Durchsicht sinnvoll oder kannman es sich sparen
Hallo , ich bin mit meinen C4 Grand Picasso zur 1 Jahres Durchsicht dran, gekauft im Mai 2014.
Die Begründung dafür,das man es machen soll, ist ja immer die Garantie für die Teile des Autos. Aber wenn ich mir die Garantieausschlüsse so ansehe, stelle ich mir wirklich die Frage ob es Sinn macht nur dafür zur Dursicht zu gehen.
Was meint Ihr , ist es sinnvoll oder kann man es lassen. By the way: weiss jemand was so eine Durchsicht kostet ?
Danke cuzco6170
21 Antworten
Dieser "Jemand" ist dein örtlicher Händler. Der kann dir genau sagen, was die Wartung bei ihm kostet. Ich verstehe nicht, warum man nicht direkt an der Quelle fragt.
Keine Ahnung, was du mit "den ganzen Garantieausschlüssen" meinst. Das Problem ist eher, dass viele Kunden heute nicht mehr wissen, was Verschleißteile sind.
Wenn du nicht zur Wartung gehst, kannst du alles vergessen: normale Garantie, Garantie gegen Durchrostung, Lackgarantie und natürlich auch den Wiederverkauf. Niemand der halbwegs bei Verstand ist kauft ein Fahrzeug, dass nicht beim Händler zur Wartung war.
Gesagt wurde mir ca.170€ mit Ölwechsel. Deshalb wollte ich wissen ob das hinkommt.
Kann man den Ölwechsel weglassen und nur Durchsicht machen ?
@cuzco6170: Wann ein Fahrzeug zu warten ist und was das kostet, kann einen doch nicht wirklich überraschen. Ich weiß ja nicht, welche Motor- und Ausstattungsvariante Du fährst. Aber wenn ich 30.000 EUR für ein Auto ausgebe an dem ich lange Freude haben möchte oder mit dem ich sicher von A nach B kommen will, dann können die paar EUR für ne Wartung doch nicht relevant sein. Ansonsten kann ich 206driver nur zustimmen.
Hallo,erste inspektion kostete bei mir 270€ nur öl wecheln un so drumherum geguckt,dannach wird teuer und teuer.ich habe inspektionen mit geckauf,REALDRIVE.
Ähnliche Themen
Die Geiz ist Geil Mentalität kann teuer werden. bei 170 Euro 1 x im Jahr entspricht das rund 14, Euro im Monat um sicher zu sein, dass alles stimmt, was ist das?
Ein kleiner übersehener Fehler kann sich zu einem Großen auswachsen und 1 x im Jahr ein Ölwechsel schadet sich nicht.
Aber das muss jeder selbst wissen, bei meinen Autos wird jeder Check gemacht und das war immer gut so.
Zitat:
@cuzco6170 schrieb am 19. Juli 2015 um 13:01:23 Uhr:
Gesagt wurde mir ca.170€ mit Ölwechsel. Deshalb wollte ich wissen ob das hinkommt.
Kann man den Ölwechsel weglassen und nur Durchsicht machen ?
Ohne eine komplette Inspektion gibt es keinen Stempel. Ist doch eigentlich nicht so schwer zu verstehen.
Ohne Stempel keine Garantie, massive Probleme mit der Gewährleistung, keine Kulanz. Mit Stempel von Fremdwerkstatt Probleme mit Garantie und null Kulanz. Mit Stempel vom Händler kann es natürlich auch Probleme geben, klar. Aber die Wahrscheinlichkeit ist dermaßen geringer, die paar Euro ist das einfach nicht wert. Außerdem sollte die Inspektion, wo auch immer gemacht, Pflichtprogramm sein. Sonst machts Peng und das vorher einfach behebbare Problem wird schlagartig viel teurer.
Das stimmt so nicht ganz, bei einer ordentlichen Wartung in einer freien Werkstatt erlischt die Garantie nicht.
Da hat der europäische Gerichtshof ganz klar geurteilt.
Kulanz ist dagegen natürlich eine andere Sache.
Wobei auch hier die Hersteller natürlich gewillt sind, den Kunden bei der Stange, in dem Fall bei der Marke zu halten und dem Kunden im Idealfall in ein paar Jahren wieder nen Neuwagen verkaufen wollen.
Bei einem Neuwagen innerhalb der Garantie sollte man auf jeden Fall die Wartung machen lassen, im Anschluss kann man dann auch selbst schrauben.
Zitat:
@menirules schrieb am 19. Juli 2015 um 22:03:28 Uhr:
Das stimmt so nicht ganz, bei einer ordentlichen Wartung in einer freien Werkstatt erlischt die Garantie nicht.
Da hat der europäische Gerichtshof ganz klar geurteilt.
Das hat hier auch niemand bezweifelt. Nur muss die Werkstatt eben die Inspektion nach Herstellervorgaben durchführen und per Stempel ins Serviceheft eintragen (ohne jetzt auf Spezialfälle einzugehen, von wegen z.B. Heft weg, dann sollte natürlich Rechnung und Protokoll reichen). Deshalb: ohne Stempel keine Garantie.
Zitat:
Kulanz ist dagegen natürlich eine andere Sache.
Wobei auch hier die Hersteller natürlich gewillt sind, den Kunden bei der Stange, in dem Fall bei der Marke zu halten und dem Kunden im Idealfall in ein paar Jahren wieder nen Neuwagen verkaufen wollen.
Bei einem Neuwagen innerhalb der Garantie sollte man auf jeden Fall die Wartung machen lassen, im Anschluss kann man dann auch selbst schrauben.
Jep. Deshalb bekommt man für einen Wagen auf dem Gebrauchtmarkt auch nach 4 Jahren mehr, wenn das Heft nur von Markenwerkstätten abgestempelt wurde, als wenn da nur Freie oder ATU drin steht. Ob es einem das wert ist muss man als Käufer wissen. Ich kenne sehr gute kleine Freie, aber auch gute ATU-Filialen (doch, die gibt es wirklich!), denen ich mein Auto weit eher anvertrauen würde als einigen Markenläden hier in der Gegend.
Zumal es ja auch mit der Wartung bei Citroen noch 1 Jahr Assistance/Pannendienst gratis dazu gibt.
Wie kann man nur auf der Ölwechsel verzichten??? Manchmal frag ich mich..
Der größte Posten auf der Rechnung ist meist der Ölwechsel und diese Kosten kann man - in Absprache mit der Werkstatt - drücken, indem man freigegebenes (!) Öl im Internet besorgt, das kostet meist nur den Bruchteil der "empfohlenen Premium-Marke" der Cit-Werkstätten. Meist verlangt die Werkstatt dann einen kleines Obulus für das Recycling des Altöls aber unterm Strich kommt man immer noch günstiger weg. Wenn deine Vertrags-Hütte da nicht mitspielt, kein Problem: Die Cit-Garantie gilt europaweit, such' dir eine "willige" Werkstatt aus. 😉
gerade erst wieder Total Ineo ECS bestellt für 4,2€/Liter 🙂
Zitat:
@narpice schrieb am 20. Juli 2015 um 11:34:04 Uhr:
Meist verlangt die Werkstatt dann einen kleines Obulus für das Recycling des Altöls aber unterm Strich kommt man immer noch günstiger weg.
Eigentlich nicht notwendig, da diese Posten in der Inspektionspauschale enthalten sind.
Zitat:
@206driver schrieb am 20. Juli 2015 um 12:29:17 Uhr:
Eigentlich nicht notwendig, da diese Posten in der Inspektionspauschale enthalten sind.Zitat:
@narpice schrieb am 20. Juli 2015 um 11:34:04 Uhr:
Meist verlangt die Werkstatt dann einen kleines Obulus für das Recycling des Altöls aber unterm Strich kommt man immer noch günstiger weg.
Ja schon, einige Händler jedoch berechnen so eine "Altölentsorgungspauschale" wenn der Kunde sein eigenes Öl beistellt, so eine Art "Korkengeld" eben, rechtlich wohl nicht zu beanstanden, weil Altöl nur von dem Betrieb kostenlos angenommen werden muss, bei dem es auch gekauft wurde, so das Gesetz.
Allerdings ist es schon eine Frechheit, dafür Geld zu berechnen, weil die Händler nämlich dieses Altöl an Wiederaufbereiter gewinnbringend verkaufen, da ist das 200 Liter Faß Altöl richtig was wert.
Aber egal: Der Kunde spart auf jeden Fall Geld beim Anliefern eigenen Öls UND man weiß genau, was da in den Motor kommt.
Bei vielen Markenwerkstätten hab ich da kein gutes Gefühl, auch nicht bei den "Premium-Marken", wenn am Ölzapfhahn in der Werkstatt am Schild "5W-40" dransteht, der Schlauch jedoch in einem Faß eines völlig unbekannten Herstellers steckt mit der Aufschrift 10W-30 und auf der Rechnung dann für 0W-40 bezahlt werden muss. Sowas habe ich selbst schon oft gesehen, angeblich hatte man das in Rechnung gestellte Öl vorher in das Faß umgefüllt ....... wers glaubt.
Zurück zur Eingangsfrage: Um möglichen Problemen vorzubeugen, sollte man innerhalb der Garantiezeit unbedingt ALLE vorgeschriebenen Wartungen in der Markenwerkstatt, möglichst immer in der gleichen, vornehmen lassen, das würde ich auch noch knapp außerhalb der Garantie so handhaben wegen möglicher Kulanzansprüche.
Man kann natürlich auch markenfremde Fachwerkstätten aufsuchen, sofern die nach Werksvorschriften arbeiten sollte es da mit Garantiefragen keine Probleme geben, mit Kulanz aber dann schon.
Nach dem Ende jeglicher Garantie/Kulanz sollte man sich eine gute freie Werkstatt suchen oder die Wartungen selber machen (bis auf Ölwechsel, den würde ich immer machen lassen, ist ne Sau-Drecksarbeit und man hat das Problem der Entsorgung des Altöls, außerdem lohnt sich das auch gar nicht).
Einen Großteil des Wartungsumfanges kann man auch selber machen ohne Mechatroniker zu sein, Luftdruck kontrollieren, Waschwasser auffüllen, Bremsflüssigkeitsstand und Kühlflüssigkeitsstand lassen sich auch selber checken, auch kann man schon mal selber ein durchgebranntes Glühbirnchen ersetzen, es sei denn, man kommt da schlecht ran, auch sollte jeder Fahrzeuglenker in der Lage sein, die korrekte Funktion von allen Leuchten und Lampen sowie der Hupe zu überprüfen.
Macht man das selbst, so hat man schon über die Hälfte der Wartungsarbeiten erledigt, den Rest, wie Wechsel der Bremsflüssigkeit, Bremsbelagwechsel, Einstellen bzw. Überprüfung der Scheinwerfer und Ölwechsel sowie Wechsel der Filter (Dieselfilter, Benzinfilter, Klimaanlagenfilter usw.) kann man dann gezielt in Auftrag geben.
Die Frage, ob man denn bei einem brandneuen Auto mit Garantie einen vorgeschriebenen Ölwechsel machen sollte, war ein Scherz, oder?
Mein Rat: Jedes Jahr einmal Ölwechsel.
Grüße
Udo