E-Auto ohne eigenen Stell-/Ladeplatz
Moin,
ich könnte vom Arbeitgeber ein E-Auto bekommen. Damit würde ich ca. 50 EUR im Monat sparen im Vergleich zum eigenen Auto.
Jedoch habe ich keinen eigenen Parkplatz. Ich müsste also in Hamburg an öffentlichen Ladesäulen laden
Sowohl zu Hause als auch am Büro ist in 50m eine Ladesäule entfernt. Man darf daran aber maximal 2 Stunden stehen.
- hat jemand von euch ein E-Auto ohne eigene Lademöglichkeit? Wenn ja, wie regelt ihr das Aufladen?
- wie teuer sind diese Ladungen? Sind die immer teurer als eine heimische Wallbox? Lohnt sich das überhaupt?
- was passiert, wenn man dort länger als 2 Stunden steht? Wie wird das erfasst? Nur mit Parkscheibe?
- wenn man nach spätestens 2 Stunden jeden Tag raus laufen muss, ist das nicht nervig?
- Zur Info: bisher fahre ich im Schnitt 10000 bis 15000 km im Jahr.
Ich hoffe hier auf wertvolle Tips 🙂
172 Antworten
Nein das ganze Thema Abrechnung gehört wie das Thema Banken zu einem immer kleiner werdenden Aufwand, Blockchain ist so ein Stichwort.
Warum soll ich hier an Haaren herbei gezogene Theorien für meine Überzeugung darlegen von der ich eh keine große Ahnung hab,
Im Gegensatz zu dir der an den Haaren herbeigezogene Konstrukte kreiert; Hat auch was von Trollen.
Zitat:
@Schwarzwald4motion schrieb am 3. Dezember 2023 um 13:09:28 Uhr:
Nein das ganze Thema Abrechnung gehört wie das Thema Banken zu einem immer kleiner werdenden Aufwand, Blockchain ist so ein Stichwort.
Warum soll ich hier an Haaren herbei gezogene Theorien für meine Überzeugung darlegen von der ich eh keine große Ahnung hab,Im Gegensatz zu dir der an den Haaren herbeigezogene Konstrukte kreiert; Hat auch was von Trollen.
Du bestätigst nur noch mehr, dass du völlig realitätsfremd unterwegs bist und noch bestenfalls mit Bullshit-Bingo-Begriffen um dich werfen kannst. Ob Vermieter in Form von "offiziellen" Geld oder in Kryptowährungen Geld vorstrecken muss, ist egal und es ändert zudem nix an den Abrechnungsregeln z. B. für Energie, die er seinen Mietern zur Verfügung stellen muss!
notting
Wenn man nur will, ist Abrechnung auch im Mehrfamilien-Mietshaus ohne weiteren Dienstleister machbar.
Die kostengünstigste Methode wird sein: Stellplätze fest den Wohnungen zuordnen (das ist heute ohnehin schon oft so) und die Wallboxen dann über den jeweiligen Wohnungszähler laufen lassen.
+ Lastmanagement für den Hausanschluss. Dabei dann ein System wählen, das mit möglichst vielen Wallboxen unterschiedlicher Hersteller zurecht kommt.
Alternative:
Separater Stromzähler / Allgemeinstrom (evtl. sogar neuer Hausanschluss) für alle Wallboxen + einfacher Zähler vor jeder Wallbox.
2 RFID Chips pro Wohnung herausgeben und bei Mietvertragsende einziehen / sperren (analog dem Wohnungsschlüssel).
Lastmanagement und Abrechnung (Zuordnung Verbrauch zu RFID Chip) zentral steuern.
Monatliche Abschlagszahlung vereinbaren und jährlich abrechnen (z.B. mit den Nebenkosten?)
Ich sehe da irgendwie kein Problem, keine Notwendigkeit für regelmäßige Elektrikerbesuche oder neue Abrechnungsdienstleister. Die Nebenkostenabrechnung macht jetzt auch jemand, da kommt dann halt ein Posten hinzu.
Ich bin aber dennoch froh im Eigenheim zu leben 🙂
Zitat:
@Thinky123 schrieb am 3. Dezember 2023 um 13:26:26 Uhr:
Wenn man nur will, ist Abrechnung auch im Mehrfamilien-Mietshaus ohne weiteren Dienstleister machbar.Die kostengünstigste Methode wird sein: Stellplätze fest den Wohnungen zuordnen (das ist heute ohnehin schon oft so)
Nein ist oft nicht so, weil oft eben unterschiedl. Anzahlen von Stellplätzen gewünscht werden und die Fahrzeuge für die nicht genug Platz ist dann bei Dritten untergestellt werden, wo sie i.d.R. nicht mal ihren Wohnungsstromzähler verwenden könnten wenn sie wollten.
Zitat:
und die Wallboxen dann über den jeweiligen Wohnungszähler laufen lassen.
Kenne selbst div. Gegenden, wo bei Reihenhäusern die Stellplätz viel zu weit von der Wohnung entfernt sind als das das Sinn machen würde, sodass man bei den u.g. Nachteilen für separater Stromzähler landet.
Zitat:
+ Lastmanagement für den Hausanschluss. Dabei dann ein System wählen, das mit möglichst vielen Wallboxen unterschiedlicher Hersteller zurecht kommt.
Das brauchst du spätestens ab nächstem Jahr spätestens bei >1 Wallbox/Wäpu/etc. sowieso.
Zitat:
Alternative:
Separater Stromzähler
1. Braucht viel Platz bzw. kostet einiges.
2. Heißt der Mieter muss wenn er es nutzt 2x Strom-Tarif-Grundgebühr bezahlen bzw. weil pro Vertrag weniger kWh tendenziell mehr auch pro kWh. Bei leerstehender Wohnung muss dann der Vermieter 2x Grundgebühr zahlen. Da der Vermieter zwecks kurzer Kündigungsfrist wenn endlich ein Mieter kommt meist die Grundversorgung nehmen muss, zahlt er i.d.R. recht viel Grundgebühr. Bzw. Zähler durch den Stromnetzbetreiber abklemmen lassen kostet auch recht viel Geld.
Zitat:
/ Allgemeinstrom (evtl. sogar neuer Hausanschluss) für alle Wallboxen + einfacher Zähler vor jeder Wallbox.
Der Vermieter muss vorstrecken und er weiß auch nie vorher wieviel Strom verbraucht wird, also wieviel er vorstrecken muss. Bei der Wärmeenergie sind die Verbrauchsunterschiede bei weitem nicht so groß wie beim Strom, vor allem wenn E-Mobilität noch mit im Spiel ist.
Außerdem bezahlen die Mieter anteilig die zusätzl. Strom-Grundgebühr bzw. Zählergebühr bzw. die Kosten für die MID-Zähler. Wenn jedes Mal ein Elektriker kommt um entspr. umzuklemmen, ist das halt nicht der Fall, aber einmalig teurer.
Zitat:
2 RFID Chips pro Wohnung herausgeben und bei Mietvertragsende einziehen / sperren (analog dem Wohnungsschlüssel).
Lastmanagement und Abrechnung (Zuordnung Verbrauch zu RFID Chip) zentral steuern.
Monatliche Abschlagszahlung vereinbaren und jährlich abrechnen (z.B. mit den Nebenkosten?)Ich sehe da irgendwie kein Problem, keine Notwendigkeit für regelmäßige Elektrikerbesuche oder neue Abrechnungsdienstleister. Die Nebenkostenabrechnung macht jetzt auch jemand, da kommt dann halt ein Posten hinzu.
Ich bin aber dennoch froh im Eigenheim zu leben 🙂
Ich bezweifle, dass deine Vorschläge in einem durchschn. Haus mit Mietern unterm Strich günstiger sind als Abrechnungsdienstleister, auch für die Mieter. Auch wenn ich natürlich auch meine Garage einfach an meinen Wohnungsstromzähler in meiner Wohnung habe klemmen lassen - was aber bald geändert werden muss, weil ich nun doch früher als gedacht umziehen muss.
notting
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Die Eigentumswohnung meiner Bekannten hat einen Stellplatz. Ob die da drei Autos draufstellt oder keins ist egal. Natürlich hintereinander und nicht gleichzeitig. Andere Stellplätze gibt es erst in der nächsten Nebenstraße, für alle die 15 Fahrzeuge haben. Die Stellplätze sind eindeutig der Wohnung zugeordnet. Das ist die Realität. Wenn der Wohnungseigentümer mit Stellplatz dieses vermietet, ist es nicht die Aufgabe der Wohnungseigentümer, sich um das Abrechnung der dort installierten Wallbox zu kümmern. Es ist die Wallbox für die Wohnung des Stellplatzinhabers und der muß sich kümmern. Hier sind die Wallboxen gemeinschaftlich gekauft und installiert worden und laufen alle auf den Zähler des Stellplatzinhabers.
Meine Güte, ihr macht hier alle einen Aufwand. Jede Wallbox, die mehr als die absolute Basisfunktion kann (Auto laden), kann man mittels RFID Chip freischalten. Geht z.B. auch bei meiner Easee. Jeder bekommt einen Chip, fertig. Ist doch völlig egal wie viele Stellplätze der dann hat. Und wer hier mit Datenschutz kommt, der muss das ja nicht nutzen. Die AGB sich frei einsehbar und dann kann jeder entscheiden ob er das nutzen will oder nicht. Und wenn nicht, dann lädt er sein Auto eben woanders. Überall sonst muss man sein Häkchen setzen und eine Unterschrift leisten, warum soll es dann bei der Abrechnung des Ladestroms auf einmal scheitern?
Wir scheinen sehr unterschiedliche Häuser zu kennen / im Umfeld zu sehen. Daraus ergeben sich dann unterschiedliche Anforderungen und Probleme.
Ich war gedanklich tatsächlich eher beim Fall wie von 85mz85 geschildert - Eigentumswohnungen mit je einem festen Stellplatz. Ob die Wohnung inkl Stellplatz dann noch vermietet ist oder nicht, wäre egal. Die Lösung ist da definitiv ohne weiteren Dienstleister mit laufenden Kosten machbar, man muss sich in der Gemeinschaft "nur" einigen können.
Ansonsten sehe ich hier in der Gegend eher noch den Fall: ein Hof/Parkplatz (Privatgelände) gehört zum Haus mit x Mietwohnungen. Die Anwohner parken dort wo gerade Platz ist, da zahlt dann aber auch keiner extra für einen Parkplatz. Wenn kein Platz mehr... Steht der Rest an der Straße, was ein mögliches Laden nicht gerade vereinfacht. Nächste öffentliche AC Säule ist 4km entfernt.
Zitat:
@notting schrieb am 3. Dezember 2023 um 13:15:31 Uhr:
Du bestätigst nur noch mehr, dass du völlig realitätsfremd unterwegs bist..
Den Eindruck habe ich in der Regel von dir, wart's einfach mal ab.
Jedenfalls tue ich nicht immer wichtig als ob ich einen Punkt gefunden hab, der sich hinterher als Luftblase rausstellt.
Noch mal Daten zu übertragen und per Plausibilität auf anderen Wege zu verifizieren ist nichts Neues, und senkt die Fehlerrate quasi auf null. Dafür wird es Normen und Strukturen geben, da habe ich keinerlei Zweifel. Dass da noch einige technische Voraussetzungen nötig sind ebenso.
Ich habe nochmal neue Infos bzgl. TG bekommen: der Hausanschluss für das MFH gibt nur 34kw her. D.h. für die Wohnungen + evtl. zu installierende Ladesäulen. Wenn 3 oder mehr Autos mit 11kw gleichzeitig laden, geht salopp gesagt, in den Wohnungen das Licht aus. Lastmanagement ist also Pflicht. Wobei, wenn 10 Autos oder mehr gleichzeitig laden, wird es dann schon dünn, mit vielleicht noch verbleibenden 2kw pro Ladesäule.
Davon abgesehen hat die Eigentümergemeinschaft (vorwiegend bestehend aus älteren Herrschaften ohne Sinn für die Zukunft, am nötigen Kleingeld mangelt es eher nicht) einer Gemeinschaftslösung eine Absage erteilt. Also muss alles einzeln genehmigt werden.
Klingt eher nach einem sehr alten Gebäude.
Selbst mein Einfamilienhaus ist schon mit 44kW angeschlossen.
Zumindest in Deutschland ist das mit der Genehmigung kein so ein großes Thema, denn da hast du ein Anrecht auf Installation.
Nein, das klingt nach Provinz. Hier gibt es halt keine Industrie o.ä. die Strom in größeren Mengen benötigen würde, deshalb gibt es auch keinen. Das Haus ist ein Neubau! Eigentlich unglaublich, daß die Stadt dem Bauträger da keine Auflagen gemacht hat, im Gegenteil, man ist ihm, wo nötig und möglich entgegengekommen, damit er auch noch den letzten Cent aus dem Projekt rausquetschen konnte.
Sicher wird es da einen Weg geben, es wäre aber unterm Strich einfacher und vermutlich auch günstiger gekommen, wenn sich alle zumindest mal an der Grundinstallation beteiligt hätten. Und eben auch schneller, weil der Beschluss dann schon da gewesen wäre. Jetzt muss das alles nochmal im Umlaufverfahren von allen Eigentümern abgenickt werden, wenn es dumm läuft sogar für jede einzelne Ladesäule.
Ich schätze mal das besagte Dorf, hat als Ganzes auch nur 34kw, das würde die Aussage des Bürgermeisters bzgl. nur 3 Autos können gleichzeitig laden, erklären.
Damit übertreibst du definitiv. 🙂
Wie viele Wohnungen sind es?
Sicher, dass die 34kW insgesamt gemeint sind und nicht das, was jetzt noch übrig ist? Das klingt bei entsprechender Größe jedenfalls nicht normgerecht.
Also sowas ist schon sehr seltsam für ein MFH.
Der Standardhausanschluss liegt bei 34kW (50A) in EFH-Bereich. Bei mir wegen Wärmepumpe ist man gleich (kostenpflichtig) auf 44 kW (63A) gegangen.
Bei MFH kommt normalerweise ein Zuschlag je Wohnung dazu, so dass ich mir nur schwer vorstellen kann, dass man euer MFH mit der Mindestleistung eines EFH angeschlossen hat.
Aber ich will nichts ausschließen, es gibt leider alles.
Dorf ist übrigens nicht Dorf. Ich wohne auch in der Provinz, umringt von Feldern und Windrädern in einem seit 30 Jahren bestehendem Baugebiet. Eigener Neubau 2019. Trotzdem haben wir hier ultraschnelles Glasfaser und ordnungsgemäße Stromversorgung bis ins letzte Eck und jeden Einsiedlerhof.
Leider habe ich das Gefühl, dass man dich blockieren möchte, wo es nur geht, und dir jeder Unwissende einen Bären aufbinden will.
@Xentres Wir hatten das Thema ja schon auch in anderen Threads mit dem "Recht auf Lademöglichkeit", denn so einfach ist das leider nicht, ist bei mir ja ähnlich.
Eigentlich will das hier niemand, aber da man es nicht ablehnen darf, argumentiert man halt anders:
"Wenn Sie das wollen, müssen Sie alleine erst mal jemanden beauftragen, der die Möglichkeit überprüft und darüber hinaus ein komplettes Konzept für alle Stellplätze erstellt. Da sonst niemand eine Lademöglichkeit braucht, wurde entschieden, dass die Gemeinschaft diese Kosten nicht tragen wird."
Es wurde sich auch informiert und das kostet irgendwo ca. 1.500€ + nochmal ca. 50€ pro Stellplatz, also bei ca. 60 Stellplätzen um die 4.000€ bis 6.000€. Anschließend müsste ich dann auch die komplette Ladetechnik alleine bezahlen, d.h. Lastmanagement, etc., damit ich mir eine Wallbox installieren darf. D.h. die eigene Wallbox würde mich insgesamt einen 5-stelligen Betrag kosten 😉
Es wurde mir aber auch zugesagt, dass das Thema in regelmäßigen Abständen nochmal neu abgefragt wird und man bei Interesse dann über die Konzeptionierung auf Gemeinschaftskosten nachdenken würde.
Was aber immer geht - auch bei so einem Hausanschluss! - ist eine Schuko-Steckdose oder besser eine 3,6kW-CEE-Dose, was aber dann von der Genehmigung schon wieder schwieriger ist. Wenn man es so macht wie ich und einfach eine "Steckdose" beantragt, dann hat man das System ausgespielt und installiert sich bei Bedarf einfach eine rote CEE 😁
So oder so wird hier wohl irgendwann das Thema Unterdimensionierung des Hausanschlusses wieder aufkommen, das ist ja am Ende nur eine Frage der Zeit.
Morgen...!
Selbst daheim im tiefsten Osten, wirklich am popo der Welt, sind wir mit 63A abgesichert. Aus alten Kaftwerkszeiten habe ich noch nen Lederhandschuh mit Adapter zum Ziehen von großen Schmelzsicherungen herum liegen. Falls du den brauchst, sag einfach bescheid. 😁
Die funktionieren...hab unsere daheim auch schon mal ziehen müssen...und ich lebe noch. 😉
MfG André