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E-Käfer

VW Käfer 1303
Themenstarteram 3. November 2017 um 8:47

Ich möchte das Thema E-Käfer hier im Käferforum noch einmal hervor holen.

Es gibt ja inzwischen eine ganze Reihe von umgebauten E-Käfern und ich lese, dass der Käfer sich dafür sehr gut eignet. Das Getriebe bleibt drin und Platz für Batterien gibt es im hinteren Kofferraum, unter der Rückbank und an Stelle des Tanks reichlich.

Auch ich muss gestehen, dass ich die Umrüstung ganz reizvoll finde. Klar, ich bin mit dem Motorengeräusch des Boxers groß geworden aber die Welt dreht sich weiter. Porsche hat bei Lohner in Österreich zu beginn seiner Karriere schon Elektroautos gebaut (sogar Allrad mit 4 Radnarbenmotoren). Warum dann mit dem Öl alles anders gekommen ist wissen wir ja.

Eine Umrüstung auf Elektro finde ich also genau so legitim wie jede andere Motor Verpflanzung oder "friesierung" wie wir früher sagten!

Ich finde es ganz originell wenn der gute alte Käfer auch den neusten Umweltanforderungen trotzen kann und auf unseren Straße erhalten bleibt.

Wenn man sich die Motoren von heute anschaut oder auch nur mal exemplarisch einen Käfervergaser, dann sieht man doch, dass die Entwicklung irgendwann zu Ende ist. Noch ein Ventil, noch ein Regler, hier noch ein Bypass, da eine Pumpe... Ja das macht beim Käfer noch Spass aber bei neuen Autos nicht mehr (die Hersteller machen deshalb heute so eine Plastikabdeckung über den ganzen Motorsch...) und dann muss mal ein Neuanfang her!

Ich habe noch meinen ersten 80ziger Mex., und wenn die Akkus bezahlbar sind bin ich bereit für eine Umrüstung.

Würde mich hier über eure Meinung und Erfahrungen mit dem Umbau freuen!

Im Anhang noch was Historisches. Danke Jost Burri!

andreas

Jost-burri
Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 3. November 2017 um 8:47

Ich möchte das Thema E-Käfer hier im Käferforum noch einmal hervor holen.

Es gibt ja inzwischen eine ganze Reihe von umgebauten E-Käfern und ich lese, dass der Käfer sich dafür sehr gut eignet. Das Getriebe bleibt drin und Platz für Batterien gibt es im hinteren Kofferraum, unter der Rückbank und an Stelle des Tanks reichlich.

Auch ich muss gestehen, dass ich die Umrüstung ganz reizvoll finde. Klar, ich bin mit dem Motorengeräusch des Boxers groß geworden aber die Welt dreht sich weiter. Porsche hat bei Lohner in Österreich zu beginn seiner Karriere schon Elektroautos gebaut (sogar Allrad mit 4 Radnarbenmotoren). Warum dann mit dem Öl alles anders gekommen ist wissen wir ja.

Eine Umrüstung auf Elektro finde ich also genau so legitim wie jede andere Motor Verpflanzung oder "friesierung" wie wir früher sagten!

Ich finde es ganz originell wenn der gute alte Käfer auch den neusten Umweltanforderungen trotzen kann und auf unseren Straße erhalten bleibt.

Wenn man sich die Motoren von heute anschaut oder auch nur mal exemplarisch einen Käfervergaser, dann sieht man doch, dass die Entwicklung irgendwann zu Ende ist. Noch ein Ventil, noch ein Regler, hier noch ein Bypass, da eine Pumpe... Ja das macht beim Käfer noch Spass aber bei neuen Autos nicht mehr (die Hersteller machen deshalb heute so eine Plastikabdeckung über den ganzen Motorsch...) und dann muss mal ein Neuanfang her!

Ich habe noch meinen ersten 80ziger Mex., und wenn die Akkus bezahlbar sind bin ich bereit für eine Umrüstung.

Würde mich hier über eure Meinung und Erfahrungen mit dem Umbau freuen!

Im Anhang noch was Historisches. Danke Jost Burri!

andreas

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34 Antworten
Themenstarteram 5. November 2017 um 11:40

Danke Vari, das ist richtig!

Habe ich natürlich auch schon längst gemacht.

Ich wollte das Thema nur auch mal in dieses, von mir geschätzte Forum tragen und zur Diskussion anregen.

Ich danke auch ausdrücklich allen, die sich um den guten alten Boxermotor verdient machen und hier immer (auch nir) mit Rat und Tat behilflich sind!!!

 

Nicht das ihr mich falsch versteht!

 

Herford steht schon lange auf meinem Kalender, komme da auch oft vorbei. Passte leider bisher nicht.

Ich hatte vor ein paar Jahren mal vor da was in der Richtung zu bauen, allerdings wäre diese Emmisionsprüfung (EMV)

mal richtig Teuer gewesen, waren damals knapp 20k, dagegen war die für nen Benziner glatt geschenkt

Zitat:

@Flip Fusel schrieb am 4. November 2017 um 21:53:00 Uhr:

Aber mich stört etwas, dass oftmals voreilig endgültige Entscheidungen getroffen werden, wenn noch gar keine Alternative vorhanden ist. zB die Idee ab 2030 keine Verbrennungsmotoren mehr zu bauen. Oder bis Jahr x alle Atomkraftwerke abzuschalten. Nur als populäre Beispiele.

Das ist aber die Stelle, wo sich "regieren" und "reagieren" voneinander unterscheiden lassen. Sonst geht's wie bei dieser Karikatur. Unsere Kinder sind sowieso angeschissen, naja, ich habe keine, aber eure eben.

Die Käferchen sind hierzulande nur noch Spielzeuge, da macht ja sowieso jeder mit, was er will. Die machen den Braten nicht fett. Gleichwohl freue ich mich über echten technischen Fortschritt, der außerhalb militärischer Überlegungen entsteht und tatsächlich den Menschen dient. Jedenfalls... der gute Wille dazu...

Grüße,

Michael

Themenstarteram 14. November 2017 um 11:43

Wer Lust hat kann hier die Geschichte der E-Autos noch mal schön in Bildern zurückverfolgen:

 

http://m.spiegel.de/einestages/a-1176851.html

 

Ich kommentiere das jetzt mal nicht. ;-)

Zitat:

@Naxel63 schrieb am 3. November 2017 um 19:41:24 Uhr:

Ich bin überzeugt davon, daß es sich bei der E-mobility um nichts Anderes, als einen momentanen Hype handelt, der bald wieder Geschichte sein wird.

Zitat:

Kaiser Wilhelm:

Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist nur eine vorübergehende Erscheinung.

Aber dennoch gebe ich Dir mittelfristig Recht.

Und Pferde gibt es noch immer !

Themenstarteram 15. November 2017 um 21:15

Ja klar! Pferde, die können auch Spaß machen!

Aber es gibt immer noch keine App die anzeigt, wo der nächste Dorfkrug, die nächste Poststelle ist an dem die Pferde Futter bekommen oder gewechselt werden können. Früher machte man das doch so wenn man eine längere Strecke zurücklegen musste. Als Berta Benz sich dann aufmachte musste sie Apotheken aufsuchen, weil das Tankstellennetz mit „Coffee Togo“ noch nicht fertig war. - Unerhört! Und trotzdem hat sie sich auf den Weg gemacht! Klar sie hätte ein Pferd nehmen können...

 

Ich befürchte aber, dass wir uns in einigen Jahren nicht mehr so frei mit unseren Oldis bewegen können wie bisher. Weil uns vielleicht Auflagen und Einschränkungen drohen, vielleicht aber auch weil die Tankstellen knapp werden. Ich fahre schon auch längere und alltägliche Strecken mit dem Käfer und möchte mir das nicht nehmen lassen!

Zitat:

@Kaeferli1303 schrieb am 15. November 2017 um 22:15:53 Uhr:

....Unerhört! Und trotzdem hat sie sich auf den Weg gemacht! Klar sie hätte ein Pferd nehmen können...

nein! sie hätte nicht ein pferd nehmen können!

denn sie wollte beweisen das die erfindung ihres mannes

funktioniert.

und das hat sie eindrucksvoll bewiesen.

Zitat:

@Xotzil schrieb am 15. November 2017 um 08:00:48 Uhr:

Zitat:

@Naxel63 schrieb am 3. November 2017 um 19:41:24 Uhr:

Ich bin überzeugt davon, daß es sich bei der E-mobility um nichts Anderes, als einen momentanen Hype handelt, der bald wieder Geschichte sein wird.

Zitat:

@Xotzil schrieb am 15. November 2017 um 08:00:48 Uhr:

Zitat:

Kaiser Wilhelm:

Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist nur eine vorübergehende Erscheinung.

Aber dennoch gebe ich Dir mittelfristig Recht.

:D

Danke.

Und ich dachte bei meinem Post an Kaiser Wilhelm... ;)

am 2. Dezember 2017 um 22:19

Ich glaub die einzige möglichkeit die akkuladeproblematik in den griff zu bekommen sind wechselsysteme an der tanke. Wenn alle tankstellen zusperren müssten wär in der arbeitsagentur ordentlich was los.

Es werden auch immer bessere akkus entwickelt werden, wohingegen die motoren eher gleich bleiben, da ist es blöd einen 3 jahre alten stromer mit fest verbauter batterie zu haben wenns dann neue akkus mit evtl doppelter kapazität gibt.

Tankstellenbesitzer könnten neu investieren und die wechselbatterien laden und einsetzen. Ich stell mir da so ein grubensystem vor wo die akkus automatisch nach unten gelassen werden während ich meinen kaffee togo hole.

Recycling wäre auch einfacher weil alle dieselbe batterie haben.

Ich wohn in der stadt im mehrfamilienhaus mit tiefgarage, wie soll ich jemals an eine zapfsäule kommen? Dieses problem haben hier bei uns locker 1 mio menschen, die leitungen reichen niemals aus um zu spitzenzeiten zwischen 16 bis 20 uhr wenn alle heimkommen und die mühle anstecken und dann auch noch was warmes essen wollen...

Akkuwechselsystem, killt keine arbeitsätze, man kann sein auto länger fahren und die wertstoffe werden nicht in irgendwelchen autoleichen verschwendet weil immer im umlauf.

Es muss nur ein standard geschaffen werden der weltweit funtzt aber das hat man ja schon öfter geschafft....

Themenstarteram 2. Dezember 2017 um 22:26

In Israel gibt oder gab es solch ein Forschungsprojekt im Versuchsstadium.

Keine Ahnung was daraus geworden ist. Kommt aber dann auch nicht für unsere Käfer in Frage. Aber sicher eine gute Möglichkeit für Neufahrzeuge.

am 2. Dezember 2017 um 22:46

Hab ich auch gesehen den beitrag damals aber auch nix mehr gehört, renault war da mit an bord. Das problem werden nicht die paar leute sein die aus spass an der sache ihre oldies umbauen, die werden auch wege finden ihr gefährt wieder aufzuladen. Pobleme hab ich immer mit diesen überstürzten panikentscheidungen unserer regierung wie kraftwerke abschalten ohne zu wissen was danach kommt oder eine e-quote die keinen interessiert. Ich denke erstmal drüber nachdenken und dann entscheiden.

Ich finde die idee gut auf e umzurüsten zumal es beim käfer wohl wirklich easy ist und alle wieder sehen wie geil dieses auto eigentlich immer war und ist. 2017 und immer noch vorne dabei

Zitat:

@killiu schrieb am 2. Dezember 2017 um 23:19:47 Uhr:

Ich glaub die einzige möglichkeit die akkuladeproblematik in den griff zu bekommen sind wechselsysteme an der tanke. Wenn alle tankstellen zusperren müssten wär in der arbeitsagentur ordentlich was los.

Es werden auch immer bessere akkus entwickelt werden, wohingegen die motoren eher gleich bleiben, da ist es blöd einen 3 jahre alten stromer mit fest verbauter batterie zu haben wenns dann neue akkus mit evtl doppelter kapazität gibt.

Eigentlich ist ein Oldtimerforum nicht die beste Ecke um über Akkutechnik und E-Autos zu sprechen (wenn wir mal alte Autos, wie z.B. den DKW E-Schnelllaster außen vor lassen), aber Käferfahrer waren ja schon immer ihrer Zeit voraus :-)

Das Problem bei den E-Autos Stand jetzt sehe ich in der lobbyverursachten Versteifung auf die Li-Ionen-Technologie. In China setzt man lieber auf LiFePo4, das ist langlebiger, aber immer noch der falschen Ansatz.

Das Problem dieser Systeme: Der Energieträger selbst ist fest in der Einheit verblockt und kann nicht "mal eben" getauscht oder aufgefrischt werden.

Alternative 1):

Brennstoffzelle. Seit gefühlt 30 Jahren im Labormaßstab entwickelt, könnte mit Wasserstoff, Ethanol, u.s.w. betrieben werden. Wird de facto nicht weiterentwickelt (solange es nicht medienwirksam wieder einen Innovationspreis abztustauben gibt.

Alternative 2):

Redox-Flow-Batterie Dazu gibt es bereits Ansätze im PKW-BEreich. IN der Industrie sind solche System bereits im Einsatz. Es kränkelt allein an der Energiedichte. Für diejenigen, die den Artikel nicht lesen wollen: Die Redox-Flow-Batterie speichert die Energie nicht in den Elektroden sondern in zwei flüssigen Elektrolyten, von einander getrennt durchs System gepumpt werden. Man kann den Elektrolyten wieder aufladen. Das muss nicht in der gleichen Batterie erfolgen, in der er entladen wird. Sprich: Ran an die Tanke, alte Plörre in die Ladestation umpumpen, frisch geladene Plörre ins Auto pumpen, fertig.

Es muss nur einfach mal weiter entwickelt werden.

Zitat:

@Xotzil schrieb am 3. Dezember 2017 um 18:47:10 Uhr:

 

Eigentlich ist ein Oldtimerforum nicht die beste Ecke um über Akkutechnik und E-Autos zu sprechen

stimmt! aber warum nicht?

( ist momentan tote hose hier)

ich finde das e auto ist der falsche ansatz bei der ganzen umweltproblematik

und nach heutigem stand der technik nicht für den flächendeckenden einsatz

geeignet.

und diese 0 emmisions versprechen! ???

ja klar der stom kommt aus der steckdose:rolleyes:

kein feinstaub, kein lärm, keine emmisionen,

nur ein wenig elektrosmog

der ist ja eigentlich höchst gefährlich aber das kann man

beim e auto vernachlässigen.

mir fehlt bei der ganzen öko diskusion eine klare richtung.

als paradebeispiel nenne ich den lückenschluss der A1 in der eifel.

da wird seit ich denken kann geplant, geklagt, begutachtet, politsch verhindert,

eidechsen und seltene ameisen, bedrohte gräserarten, wolpertinger

und was ich noch an der geplanten trasse gesichtet.

und ist immer noch nicht gebaut.

wer von trier nach köln will fährt also über koblenz

oder fährt bei mayen von der autobahn ab und über die (meist überlastete bundesstr)

nach mendig und dort auf die a61

oder man kurvt duch eifeldörfchen.

beschleunigen, bremsen , anhalten, anfahren, stau, ..

ist das umweltfreundlicher als eine autobahn die fast luftlinie verläuft?

wieviel feinstaub, co2, nox, partikel, usw.

hätten in den letzten 40 jahren die umwelt nicht belastet?

wieviel kilometer, kraftstoff, verschleiss, .. wird unnötig...

bevor ich mich jetzt in rage schreibe breche ich besser ab.

und für alle die es nicht bemerkt haben:

dieser beitrag kann spuren von ironie enthalten.

 

Themenstarteram 7. Dezember 2017 um 9:35

Ursprünglich war die Frage ob hier jemand ist der seinen Käfer auf E-Antrieb umgerüstet hat und vielleicht mal sein Projekt vorstellen mag?

Aber ich fand die Diskussion bisher auch nicht schlecht.

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