DSTC vermutlich defekt!
Hi,
gestern war ich wieder mal auf einem Fahrsicherheitstraining des ADAC. Zufälligerweise war bei diesem Training ein absolut baugleicher XC90 V8 mit identischen Reifen (Pirelli Ice&Snow) und sogar gleicher Profiltiefe dort.
Schon beim letzten Fahrtraining vor einem Jahrhatte ich mit dem V8 massive Probleme in der bewässerten Kreisbahn: Das Fahrzeug brach bei niedrigsten Geschwindigkeiten hinten aus. Damals habe ich das auf meine am Limit (1mm über der Marke) gefahrenen hinteren Reifen geschoben. Andere XC90 (z.B. XC70D5) hatten dieses Problem schon damals auch nicht ansatzweise.
Dieses Mal exakt das gleiche Bild: Mein XC90 bricht schon ab ca. 30 km/h HINTEN aus auf der Rutschfläche. Und genau dies soll das DSTC verhindern, es regelt die Räder so, dass der Wagen allenfalls vorne ausbricht. Ebenfalls haben die ADAC-Trainer KEINERLEI Regeleingriff an den Rädern feststellen können!
Da ja ein identisches Vergleichsfahrzeug da war, haben wir die gleiche Fahrsituation mit dem anderen V8 gemacht: Das Auto ist auch mit Gewalt nicht zu eine Heckausbruch zu bewegen gewesen – der Regeleingriff war sehr schnell und deutlich sichtbar. Selbst bei ausgeschaltetem (eigentlich ja nur reduziertem) DSTC war bei dem Vergleichs-XC kein Heckausbruch zu erzeugen, jedoch ein früherer Ausbruch vorne.
Bei mir wiederum war bei ausgeschaltetem DSTC keinerlei Veränderung zu spüren – der Wagen bricht ebenfalls sofort hinten aus!
Gerade den Heckausbruch soll das DSTC verhindern um die maximale Knautschzone des Wagens vorne zu nutzen und z.B. den eventuell vorhandenen Baum nicht in die schwächere Seite prallen zu lassen. Und das tut es bei mir nicht. Und mein erstes Training habe ich einen Monat nach Übernahme des Wagens gemacht – es funktioniert also seit Beginn nicht korrekt. Irgendwelche Fehlermeldungen gab es im Vida nie.
Ergo: Ich habe meinem Händler heute obige Schilderung gemailt und gebeten, für eine kurzfristige Fehlerbeseitigung mit Volvo-Hilfe zu sorgen. Für mich ist so ein Fehler in einem Sicherheitssystem völlig unakzetabel!
Schönen Abend
Jürgen
Beste Antwort im Thema
bevor du in die Werkstatt fährst würde ich mal die Batterie für eine Weile völlig abklemmen....- quasi "Hardreset" - und dann nochmal antesten....
Wie verhält sich der Wagen nun eig. wenn du DSTC (teil)deaktivierst/wieder aktivierst? Ist da überhaupt ein Unterschied merkbar? Ich denke, daß wären auch für den Werkstatttermin wichtige Infos...
Kann sein daß ich jetzt gesteinigt werde, die Frage bleibt für mich aber auch noch offen: Der Gas-Umbau wurde ja bei dir auch auf Raten gemacht bzw. von diversen Problemen begleitet....; könntest du dir da ev. einen Zshg. vorstellen?
Und zwar wären für mich denkbar:
"beleidigtes" Steuergerät durch ev. Fehlspannungen durch falsche Anschlüsse bzw. elektrostatische Entladungen (beim Einbau/Ausbau der Platinen bzw. wenn Batterie währenddessen nicht abgeklemmt!)?
Beim Umbau wird ja auch ein Kabelstrang durchgezogen: sowas ist immer heikel und kann Blankscheuern desselben genauso beinhalten wie Beschädigung anderer Bauteile, und sei es nur, daß die Fahrzeugmasse plötzlich Spannung bekommt. Wäre es denkbar, daß durch den Tankeinbau ein dort durchgehendes Kabel/Kablestrang ev. unter Zug gesetzt wurde? Das könnte auch sein, daß dies erst bei best. Lastsituationen/Beladungszuständen/... erfolgt(e) und damit das DSTC quasi überlistet wird....
76 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Elk_EN
Was Ihr da alles beobachtet haben wollt ... nee nee nee 😎🙂
... also habe ich falsch geschaut, der Volvo-Mechaniker meines Freundlichen, der Volvo-Reiseing und alle Teilnehmer des FST und die ADAC-Trainer. ja ja ja 😎🙂
Zitat:
Original geschrieben von Elk_EN
das hintere innere Rad hatte dann 40 Grad mehr als die anderen.
DAS solltest Du dann schleunigst überprüfen lassen (s.o.). 😉
Ein Ausbrechen des Hecks nach rechts lässt sich nur durch rechtsseitigen (kurvenäußeren) Bremseingriff vermeiden.
Der Volvo-Ing. und die Adac-Trainer haben das aber anders gesehen. Der Vergleichs-XC hat auch hinten innen sichtbar am stärksten geregelt. Und der Eingriff hat definitiv nun den Ausbruch verhindert.
Zitat:
Original geschrieben von Elk_EN
Wenn Du tatsächlich auf einer Kreisbahn, wo andere 40 bis 45 gefahren sind, mit 25 rausgeflogen bist, hast du eine wahres Kunststück vollbracht.
Woher nimmst du die Sicherheit, dass hier kein Defekt vorgelegen hat? Hälst du die gesamte oben aufgezählte Gruppe an Leuten für unfähig?
Der Defekt war da (Kreisbahn und Schnee - die Kiste brach extrem schnell hinten aus) und ist nach dem Kalibrieren weg.
Schönen Gruß
Jürgen
Hi Jürgen. 🙂
Du gerätst außer Kontrolle! 😁
Deine Aussagen führst Du als Zitat von Elk_EN aus. Und was als Dein Geschriebenes auftaucht, waren meine Aussagen. 😎
Aber ich blick´s noch! 🙂
Zitat:
Original geschrieben von gseum
... also habe ich falsch geschaut, der Volvo-Mechaniker meines Freundlichen, der Volvo-Reiseing und alle Teilnehmer des FST und die ADAC-Trainer. ja ja ja 😎🙂
Das kann man so nicht sagen und habe ich auch nicht gesagt. Du solltest schon genau lesen und nicht ständig wüste Dinge in meine Aussagen hineininterpretieren. So wie ich das sehe, bewertet der eine oder andere das, was er da gesehen hat, evtl. falsch.
Zitat:
Der Volvo-Ing. und die Adac-Trainer haben das aber anders gesehen. Der Vergleichs-XC hat auch hinten innen sichtbar am stärksten geregelt. Und der Eingriff hat definitiv nun den Ausbruch verhindert.
Wenn ich mich recht erinnere, hast du gesagt, dass der Vergleichs-XC über die Vorderräder schob. Ein Fahrzeug, das zum Untersteuern neigt, wird ein ESP versuchen, durch Bremseingriff an den kurveninneren Rädern auf Kurs zu halten, um die Front nach links (in der Linkskurve) zu holen. Am effektivsten gelingt DAS durch Abbremsen des linken Vorderrades. Zusätzlich kann auch links hinten verzögert werden. Das bringt aber nicht viel, weil die Radlast links hinten nahe der Kurvengrenzgeschwindigkeit die geringste aller 4 Radlasten ist; damit sind auch die dort möglichen Bremskräfte die geringsten. Für die Teilnehmer eines FST ist aber ein etwaiger Bremseingriff hinten innen am ehesten und damit auffälligsten zu beobachten, weil das "angehobene Beinchen" schnell zu blockieren droht und damit scheinbar am stärksten regelt.
Wenn aber der Hintern rum kommt, nützt ein Abbremsen hinten innen 0,nix, sondern bringt nur ein weiteres destabilisierendes Giermoment - weil um die z-Achse linksdrehend. Das ist einfach so, was auch immer der ein oder andere beobachtet haben will.
Zitat:
Original geschrieben von gseum
Woher nimmst du die Sicherheit, dass hier kein Defekt vorgelegen hat? Hälst du die gesamte oben aufgezählte Gruppe an Leuten für unfähig?Der Defekt war da (Kreisbahn und Schnee - die Kiste brach extrem schnell hinten aus) und ist nach dem Kalibrieren weg.
Noch warst Du nicht wieder auf der Kreisbahn. 😉 (Aber ich wünsche Dir natürlich, dass ein Defekt, sofern er vorlag, nun nicht mehr da ist)
Ich habe keine Sicherheit, dass kein Defekt vorgelegen hat. Ich sehe bislang aber auch noch keinen Beleg für das Vorhandensein eines solchen. Vllt. solltest Du so schnell wie möglich auf die Kreisbahn und alles nochmal genauso machen wie damals.
Ich halte es schlicht für gewagt, hier in die Öffentlichkeit zu posaunen, dass Volvo quasi Neuwagen mit nicht richtig kalibrierten DSTC-System seinen Kunden an die Hand gibt, bzw. Defekte des DSTC niemandem angezeigt würden. Solch eine Aussage sollte schon wasserdicht sein. 😉
Hat DAS der Volvo-Ingenieur etwa gesagt? Oder hat er nicht vielmehr gesagt, was das gewesen sei, wisse er auch nicht, aber jetzt sei´s jedenfalls i.O. und Du schmückst das jetzt etwas aus? Wie hat ER den angeblichen Fehler erklärt?
Da ein ESP u.a. Eingriff auf das (Motor-)Antriebsmoment nimmt, stellt sich mir auch die Frage, ob im LPG-Betrieb bei gleicher Gaspedalstellung noch das gleiche Motormoment - beim AWD v.a. auch auf die Hinterachse - abgegeben wird. Nicht dass hierdurch die ASR verwirrt wird?
Und eines möchte ich nochmal wiederholen: Wenn Dir tatsächlich bei nur 25km/h auf der Kreisbahn der Fahrzeughintern Guten Tag gesagt hat, dann kann man das sinnig nur mit zu großem Antriebsschlupf an der Hinterachse erklären, so dass die Hinterräder nicht mehr genügend Seitenkräfte übertragen konnten. Ohne Beschleunigungskräfte kannst du getrost alle ESP-Komponenten ausbauen und gemütlich mit 25km/h auf einer Kreisbahn mit einem Radius von 25m Deine Runden drehen, jedenfalls dann, wenn die Griffigkeit dort so hoch ist, dass andere die Kreisbahn mit >40 km/h befahren können.
Hi Elk_EN,
Zitat:
Original geschrieben von Elk_EN
Hat DAS der Volvo-Ingenieur etwa gesagt? Oder hat er nicht vielmehr gesagt, was das gewesen sei, wisse er auch nicht, aber jetzt sei´s jedenfalls i.O. und Du schmückst das jetzt etwas aus? Wie hat ER den angeblichen Fehler erklärt?
Er hat ihn so erklärt, wie ich geschrieben hab: Eine Neukalibrierung des Systems hat den Defekt behoben und ER hat gesagt, dass das schon im Werk hätte geschehen müssen.
Zitat:
Original geschrieben von Elk_EN
Da ein ESP u.a. Eingriff auf das (Motor-)Antriebsmoment nimmt, stellt sich mir auch die Frage, ob im LPG-Betrieb bei gleicher Gaspedalstellung noch das gleiche Motormoment - beim AWD v.a. auch auf die Hinterachse - abgegeben wird. Nicht dass hierdurch die ASR verwirrt wird?
Die Tests fanden im Benzin-Fahrbetrieb statt. Bei einer sachgerecht verbauten Anlage gibt es im in Motor- und Fahrleistungen keine relevanten Unterschiede.
Bzgl. der zu bremsenden Räder kann ich leicht auch auf deine physikalischen Erklärungen(die mir schon einleuchten) eingehen - denn letztendlich ist mir als "User" ja völlig schnuppe, welches Rad zur Verhinderung abgebremst wird - Hauptsache die Bremseingriffe sind so, dass das Auto möglichst stabil bleibt.
Der Test im Kies ist schon sehr vergleichbar mit der Kreisschneefläche - so, dass ich als eher skeptischer Mensch bei solchen Defekten schon sehr überzeugt bin, dass es nun ordnungsgemäß funktioniert.
Schönen Gruß
Jürgen
irgendwie erinnert mich dieser Dialog an diesen Thread 😁 😉
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von Eric L.
irgendwie erinnert mich dieser Dialog an diesen Thread 😁 😉
... und in solche Threads steige ich normal gar nicht erst richtig ein... 😉 😁
Schönen Gruß
Jürgen
Hi Jürgen, echt frustrierend. Was bietet Volvo denn als Entschädigung? Bei einem solch lebenswichtigem System wäre eine offizielle Stellungnahme (schriftlich) angebracht (statt einem mündlichen "geht doch wieder"😉. Was ist mit dem Handbremsschaden? Ist ja kaum zu glauben, irgendwann wird das noch zum Normalzustand.
Gute Fahrt!
Torsten - der XC-Fan (und Gruß an Elk_EN ;-)
... wofür sollen die mich Entschädigen? Ist doch nicht passiert. 😰
Handbremse ist bei mir nicht defekt - ich hab dem Techniker einen Verweis zum Handbremsthread gegeben.
Es ist längst Normalfall - vermutlich bei den meisten Herstellern. Daher rege ich mich auch nur begrenzt auf.
Schönen Gruß
Jürgen
sieht bei XC-Fans Posts in letzter Zeit einen relativ hohen Frustfaktor. 😉
Zitat:
Original geschrieben von gseum
Schönen Gruß
Jürgen
sieht bei XC-Fans Posts in letzter Zeit einen relativ hohen Frustfaktor. 😉
...XC70 Entzugserscheinungen? 😁
Zitat:
Sie fahren zu schnell in eine Linkskurve, der Wagen übersteuert und das Fahrzeug droht ins Schleudern zu kommen. Sofort greift ESP ® ein, bremst gezielt das rechte Vorderrad ab, und schon ist der Wagen wieder in der Spur.
Zitat:
Was passiert, wenn der Wagen in der Linkskurve untersteuert und geradeaus zu schlittern droht? Dann setzt ESP ® an der Hinterachse an, bremst das linke Hinterrad ab und bringt den Wagen wieder auf den richtigen Kurs.
Soviel zum Thema ESP 😁
Gruß
Martin
Jetzt kapiere ich dann auch die Ausführungen von Elk_En. 😉
Zitat:
Original geschrieben von gseum
Bzgl. der zu bremsenden Räder kann ich leicht auch auf deine physikalischen Erklärungen(die mir schon einleuchten) eingehen - denn letztendlich ist mir als "User" ja völlig schnuppe, welches Rad zur Verhinderung abgebremst wird - Hauptsache die Bremseingriffe sind so, dass das Auto möglichst stabil bleibt.
Aber das passt auch tatsächlich zusammen mit den gemachten Beobachtungen. Und der Schluss dass die Regelung nicht einwandfrei funktioniert hat bleibt dabei bestehen- ich korrigiere allerdings die Aussage, dass nur die Hinterräder nicht richtig geregelt haben.
Schönen Gruß
Jürgen
Zitat:
Original geschrieben von XC70D5
Zitat:
Sie fahren zu schnell in eine Linkskurve, der Wagen übersteuert und das Fahrzeug droht ins Schleudern zu kommen. Sofort greift ESP ® ein, bremst gezielt das rechte Vorderrad ab, und schon ist der Wagen wieder in der Spur.
Soviel zum Thema ESP 😁Zitat:
Was passiert, wenn der Wagen in der Linkskurve untersteuert und geradeaus zu schlittern droht? Dann setzt ESP ® an der Hinterachse an, bremst das linke Hinterrad ab und bringt den Wagen wieder auf den richtigen Kurs.
😁
Ja, womit dann auch geklärt wäre, dass alle, die bei gseums übersteuerndem Ausritt auf der Kreisbahn ein Nichtregeln des kurveninneren Hinterrades beobachtet haben, einen Nichtfehler bescheinigen. 😉
Zu Deinen o.a. Zitaten ist noch zu sagen, dass beim Untersteuern selbstredend solange nicht auf ein dann noch wirksames Abbremsen des kurveninneren Vorderrades verzichtet wird, bis das Fahrzeug über die VA geradeaus schiebt und die Vorderräder keinen richtigen Kontakt mehr haben; dann hilft nur noch ein Abbremsen hinten innen.
Zitat:
Original geschrieben von gseum
Er hat ihn so erklärt, wie ich geschrieben hab: Eine Neukalibrierung des Systems hat den Defekt behoben und ER hat gesagt, dass das schon im Werk hätte geschehen müssen.
Also hat ER keinen Fehler festgestellt, sondern nur eine Beseitigung des Fehlers verkündet, der von DIR behauptet wird? Kann man das so sagen?
Und wenn ER das so gesagt hatte, wieso hast Du - nach seiner Tätigkeit - bei der Verkündung des Ergebnisses dann folgendes vermutet:
Zitat:
Ursache für die Fehlfunktion: Vermutlich ein nicht oder falsch kalibriertes DSTC ab Werk.
Du traust ihm wohl nicht? 😉😁
Zitat:
Die Tests fanden im Benzin-Fahrbetrieb statt. Bei einer sachgerecht verbauten Anlage gibt es im in Motor- und Fahrleistungen keine relevanten Unterschiede.
Sagt wer? Sind die Drehmomentenverläufe des Motors wirklich unverändert?
Zitat:
denn letztendlich ist mir als "User" ja völlig schnuppe, welches Rad zur Verhinderung abgebremst wird - Hauptsache die Bremseingriffe sind so, dass das Auto möglichst stabil bleibt.
Ja, darauf können wir uns verständigen und hast Du auch Anspruch. Allerdings kann auch ein Fahrzeug mit intaktem ESP hinten ausbrechen. Nicht immer, wenn das Heck z.B. auf Schnee ausbricht, muss ein Defekt des ESP vorliegen. Wenn Du schnell und extrem stark bei niedriger Geschwindigkeit einlenkst und währenddessen mit den kurvenäußeren Rädern auf Eis-/Schneeglätte gerätst, kann´s – bei grundsätzlich übersteuernder Tendenz – hinten zum Ausbrechen kommen.
Zitat:
Der Test im Kies ist schon sehr vergleichbar mit der Kreisschneefläche - so, dass ich als eher skeptischer Mensch bei solchen Defekten schon sehr überzeugt bin, dass es nun ordnungsgemäß funktioniert.
Ich als skeptischer Mensch habe immer noch Zweifel, ob es jemals nicht ordnungsgemäß funktionierte. 😁😉
Aber egal: Hauptsache es funktioniert jetzt. 🙂
... das ein Fahrzeug mit ESP auch noch hinten ausbrechen kann ist mir völlig klar. Auf der Kreisbahn hätte der Wagen das aber bei dieser Fahrsituation nicht gedurft.
Mich ärgert schon, dass der Fehler nicht eindeutiger zu lokalisieren war. Allerdings ist das im Bereich von Software (und nix anderes ist die ESP-Regelung zum größten Teil) nicht unnormal - komplett zurücksetzen, neu anpassen und funktioniert... 🙁
Schönen Gruß
Jürgen
Hi,
so - heute lag Schnee und an Karfreitag findet man auch freie Kaufhausparkplätze. -
Ich kann nun mit absoluter Sicherheit sagen: DSTC ist defekt!
Warum? Weil der Wagen nun in einer Schneekreisbahn absolut perfekt kontrollierbar war - keinerlei Tendenzen zu einem Heckausbruch, schönes perfektes Abregeln bevor die physikalischen Grenzen erreicht wurden.
Auch das Fahrverhalten auf der schneebedeckten Straße absolut einwandfrei - auch provoziertes Schlingern wurde absolut sauber ausgeregelt.
Also alles schön.... wenn...
... tja - wenn das DSTC nicht NACH dem Test bei normaler Fahrweise (aber bei Schnee) die Fehlermeldung "Rutschsicherung Wart. erfordl." und dann nach "Rutschsicherung aus" gezeigt hätte - ohne dass ich die Tests übertrieben hätte.
Nach Ausschalten, "Neustart" des Wagens und ein paar hundert Mete war die Meldung weg und DSTC wieder auf "DSTC ein".
ABER - das Auto ist nun in der selben Kreisbahn - die 15 Minuten vorher noch perfekt zu fahren war - absolut nicht mehr unter Kontrolle zu halten!
Und wie ich es in den wenigen Schneetagen letztes Jahr auch gemerkt hatte ist selbst das Abbiegen auf Schnee nun eine Kunst - die Kiste geht hinten sofort weg. 🙁
Und da wirklich kräftig Schnee lag - ist mir der XC auch mit dem Hinterrad gegen einen Bordstein gerutscht - und zumindest die Spur ist nun zusätzlich (optisch sichtbar!) verstellt. 😠
Morgen geht der Wagen in die Werkstatt. Zumindest haben wir zur Zeit eine Fehlermeldung.
Gefrustete Grüße
Jürgen
Edit: Ein Bild der noch funktionierenden Kreisbahnen hatte ich gemacht - als es nachher nicht mehr funktionierte war ich zu gefrustet die "Kreuz-und-Quer-Spuren" noch zu fotografieren.
mein aufrichtiges Beileid - sowas geht an die Nieren!
Ich würde auf Verdacht mal die Signale der Beschleunigungssensoren überprüfen lassen, im X-ten Untermenü sollte das der geschulte 🙂 auch ohne den Volvo-Techniker finden. Ein Fehlersignal wird vermutlich nur im Mäusekino aufscheinen, wenn ein Sensorsignal fehlt oder aus der Norm, nicht jedoch, wenn dort ev. gar nix ankommt am Steuergerät!
Ebenso, wenn sich das DSTC Steuergerät womöglich gar nimmer auskennt (widersprüchliche Sensorwerte,...), dann schaltet es wahrscheinlich ganz aus, bevor es falsch reagiert (Ausfallschaltung vieler .Sicherheitssysteme)..., womöglich auch ohne Errorsignal ins Cockpit....(derartiges kenne ich von Audi, BMW, Citroen ... auch, das wäre keine Volvo-Eigenheit 😉 )
Auf jeden Fall laß dich über die Feiertage nicht allzusehr frustrieren - das Rätsel löst sich gewiß bald auf!
Hi,
mich frustet weniger der Fehler, sondern eben, dass ich die Kiste dann gegen den Bordstein gewemmst habe. 😉
Elk_EN hat mich insofern beeinflusst, dass ich heute einen Großteil der Nacht damit verbracht habe, mich selbst bzgl. der Fahrweise zu prüfen... 😁
Aber die Symptome sind so eindeutig nach der Fehlermeldung aufgetaucht, so dass ich die nun definitiv ausschließe - die Kiste ist abrupt zur reinsten Heckschleuder geworden ist.
Es ist sogar so, dass da nicht nur die Schwerkraft das Heck rumschiebt, sondern durch Kraftverteilung auf die hinteren Räder aktiv geschoben wird. 😰 Man kann die Schneekreisbahn wie bei den schönen alten Hecktrieblern komplett quer durchfahren wenn man es geschickt genug anstellt... 😰
Schönen Gruß
Jürgen
der für den geplanten IKEA-Einkauf nächste Woche einen passend großen Ersatzwagen benötigt... 😉