Durchzugstarkes Auto...Drehmoment oder Beschleunigung (0-100) ?
Hallo,
wie aus dem Titel schon zu entnehmen ist, frage ich mich, welche Angaben für ein durchzugstarkes Auto zählen.
Ist es das Drehmoment, oder die Beschleunigung von 0-100 ? Oder gibt es evt. noch andere Angaben, die dafür wichtig sind?
Habe nämlich jetzt schon ölfters verglichen und dabei ist mir aufgefallen, dass Autos die zwar ein höheres Drehmoment haben aber schlechter in der Beschleunigung von 0-100 wie Autos mit einem niedrigeren Drehmoiment sind.
Deshalb bin ich mir unsicher welche Angaben nun dafür relevant sind.
Im KLartext: Welche Angabe sagt aus, wie stark es einen in den "Sitz drückt" beim Beschleunigen?
Grüße
Beste Antwort im Thema
Hört das denn eigentlich nie auf??
Ein Auto mit Verbrennungsmotor hat ein Getriebe. Wird dieses richtig benutzt, dann kommt auch ein Benziner beladen einen Berg hoch.
Leistung bleibt Leistung. Egal ob mit Benzin, Diesel oder Strom erzeugt.
225 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von devastators
ja, die Geschwindigkeitsänderung, auch Beschleunigung oder Bremsen genannt 😉Zitat:
Das stimmt schon, im Strassen Pkw Bereich ist es aber wohl zu vernachlässigen, da ist immer die Änderung spannend.
0-100 Werte sind deswegen nicht aussagekräftig, weil ein starker Diesel oftmals öfters schalten muss um auf 100km/h zu kommen, das kostet Zeit, ändert aber nichts an der Kraft, die einen der Sitz nach vorne drückt. (nicht andersherum 😉)
Ein Diesel kann einen dann zum Beispiel sogar genau so in den Sitz drücken wie ein Benziner wo die Zeit auf 100 gleich ist...aber eben weniger oder gar nicht geschalten werden muss.
Es kommt aber sicher auch auf die subjektive Warnehmung an bzw die Erwartungshaltung.
Ich finde die 177PS im 320d (E92) wesentlich unspektakulärer als die 190 in meinem Vectra.
Zitat:
Original geschrieben von devastators
0-100 Werte sind deswegen nicht aussagekräftig, weil ein starker Diesel oftmals öfters schalten muss um auf 100km/h zu kommen, das kostet Zeit, ändert aber nichts an der Kraft, die einen der Sitz nach vorne drückt. (nicht andersherum 😉)
Mit einem richtigen Getriebe schaltet man so schnell, dass man es erstens gar nicht bemerkt und zweitens auch nicht die Zugkraft unterbrochen wird.
Zitat:
Original geschrieben von AE01a
Mit einem richtigen Getriebe schaltet man so schnell, dass man es erstens gar nicht bemerkt und zweitens auch nicht die Zugkraft unterbrochen wird.Zitat:
Original geschrieben von devastators
0-100 Werte sind deswegen nicht aussagekräftig, weil ein starker Diesel oftmals öfters schalten muss um auf 100km/h zu kommen, das kostet Zeit, ändert aber nichts an der Kraft, die einen der Sitz nach vorne drückt. (nicht andersherum 😉)
ein handschaltgetriebe ohne zugkraftunterbrechung in einem normalen serienfahrzeug-das will ich sehen
meine Erfahrungen aus einigen Beschleunigungsrennen gefällig?
Zuerst entscheidet das Gewicht und dann die Leistung, auch zusammen als Leistungsgewicht PS/kg.
Bei 0-100km kommt dann vorher noch das Antriebskonzept: Motor hinten und Antrieb hinten führt hier deutlich vor Allrad und Frontantrieb. Und dabei ist der Drehmomentverlauf- ob spitz oder gleichmässig - ziemlich egal. Es wird ja Vollgas gegeben. Hier entscheidet die Leistung, nicht das Drehmoment.
Deshalb haben die meisten Publicrace- fahrzeuge, also strassenzugelassene Fahrzeuge, sogar auf 402m getrimmt, eine Drehmomentkurve die keinem auf der Strasse bei üblichen Beschleunigungsvorgängen von 'unten heraus' richtig befriedigen würden. Trotzdem verblasen sie alles was mehr als deutlich MehrPS hat auf die 400m. Ich spreche jetzt für Käfer, die bewiesenermaßen so manche gestandene getunte V8 Amischlitten mit 400 und weit mehr PS in die Schranken wiesen. Die 402m in 12s und dabei 191km/h per Lichtschranke gefahrene Zeit aus'm Stand ist 'ne Ansage die schon in den 1990er Jahren schon fast Standard war.
Und da zählt auch ob man als Fahrer 60 oder 100kg wiegt oder Tank voll oder fast leer ist.😁
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Front-und Allradtriebler sind schon von der Bauart (Baujahr) mehr wie 100kg, auch 200kg und hier besonders die Amischlitten, schwerer und müssen gleiche Beschleunigungswerte mit weit Mehr PS ausholen, die sich erst auf die letzten Meter bemerkbar machen. dazu das Antriebskonzept: Antrieb+Motor vorn oder Motor vorn+Antrieb hinten. Denn am Start drehen die erstmal die Reifen zu lange durch, da ist der Kontrahent im Motor+Antrieb hinten schon weg.
Gleiche Fahrzeuge im Alltagsbetrieb gefahren ist der Frontriebler mit den deutlichen Mehr PS angenehmer aber auch brachial möglich im Durchzug zu fahren.
Dagegen ist die o.g. 'Sieger'Bauart mit begrenztem Hubraum ziemlich stressig in 30er Zonen zu fahren. Da wirkt die spitze Drehmommentkurve und die hohe nötige Drehzahl nachteilig.
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So kann man abschließend sagen das der 911er dem 'Sieger'Antrieb( Motor und Antrieb hinten) für 0-100, nie eine Abfuhr erteilte und mit dem man eben bei gleichem Leistungsgewicht eine subjektiv bessere Beschleunigung erfährt, als Autos die sogar ein besseres Leistungsgewicht haben.
Der 911er dient als Vergleich für eine strassenfähige Drehmomentkurve, zum gleichen agilen Hecktriebler mit Motor hinten, der eben das sog. Gleiten im Strassenverkehr etwas erschwert, wegen der spitzen Drehmomentkurve, aber bis etwa 160km/h locker mit dem(auch neuen) 911er mithalten kann. Spass machen beide, nur wenn man mal rumcruisen will ist der 911er deutlich angenehmer.
Nochmal:- entscheidend ist die Leistung -besser Leistungsgewicht- bei Beschleunigungen mit Vollgas(!!) unabhängig von der Drehmomentkurve vom 1. Gang aus. Darüber hinaus, bei allem möglichen Strassenverkehraufkommen, ist es die Drehmomentkurve, die -höhe und das Gewicht die hauptsächlich entscheiden wie schnell man im gleichen Gang überholen kann. Die Traktion entfällt so gut wie dabei.
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Zitat:
Original geschrieben von flatfour
Front-und Allradtriebler sind schon von der Bauart (Baujahr) mehr wie 100kg, auch 200kg und hier besonders die Amischlitten, schwerer und müssen gleiche Beschleunigungswerte mit weit Mehr PS ausholen, die sich erst auf die letzten Meter bemerkbar machen.
Allrad macht sich vor allem auf den ERSTEN Metern bemerktbar wo leistungsstärkere 2WD-Fahrzeuge die Motorleistung gar nicht auf die Straße bekommen. Erst bei höherem Tempo wo die Traktionsgrenze nicht mehr erreicht wird gewinnen die 2WD-Fahrzeuge dank ihres niedrigeren Gewichtes. Daher ist ein Veyron auch so schnell, die hohe Leistung bringt er dank Allrad auch ideal auf die Straße.
Fronttriebler sind eher leichter als Hecktriebler, verlieren aber besonders auf den ersten Metern aufgrund der durch Gewichtsverlagerung schlechteren Traktion. Von den 2WD-Fahrzeugen ist das Konzept Motor und Antrieb hinten klar das Traktionsstärkste. Davon profitieren dei 911er auf der Rennstrecke. Mit der unausgewogeneren hecklastigen Gewichtsverteilung sind die zwar etwas langsamer in der Kurve, können aber deutlich besser und schneller wieder herausbeschleunigen.
Allzu spitz darf eine Leistungskurve auch nicht sein, sie muss zumindest im Rahmen der Gangsprünge möglichst hohe Leistung bereitstellen. Nutzt ja nichts wenn man nach dem Hochschalten nur noch die Hälfte an Power hätte.
Aber am Ende ist Drehmoment nichts und Leistung alles. Beschleunigen tut eine Kraft, und Kraft mal Geschwindigkeit ist Leistung. Wer also nicht nur aus dem Stand sondern auch ein bisschen zügiger Beschleunigen will braucht viel Kraft auch bei viel Geschwindigkeit = viel Leistung. Ob der Motor jetzt 400Nm bei 2000/min oder 200Nm bei 400/min liefert ist kleingehacktes Fleisch im Naturdarm. 😛
Zitat:
Original geschrieben von martins42
Hi bbbbbbb..,sei mir nicht bös. Der Beitrag ist ja sehr akribisch und genau.
Aber eben die Eigenarten von Verbrennungsmotoren, die starke Drehzahlabhängigkeit des Drehmoments die eben den Aspekt "Durchzug" bestimmt etc fehlt da komplett.
Für den reinen Durchzug (also das Gefühl des "in-den-Sitz-drückens", nach dem er ja explizit fragte), ist die Tatsache, dass das Drehmoment drehzahlabhängig ist (bei der Dampfmaschine übrigens genauso wie beim Verbrennungsmotor), ohne Relevanz.
also wäre ein tesla die beste wahl.
Zitat:
Original geschrieben von John-Doe1111
also wäre ein tesla die beste wahl.
Von der Motorcharakteristik eindeutig ja. Hohes gleichmäßiges Drehmoment über den gesamten Drehzahlbereich, früh maximale Leistung die bis zum Drehzahlmaximum konstant genutzt werden kann und keine Schaltvorgänge. Gegen einen E-Motor mit gleicher Maximalleistung zieht der Verbrenner immer den Kürzeren. (bei sonst gleichen Bedingungen wie Gewicht, cw-wert usw..)
Zitat:
Original geschrieben von bbbbbbbbbbbb
Für den reinen Durchzug (also das Gefühl des "in-den-Sitz-drückens", nach dem er ja explizit fragte), ist die Tatsache, dass das Drehmoment drehzahlabhängig ist (bei der Dampfmaschine übrigens genauso wie beim Verbrennungsmotor), ohne Relevanz.Zitat:
Original geschrieben von martins42
Hi bbbbbbb..,sei mir nicht bös. Der Beitrag ist ja sehr akribisch und genau.
Aber eben die Eigenarten von Verbrennungsmotoren, die starke Drehzahlabhängigkeit des Drehmoments die eben den Aspekt "Durchzug" bestimmt etc fehlt da komplett.
Das ist doch Unfug. Ist doch genau der Knackpunkt, dass bei einem Wagen mit spitzer Drehmomentkurve bei niedrigen Geschwindigkeiten im großen Gang kein nennenswertes Drehmoment ist, was einen in die Sitze drücken könnte. Man beachte auch den Thread-Titel "Durchzugstarkes Auto...". Ne Betrachtung in der Art " wenn denn da nun Drehmoment wäre, ja dann, dann würde es dich in den Sitz drücken..." ist wahrlich akademisch.
Der Begriff des Durchzugs beinhaltet nun mal das Beschleunigungsvermögen über ein bestimmtes Drehzahlband, nicht statisch bei einer willkürlich gewählten, fixen Drehzahl.
Und ist ja schön, dass bei der Dampfmaschine das Drehmoment auch drehzahlabhängig ist, aber für die statische Situation die du da beschreibst - eigentlich nur ein Rechenbeispiel für Hebel und Übersetzungen - passt die nun mal besser, weil die - wie geschrieben - eben das max. Drehmoment schon im Stillstand hat, statisch gegen einen Widerstand arbeitend.
Gruß
Martin
Zitat:
Original geschrieben von John-Doe1111
ein handschaltgetriebe ohne zugkraftunterbrechung in einem normalen serienfahrzeug-das will ich sehenZitat:
Original geschrieben von AE01a
Mit einem richtigen Getriebe schaltet man so schnell, dass man es erstens gar nicht bemerkt und zweitens auch nicht die Zugkraft unterbrochen wird.
Ja eben deswegen. Ein richtiges Getriebe hat eben keine Zugkraftunterbrechung und schaltet viel schneller. 0,1s oder schneller und ohne Zugkraftunterbrechung.
"Handschaltgetriebe"?
Wasn das? Diese komischen altertümlichen Stöcke, die in vielen Kleinwangen und früher im Käfer da in Wagenmitte sind? Wo man zum Schalten die Hände vom Lenkrad nehmen muss? Das ist erstens gefährlich, zweitens langsam, drittens unkomfortabel und viertens: startet man solche Wagen mittels Kurbel?
das ist was für leute die auto und nicht autoscooter fahren wollen😁
die automatik wurde doch von den amis erfunden, weil die mit drei pedalen überfordert waren😛
@Moers 75:- Mein Eindruck( auch messtechnisch) war, das die Traktion des Allradantriebes eher zwischen Frontmotor/-antrieb und Heckmotor/-antrieb beim Start, also von 0 an, lag. Denn das Allradfahrzeug geht hinten 'in die Knie' wo kein Motorgewicht die Traktion unterstützt.
Sie kommen deutlich besser weg als Frontriebler, ja, aber immer noch schlechter als Heckmotor/-antrieb. Das sind nur ein paar 1/100s aber die müssen sie am Ende aufholen.
Wenn die Strecke 600m lang wäre, wären die Sieger wohl überwiegend Allradfahrzeuge bei gleichem Leistungsgewicht.
Umgekehrt auf der 1/8mls (200m) ist das Traktionsproblem noch deutlicher. Die 60ft-zeiten geben darüber Auskunft.
@Ae01A :- du kennst die speziellen Getriebe nicht allesamt. Bislang gilt immernoch: Handschaltung richtig, 'fachmännisch' benutzt, kommt kein Automatikgetriebe mit. Da kann man auch mal überdrehen, um nicht kurz vor der Ziellinie nochmal zeitnachteilig zu schalten.
Ich gebe aber zu das die Entwicklung da hinführt, diesen Unterschied aufzuheben.
Und Amis den Gangwechsel beizubringen........ müssen die erst mit kostengünstigen Schrottautos, wo ein Getriebeschaden nur ein Schulterzucken erzeugt, lernen.🙂
0-100 km/h ist doch relativ uninteressant im Alltag, schon deshalb, weil ich materialschonend fahre und keine Kavalierstarts mache, ergo: Wen kümmert´s? Wer mich an der Ampel verblasen will, kann das sehr gern tun, ich erachte das als relativ sinnlose Energieverschwendung.
Spannend hingegen ist zumindest für mich, wie schnell man am Ortsende von, na, sagen wir mal echt gefahrenen 55 km/h auf 100 km/h ist oder auf der Landstraße einen LKW überholen kann, der da mit unter 80 km/h vor einem herzuckelt...
Wie meine Beobachtung zeigt, sind nicht alle da richtig durchzugskräftig.
Erschwerend kommt hinzu, dass viele nicht Auto fahren können, also sich entweder nicht wirklich und nachdrücklich zu beschleunigen trauen (für´s bremsen gilt dasselbe) und/oder (meistens: und) bei diesem Beschleunigungs- und Überholvorgang, ggf. bei Gegenverkehr, nicht das Schalten gebacken bekommen.
Meine persönlichen Beobachtungen, auch als Beifahrer, zeigen auch heute noch erschreckend häufig, wieviele Autofahrer (übrigens: männlich wie weiblich) das alles nicht koordiniert bekommen:
- sie können Abstände, die Geschwindigkeit des Gegenverkehrs und das Spurtvermögen des eigenen Autos nicht einschätzen
- sie getrauen sich nicht, richtig zu beschleunigen bzw. ggf. richtig zu bremsen (i.S.v.: Stark)
- sie kriegen ggf. noch einen Beschleunigungsvorgang und einen oder mehrere Schaltvorgänge am Ortsende hin, wenn niemand vor und hinter ihnen ist, aber wenn es um´s Überholen geht und dabei dann auch noch ein oder mehrere Schaltvorgänge gefordert sind, wird´s manchmal echt kritisch.
Insofern ist das DSG als autom. Getriebe für die Masse fast schon wieder als Segen zu sehen und zu begrüßen!
Ansonsten gilt: Bisschen Leistung und ein bisschen Drehmoment trägt zur allerhöchsten Entspannung bei, merke ich immer wieder, wenn ich z.B. mal Porsche 911 oder Aston Martin auf der BAB fahre: Einfach alle in Ruhe rechts wegsortieren lassen (hab ja keine Eile, aber im Ggs. zu anderen Autos, auch z.B. zu einem Golf GTI u.ä., hab ich Überholprestige!), dann gibt man einen "Hauch" Gas - und schon ist man vorbei und lässt alle hinter sich!
Auch da interessiert mich persönlich relativ wenig, wie schnell ich von 0 auf 100 km/h gewesen sein könnte, sondern eher, wie schnell ich von 100 oder 130 auf 200 km/h bin oder von 150 auf 250 km/h 😰
Am Ende ist auch das relativ peng, denn ohne Überholprestige nützt einem das alles nichts (weiß jeder GTI-Fahrer 😁).
Auch wg. eines BMW oder MB oder Audi zieht heute im allg. niemand mehr rechts rüber, der mit 130 km/h Richtgeschwindigkeit meint, auf einer freien, 3-spurigen BAB ganz links fahren zu müssen, weil schneller ja eh Wahnsinn ist! 😁 😰
ja, Taubitz, alles soweit korrekt, nur um den Unterschied zwischen Drehmoment und Leistung zu erfahren muss man nach dem Fragesteller auch die 0-100km/h diskutieren.
Aber egal wo man beschleunigt auf'm Tacho, es entscheidet erst das Gewicht, dann das Drehmoment (das wie gezeigt unterschiedlich anliegen kann: Spitz oder eher gleichmässige gerade auf einer Leistungskurve) und dann die Übersetzung.
Wenn ich sehe was heute ein Polo wiegt gg. die erste Serie. Ich denke da liegen etwa 300-400kg, ohne jetzt nachzugucken. Vielleicht noch mehr.
Zitat:
Original geschrieben von flatfour
@Moers 75:- Mein Eindruck( auch messtechnisch) war, das die Traktion des Allradantriebes eher zwischen Frontmotor/-antrieb und Heckmotor/-antrieb beim Start, also von 0 an, lag. Denn das Allradfahrzeug geht hinten 'in die Knie' wo kein Motorgewicht die Traktion unterstützt.
[...]
Da muss man wohl die Strategie des Mitteldifferentials betrachten. In meinem Sierra Cosworth 4x4 hat das Ding dynamisch das Großteil des Drehmoments (66% wenn ich mich richtig entsinne) bei Bedarf nach hinten verlagert. Der Wagen hat trotzdem einen Satz Vorderreifen in weniger als 10.000 verfrühstückt (ohne Sporteinsatz, nur zivil unterwegs), weil es vorne traktionsmäßig trotzdem grenzwertig war.
Aber da gibt es ja wohl heute auch Konstruktionen, die bis zu 100% Drehmoment umverteilen können.
Gruß
Martin