Durchschnittsverbrauch XC90 II D5
Nachdem ich eben bei der Suche nur Spekulationen (letzter Beitrag 4 Monate vor Auslieferung) bezüglich des Durchschnittverbrauches gesehen habe - teile ich nun Fakten mit und bitte um Ergänzungen, wie es sich bei Euch mit dem Durchschnittsverbrauch verhält.
Mein D5 hat auf seinen ersten 1500 km im Schnitt 10,8 l verbraucht - das ist bald das Doppelte der Herstellerangabe...
Beste Antwort im Thema
Moin.
Das erinnert mich an die damaligen (überflüssigen) Diskussionen über den Verbrauch eines 850 R / T5-R...
Dort jammerten auch die Kollegen über 13l+++ -- mein Verbrauch liegt zwischen 9,5 und 11, wenn der Stadtanteil nicht sehr hoch war. 13-14 bei permanentem Stadtverkehr.
Beispiel für die letzte zügige Fahrt mit dem Dicken am letzten Sonntag. Von (nahe) Münster über Anschlußstelle Beckum auf die A2 bis Anschlußstelle Porta Westfalica = 83km Autobahn zu 90% freigegeben - permanent zwischen 180 und 200 gefahren. Dazu kommen noch 160km Überland mit 60 bzw. 110-120. Der Durchschnittsverbrauch nach 240km = 8,3l (meinetwegen auch 8,5l (oder 8,9999l) weil die App schummelt oder was auch immer). Ich finde jetzt keinen Ansatz für eine Negativstimmung. Der sonnige Sonntagmittag war auch nicht gerade eine Spazierfahrt auf der AB.
Der Mensch ist ein erheblicher Faktor. Ich fahre selbst in der Stadt mit dem Tempomaten - die leichten Fußbewegungen lassen unbemerkt den Verbrauch steigen und auch die Geschwindigkeit weil man immer einen ganzen leichten Druck auf das Pedal bringt.
Ich gehe auch frühzeitig vom Gas, egal ob auf der AB, Land oder Stadt. 5, 10km/h Reduzierung oder mehr schon durch die "Motorbremse" bringt enorm viel, wenn es der Verkehr zulässt und das tut er fast immer. Meine Frau steht auch immer bis zur Bremsung auf Gas und verbraucht selbst für die kurze Krippen-Tour von 3,2km durch die Stadt über 10% mehr Sprit!!! Egal welche Richtung.
Der Start ist auch wichtig. Die R-Fraktion meinte in der Regel "Pedal to the metal" ist die natürliche Art dieses Gefährt zu bewegen und wundert sich über abgefahrene Reifen nach 10T km und Verbrauch von 13+ (plus vorzeitiger Verschleiß der mechanischen Teile an der Achse). Man muss nicht immer erster am Start sein - es geht auch normal und ohne ein Hindernis zu sein.
Dann die Frage wie überhole ich. Bin ich so ein nervöser Testosteronbeutel, der 3x dicht auffährt, abbremst und dann überholt oder fahre ich konstant hinterher und nehme 1x Anlauf. DAS kostet UNMENGEN Sprit wie der Schnellstart.
Der Fahrstil muss flüssig sein und vorausschauend - nicht immer auf den direkten Vordermann/-frau achten - auch mal den Verkehr 2 oder 3 Fahrzeuge vor einem beobachten.
Spätes und starkes Abbremsen und viel Gas geben gibt einem das Gefühl "Ich bin schnell" - ist man aber nicht und bringt eventuell nur Sekunden oder wenige Minuten auf Stunden gerechnet. Rennen werden auf der Strecke auch nicht mit der Brechstange gewonnen...
Kurz: Werdet etwas ruhiger 😉 - ihr müsst keinem etwas beweisen.
Tipp: Es gibt Verbrauchfahrtrainings - ist zu empfehlen. Da staunt man wie unterschiedlich Menschen die selbe Strecke fahren und was nach oben und unten möglich ist.
325 Antworten
1600km mit Dachbox und voller Beladung 5 Personen meist mit Tempomat 130km/h. 7,6l (D5), 200km in Österreich mit 6,6l, hier aber auch Fernpass mit drin.
Ich fahre meinen Seit Juni 15 und komme bei normaler Fahrt auf 7,5-8,0 und wilder Fahrt aber auch nicht über 8,5l. Nur Ultra Kurzstrecke geht der Verbrauch höher, was aber auch klar sein sollte.
"Einpendeln" ist gut. Mal wieder so eine inhaltslose Aussage, um Kunden zu besänftigen.
Dass der Verbrauch am Anfang höher ist, wird aber hier im Forum auch gerne behauptet. Absoluter Quatsch.
Verbrauch ist am Anfang höher, weil sich der Fahrer noch "einpendeln" muss....😉
Wenn das neue Auto zur Normalität geworden ist, beruhigt sich meistens auch die Fahrweise wodurch automatisch auch der Verbrauch zurück geht.
Zitat:
@mr.tmg schrieb am 10. Januar 2016 um 09:46:40 Uhr:
.. wilder Fahrt aber auch nicht über 8,5l.
... diese Aussage zeigt, dass "wilde Fahrt" sehr breit definiert ist. 😁 Bei mir ging "wilde Fahrt" auf 12,2 Liter beim D5 - das war rein Autobahn nachts und richtig schnell. 😁
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Bei wilder Fahrt auch nicht über 8,5l....., wenn ich sowas lese, muss der D5 ja fast schon ein Perpetuum Mobile sein.
Märchengeschichten.
2,X Tonnen, CW- wie eine Burg und flott bewegt mit mehr als ca. 150-160 oder in der Stadt mit mehr als Standgas wird's schnell zweistellig. Und das würde ich nicht mal ansatzweise als wilde Fahrt bezeichnen.
Ich bin einmal in meinem Leben meinen 320 CDI auch mal mit dem Normverbrauch von 5,9l geschlichen, um zu testen, ob das überhaupt geht. Ging, hatte aber mit Autofahren nichts zu tun und ich gehöre nicht zu den Leuten, die bei grün voll auf 70 beschleunigen, um dann 300 m vor der roten Ampel scharf abzubremsen 😉
Ich muss immer wieder über teilweise eure Antworten schmunzeln...bei vielen Vorentscheidungen zum neuen XC90 wurde des Öfteren erwähnt, man kaufe sich den Wagen ja nicht zum rasen oder übermäßigem schnell fahren, sondern eher zum (gemütlicheren) cruisen, wenn´s dann um den Verbrauch und die Leistungsentfaltung geht "meinen kann ich gar nicht unter 10 Liter fahren" oder "bis 200 dauert es eine Ewigkeit, das geht ja überhaupt nicht", frag ich mich persönlich wirklich, ob Ihr wirklich mit dem XC90 die richtige Entscheidung getroffen habt. 😉
Seit euch doch darüber mal im klaren - es ist nunmal eine "2-Tonnen-Schrankwand" und eben kein "schnittiger", dynamischer Kombi oder Limousine, die Ihr da bewegt.
Ich habe jetzt 16.000 km bei meinem D5 auf der Uhr und der durchschnittliche Verbrauch liegt bei 8,9 l. Bei mir ist ein Mix aus Kurz- und Langstrecke + sporadischem Anhängerbetrieb. Ich finde, das ist für ein Auto dieser Gewichtsklasse ein guter Wert. "Auf einen großen Arsch gehört eine große Hose", so ist das nun Mal. Und wir müssen uns doch jetzt wohl nicht darüber unterhalten,dass die Werks-Verbrauchsangaben aller Hersteller wenn überhaupt dann nur unter "Ideal-Betriebsbedingungen" zu erreichen sind?
Gemäß Gaußcher Normalverteilung, oder anders: Streichen von Extremwerten aus welchem Grund auch immer sagen wir mal so: 90% der XC 90 II werden zwischen 7 und 10 Litern bewegt und dabei über den Daumen 2 l sparsamer als der Vorgänger, der weniger Leistung hatte.
Die Beschleunigung von 80 auf 180 km/h dauert beim D5 25 Sekunden.
Von 0 auf 200 km/h sind es dann schon 55 Sekunden.
Quelle: Zeperfs.com
Bis 180km/h beschleunigt er passabel in Anbetracht des Gewichts für einen Vierzylinder Diesel mit geringem Hubraum. Darüber hinaus geht ihm dramatisch die Puste aus, wie man unschwer an der sich ergebenden Differenz ersehen kann. Die Vmax wird man nur mit sehr langem Anlauf erreichen und der kleine Motor wird dabei nur unnötig gequält. Volvos sollen entspannte Cruiser sein, zum Schnellfahren auf der deutschen Autobahn sind sie nicht geeignet und vom Hersteller auch garantiert nicht vorgesehen.
Lieber entschleunigen statt zu versuchen, mit den üblichen Vertreter-Diesel-Racern auf der linken Spur im dichten Verkehr mitzuhalten. 😉
@hoberger: Richtig! Bei meinen drei XC90I mit D5 AWD waren es immer so um 10 l / 100 km. Bei einem Auto im oberen Preissegment sollte der Verbrauch zumindesten okonomisch gesehen auch nicht das KO-Kriterium sein. Wenn ich schwerpunktmäßig ökologische Kriterien ansetzte, würde ich mich für einen T8 entscheiden.
Wenn jeder, der übers Tanken Buch führt, seine Daten auf Spritmonitor einpflegt, werden wir bald "exakt" Bescheid wissen, was nach unten und oben hin möglich ist. Mein Verbrauch wird schon nur wegen unserem Tempolimit von 120 km/h im unteren Bereich zu finden sein. Finanziell von Bedeutung ist dies ja ohnehin nicht im Vergleich zu den Gesamtkosten. Aber ökologisch ist die Bedeutung grösser.
Den D6 habe ich mit leerem Akku im Langstreckenbereich mit exakt 5 Liter bewegt, Den XC90 hoffe ich mit 7.5 Litern abspeisen zu können.
8,2 Liter lt. Bc. nach 15.000 Kilometern- und ich fahre nicht langsam.
Profil:
40% AB/ 30% Landstraße/ 30% Stadt und Kurzstrecke.
In Österreich entfallen natürlich die Hochgeschwindigkeitsetappen- mehr als 150 (und das selten) gehen nicht.
Der Verbrauch ist übrigens fast identisch mit meinem vorherigen Sharan 4-Motion (weniger Leistung/ keine Automatik und ca. 100Kg weniger Gewicht)
Ich bin mit dem Verbrauch zufrieden!
Gruß
Wolfgang
Moin.
Das erinnert mich an die damaligen (überflüssigen) Diskussionen über den Verbrauch eines 850 R / T5-R...
Dort jammerten auch die Kollegen über 13l+++ -- mein Verbrauch liegt zwischen 9,5 und 11, wenn der Stadtanteil nicht sehr hoch war. 13-14 bei permanentem Stadtverkehr.
Beispiel für die letzte zügige Fahrt mit dem Dicken am letzten Sonntag. Von (nahe) Münster über Anschlußstelle Beckum auf die A2 bis Anschlußstelle Porta Westfalica = 83km Autobahn zu 90% freigegeben - permanent zwischen 180 und 200 gefahren. Dazu kommen noch 160km Überland mit 60 bzw. 110-120. Der Durchschnittsverbrauch nach 240km = 8,3l (meinetwegen auch 8,5l (oder 8,9999l) weil die App schummelt oder was auch immer). Ich finde jetzt keinen Ansatz für eine Negativstimmung. Der sonnige Sonntagmittag war auch nicht gerade eine Spazierfahrt auf der AB.
Der Mensch ist ein erheblicher Faktor. Ich fahre selbst in der Stadt mit dem Tempomaten - die leichten Fußbewegungen lassen unbemerkt den Verbrauch steigen und auch die Geschwindigkeit weil man immer einen ganzen leichten Druck auf das Pedal bringt.
Ich gehe auch frühzeitig vom Gas, egal ob auf der AB, Land oder Stadt. 5, 10km/h Reduzierung oder mehr schon durch die "Motorbremse" bringt enorm viel, wenn es der Verkehr zulässt und das tut er fast immer. Meine Frau steht auch immer bis zur Bremsung auf Gas und verbraucht selbst für die kurze Krippen-Tour von 3,2km durch die Stadt über 10% mehr Sprit!!! Egal welche Richtung.
Der Start ist auch wichtig. Die R-Fraktion meinte in der Regel "Pedal to the metal" ist die natürliche Art dieses Gefährt zu bewegen und wundert sich über abgefahrene Reifen nach 10T km und Verbrauch von 13+ (plus vorzeitiger Verschleiß der mechanischen Teile an der Achse). Man muss nicht immer erster am Start sein - es geht auch normal und ohne ein Hindernis zu sein.
Dann die Frage wie überhole ich. Bin ich so ein nervöser Testosteronbeutel, der 3x dicht auffährt, abbremst und dann überholt oder fahre ich konstant hinterher und nehme 1x Anlauf. DAS kostet UNMENGEN Sprit wie der Schnellstart.
Der Fahrstil muss flüssig sein und vorausschauend - nicht immer auf den direkten Vordermann/-frau achten - auch mal den Verkehr 2 oder 3 Fahrzeuge vor einem beobachten.
Spätes und starkes Abbremsen und viel Gas geben gibt einem das Gefühl "Ich bin schnell" - ist man aber nicht und bringt eventuell nur Sekunden oder wenige Minuten auf Stunden gerechnet. Rennen werden auf der Strecke auch nicht mit der Brechstange gewonnen...
Kurz: Werdet etwas ruhiger 😉 - ihr müsst keinem etwas beweisen.
Tipp: Es gibt Verbrauchfahrtrainings - ist zu empfehlen. Da staunt man wie unterschiedlich Menschen die selbe Strecke fahren und was nach oben und unten möglich ist.
Zitat:
@WiWa schrieb am 13. Januar 2016 um 09:41:11 Uhr:
Moin.Das erinnert mich an die damaligen (überflüssigen) Diskussionen über den Verbrauch eines 850 R / T5-R...
Dort jammerten auch die Kollegen über 13l+++ -- mein Verbrauch liegt zwischen 9,5 und 11, wenn der Stadtanteil nicht sehr hoch war. 13-14 bei permanentem Stadtverkehr.Beispiel für die letzte zügige Fahrt mit dem Dicken am letzten Sonntag. Von (nahe) Münster über Anschlußstelle Beckum auf die A2 bis Anschlußstelle Porta Westfalica = 83km Autobahn zu 90% freigegeben - permanent zwischen 180 und 200 gefahren. Dazu kommen noch 160km Überland mit 60 bzw. 110-120. Der Durchschnittsverbrauch nach 240km = 8,3l (meinetwegen auch 8,5l (oder 8,9999l) weil die App schummelt oder was auch immer). Ich finde jetzt keinen Ansatz für eine Negativstimmung. Der sonnige Sonntagmittag war auch nicht gerade eine Spazierfahrt auf der AB.
Der Mensch ist ein erheblicher Faktor. Ich fahre selbst in der Stadt mit dem Tempomaten - die leichten Fußbewegungen lassen unbemerkt den Verbrauch steigen und auch die Geschwindigkeit weil man immer einen ganzen leichten Druck auf das Pedal bringt.
Ich gehe auch frühzeitig vom Gas, egal ob auf der AB, Land oder Stadt. 5, 10km/h Reduzierung oder mehr schon durch die "Motorbremse" bringt enorm viel, wenn es der Verkehr zulässt und das tut er fast immer. Meine Frau steht auch immer bis zur Bremsung auf Gas und verbraucht selbst für die kurze Krippen-Tour von 3,2km durch die Stadt über 10% mehr Sprit!!! Egal welche Richtung.
Der Start ist auch wichtig. Die R-Fraktion meinte in der Regel "Pedal to the metal" ist die natürliche Art dieses Gefährt zu bewegen und wundert sich über abgefahrene Reifen nach 10T km und Verbrauch von 13+ (plus vorzeitiger Verschleiß der mechanischen Teile an der Achse). Man muss nicht immer erster am Start sein - es geht auch normal und ohne ein Hindernis zu sein.
Dann die Frage wie überhole ich. Bin ich so ein nervöser Testosteronbeutel, der 3x dicht auffährt, abbremst und dann überholt oder fahre ich konstant hinterher und nehme 1x Anlauf. DAS kostet UNMENGEN Sprit wie der Schnellstart.
Der Fahrstil muss flüssig sein und vorausschauend - nicht immer auf den direkten Vordermann/-frau achten - auch mal den Verkehr 2 oder 3 Fahrzeuge vor einem beobachten.
Spätes und starkes Abbremsen und viel Gas geben gibt einem das Gefühl "Ich bin schnell" - ist man aber nicht und bringt eventuell nur Sekunden oder wenige Minuten auf Stunden gerechnet. Rennen werden auf der Strecke auch nicht mit der Brechstange gewonnen...
Kurz: Werdet etwas ruhiger 😉 - ihr müsst keinem etwas beweisen.Tipp: Es gibt Verbrauchfahrtrainings - ist zu empfehlen. Da staunt man wie unterschiedlich Menschen die selbe Strecke fahren und was nach oben und unten möglich ist.
Stimme Dir voll und ganz zu - es ist erstaunlich, wie sparsam man den Elch fahren kann, wenn man es denn darauf anlegt (neulich Autobahn sehr mit telefonieren abgelenkt und deshalb "nur" mit 120 unterwegs - Verbrauch um die 6 Liter...). Manchmal macht einem lediglich die Topographie einen Strich durch die Rechnung und läßt einen D5 Fahrer vom T8 träumen (Arbeitsweg morgens: 1km Schule / Kindergarten rauf runter, dann 6km steil bergab. Abends 6km steil bergauf. In diesem Szenario - welches leider auch nicht besonders dieselfreundlich ist - komme ich nie unter die 10, aber das ist wie gesagt der Physik geschuldet. Durchschnitt die ersten 10.000 km liegt bei 8,5 Litern und damit bin ich zufrieden (übrigens kann ich trotz Sitzheizung, Klima, etc. wirklich keine Differenz zwischen BC und real feststellen - hatte selten eine so genaue Übereinstimmung.
Aus aktuellem Anlass hier der Verbrauch für eine Fahrt vom Berner Mittelland in die Berge am Lago Maggiore. Höhenprofil: 450 > 1100 > 200 > 900 MüM. Großteils Autobahn mit CH Tempo, etwas Agglo und am Schluss Bergrally mit 700 Höhenmetern auf 6 km. Bin von den 6.5 Litern positiv überrascht. 3 Personen, Gepäck und ein paar Säcke Pellets im Auto.