E-Klasse Kombi vs. VW Passat Variant B8
Liebe Forengemeinde,
für mich und meine Frau bin ich gerade auf der Suche nach einem neuen Fahrzeug. Aktuell fahren wir einen VW Passat Variant B7, Baujahr 2011, als 2.0 TDI Automatik, Ausstattungslinie „Highline“.
Aktuell schwanke ich zwischen zwei Modellen:
- Mercedes E-Klasse Kombi der Baureihe 212 als E 350 T CDI 4-matic, ab Baujahr 2014
- VW Passat Variant der Baureihe B8 als 2.0 TDI SCR 4motion, Ab Baujahr 2016
Meine preisliche Schmerzgrenze liegt bei 48.000 €.
War früher jahrelanger Mercedesfahrer, hatte den Passat vor ca. vier Jahren nur meiner Frau zuliebe gekauft, da sie auf Volkswagen schwört.
Nun war natürlich der ganze Abgasskandal und VW legte sogar einen Produktionsstopp beim neuen Passat ein, aber irgendwie lockt VW mit günstigen Finanzierungen und einem neueren Fahrzeug für weniger Geld.
Mit anderen Worten bin ich etwas hin- und hergerissen, ob ich Mercedes oder VW nehmen soll.
Könnt ihr mich ganz objektiv beraten, was die sinnvollere Entscheidung wäre?
Liebe Grüße
kielerbenz
Beste Antwort im Thema
Objektiv beraten kann dich hier keiner.
73 Antworten
Mutmaßungen also auch bei dir?
Kannst du meine Erfahrungen auch nicht mit Fakten widerlegen? Hatte gehofft du hast bereits tieferes Detailwissen über den B8 erlangt.
Da alle die gleichen Tests durchlaufen müssen und sich dort eigentlich keiner eine Blösse geben darf, würde ich jetzt mal dahin tendieren, dass bei ungefähr gleich grossen Fahrzeugen auch meistens ein ähnliches Ergebnis raus kommt.
Was jetzt das Endergebnis (für die Insassen) ist wenn auch die ganzen sonstigen Sicherheitssysteme noch in die Waagschale geworfen werden, dürfte wohl leider schon zu einem grossen Teil von vielen Details des jeweiligen Unfalls abhängen (landläufig dann als "Glück" oder "Pech" bezeichnet).
Dass besagte Ärztin eher schwerere Verletzungen bei Leuten gefunden hat, die in einem VW sassen - das kann viele Ursachen haben.
Dazu kommt ja noch, dass es mehr VWs als Mercedes gibt (vielleicht jetzt nicht gerade in Suttgart und Umgebung) - und daher schon die Wahrscheinlichkeit, dass ein VW in einen Unfall verwickelt ist grösser ist...
Selbst wenn es eine echte Statistik gäbe (Todesopfer/Schwerverletzte Insassen bei Unfällen, aufgeschlüsselt nach Hersteller), ist das irgendwie auch nicht so ohne weiteres zu vergleichen (Unfallzeitpunkt, Umstände, Anzahl der Passagiere, wieviele Opfer waren alkoholisiert/unter Medikamenten oder Drogeneinfluss etc.pp.)
Ich fürchte, es gibt keine wissenschaftlich hieb- und stichfeste Antwort.
Wer ganz auf Nummer sicher gehen will, für den gibt es ja noch die S-Guard Modelle.
;-)
Es gibt nach dem Abgas-Skandal und dem Verhalten von VW gegenüber den Kunden, genug Gründe keinen VW zu kaufen, aber in punkto Sicherheit ist der Passat sicherlich nicht schlechter als der W212.
Für die avisierte Kohle würde ich zur Zeit weder einen Diesel noch einen VW kaufen.
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Solange Politiker und Hersteller es nicht schaffen, sich zusammen zu setzen und belastbare Aussagen zum Thema Diesel und dessen Zukunft zu machen, würde ich nicht knapp 50000 Euro für so ein Auto auf den Tisch legen.
_xxxxxxxxx
Dobrindt müsste mal seinem Arsch hoch kriegen und erklären, welche Grenzwerte zukünftig gelten sollen und wer das wie u n a b h ä n g i g überprüft. Es kann ja nicht sein, dass der Verbraucher in dieser Frage absolut keine Planungssicherheit hat.
Ausserdem müsste mal eine Garantie in der Art auf den Tisch, dass Auto-Käufer, die ein Fahrzeug nach dem aktuellen Stand der Technik erworben haben, damit immer überall 'rumfahren dürfen.
Autos in die Presse strecken ist nicht Umweltfreundlich.
Im ersten Beitrag ging es ja auch um irgendwelche Finanzierungskonditionen.
Finanzieren würde ich allenfalls eine Immobilie und keinesfalls ein Auto.
Zitat:
..... Und der MB hat im Kofferraum auch noch mehr platz. ...
Das gilt aber nur für E-Klasse Benziner. Mein S220CDI hat wegen dem AdBlue Tank einen kleineren Kofferraum als der Passat B7 Kombi TDI. Bei gleicher Beladung kann ich jetzt beim Mercedes nicht mehr den Innenspiegel verwenden. Neben der fehlenden Reserveradmulde ist auch die Neigung der Rücksitze beim Mercedes stärker ..
Passat Vorteile (B7, 20 TDI, 140PS)
-Deutlich besseres Park Distance Control
-Elektrische Handbremse statt Fußfeststellbremse (beim Passat kann ohne Schlüssel die Handbremse nicht gelöst werden, beim Ausfall des Fahrers kann der Beifahrer den Passat manuell gut dosiert abremsen
-Schaltung mit kürzeren Wegen
-Handlicher im Stadtverkehr
-Beifahrersitz umklappbar
-Deutlich schnelles Umschalten der Radiosender (keine 2-3s warten)
-Lendenlordose preiswert zu erwerben
-Safelock (Türöffner außer Funktion wenn abgeschlossen)
-Größere Ablagen in den Türen und Kofferraum
-ca. 1Liter weniger Verbrauch
-Klimaanlage zieht weniger
-Leiser in den unteren Gängen
-Auf Schnee deutlich besser
Sonst ist alles beim Mercedes besser. Auf der Autobahn das deutlich bessere Auto.
Beim Passat ist alles ganz gut und nichts wirklich schlecht (perfekte Mittelmäßigkeit ;-)
Beim MB gilt oft das Beste oder Nichts (mit "Nichts"=> nicht gut)
Wenns kein Firmenwagen ist dann würde ich auch mal die Wartungskosten usw. vergleichen.
Dem Benz würde ich auch eine bessere Haltbarkeit unterstellen (mach echt einen soliden Eindruck).
Hatte auch mal einen Abschleppwagenfahrer gefragt, welche Marke am besten Unfälle übersteht (Antwort => Mercedes)
Gruss
Pedro
"-Auf Schnee deutlich besser"
Ist damit der Vergleich der Allradsysteme gemeint (4Matic vs. 4Motion) oder Front gegen Heckantrieb?
Warum zum Kuckuck gräbt man so einen alten Beitrag aus?
Zitat:
@pepe889900 schrieb am 18. Mai 2023 um 17:32:52 Uhr:
Warum zum Kuckuck gräbt man so einen alten Beitrag aus?
Weil's mich interessiert 🙂
Na dann bleibt zu hoffen das der Schreiber hier nach über 5 Jahren noch mitliest.