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Drehmomentbegrenzung im 1. und 2. Gang Sinn?
Hallo,
mein Mondeo hat im 1. Gang gefühlte 80 PS im 2. gefühlte 130 und erst im 3. Hat man das Gefühl dass er richtig zieht (160PS). Wäre es jetzt ein Diesel mit 400NM würde ich es verstehen aber bei meinen 240NM?
Zu 99% ist mir die Begrenzung im 1.Gang auch egal, aber wenn ich mal zügig aus einer Ausfahrt möchte wäre es schon hilfreich wenn man dann auch die volle Leistung hat. Das Problem mit dem 2. Gang merk ich täglich da ich auf dem Weg in die Arbeit einen steilen Berg rauf muss und bis man dann mal im 3. ist...
Werden dadurch die Antriebswellen geschont?
Mfg
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@navec schrieb am 22. Mai 2019 um 17:24:46 Uhr:
Wenn im 2. Gang maximal nur 400Nm an den Vorderrädern anliegen, hast du aber eine sehr lahme Kiste....
Er redet natürlich von Motordrehmoment. Dass am Rad was ganz anderes ankommt, ist nur für Korinthenkacker bedeutsam die es absichtlich falsch verstehen.
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91 Antworten
Zitat:
@GaryK schrieb am 27. Mai 2019 um 11:59:52 Uhr:
Wobei meine ZF6 mit einem xHP Programm läuft. Ist gefühlt näher am Doppelkuppler als am Ölquirl, messbar ists IMHO "eher nicht". Trittst drauf, geht los.
Ja, ich habe den Vergleich auch, aktuell 7er BMW und sonst Alpina, beide ZF 8HP. Der Alpina reagiert wesentlich direkter auf das Gaspedal. Das liegt sicherlich auch an der Getriebesoftware, wenn es zugegebenermaßen es auch noch andere Ursachen gibt.
Gruß
Uwe
Gibt ja bei einigen Automatiken (z.B. DKG) auch eine Launch-Control-Funktion.
Damit funktioniert zügiges Anfahren garantiert.
Sicherste Methode ein DKG hinzurichten .....
Zitat:
@Drahkke schrieb am 26. Mai 2019 um 18:05:05 Uhr:
Zitat:
@navec schrieb am 26. Mai 2019 um 18:01:56 Uhr:
wenn der Motor eventuell einen Defekt haben sollte, nützt die Automatik auch nicht viel...
Natürlich, das sehe ich auch so.
Allerdings fallen hier schon mal die leidigen Zugkraftunterbrechnungen weg.
Welche Unterbrechung,erster Gang 50 :))
Ja, die Zugkraftunterbrechung wird überbewertet. Bei falscher Gangvorwahl ist der die Geschichte eh rum. Es ist eher ein Komfortmerkmal bei mittlerer Last oder eben Sprint bis Vmax. Aber auch da ist der geringere Wirkungsgrad bzw. längere Übersetzung des Systems Feind!
Zitat:
@GaryK schrieb am 27. Mai 2019 um 12:31:42 Uhr:
Sicherste Methode ein DKG hinzurichten .....
aber z.B. beim VW-DQ250 offiziell vorgesehen....
Bei Wandlerautomaten wird die offizielle Beschleunigung auch mit Gas/Bremse bis konstante Drehzahl und dann "Fuß-von-Bremse" gemessen. Ist beim Wandler hinsichtlich Verschleiß "nicht gerade gut" und beim DKG mit Kupplungsbelägen extrem ungut.
Leute, es gibt einfach Autos mit schlechter Motorsoftware. :D Ich hatte sowas auch mal bei einem nagelneuen i20 (unter 100PS) erlebt, wo so eine Drosselung total unnötig war, aber doch vorhanden war.
Der zog im 1. Gang bis ca. 15km/h fast gar nicht. Das war wie eine Idioten-Anfahrhilfe. Egal ob man das Gaspedal beim anfahren 10%, 50% oder 100% durchgedrückt hat, der Motor hat immer die gleiche Leistung beim Anfahren geliefert.
Bei einem Seat Toledo, 1.2TSI gab es so etwas auch nur nicht ganz so schlimm. Beide mit Schaltgetriebe.
Zitat:
@GaryK schrieb am 27. Mai 2019 um 13:56:04 Uhr:
Bei Wandlerautomaten wird die offizielle Beschleunigung auch mit Gas/Bremse bis konstante Drehzahl und dann "Fuß-von-Bremse" gemessen. Ist beim Wandler hinsichtlich Verschleiß "nicht gerade gut" und beim DKG mit Kupplungsbelägen extrem ungut.
Warum ist das beim DKG, abgesehen davon, dass dann beim Einkuppeln, genau wie beim Handschalter und ähnlicher Fahrweise, extrem ungut?
Beim DQ250 wird bei LC die Drehzahl bei Vollgas, je nach Motor ganz grob, so um die 3000rpm gehalten, ohne dass eingekuppelt wird (bis auf das immer vorhandene Schleppmoment).
Dann wird über die mechatronic eingekuppelt.
Dass es dabei thermisch ordentlich zur Sache geht, ist klar, aber das wäre beim Handschalter nicht anders.
Im Gegensatz zum Handschalter gibt es aber eine aktive, leistungsfähige Kühlung der Kupplung, die bereits dann zu 100% eingeschaltet ist, wenn nur Gas gegeben wird.
Zitat:
@kev300 schrieb am 27. Mai 2019 um 13:59:17 Uhr:
Leute, es gibt einfach Autos mit schlechter Motorsoftware. :D Ich hatte sowas auch mal bei einem nagelneuen i20 (unter 100PS) erlebt, wo so eine Drosselung total unnötig war, aber doch vorhanden war.
Der zog im 1. Gang bis ca. 15km/h fast gar nicht. Das war wie eine Idioten-Anfahrhilfe. Egal ob man das Gaspedal beim anfahren 10%, 50% oder 100% durchgedrückt hat, der Motor hat immer die gleiche Leistung beim Anfahren geliefert.
Bei einem Seat Toledo, 1.2TSI gab es so etwas auch nur nicht ganz so schlimm. Beide mit Schaltgetriebe.
Ich hatte den alten (EA111) 1,2TSI im Golf 6 mit DSG und der ging, für 105PS, ab, wie Schmitts Katze. Gerade das Anfahren war ein echtes Highlight bei dem Auto und eine schnelle Beschleunigung von 0 auf 50km/h daher überhaupt kein Problem. Wenn der Motor im 1. (oder im 2.Gang) gedrosselt wäre, hätte das definitiv nicht so gut geklappt.
Zitat:
@navec schrieb am 27. Mai 2019 um 14:31:31 Uhr:
Dass es dabei thermisch ordentlich zur Sache geht, ist klar, aber das wäre beim Handschalter nicht anders.
Im Gegensatz zum Handschalter gibt es aber eine aktive, leistungsfähige Kühlung der Kupplung, die bereits dann zu 100% eingeschaltet ist, wenn nur Gas gegeben wird.
https://www.audizine.com/.../page2
Da ist sogar ein Zähler drin, der die Starts zählt und dann die LC deaktiviert. Es geht halt tierisch auf die Kupplung. Ein manueller Start der entweder zu viel oder zu wenig kuppelt ist suboptimal, aber IMHO weniger thermische Spitzenbelastung der Reibflächen.
Tierisch ist relativ.
Dabei wird genauso viel oder wenig Reibarbeit verrichtet, als wenn Du diesen Start manuell mit einem Handschalter machen würdest.
Dazu kommt, dass nasse Kupplungen (wie sie in DKGs Standard sind) weit besser mit solchen thermischen Belastungen klar kommen, wie trockene Einscheibenkupplungen wie sie im MT zu finden sind.
Die Dinger sind dafür ausgelegt, sie halten das auch aus.
Das mit dem Zähler ist richtig, den hat z.B. auch Porsche.
3x täglich sollte mans vielleicht nicht machen, aber das sollte man nie.
Aber natürlich hast Du recht: Sanftes Anfahren und mäßige Beschleunigung ist selbstverständlich weit einträglicher für ein langes Autoleben. Das gilt für all seine Komponenten, nicht nur für die Kupplung.
Aber schnelle sportliche Autos werden ja selten deswegen gekauft, um damit möglichst langsam und schonend zu fahren.
Wäre das das Primärziel des Käufers, hätte er ins falsche Regal gegriffen.
Zitat:
@Matsches schrieb am 28. Mai 2019 um 07:54:51 Uhr:
Tierisch ist relativ.
Dabei wird genauso viel oder wenig Reibarbeit verrichtet, als wenn Du diesen Start manuell mit einem Handschalter machen würdest.
eventuell sogar weniger, denn normalerweise kuppelt eine mechatronic besser, als der Fuß eines Fahrers.
Nur eben in kürzerer Zeit. Die thermische Spitzenleistung hat irgendwas mit Schlupf/Zeit bzw. dem übertragenen Moment zu tun.
Zitat:
@navec schrieb am 27. Mai 2019 um 14:35:24 Uhr:
Zitat:
@kev300 schrieb am 27. Mai 2019 um 13:59:17 Uhr:
Leute, es gibt einfach Autos mit schlechter Motorsoftware. :D Ich hatte sowas auch mal bei einem nagelneuen i20 (unter 100PS) erlebt, wo so eine Drosselung total unnötig war, aber doch vorhanden war.
Der zog im 1. Gang bis ca. 15km/h fast gar nicht. Das war wie eine Idioten-Anfahrhilfe. Egal ob man das Gaspedal beim anfahren 10%, 50% oder 100% durchgedrückt hat, der Motor hat immer die gleiche Leistung beim Anfahren geliefert.
Bei einem Seat Toledo, 1.2TSI gab es so etwas auch nur nicht ganz so schlimm. Beide mit Schaltgetriebe.
Ich hatte den alten (EA111) 1,2TSI im Golf 6 mit DSG und der ging, für 105PS, ab, wie Schmitts Katze. Gerade das Anfahren war ein echtes Highlight bei dem Auto und eine schnelle Beschleunigung von 0 auf 50km/h daher überhaupt kein Problem. Wenn der Motor im 1. (oder im 2.Gang) gedrosselt wäre, hätte das definitiv nicht so gut geklappt.
Kann ja sein, dass die Softwarestände unterschiedlich sind. Der Toledo war neuer (2013 oder so). Da ging echt nichts im 1. Gang. Ab dem 2. ging der seiner Leistung entsprechend gut.