Durchrostung am Heckblech - wie vorgehen?

VW Golf 1 (17, 155)

Ich bin unter der Dichtung der Heckklappe auf Rost gestoßen.
Ein erstes Abschleifen von Lack und Rost ergab, daß dieser dort wohl schon seit längerem
gedeiht 🙁

Unterhalb des Haltebolzens der Heckklappe ist ein Loch von ca. 2mm Durchmesser
und auf der Innenseite ca. 3mm Rost um das Loch erkennbar (kleines Bild).
Ich habe bisher den losen Rost entfernt und die kariösen stellen leicht angeschliffen.
Die erste Behandlung mit Rostumwandler dient zur Kenntlichmachung des Rosts.

Jetzt stellt sich mir die Frage, wie ich am besten weiter vorgehe.
Ist das Blech in diesem Bereich noch zu retten?
Müssen die Unebenheiten aufgrund des Rostbefalls komplett abgeschliffen werden
(was das Blech extrem verschlanken würde)?
Kann man darauf hoffen, daß der derzeitige Zustand nach der Behandlung mit
Rostumwandler stabil ist un es nicht weiter rostet?
Wie verschließe ich das Loch am besten?
Muß ein Stück Blech ausgetauscht werden?

Heck1
Beste Antwort im Thema

Auf Glasfaser würde ich gerne verzichten.
Das Material hat seine Berechtigung im Bootsbau.
Am Auto möchte ich es jedoch nicht.

Ein Ersatzblech wird man vermutlich auch nicht Kanten können,
da das Heckblech oben an der Rückseite plan aufliegt und es an der Roststelle einen ziemlich starken Biegeradius hat.

Ich werde jetzt erst einmal den Rost komplett entfernen und mich dann mit neuen Bilder zurückmelden.

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Entroste alles so gut es geht, mach das Löchlein mit Plastik-Stahl (Epoxyd) zu (von innen kannst du ein Stück Glasfasergewebe mit Plastik-Stahl getränkt gegenkleben) und außen alles schön glatt. Dann lackieren. Ist die beste Lösung.

Wenn du das Loch zupunkten willst, brauchst du aber rundherum "Gesundes" Material. Ich meine damit Orginal dickes Blech. Keines, was schon dünn gerostet ist. Du brennst dir sonst nur ein noch größeres Loch da rein.
Also wird das Loch auf jeden Fall größer, und ob man es dann noch zupunkten kann liegt im ermessen desjenigen, der da grade schweißt. Mal abgesehen davon, wie es dann aussieht.

Wie gesagt, ich würde es austrennen und ein Rep. blech einsetzen. Woher das stammt, ist ja nun erst mal egal.
Wenn schon geschweißt wird, dann kann man das auch richtig machen.

Zitat:

Original geschrieben von was soll das denn


Wenn du das Loch zupunkten willst, brauchst du aber rundherum "Gesundes" Material. Ich meine damit Orginal dickes Blech. Keines, was schon dünn gerostet ist. Du brennst dir sonst nur ein noch größeres Loch da rein.

Also ein guter Schweißer/Mechaniker kann auch unter 0,8mm Blechdicke schweißen. Macht jeder Mechaniker bei seinem eigenem Auspuff. Ich selbst habe schon 3cm-Löcher zugepunktet. Wer von sich behauptet, das er schweißen kann, muß sowas schweißen können. 2mm ist ja lächerlich.

Zu unseren "Blech-einschweiß-Freunden":

Das Problem ist, das hierdurch wieder dem Rost mehr Chancen gegeben werden. Ein Blech muß zum Einsetzen abgesetzt werden, dadurch entsteht ein Spalt, in diesem Spalt wird mit der Zeit wieder Rost auftreten, auch genannt Spaltkorrosion, weil dort durch die Kapillarwirkung immerwieder Feuchtigkeit reingezogen wird.

Und 3 Schweißpunkte stehen in keinem Verhältnis zum Blech-einschweißen. Dauert 50 mal länger, wenn nicht mehr.

Ich wollte mit der Frage keinen Glaubenskrieg heraufbeschwören. 😉
Auf jeden Fall weiß ich jetzt, daß Glasfaser oder nur Verzinnen/Spacheln keine Antworten sind,
die ich vom Karosseriebauer akzeptieren werde.

Danke für die Antworten.

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Für den Spalt benutz man ja einen Primer oder gibt eine super Grundierung auf zinkbassis war das glaube ich die ist Schweißbar. Und damit keine Probleme meht. Habe auch den MAG D= Dünnblech und muß sagen auch 0,5 oder sowas lässt sich schweißen😉Und zupunkten sieht scheiße aus . Schon oft gemacht gut wo mann es net sieht OK aber so hm weis net. Muß jederselber wissen. Das mit den Repblech ist das Beste meiner Meinung nach. 😉

@ TE Scheinst leider weiter weg zu Wohnen sonst hätte ich gesagt komm vorbei mache es dir wieder ganz

Zitat:

Zu unseren "Blech-einschweiß-Freunden":

Das Problem ist, das hierdurch wieder dem Rost mehr Chancen gegeben werden. Ein Blech muß zum Einsetzen abgesetzt werden, dadurch entsteht ein Spalt, in diesem Spalt wird mit der Zeit wieder Rost auftreten, auch genannt Spaltkorrosion, weil dort durch die Kapillarwirkung immerwieder Feuchtigkeit reingezogen wird.

Und 3 Schweißpunkte stehen in keinem Verhältnis zum Blech-einschweißen. Dauert 50 mal länger, wenn nicht mehr.

Möglichkeiten gibt es viele.

Man kann ein Rep.blech auch Punkten und anschließend Verzinnen. Ist alles eine Frage des Könnens, Wollens und der Örtlichen gegebenheit. Ach ja, und der Zeit, die man dafür aufbringen will.

Aber das nur allgemein, will da jetzt nicht drauf bestehen. Möglichkeiten sind ja jetzt genug genannt worden, Volkswagner wird sich schon für eine Methode entscheiden.

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