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drei-quartals-bericht deutschland - toyota schneidet glænzend ab

laut dem manager-magazin ist toyota auch dieses jahr sehr erfolgreich in deutschland. neben toyota legt auch lexus kræftig zu, mit einer absatzsteigerung von ganzen 80% auf 5100 fahrzeuge - dieser kolossale anstieg wird als "liegt gut im plan" bezeichnet, wæhrend man toyota mit der aussage zitiert, die marke werde nicht an eventuellen rabattschlachten teilnehmen.

lieb gruss

oli

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28 Antworten

Guten Abend,

Interessanter Artikel. Toyota hatte, vorallem in den vergangenen Quartalen, zusätzlich den grossen Vorteil der starken Währungen in USD und Euro gegenüber dem Yen. Bei anhaltendem Verlauf der Währungen, ergäbe dies einen Spielraum für Preissenkungen - auch im Hinblick auf die anstehende MwSt Erhöhung in Deutschland. Toyota arbeitet aber hauptsächlich mit Sonder-Angeboten in der Ausstattung und nicht mit einem (zerstörerischen) Preiskrieg auf dem Basis-modell. Das würde langfristig und betriebswirtschaftlich keinen Sinn machen ..

Rabatte sind gefährlich (siehe USA) - und einen Preis wieder anzuheben, relativ schwierig durchzusetzten - da fühlt man sich doch als Kunde, der teurer gekauft hat, auf den Arm genommen ? Am ehesten dürfen sich Toyota-Käufer auf versteckte Rabatte, interessante Finanzierung oder vermehrte Angebote von Sondermodellen (Ausrüstung) freuen. Das ehrgeizige Absatz-volumen von Toyota wird eher mit neuen Modellen erreicht werden müssen, als mit direkten Preisnachlässen. Es ist zu hoffen, dass sich die abzeichnenden Rabatt-Schlachten, in Europa noch stoppen lassen. Was nützt es uns, wenn die Wirtschaft unten ist und die Menschen Angst um Ihren Job haben, dass Fahrzeuge dann (zu) günstig sind ? Aus dieser Sicht begrüsse ich das Vorgehen von Toyota.

In diesem Sinne, wollen wir wirklich die Preiskriege im unteren und mittleren Segment der Hersteller ? Wer nur noch ein Auto über den Preis alleine verkaufen kann, ist in der Regel dem Untergang geweiht und hat seine Hausaufgaben schon vor langer Zeit nicht gemacht .. eine Marke muss in unseren Köpfen mit etwas assoziert werden können!

Schaun mer mal,

LexPacis

P.S: Ich habe den Eindruck, dass die Modell-wechsel aller Hersteller, immer kürzer werden, so dass Rabatte möglichst verhindert werden können .. mit dem Risiko, dass nicht alle neuen Fahrzeuge ausgereift sind oder die neuen Modelle nicht ankommen .. welche Hersteller werden in den kommenden Jahren verschwinden, werden aufgekauft oder müssen saniert werden ?

am 3. Oktober 2006 um 6:41

von mir kommt eine Antwort die nicht ganz passen wird, aber wenigstens einer der aktuelle "News" über Toyota als Thread einstellt. Die Toyota News selbst sind ja wie es aussieht "eingeschlafen". Was ist los mit dem User "Toyota" der dies regelmäßig gemacht hat? Oder werden diese News so wenig gelesen daß man dies eingestellt hat? Nachrichten würde es ja mehr als genug geben.

das læuft ueber einen nachrichtendienst - kommt ein neues modell, kommt wahrscheinlich auch eine nachricht; so wie bei anderen herstellern. :)

@lexpacis, du hast recht, eine preisschlacht ist nicht wuenschenswert, auch nicht aus sicht der konsumenten. toyota hat da ja in den usa das gegenteil angeboten - eine preiserhøhung, um sowohl den "big 3" zu helfen und sanktionen zu umgehen (thread). wichtig ist es auch, weiterhin den "vernunftkult" zu stærken, damit hat toyota eine fast unangreifbare position bezogen in einer durchrationalisierten welt (z.b. prius).

ich denke, die modellwechsel werden u.a. auch kuerzer, weil die verbraucher offensichtlich schneller gelangweilt werden. und wenn die konkurrenz ein moderneres auto im angebot hat, ist ein jeder hersteller genøtigt, nachzuziehen! an volvo sieht man das besonders deutlich, deren produktzyklen waren vorher extrem lang (z.b. volvo 240, basierend auf 140 von 1966, produziert 1974-1993; wæhrend seiner gesamten produktionszeit bei der nhtsa als das empirisch sicherste auto aller klassen registriert).

lieb gruss

oli

Ciao Oli,

Ich bin gleicher Meinung, hoffen wir, dass es nicht zu einem Preiskrieg im unteren und mittleren Segment kommt!

Volvo hat nach wie vor die Position "Sicherheit" in unseren Köpfen und kann sich so differenzieren. Interessanterweise scheint es vorallem Renault zu sein, die sich endlich zu positionnieren versuchen (siehe 5-Sterne im Sicherheitstest und die entsprechende Vermarktung "Weisswurst, Wasa und Sushi gegen französisches Baguette") - geht auch in Richtung Sicherheit. Eine fehlende Positionnierung sehe ich eher im VW-Konzern (ausgenommen AUDI und Luxusklasse) und bei PSA Peugeot und in Amerika bei GM und Chrysler. Viele Marken unter einem Dach, aber für was sie eigentlich stehen, kann mir niemand erklären - teilweise sogar Überschneidungen in der Modellpalette .. anscheinend steht die Plattform-Idee an erster Stelle - aber für ein gewisses Volumen braucht's trotzdem eine Positionnierung der Marke und der Modelle selbst ..

Ich bin gespannt wie der Wettbewerb sich entwickeln wird, ist sejr lehrreich.

Grüsse und Danke für den Artikel,

LexPacis

P.S: Momentan machen fast alle auf sportlich .. vorallem im VW-Konzern ..

P.S: if you can't differentiate .. you better have a low price .. wo wir wieder beim Thema Preise wären ..

am 3. Oktober 2006 um 13:54

Ich finde toll das Toyota fast 10% mehr Anteil hat.trotz dem schüchternen Design.Da würden sich VW oder andere Große Marken freuen so ein plus zu machen.

Hat jemand zufällig ein Link von den Markanteilen von den Automarken?

das kraftfahrtbundesamt - kba.de - gibt dir fuer jeden monat eine detaillierte uebersicht ueber den deutschen automarkt.

@lexpacis, was ich bei diesen "image"-relevanten assoziationen besonders interessant finde, ist der zeitliche verzug - also die tatsache, dass es oft lange dauert, bis sich zementierte werte ændern. volvo ist nach wie vor sehr sicher, aber bei teil zwei der vier sæulen zum volvo-image, der zuverlæssigkeit, und teil drei, der bedingungslosen unterordnung aller faktoren unter praktische gesichtspunkte, hat sich (leider) einiges verschlechtert. momentan scheint volvo aber noch davon zu zehren. æhnlich die tatsache, dass auch toyota mittlerweile an einigen modellen qualitætsverluste zu beklagen hat - wæhrend otto normalverbraucher vielleicht erst jetzt wirklich versteht, auf welch hohem qualitativen niveau toyota autos gebaut hat und teilweise noch immer baut. die reihe liesse sich unendlich fortsetzen, man denke da an unfassbar unzuverlæssige opel (eigentlich ein problem, das kurz nach der jahrtausendwende geløst wurde).

lieb gruss

oli

Rebonjour,

Das ist genau der springende Punkt: Marken/Image brauchen lange, bis Sie in unseren Köpfen verankert sind ("the battle of the minds").. und können aber in kurzer Zeit geschädigt werden durch sehr kurzfristige Denkweise der Konzerne. Trotzdem sollte eine Marke die Trends verfolgen und sich zeitweise erneuern. Die Message muss aber für uns Konsumenten einfach bleiben, da die Verwirrung durch die Verbreiterung des Angebotes stetig zunimmt.

Vor Monaten gab es interessante Resultate zu den verschiedenen Marken und für was sie stehen - ich weiss leider nicht mehr in welcher Zeitschrift (war eine Umfrage). Toyota hat das Hybridkonzept (besser als Honda) dazu genutzt, seinen Ruf als Hersteller von oekonomischen Fahrzeugen weiter auszubauen - und zusätzlich das Ansehen bezüglich führender Technologie voranzutreiben ("Fortschritt durch Technik" lässt grüssen).

VW will sich ja übrigens auch nicht in eine direkte Rabattschlacht stürzen, hat aber massive Probleme mit der hauseigenen Konkurrenz wie Skoda. Wiederum Skoda selbst scheint den Markt kleinerer und günstiger Fahrzeuge an die Koreaner zu "verschenken" ? Warum braucht Skoda einen Superb - oder ist der Passat bezüglich Preis/Leistung zu schwach ? Wie sieht es dann erst mit dem Audi A4 aus ? Audi assoziere ich mit dem dem "Erfinder des Quattro" und weniger als "Technologie-führer".

Vielleicht wisst Ihr Antworten hierzu.

Gruss,

LexPacis

P.S: Der Audi A8 quattro gefällt mir, ist mir aber zu wenig ausgereift (Elektronik!) und zu teuer - hoffentlich gibt es den Lexus LS460 auch mit AWD :-)

jepp - zu dem thema wurde neulich in einem volvo-thread ein ganz ausgezeichneter artikel verlinkt - werbepsychologie-online. interessanter lesestoff! :) die umfrage wuerde mich tatsæchlich sehr interessieren, vielleicht findest du die quelle doch noch?

was honda angeht, so hast du recht - die bieten z.b. mit dem insight ein ganz unglaubliches auto an. dennoch haben sie es in der werbung versæumt, das wirklich auszunutzen. noch viel krasser ist da wohl aber die kraft der medien: warum viele - vor allem in amerika - deutlich mehr und positiver ueber den prius berichtet haben, als ueber andere alternative fahrzeuge, ist mir nicht bekannt. wobei der prius wohl auch eine spur alltagstauglicher ist als ein insight.

bei skoda gebe ich dir vollkommen recht! ich kann dir aber einen grund nennen: piech lancierte die marke als langsichtigen volvo-konkurrent, die marke sollte direkt auf die klassische volvo-kundschaft zielen. wæhrend die schweden sich preislich aufwærts bewegten und von ihrem sehr rationalen image etwas weg kamen, hat skoda die bleibende luecke nur teilweise besetzen kønnen. warum skoda nun so ausgerichtet wird, dass sie kunden ausgerechnet von vw klauen, kønnen wohl auch die am ruder bei vw nicht erklæren.

lieb gruss

oli

Ciao Oli,

Ich habe nachgeschaut und finde die Zeitschrift nicht mehr. Ich gehe davon aus, es war in der Auto-Bild, das würde ja erklären, warum ich die Zeitschrift entsorgt habe.. :-)

Ich gehe aber davon aus, dass diese Umfrage regelmässig durchgeführt wird. Dein Artikel ist übrigens sehr interessant.

Bezüglich Deiner Aussage zu Skoda, da scheint wirklich was dran zu sein. Ich habe heute gelesen, dass z.B. bei Skoda die Käufer tatsächlich von Opel, Ford und Volvo (auf Rang 3) abgeworben wurden. VW steht im hauseigenen Duell bezüglich Abwerbung auf Platz 5! Es wäre noch interessant zu wissen, wieviel Anteil am Volumen von VW dies insgesamt und pro Modell darstellt.

Gruss,

LexPacis

Zitat:

Ich habe heute gelesen

wo denn? :) aber es ist sehr interessant, zu sehen, dass die kæufer von etablierten westeuropæischen herstellern angelockt werden - was deine aussage vom vorletzten beitrag nur noch einmal bestætigt.

lieb gruss

oli

Ciao Oli,

Die Quelle ist die NZZ (Neu Zürcher Zeitung) vom 02. Oktober 2006, Seite 35 - Artikel über Skoda Superb Modellpflege. Die Zeitung ist bezüglich Automobilen sehr neutral in ihren Aussagen.

Gruss,

LexPacis

danke fuer den hinweis - "... und sogar von Volvo..." nzz, schade, dass die keine quellenangabe machen. vielleicht sind das vw-interne statistiken?

lieb gruss

oli

am 4. Oktober 2006 um 4:42

Zitat:

Original geschrieben von DerRenner

Ich finde toll das Toyota fast 10% mehr Anteil hat.trotz dem schüchternen Design.Da würden sich VW oder andere Große Marken freuen so ein plus zu machen.

Hat jemand zufällig ein Link von den Markanteilen von den Automarken?

Da kann sich VW aber freuen: bis 8/06 ein Plus von 8,5% und Skoda sogar ein Plus von 14,3%!

Von den Zugewinnen von Alfa und Fiat kann Toyota nur träumen.

http://www.kba.de/.../Reihe1_2006_08.pdf->Seite6

Was ich an dem Text im Manager-Magazin nicht verstehe:

Bei einem Umsatzerlös von 2,3Mrd nur 16,4 Mio€ Gewinn. Bei ca. 145000 verkauften Autos währen das 113€ pro Auto. Sollten die Zahlen wirklich stimmen, kann man sich eine Rabattschlacht gar nicht leisten oder?

Guten Tag,

Zitat "Der Gewinn war [auf] 16,4 Millionen Euro gestiegen". Das wäre in der Tat bedenkenswert. Aber Journalisten sind auch nur Menschen, ersetze deshalb "auf" durch "um", dann passt des schon. Ein mittlerer Anstieg, Deine 133 Euro pro Fahrzeug (0.7%) scheinen dann wenig zu sein - betrachtest Du aber auch, dass einige Fahrzeuge aus Japan importiert werden (Euro-Yen Kurs), dann sieht's noch besser aus. Ob dieser leichte Anstieg aufgrund einer Verschiebung des Produktmixes zustande kommt (teurere Modelle) oder aufgrund der teueren Ausrüstung, ist aus dem Artikel nicht ersichtlich. Aber was sicher ist, dass die Preise nicht gesenkt wurden - wobei wir wieder beim Thema sind ..

Es gibt Angaben bezüglich der operativen Marge von Automobilherstellern, da liegt BMW vor Toyota, bei Toyota liegt diese Marge aktuell und weltweit bei ca. 8.9% - bei BMW knapp 10%. Porsche und Nissan liegen da auch noch recht gut, viele anderen können aber von diesen Zahlen nur träumen .. Nimmst Du den Verlauf des freien Cashflow's als Massstab - über einen längeren Zeithorizont - dann kannst Du den fairen Firmenwert der einzelnen Hersteller beurteilen .. und rate mal .. genau!

Fiat und Alfa scheinen tatsächlich wieder im Aufwärtstrend zu sein, wenn man bei Fiat die letzten 4 Jahre betrachtet, war das bitter nötig (Turnaround)! Bezüglich dem VW-Konzern bleibe ich bei meinen mittel- und langfristigen Aussagen - die müssen was unternehmen ..

Gruss,

LexPacis

P.S: Die schlechte Nachricht ist, dass der Börsenkurs praktisch selten mit dem Firmenwert übereinstimmt - Der Markenwert korreliert aber sehr stark mit dem Firmenwert, das war mal, glaube ich, eine Frage hier ? (siehe Webseite Interbrand)

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