E-Klasse konform zu den aktuellen SPD-Parteitagsbeschlüssen
SPIEGEL ONLINE berichtet vom SPD-Parteitag:
SPD beschließt Tempo 130
Mit Rückwärts-Reformen will die SPD Linkswähler einfangen, nun will die Partei auch noch Öko-Kompetenz beweisen: Auf Deutschlands Autobahnen soll in Zukunft bei Tempo 130 Schluss sein, verkündeten die Genossen auf ihrem Parteitag in Hamburg.
Hamburg - Die Parteispitze hätte es sich anders gewünscht, aber am Ende stand das Ergebnis: Die SPD fordert ein Tempolimit von 130 Stundenkilometern auf deutschen Autobahnen. Ein entsprechender Initiativantrag wurde heute auf dem Parteitag mit knapper Mehrheit angenommen. Die Parteiführung hatte sich für die Ablehnung des Antrags ausgesprochen.
Mit der Entscheidung zugunsten eines Tempolimits schloss sich die SPD Forderungen von Umweltverbänden sowie der Grünen an. Positive Reaktionen der Grünen ließen heute auch nicht lange auf sich warten: "Wir fühlen uns bestätigt", sagte Grünen-Chef Reinhard Bütikofer. "Wir hoffen, dass es jetzt zu praktischen Schritten kommt, dass Nägel mit Köpfen gemacht werden."
Ebenfalls gegen den Willen der Antragskommission beschloss der SPD-Parteitag, die steuerliche Besserstellung von Dienstwagen mit hohem Spritverbrauch abzuschaffen. Der Abbau des Dienstwagenprivilegs war bisher in der Koalition auf Widerstand beim Koalitionspartner Union gestoßen.
Begründet wurden beide Anträge mit dem Klimaschutz, der Punkt zu den Dienstwagen auch mit mehr Steuergerechtigkeit. Der Antrag wurde gegen die ausdrückliche Empfehlung von Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) und der Antragskommission mehrheitlich verabschiedet. Darin heißt es: "Ein schneller und unbürokratischer Weg zum Klimaschutz ist die Einführung einer allgemeinen Geschwindigkeitsbegrenzung von 130 km/h."
Mit denkbar knapper Mehrheit von 225 zu 223 Stimmen beschlossen die Genossen - ebenfalls gegen die Empfehlungen der Antragskommission - zudem noch, fossile Kraftwerke nur noch mit Kraft-Wärme-Kopplung zu genehmigen. Die Antragskommission hatte auch in diesem Fall eine Ablehnung empfohlen.
Geht es nach der SPD, wird die Energiepolitik für den Kampf gegen den Klimawandel radikal umgebaut. Um die Treibhausgase in Deutschland bis 2020 um 40 Prozent zu vermindern, müsse der Stromverbrauch bis dahin um elf Prozent durch Einsparungen gesenkt werden, heißt es in einem vom SPD-Parteitag einstimmig verabschiedeten Leitantrag. Der Anteil von erneuerbarer Energie müsse um 14 Prozent und von Biokraftstoffen um 20 Prozent gesteigert werden. Unter Vorbehalt billigte der SPD-Parteitag auch die umstrittene Teilprivatisierung der Bahn.
Bereits gestern hatte die Partei Korrekturen an der Agenda 2010 beschlossen und für die längere Zahlung von Arbeitslosengeld I an ältere Arbeitslose gestimmt - ein Beschluss, der von der Linken, an die die SPD viele Wähler verloren hat, gelobt wurde. Die Unterschiede zwischen SPD und Linken werden nach Auffassung von Linksfraktionschef Gregor Gysi immer kleiner. "Das neue SPD-Programm ist zum Teil ziemlich links, so dass die Leute nicht unterscheiden können, ob die Sätze von denen oder von uns sind", sagte Gysi der "Welt am Sonntag". Er schloss eine Koalition mit der SPD nicht aus. Die SPD sei dabei, sich zu verändern und sich wieder an der gesellschaftlichen Stimmung zu orientieren. "Und wenn sich die SPD ändert, dann gibt es irgendwann einen Grad an Übereinstimmung, bei dem wir gar nicht umhinkommen, zu koalieren", sagte Gysi.
FDP-Chef Westerwelle warf der SPD vor, auf ihrem Bundesparteitag einen Linksschwenk vollzogen zu haben. "Dieser Parteitag mag Herrn Beck den Kopf gerettet haben, aber er bringt die Sozialdemokratie um ihren Verstand", sagte Westerwelle auf dem Landesparteitag der hessischen FDP in Rotenburg an der Fulda. Der programmatische Schwenk diene dazu, weitere Bündnisse zwischen SPD und Linkspartei vorzubereiten. "In Hamburg geht es nicht um Korrekturen an der Agenda 2010, in Hamburg wird Reformpolitik zu Grabe getragen", sagte der FDP-Vorsitzende.
hil/hen/AFP/dpa/AP
Es geht jetzt nicht darum, welche Partei ihr wählt. Sondern darum, was passiert, wenn genügend Leute die SPD im Herbst 2009 wählen. Was heißt das für eure nächste oder bestehende E-Klasse?
312 Antworten
Das mit "jedem 7ten Arbeitsplatz" hast Du schön gesagt.
Leider versuchen unsere "roten Genossen" der breiten Masse einzureden, dass die Firmen und die Chefs die "fetten Bonzen" sind und eh viel zu viel verdienen. Auch nehmen die "fetten Bonzen" der Arbeiterklasse das viele viele Geld weg welches die Arbeiter ja schließlich am Fließband erarbeiten. Der böse Chef fährt auf Kosten der ausgenutzten Arbeiter einen fetten E mit 5 Liter.
Also muss man den "Bonzen" jetzt so richtig eins auswischen und die ganz, ganz hoch besteuern und so richtig schröpfen. Auch machen ja die paar E-Klassen mit 5 Litern Hub das Weltklima kaputt.
Dem muss Einhalt geboten werden !!!
Fazit: Die Firmen haben keine Lust mehr in D zu produzieren. Die "fetten Bonzen" sind noch viel böser als ursprünglich angenommen weil die ja keine deutsche Steuern bezahlen und hier die Arbeitslosigkeit fördern. Achja - und es gibt genügend Leute (ich hätte fast Trottel gesagt) die das alles glauben und entsprechend wählen.
Und von solchen Wählern gibt es leider Gottes mehr als genug - das ist halt das Problem wenn das Denkvermögen nur von Frühstückspause bis Bildzeitung reicht. Das Tittenbild von Seite drei sorgt dann unterstützend für Blutleere im Kopf.
H.
PS: Ich vergass einen Kommentar: hahahaha
Wie recht Du hasz Hyperbel. Dem ist leider nichts hinzuzufügen.
@Hyperbel
Was dein Beitrag jetzt mit dem angedachten Tempolimit zu tun hat, erschließt sich mir absolut nicht...😕
Lies die erste Zeile und Du wirst erkennen, dass ich auf das Posting von "Mohamed-Ali" geantwortet habe.
Aber Du hast Recht. Es geht nicht wirklich um Tempo 130 in meinem Posting.
Ich hatte einen Sch...-Tag im Büro und habe mich auf ein politisch nicht korrektes Niveau herabgelassen.
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Hyperbel, das wär dann aber jetzt auch ein Streitthema ums Geld verdienen, dann ist dies aber auch politische Einstellung. Aber ok, es stimmt schon, was die meisten Politiker machen ist einreden und auf Populismus achten. Dennoch finde ich allgemein dieses kapitalistische System zweifelhaft. Klar derunabdingbare Vorteil ist der Fortschritt in allen Richtungen und den Wohlstand. Fortschritt geht aber erstmal auf Kosten der Umwelt, ein Ex-Amerikanischer Außenminister hatte zum Thema Öl gemeint: Natürlich wird nach neuen Energiequellen Ausschau gehalten, aber nur wenn das komplette Öl weg ist. Wohlstand, für wenn aber? Bestimmt nicht für alle! Man sieht es sehr gut an der Globalisierung, wir sind noch am Anfang und trotzdem haben wir eine ungewisse Zukunft. Und letztendlich gibt es ein Klassensystem, es gibt die Ober - Mittel - und Unterschicht. Man weiß dies und möchte es auch so behalten. Weiter möchte ich dann nicht eingehen, sonst würden wir vom Thema komplett wegkommen.
Ist doch ganz einfach .
Die Spritpreise steigen bis auf 2,50 Euro , die nächsten zwei Jahre .
Eine PKW Maut wird eingeführt .
Und anschliessend wird auf Tempo 130 beschildert , was die Reduzierung des CO2 begünstigt und dann kein Einschnitt in die Kassen bringt .
Falls doch , werden die Raser die ab 3 km/h schneller fahren , kräftig zu Kasse gebeten .
Somit sind die Einnahmen der Regierung die gleichen und die EU brauch nicht zu handeln .
Kann mich mal einer Wecken , habe n schlechten Traum 😁
Lisa
Gestern Abend war im SWF Fernsehen ein Experte zum Thema Tempolimit.
Er nannte auch die Zahlen die ich oben schon beschrieben habe und sagte ganz klar, bei Tempo 100 wäre eine kleine Verbesserung gegeben. Bei 120 ist diese kaum noch messbar und bei 130 wäre es der absolute Blödsinn.
Zum Thema Stau, selbst wenn man die Begrenzung auf LKW Geschwindigeit, also 80km/h bringen würde, wären Staus nicht zu vermeiden. Liegt eben einfach am Verkehrsaufkommen und an der Fahrweise der Autofahrer.
Recht hat der gute Mann.
Zitat:
Zum Thema Stau, selbst wenn man die Begrenzung auf LKW Geschwindigeit, also 80km/h bringen würde, wären Staus nicht zu vermeiden. Liegt eben einfach am Verkehrsaufkommen und an der Fahrweise der Autofahrer.
Recht hat der gute Mann.
Natürlich läßt sich Stau nicht vermeiden, wenn die Kapazitätsgrenze der Straße überschritten ist. Aber durch gleichmäßigen Verkehrsfluß entsteht der Stau deutlich später. Letztlich wird bei sündhaft teuren Verkehrsbeeinflussungsanlagen auch nur versucht, Staus durch Geschwindigkeitsbegrenzungen zu verhindern.
Für die Mehrzahl der Autofahrer würde sich durch die stauvermeidende Wirkung von Geschwindigkeitsbegrenzungen die durchschnittliche Fahrzeit verkürzen.
Zitat:
Original geschrieben von Tamburo
Für die Mehrzahl der Autofahrer würde sich durch die stauvermeidende Wirkung von Geschwindigkeitsbegrenzungen die durchschnittliche Fahrzeit verkürzen.
In der Tat. Hierbei scheint aber eine große Anzahl der deutschen Kraftfahrer Verständnisprobleme zu haben.
Millionen . . . irre teuerer Staus und viele
Milliarden Liter . . . unnötig verheitzter Sprit (CO2, Feinstaub)
werden durch
Millionen g e w o l l t e r
"Verkehrsberuhigunsmaßnahmen" der letzten Jahrzehnte
den bösen Autorasern von Politikern "bestimmter Patreien"
k ü n s t l i c h aufgezwungen . . .
Um mit einem Limit Staus zu vermeiden müßter erst mal eine Geschwindigkeit über dem Limit die Stauursache sein,die Autofahrer müßten sich ans Limit halten was unmöglich ist so lange dei Tachos um bis zu 10km/h vonneionander abweichen und einige müßten dann gezwungenermassen schneller fahren als sie eigentlich wollen.Wenn auch nur einer auf der rechten Spur statt 120 nur 100 fährt ist er der Flaschenhals.Dazu kommt das einige aufhören müssten sich als Lückenspringer zu betätigen,die dürften nämlich mehr Staus verursachen als ein nicht vorhandenes Limit.
Ändert das Fahrverhalten der Leute und es wird mehr Nutzen bringen als der schärfste Limit.Leider wiederspricht ein Miteinander dem augeprägten Egoismus vieler Nutzer deutscher Autobahnen.So lange dieser Egoismus vorhanden ist wird sich auf unseren Strassen auch nichts ändern,Limit hin oder her.
Hört doch auf zu träumen. In welcher realitätlosen Welt lebt ihr eigentlich. Auch da wird es Autofahrer geben, die mit 80km/h hinter einem LKW her fahren und dann plötzlich mit einer sagenhaften Beschleunigung von 80 auf 90 zum Überholen ansetzen. Nun bremst der, der mit 130 fährt ab und der nächste etwas mehr usw. bis man dann zum Stillstand kommt.
Oder den Idioten der mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit durch die Kollonen pflügt und bei jedem Spurwechsel Andere zum Bremsen zwingt,mit demselben Ergebnis.
Oder die ewigen Linksfahrer...
Ich meine es sind halt auch mehr Fahrzeuge auf den Straßen als bei unseren Nachbarn. Ich fahre oft die A5 Richtung Schweiz (KA-Basel Transitstrecke), die ist ab Baden-Baden zweispurig und es sind unheimlich viele LKW und auch PKW unterwegs. An manchen Tagen braucht man von KA nach Freiburg an die 2 Stunden oder etwas mehr..., das gleiche rauf in Richtung KA.
Auch die A8 Stuttgart ist immer voll (ok, sind derzeit viele Baustellen)....
In Frankreich, Österreich oder auch in Spanien sidn viel weniger Fahrzeuge unterwegs, m.E. reicht ein Tempolimit nicht aus um Staus zu verringern oder zu vermeiden, dies ist ein großer Irrtum.
tempo 130 auf der autobahn als limit ??? ,heehee naja....
-130kmh fahre ich eh nicht!!! 😉
1.
was machen zb unsere porschefreaks denn dann ?
www.ap-car-design.de /// http://apcardesign.server.hi-tech-media.biz/htm/de/media/apcar4.wmv
2.
bitte dann auch auf den schienen der deutschen bahn ein tempolimit anstreben, weil ein ice der jenseits der 130kmh donnert, zieht auch ne ganze menge mehr strom druch und wo kommt der strom der tollen sauberen deutschen bahn wohl her ???
3.
soviel co2 wie unsere kühe, schweine, schaafe, hühner zusammenfurzen ... können wir mit unseren autos garnicht im jahr zusammenbraten!
4.
was macht unsere flugbereitschaft bonn/berlin usw in sachen co2 ? die braten umso dicker weiter...
5.
der dicke sigmar aus hannover könnte auch gern eingespart werden, mit/wg seinen co2 experimenten...
,einstellungsstop bei überschreitung eines max 85-90kg gewichslimits bei politikern, dann frisst der v10 phaeton oder der w12 a8 auchnicht so viel bei deren rumkutscherei&die könnten auf der rückbank auchmal nebeneinander sitzen...
6.
jeder normale mensch stösst pro jahr ca 300kg co2 aus ... (der dicke aus hannover garantiert noch mehr)
7.
zur hölle mit den grünen!!! die kosten nur und bringen nicht was es in der natur vom normalen ablauf her nicht auch geben würde...
8.
alle motorradfreunde freuen sich drauf mit 130kmh rumzutuckern...
9.
weg mit der ökosteuer vom spritpreis, weg mit der kfz steuer und her mit der autobahnmaut!
Dann zahlen alle und millionen bisherige tägliche freifahrer füllen unsere töpfe mit auf und wer nicht autobahn fahren mag, muss es ja auchnicht...
10.
nochmal zur hölle mit den nichtsnutzigen grünen ärschen & der dicke aus hannover gleich mit !!!
steve