Drehzahlen
Wie schaedlich sind hohe Drehzahlen (Verschleiss und Motorschaden)?
Schaden dem Motor zu hohe Drehzahlen sofort oder nur wenn man oft mit hohen Drehzahlen faehrt?
Ab wieviel Drehzahl sollte man aufpassen das der Motor nicht kaputt geht (rote Bereich ab 6000)?
31 Antworten
Ja, der Motor hat sein maximales Drehmoment von 150 Nm bei 3.200/min-1. Müßte etwas erkennbar sein.
Hieße also 2.700/min-1 und 3.700/min-1.
20-38 PS?
Kann angehen, weil der Motor bei 1.400/min-1 die Krücke in Person ist 😁 hat sicherlich auch was mit der Wagengröße/-gewicht allgemein zu tun...
aber ist ja nur zum Dahinrollen, bei Bedarf finde ich schon noch das Gas 😉
Solange der Verschleiß geringer ist bei niedrigen Drehzahlen, hab ich erreicht was ich will.
Ich hab nämlich beide Konzepte ausprobiert, und das Vollgas bis 2.000/min-1 hat mir deutliche Verbrauchsreduktion eingebracht.
cheerio
Weniger Verschleiss ist nicht so ganz richtig. Die Zylinderwände und Kolben erfahren bei Vollgas und niedrigen Drehzahlen einen erhöhten Verschleiss, da durch viel stärkere Seitenkräfte die Reibung ansteigt. Das Risiko eines Kolbenklemmers steigt auch.
vor allem, wieviel km haben eure autos denn drauf? sicherlich weit unter 200000, oda? und da macht ihr euch nen kopf von wegen verschleiß?
kollege hatte mittlerweile mehrere 1.6er und die haben vom starten bis zum ausschalten nur feuer bekommen. laufleistungen von 240tkm und immernoch super werte waren die folge
Also lag ich mit meinen Seitenkräften, die man beim Einfahren durch niedertouriges Fahren vermeiden sollte, doch nicht so verkehrt 😉
Aber ok, dann lieber n bissel weiter drehen, daß der Motor oberhalb des Niedertourbereichs bleibt so bis 3.000/min-1 und dann schalten und zum Geschwindigkeit halten im höchstmöglichen Gang ohne Vollgas Schubbetrieb halten.
Danke für die Info
Äh ja, relativ wenig hat er runter. um 17 Uhr warens 48.240 km.
cheerio
Da es hier um Drehzahlen und schalten geht habe ich auch noch eine Frage: Haben die Roten Markierungen auf dem Tacho etwas damit zu tun? Bei meinem Tacho ist 1 Strich bei 40, 2 bei 70, 3 bei 110 und ein rot markierter Bereich 50- 55. Und kann mir einer sagen wie hoch die Höchstdrehzahl von meinem MH-Motor ist? Auf doppel-wobber.de habe ich nur das hier gefunden:
Drehmoment bei 1/min | 94/3300, also 94 Nm bei 3300 U/min?
KW/PS | 40/55, und eine Zeile tiefer: bei 1/min | 5200, also 40 Kw/55PS bei 5200 U/min?
Also, kann jetz bitte ma jemand die optimale Vorgehensweise zum Spritsparen posten? Wär echt nett.
zum spritsparen nehme ich minimalst mögliche drehzahlen. teilweise schalte ich bei angezeigten 1600 umdrehungen ohne probleme
Das ist aber nicht auf Benziner anwendbar.
@Wicky
Lies dir den Thread einfach mal durch, steht einiges drin.
Zitat:
Original geschrieben von baloo
Das ist aber nicht auf Benziner anwendbar.
nun, so pauschal würde ich das man nicht sagen, ich fahr auch etwa so wie Leinhad78 und es klappt wunderbar, zurückgeschaltet wird erst knapp vor Leerlaufdrehzahl, darunter wirds nämlich wirklich ungesund für den Motor. Und mit 7,5-8l bin ich bei o.g. Fahrweise ganz gut bedient. Und ich glaube sogar, dass klappt auch mit weniger Drehmoment als ich es habe noch.
Viel Spaß beim Ausprobieren,
Shelby
Einen Benziner bei 1600U/min zu schalten wäre reiner Unsinn. Der Motor hat in dem Bereich einen schlechten Wirkungsgrad, wenig Öldruck und keine Kraft. Durch Vollgas bei niedrigen Drehzahlen ergeben sich, wie schon ausgeführt, auch die stark erhöhten Seitenkräfte auf die Kolben. Spät zurückschalten ist ok, aber beim Beschleunigen darf man nicht nur den Momentanverbrauch betrachten, sondern auch die verrichtete Beschleunigungsarbeit.
Wenn ich mit 1500U/min beschleunige statt mit 3000U/min, verbrennt der Motor zwar etwa 50% weniger Benzin, bringt aber nur ca. ein Drittel der Leistung.
Es fliesst nur die Hälfte an Sprit, die dafür aber 3 mal so lang um die selbe Geschwindigkeit zu erreichen. Macht sich also im Endeffekt nicht bezahlt.
Dass du trotzdem einen guten Verbrauch erzielst, liegt wahrscheinlich daran, dass du gleichzeitig auch konstante Geschwindigkeiten bei sehr niedrigen Drehzahlen fährst. Dagegen ist sicher nichts einzuwenden.
Zitat:
Original geschrieben von shelby
Und mit 7,5-8l bin ich bei o.g. Fahrweise ganz gut bedient.
Wow 😁 Ich kenn keinen, der nen VR6 (entnehme ich Deiner signatur) unter 10 Liter bewegt.
Zitat:
Original geschrieben von baloo
Einen Benziner bei 1600U/min zu schalten wäre reiner Unsinn.
Dann machs doch einfach nicht... 1600 Umdrehungen ist ne völlig akzeptable Drehzahl wenn man nicht grade stark beschleunigen möchte.
Ich hätte schreiben sollen "ist Unsinn wenn man Sprit sparen möchte".
Ich machs jetz so:
Volllast bis 2000 Upm, schalten und wieder Volllast.
Bei geraden fahr ich z.B. bei knapp 40 im 4. Gang.
Mein Verbrauch immer zwischen 6,7l und 8,3l
Für nen Golf 1 Cabrio mit 1,8l 98PS Maschine ned schlecht, wie ich finde.
Habs immerhin au scho geschaft ihn mit 14,5l zu fahren. :-)
Zitat:
Original geschrieben von Wicky
Ich machs jetz so:
Volllast bis 2000 Upm, schalten und wieder Volllast.
Bei geraden fahr ich z.B. bei knapp 40 im 4. Gang.
Das Benzin wird jetzt effektiver verbrannt, aber wie schon gesagt:
Die Kolben können einen Klemmer bekommen und der Verschleiß ist durch wenig Öldruck höher, als wenn Du mit Vollast zwischen 2.500/min-1 und 3.000/min-1 fährst und dann schaltest.
Wenn Du bis 2.000/min-1 kein Vollgas dabei hast, ist es ok.
cheerio
1. Als Opel-Fahrer erlaube ich mir trotzdem die Chefs der Motorenentwicklung bei VW anfangs der 80er Jahre und auch abermals letztes Jahr zu zitieren:
"Heutige (Auto-)Viertaktmotoren sind bezüglich der Kräfteentwicklung auf Kurbel und Pleule auf Vollast ab Leerlaufdrehzahl ausgelegt."
Das gilt natürlich auch für alle anderen Hersteller dieser Motorenklasse (keine Kompressionsunterscheidung).
2. Zwar liegt der max. motorentechnische (auch der physikalische) Wirkungsgrad bei der Drehzahl maximalen Drehmoments, allerdings wird das entstehende Moment meist nicht genutzt. Konstantfahren bei 100km/h entspricht Leistungsabgriffen von ca. 10-15kW, 50km/h können schon mit 3kW gefahren werden. Jede potentielle Zusatzleistung wegen erhöhter Drehzahl ist Totleistung.
Deshalb ist hier der wegbezogene Wirkungsgrad zu betrachten. Zwar beträgt der Motorenwirkungsgrad bei um die 1500U/min teilweise unter 10%, allerdings ist die Totleistung prozentual um ein vielfaches geringer, da nun die erbrachte (also aus dem Benzin umgesetzte Energie/Zeit) Leistung auch tatsächlich genutzt wird.
Deshalb ist ist das Fahren bei Drehzahlen in denen der Moter seine Leistungsgrenze bei fester Drehzahl erreicht hat das Optimum. Der Motor sollte also immer an der Grenze des erbrachten Drehmoments gefordert werden, und das ist nun mal bei Geschwindigkeiten bis 100km/h zwischen 900 und 1500U/min.
Verbrennungsart egal!