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E-Kennzeichen beim 2019er XC60 T8 ab EZ 1.9.2018 nach WLTP nicht mehr möglich

Volvo XC60 U
Themenstarteram 1. August 2018 um 6:22

leider scheint der XC60 T8 ab 20“ und damit breiterer Bereifung aus der passenden Effizienzklasse zu fallen. Das ist jetzt tricky teuer zu ordern, weil der zur Zulassung notwendige 19er Satz nur Sommerreifen trägt und ein 20Zoll-Satz im Konfigurator nicht zugebucht werden kann sondern separat zu bestellen ist...

Das E-Kennzeichen hat also seinen Preis ;-)

BTW, ab Erstzulassung ab 019 wird wohl die 1% Regelung (Geldwerter Vorteil bei Nutzung von Firmenwagen) reduziert auf 0,5% (Pauschalversteuerung vom BLP) - bei E- und Hybrid-autos

Beste Antwort im Thema

Ich freue mich ja für alle Dienstwagenfahrer, die dann nur noch 0,5% für ihre 2-Tonner SUVs abführen müssen... Aber einmal ehrlich und realistisch betrachtet: Da hat die Autolobby wieder einmal ganze Arbeit geleistet. Jeder weiß, dass Hybride wie ein Volvo T8 der Umwelt ganz und gar nicht zuträglich sind. Zusammen mit den absurd geschönten Verbrauchswerten der Hybriden läuft man nun frontal und mit Vollgas gegen den nächsten Skandal. Sie lernen es einfach nicht.

Lächerliche 0,5% Lohnsteuerpauschale für die uneingeschränkte Privatnutzung eines 2-Tonnen SUVs mit Hybrid-Feigenblatt ist an Absurdität nicht mehr zu überbieten. Wenn man bedenkt, dass Unternehmen in Deutschland diese Autos auch noch lohnsteuerfrei einkaufen und den verbleibenden Nettobetrag vollständig von der Steuer absetzen können – und damit nur noch rund 20-30% des Bruttolistenpreises für die Fahrzeuge tatsächlich tragen müssen – fragt man sich wirklich, ob unsere Regierung den Bezug zur Realität mittlerweile komplett verloren hat. Eines muss klar sein: diesen Irrsinn finanzieren wir alle mit unseren Steuergeldern – und am Ende wird es trotzdem und unweigerlich zum Zusammenbruch dieses Kartenhauses kommen.

Nein, ich bin kein linker Weltverbesserer. Aber ich bin dagegen, dass man mit Steuergeldern und von Lobbyismus geprägten Richtlinien einen künstlichen Markt für etwas erzeugt, der ohne diese Subventionen nicht existieren würde. Das hat historisch noch nie dauerhaft funktioniert, und wird auch dieses Mal wieder schmerzhaft von der Realität eingeholt werden.

Ich bin auch nicht grundsätzlich gegen solche Autos. Ich fahre ja selbst zwei SUVs. Der Unterschied ist aber, dass ich mir das schlicht leisten kann (die Autos sind privat) und das nicht auf Kosten anderer Steuerzahler mache. Wenn aber aufgrund der laxen Dienstwagenregelungen selbst Menschen in den unteren Einkommensklassen im großen Stiele steuersubventionierte Luxus-Karossen fahren und dafür nur einen lächerlich kleinen Betrag über die Lohnsteuer zahlen müssen, dann läuft etwas falsch. Extrem falsch. Ich kenne Mechaniker und Lagerarbeiter, bei denen der Premium-Mittelklasse-SUV mit Top-Ausstattung ein fester Lohnbestandteil ist. Wir sind also so weit, dass es steuerlich günstiger ist, jemandem eine Auto zu finanzieren, das die Person womöglich gar nicht braucht, als ein adäquates Gehalt zu bezahlen.

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Zitat:

@rudiratlos1 schrieb am 1. August 2018 um 08:22:34 Uhr:

BTW, ab Erstzulassung ab 019 wird wohl die 1% Regelung (Geldwerter Vorteil bei Nutzung von Firmenwagen) reduziert auf 0,5% (Pauschalversteuerung vom BLP) - bei E- und Hybrid-autos

Quelle?

Dafür ist eine Änderung der Lohnsteuerrichtlinie nötig, vielleicht geht es auch auf die Schnelle mit einer BMF-Anweisung. Vielleicht ist mir da was durchgegangen, aber gelesen habe ich von der Seite noch nichts.:confused::confused:

Zitat:

@StefanLi schrieb am 1. August 2018 um 10:27:49 Uhr:

Zitat:

@rudiratlos1 schrieb am 1. August 2018 um 08:22:34 Uhr:

BTW, ab Erstzulassung ab 019 wird wohl die 1% Regelung (Geldwerter Vorteil bei Nutzung von Firmenwagen) reduziert auf 0,5% (Pauschalversteuerung vom BLP) - bei E- und Hybrid-autos

Quelle?

Dafür ist eine Änderung der Lohnsteuerrichtlinie nötig, vielleicht geht es auch auf die Schnelle mit einer BMF-Anweisung. Vielleicht ist mir da was durchgegangen, aber gelesen habe ich von der Seite noch nichts.:confused::confused:

http://www.manager-magazin.de/.../...lektro-dienstwagen-a-1220536.html

 

Zitat:

@wplu schrieb am 1. August 2018 um 10:30:13 Uhr:

Zitat:

@StefanLi schrieb am 1. August 2018 um 10:27:49 Uhr:

 

Quelle?

Dafür ist eine Änderung der Lohnsteuerrichtlinie nötig, vielleicht geht es auch auf die Schnelle mit einer BMF-Anweisung. Vielleicht ist mir da was durchgegangen, aber gelesen habe ich von der Seite noch nichts.:confused::confused:

http://www.manager-magazin.de/.../...lektro-dienstwagen-a-1220536.html

:cool:

Zitat:

"Die große Koalition plant, Elektro- und Hybridfahrzeuge bei der Besteuerung von Dienstwagen zu begünstigen."

:cool:

Da steht noch nicht einmal welches Ministerium und wie weit der Gedanke ist. Auch ist der implizierte Zeitplan etwas mehr als straff: Wir haben August und die planen etwas für die Lohnsteuer, was ab Januar gelten soll?

Geplant wurde schon viel und möchte nicht auf unzählige Bauprojekte oder Beschaffungen denken. Alleine was an Gesetzesgedanken in die Öffentlichkeit geblasen wird und später im Schredder landet würde Seiten füllen.:eek::eek::eek:

Darüber wird übrigens im Schwesterforum schon 'ne geraume Weile debattiert... ;)

Ich freue mich ja für alle Dienstwagenfahrer, die dann nur noch 0,5% für ihre 2-Tonner SUVs abführen müssen... Aber einmal ehrlich und realistisch betrachtet: Da hat die Autolobby wieder einmal ganze Arbeit geleistet. Jeder weiß, dass Hybride wie ein Volvo T8 der Umwelt ganz und gar nicht zuträglich sind. Zusammen mit den absurd geschönten Verbrauchswerten der Hybriden läuft man nun frontal und mit Vollgas gegen den nächsten Skandal. Sie lernen es einfach nicht.

Lächerliche 0,5% Lohnsteuerpauschale für die uneingeschränkte Privatnutzung eines 2-Tonnen SUVs mit Hybrid-Feigenblatt ist an Absurdität nicht mehr zu überbieten. Wenn man bedenkt, dass Unternehmen in Deutschland diese Autos auch noch lohnsteuerfrei einkaufen und den verbleibenden Nettobetrag vollständig von der Steuer absetzen können – und damit nur noch rund 20-30% des Bruttolistenpreises für die Fahrzeuge tatsächlich tragen müssen – fragt man sich wirklich, ob unsere Regierung den Bezug zur Realität mittlerweile komplett verloren hat. Eines muss klar sein: diesen Irrsinn finanzieren wir alle mit unseren Steuergeldern – und am Ende wird es trotzdem und unweigerlich zum Zusammenbruch dieses Kartenhauses kommen.

Nein, ich bin kein linker Weltverbesserer. Aber ich bin dagegen, dass man mit Steuergeldern und von Lobbyismus geprägten Richtlinien einen künstlichen Markt für etwas erzeugt, der ohne diese Subventionen nicht existieren würde. Das hat historisch noch nie dauerhaft funktioniert, und wird auch dieses Mal wieder schmerzhaft von der Realität eingeholt werden.

Ich bin auch nicht grundsätzlich gegen solche Autos. Ich fahre ja selbst zwei SUVs. Der Unterschied ist aber, dass ich mir das schlicht leisten kann (die Autos sind privat) und das nicht auf Kosten anderer Steuerzahler mache. Wenn aber aufgrund der laxen Dienstwagenregelungen selbst Menschen in den unteren Einkommensklassen im großen Stiele steuersubventionierte Luxus-Karossen fahren und dafür nur einen lächerlich kleinen Betrag über die Lohnsteuer zahlen müssen, dann läuft etwas falsch. Extrem falsch. Ich kenne Mechaniker und Lagerarbeiter, bei denen der Premium-Mittelklasse-SUV mit Top-Ausstattung ein fester Lohnbestandteil ist. Wir sind also so weit, dass es steuerlich günstiger ist, jemandem eine Auto zu finanzieren, das die Person womöglich gar nicht braucht, als ein adäquates Gehalt zu bezahlen.

am 1. August 2018 um 9:59

Zitat:

@XC60_Driver schrieb am 1. August 2018 um 11:21:56 Uhr:

Ich freue mich ja für alle Dienstwagenfahrer, die dann nur noch 0,5% für ihre 2-Tonner SUVs abführen müssen... Aber einmal ehrlich und realistisch betrachtet: Da hat die Autolobby wieder einmal ganze Arbeit geleistet. Jeder weiß, dass Hybride wie ein Volvo T8 der Umwelt ganz und gar nicht zuträglich sind. Zusammen mit den absurd geschönten Verbrauchswerten der Hybriden läuft man nun frontal und mit Vollgas gegen den nächsten Skandal. Sie lernen es einfach nicht.

Auch wenn Du Dir das selber immer wieder einredest wird das nicht wahrer.

Der Plug-In-Hybrid ist die Übergangstechnologie zum E-Auto. Der steuerlich Vorteil KANN bei dem Einen oder Anderen zu einem Umdenken führen. Wer dann einmal einen Stromer oder PiH gefahren hat wird in Zukunft keinen reinen Verbrenner mehr nehmen.

Zitat:

@StefanLi schrieb am 1. August 2018 um 10:44:29 Uhr:

Zitat:

"Die große Koalition plant, Elektro- und Hybridfahrzeuge bei der Besteuerung von Dienstwagen zu begünstigen."

:cool:

Da steht noch nicht einmal welches Ministerium und wie weit der Gedanke ist. Auch ist der implizierte Zeitplan etwas mehr als straff: Wir haben August und die planen etwas für die Lohnsteuer, was ab Januar gelten soll?

Das Gesetz ist heute im Bundeskabinett beschlossen worden, allerdings müssen jetzt noch die Länder im Bundesrat zustimmen.

Zitat:

@XC60_Driver schrieb am 1. August 2018 um 11:21:56 Uhr:

Aber ich bin dagegen, dass man mit Steuergeldern und von Lobbyismus geprägten Richtlinien einen künstlichen Markt für etwas erzeugt, der ohne diese Subventionen nicht existieren würde.

Das gilt wohl für Deutschland! In der Schweiz z. B. gibt es den Markt auch ohne Subventionen!

@XC60_Driver Jetzt habe ich gerade nicht viel Zeit, mal nur so ein paar Gedanken:

Könnte es hinter der Idee Elektromobilität zu fördern nicht auch andere Gedanken geben als nur einer Lobby hinterherzulaufen? (welcher Hersteller verkauft in Deutschland eigentlich die meisten E- und Hybridautos?)

Kann man den Sprung auf eine Technologie mit Steuermitteln unterstützen? Dann ist es evtl. egal, dass ein XC90 T8 kein Energieverächter ist, sondern ein Technologieträger? War der erste Wagen mit ABS eine S-Klasse?

Sachleistung, hier das Auto als Teil des Arbeitsentgelts ist nicht ungewöhnlich und gab es schon bevor die Lohnsteuer erfunden wurde. Die Höhe der Steuer ist eigentlich weder mit der 1% noch mit der halben Höhe richtig erfasst. Deshalb ist es eine Pauschale, beim mir ist sie bei rund 0,35%. ;) Neben den Pauschalen sind aber noch andere Dinge zu bedenken, wie z.B. der Weg zu Arbeit usw. Das wird für manche wirklich teuer. Der Unterschied für Mitarbeiter wird erst dann richtig groß, wenn der Wagen richtig teuer wird, also die Kosten und nicht der Listenpreis. Das geht dann aber, wenn man es falsch organisiert z.L. des Unternehmens und nicht z.L. des Staates.

Ich kaufe Dinge immer ohne Lohnsteuer ein, wahrscheinlich meinst Du ohne Mehrwertsteuer, das ist nicht richtig aber plakativ. Man kann es vereinfacht so sehen. Dann bleiben vom Nettokaufpreis immer noch 100%. In Unternehmen wird immer netto gerechnet, die Mehrwertsteuer ist ein durchlaufender Posten, so haben es die Väter des Steuersystems vorgesehen. Und das funktioniert seit Jahrzehnten so, aber nur, wenn ein Unternehmen Mehrwert schafft. Und dann kann ich die Kosten für das Auto steuermindernd ansetzen, wie ich auch das in Geld ausgezahlte Gehalt ansetzen kann. Systematisch und richtig!

Selbst mit schlimmen und hohen Steuersätzen bleiben aber noch so 50%, die vom Gewinn nach Steuern runter gehen, oder habe ich etwas vergessen. Also komme ich nach 20% Rabatt noch auf 40% des BLP. Auf die gleichen Kosten komme ich aber auch, wenn ich dem MA den Wagen in Form von Geld gebe.

Was auf Seiten des Mitarbeiters interessant werden kann, ist dass er wenig Einkommensteuer zahlt, wenn sich die Pauschale verringert. Dafür verändert sich aber mit Dienstwagen eh schon eine Menge in der ESt, vor allem sollte man auf das Thema "Entfernung" achten: Wohnt man nicht in unmittelbarer Nähe zum Arbeitsplatz, wird das der teure Bumerang.

- So viel zu Thema Steuern. Effektiv, ich glaube das ist eine Wiederholung, wird das für den Mitarbeiter dann interessant, wenn die Fahrzeugkosten deutlich steigen, bei den aktuell niedrigen Leasingkonditionen ist das eher nicht so.

--> Aber man kann auch Deiner Meinung sein, die liegt ja nahe und schnell auf der Hand. ;);)

Was man aus meiner Sicht aber nicht machen kann ist

a) eine Neid-Debatte führen, wer welches Auto fahren darf.

b) Eine Debatte führen, wie man seine Entlohnung bekommen sollte.

c) Über Steuereffekte reden, ohne die wirklichen Auswirkung der Berechnung zu sehen.

Zitat:

@stelen schrieb am 1. August 2018 um 11:59:23 Uhr:

 

Der Plug-In-Hybrid ist die Übergangstechnologie zum E-Auto. Der steuerlich Vorteil KANN bei dem Einen oder Anderen zu einem Umdenken führen. Wer dann einmal einen Stromer oder PiH gefahren hat wird in Zukunft keinen reinen Verbrenner mehr nehmen.

Nein, es ist keine sinnvolle Übergangstechnolgie zum E-Auto, weil das doppelte Motorisieren weder ökonomisch noch ökologisch nachhaltig ist. Das musste sogar der ADAC beim Ökotest offen zugeben (vernichtendes Urteil generell für diese Fahrzeugklasse, einschließlich XC90 T8). Es sei denn man verwendet eine Hybridtechnologie wie die von Toyota, welche ökologisch wirklich Vorteile bringt, dafür aber den Fahrspaß eines Kinder-Dreirads hat.

Wesentlich besser wäre es, wenn man das Geld in den Ausbau der Ladeinfrastruktur bzw. in eine Steuerentlastung für Strom zum Laden von E-Autos stecken würde (bei Wärmepumpenheizungen geht es ja auch). Aber das macht man nicht, weil die deutsche Autoindustrie aus offensichtlichen Gründen eine enorme Angst vor der E-Mobilität hat. Also fördert man ein technologisches Feigenblatt, welches ökologisch kein einziges Problem löst, aber der hiesigen Autoindustrie weiter dabei hilft, sich weiter in die Sackgasse zu manövrieren.

Zitat:

@StefanLi schrieb am 1. August 2018 um 12:40:24 Uhr:

 

Was man aus meiner Sicht aber nicht machen kann ist

a) eine Neid-Debatte führen, wer welches Auto fahren darf.

b) Eine Debatte führen, wie man seine Entlohnung bekommen sollte.

c) Über Steuereffekte reden, ohne die wirklichen Auswirkung der Berechnung zu sehen.

a) Mache ich nicht. Mein XC60 2 kostete über 81.000 Euro. Da hätte es leicht auch ein T8 sein können. Dank EFH könnte ich den zuhause sogar laden. Trotzdem wurde es ein D5. Warum wohl...

Also nein, ich muss keinen beneiden, weil der Kosten-Unterschied zwischen Dienstwagen und Privatauto für mich nicht die wesentliche Rolle spielt.

b) Doch, die darf und sollte man führen. Es gibt kein anderes Land auf der Welt, wo Dienstwägen so extrem gefördert werden wie in Deutschland. Sehr viele Dienstwagenbesitzer brauchen das Auto dienstlich überhaupt nicht, sondern haben es nur zum reinen Privatnutzen. Das müssen alle Steuerzahler finanzieren, und das finde ich nicht richtig. Vor allem wenn extrem teure Fahrzeuge noch zusätzlich subventioniert werden.

c) Ich hatte selbst schon Dienstwägen und weiß dass es schon ganz schön Geld spart. Klar, bei den derzeitigen Privat-Leasingkonditionen sieht das nicht mehr ganz so rosig aus, weshalb man ja durchaus ansetzen kann, dass die 1% zurzeit einigermaßen gerechtfertigt sind. Es ist aber kontraproduktiv, ökologische Feigenblätter zusätzlich zu subventionieren.

Im Übrigen ist es nicht überall selbstverständlich, dass Dienstwägen dem Vorsteuerabzug unterliegen bzw. steuerlich abgesetzt werden können. Z.B. in Österreich ist das so nicht möglich. Dort geht das nur für Nutzfahrzeuge.

am 1. August 2018 um 11:05

Zitat:

@XC60_Driver schrieb am 1. August 2018 um 12:48:23 Uhr:

Zitat:

@stelen schrieb am 1. August 2018 um 11:59:23 Uhr:

 

Der Plug-In-Hybrid ist die Übergangstechnologie zum E-Auto. Der steuerlich Vorteil KANN bei dem Einen oder Anderen zu einem Umdenken führen. Wer dann einmal einen Stromer oder PiH gefahren hat wird in Zukunft keinen reinen Verbrenner mehr nehmen.

Nein, es ist keine sinnvolle Übergangstechnolgie zum E-Auto, weil das doppelte Motorisieren weder ökonomisch noch ökologisch nachhaltig ist. Das musste sogar der ADAC beim Ökotest offen zugeben (vernichtendes Urteil generell für diese Fahrzeugklasse, einschließlich XC90 T8).

Ja nee schon klar, der ADAC ist der total objektiven Wissenschaft verschrieben LOL

Zitat:

@XC60_Driver schrieb am 1. August 2018 um 12:48:23 Uhr:

Aber das macht man nicht, weil die deutsche Autoindustrie aus offensichtlichen Gründen eine enorme Angst vor der E-Mobilität hat. Also fördert man ein technologisches Feigenblatt, welches ökologisch kein einziges Problem löst, aber der hiesigen Autoindustrie weiter dabei hilft, sich weiter in die Sackgasse zu manövrieren.

Na dann schaun wir doch mal

Audi hat nur den auslaufenden A3 E-Tron und die E-Kuh, in der klassischen Dienstwagenklasse A4/A6 gibts nicht einen Plug-In-Hybriden

BMW hat nur den 5er als Limo (fährt eh niemand) und den 2er

Mercedes hat aktuell gar keine PiH im Programm

VW kann -da sie zu dämlich für den neuen Prüfzyklus sind- derzeit auch weder Golf noch Passat GTE liefern

Der einzige deutsche Hersteller, der von der neuen DW-Besteuerung profitieren könnte ist Porsche, die haben aber eh schon einen Hybridanteil von 30% beim Panamera z. B.

 

Was also soll die Regelung der hiesigen Autoindustrie helfen, wenn ein deutsches Unternehmen statt eine X1/Q2/T-Roc einen Kona, ein anderes statt X3/Q5/Tiguan einen XC60 T8, das nächste wartet auf den V60 T6Twin anstatt A4/3er oder C zu bestellen, und nur der Käufer in der großen Klasse die Wahl zwischen XC90, Cayenne und E-Kuh hat?

Die Plug-In Hybriden werden von den deutschen Herstellern jetzt schon kommen, da kannst du dir sicher sein. Denn jetzt haben sie ja "politische Sicherheit".

Der ADAC ist sicher nicht der Wissenschaft verschrieben, jedoch der Autoindustrie. Derart klare Worte sind da schon ziemlich erstaunlich.

Die Politik sollte sich hinsichtlich etwaiger Förderungen auf reine E-Autos konzentrieren. Man müsste sich hier ja noch nicht einmal weit aus dem Fernster lehnen: Etwas Steuerersparnis auf den Strom zum Laden und eine Umlage von Kraftstoffsteuer auf den Ausbau von Ladesäulen würde die Situation schon drastisch verbessern. Eine Dienstwagenbesteuerung von gerade einmal 0,5% von der Allgemeinheit finanzieren zu lassen ist jedoch ein weiteres Indiz dafür, wie weit unsere Regierung von der Realität entfernt ist.

am 1. August 2018 um 11:24

Ach ein Steuergeschenk auf Strom (wie will man übrigens verhindern, das der nicht für anderes als zum E-Autoladen verwendet wird) ist also nicht Allgemein-Umlagenfinanziert?

 

Viel wichtiger wäre erst mal ein generelles Tempolimit auf allen Autoibahnen, dann geht schonmal der Diesel-Anteil ganz allein zurück und einige, die das E-Auto derzeit noch wegen der "zu geringen Reichweite" die ja nur aufgrund der zu hohen Tempi hier entsteht würden ins Grübeln kommen.

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