DPF und kein Ende
Hallo zusammen,
Astra J, Bj. 2010, 160 000 km, 1.7 CDTI Sportstourer, 125 PS
mit dem DPF habe ich seit knapp zwei Jahren Ärger und die Werkstätten finden den Fehler einfach nicht.
Was bisher geschah:
- 2017 Leistungsverlust (20 km/h max.)
- DPF war zu und konnte auch nicht mehr freigebrannt werden
- neuer DPF rein
- viel schwarzer Ruß/Abgase mit neuem DPF
- Injektoren wurden überholt
- irgendein wichtiges Ventil wurde ebenfalls getauscht
Bis heute kommt die Motorwarnlampe immer wieder! Die Werkstatt hat gestern wieder freigebrannt. Scheinbar macht das meiner nicht von alleine.
Wer kann helfen? Ich bin langsam nervlich und vor allem finanziell platt.
Beste Antwort im Thema
Ein Fall für die Autodoktoren in "Automobil" Sender Vox! Würde ich mal mailen !
29 Antworten
Zitat:
Danke für Deine Antwort!
Den DPF haben wir nach der zwangsregeneration ausbauen und ausbrennen lassen, wie mir mein Mann hier grad sagt, das habe ich in meiner Aufzählung vergessen, sorry....
Aber gebracht hat es nichts...
bitteschön, gern geschehen.
dann tut's mir leid, dann habe ich auch keinen weiteren Tip mehr...
ein Fall für die Auto-Doktoren? 😉
Zitat:
@frank0607 schrieb am 20. Januar 2019 um 09:58:30 Uhr:
ach, und angeblich kann man verhindern, daß der DPF sich zusetzt, indem man nur Premium-Diesel tankt, weil da keine Fettsäure-Esther (vom Bio-Diesel-Anteil) drin sind, aber ob sich das bei dem Mehrpreis lohnt, hat mir noch Keiner errechnet...
Ja, so aussagen halten sich hartnäckig.
Habe erst vor kurzen mal wieder eine kleine Testphase mit meinem 1.3CDTI gemacht. Erst 2 Tankfüllungen GELB dann 2x BLAU. Der Intervallverlauf ware jeweils so schlecht (das schlechteste in meiner Statistik überhaupt) das ich jeweils von weiteren Betankungen abgesehen habe.
https://www.adac.de/.../default.aspx
Auch die Klamotte mit den 2Taktölen habe ich mal probiert. Da kam es sowohl zu deutlichen Steigerungen, wie Einbrüchen. Im Mittel hat es nichts gebracht ausser zus. Geld in den Tank kippen.
Ferrocenzusatz ... Dito ... Varianz der Intervalle ist breiter geworden ... im Schnitt nur geld in den Tankstutzen gekippt.
Ein ausgesuchtes Lampenöl als Cetananheber ... dito.
Das einzige was ich mittlerweile zuverlässig weiß ist ...
- wenn ich mal ausser der Reihe ein paar mehr Kurzstrecken bzw. Stadtverkehr fahre reicht es quasi 3x zus. um den Block zu fahren, auf die AB und dann knallt früh die Reg. rein.
- Regeneration im diffusen Autobahnbetireb ( Stop&go, Kriechen, segeln) und Stadtbetrieb --> ganz Scheiße und ganz egal ob ich auch einen Gang tiefer fahre um die Drehzahl und damit die Nacheisnpritzmenge hoch zu halten.
- wenn ich auf meiner sehr verkehrsdichten Pendlerstrecke mal ruhigere Tage habe und das Auto mal mit 110/120 und Tempomat VÖLLIG konstant gehen lassen kann --> Intervall wird länger
- konstante Geschwindigkeit (bei konst. Drehzahl) scheint aus irgendienem Grund grundlegend günstiger
- bei seltenen ausgedehnten Ausritten mit Tempi >jenseits der 130 (bis Vollgas) --> Intervall wird deutlich länger.
Meine These: Wenn ein DPF sich bei moderaten fahrweisen erstmal "zugesetzt" hat wird er durch eine Regeneration nie mehr über den vollen Querschnitt und Tiefe frei. Es Pendelt sich auf ein nutzbares "Reststück" vom DPF ein.
Völlige Querschnittsfreibrennungen sind scheinbar nur bei ausgedehnten (fast) Vollgasfahrten möglich um die Hitze und Restsauerstoff langsam bis in die "toten" (undurchströmten) Randregionen zu bringen -- das
Freibrennen in einem Ofen ist quasi die forcierte form der Regeneration. Die Hitze kommt eh von Aussen (Ofen) und der Sauerstoffanteil der Ofenluft ist höher. Der DPF brennt durchgehend frei.
Zitat:
@Oimer
Danke für Deine Antwort!
Den DPF haben wir nach der zwangsregeneration ausbauen und ausbrennen lassen, wie mir mein Mann hier grad sagt, das habe ich in meiner Aufzählung vergessen, sorry....
Aber gebracht hat es nichts...
Es wird auch meist vergessen, nach dem Einbau das im Steuergerät zu programmieren. 🙄
Aber es ist auch meist nur die "Auswirkung" eines anderen Fehlers, das der Partikelfifter zugesetzt ist, die technisch bedingt oder nutzungsbedingt sind, weshalb sich die Probleme mit dem Filter wiederholen.
😎 Leider!!
bei den Erfahrungen die ich gemacht habe lag mir auch schon unter den Fingerkuppen zu schreiben "Und täglich grüßt das Murmeltier". Da macht man eine Änderung, freut sich vielleicht beim 1. oder 3. Intervall und dann ist man wieder da wo man vorher war oder schlechter.
... ich bin wieder (wie zuvor auch) beim billigen Sternchendiesel ... wenngleich ich sogar das Gefühl habe das die Winterdieselvariante positiv fürs Intervall sein könnte.
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Danke euch allen für eure Antworten.
Würde es vielleicht Sinn machen, mal unten aufzuschreiben und zu schauen ob da alles ok ist? Vielleicht ist ja nur ein Kabel locker?? oder so was Banales eben.
Sinnvoll dürfte es sein ich Echtzeit den Drucksensor bei MOTOR AUS ... Standgas und im Fahrbetrieb zu testen.
Evtl. mal die Verbindungsleitung zum Drucksensor sichten ... die muss frei sein
Zitat:
@Astradruide schrieb am 22. Januar 2019 um 09:10:02 Uhr:
Sinnvoll dürfte es sein ich Echtzeit den Drucksensor bei MOTOR AUS ... Standgas und im Fahrbetrieb zu testen.Evtl. mal die Verbindungsleitung zum Drucksensor sichten ... die muss frei sein
Danke für die Tips!
Wir haben uns jetzt allerdings dazu entschlossen, nichts mehr zu investieren. Wir kennen uns beide überhaupt nicht aus und sind komplett auf die Werkstatt angewiesen, deswegen wird er jetzt verscherbelt, zwar mit Verlust, aber dann hat der Schrecken wenigstens ein Ende.
Wenn es Interessenten gibt denen man die Mängel auch geschildert hat sollte man diese definitiv auch ausführlich im Kaufvertrag fixieren. ... nicht davon abbringen lassen .... entweder wird im Kaufvertrag die Kenntnissnahme der BEKANNTEN Mängel akzeptiert oder man verkauft nicht.
Wenn ihr den mit den Mängel verkauft bekommt würde mich der VK interessieren ...
Also in dem Fall bleibt doch wohl nur Händler oder Export. Jeder Verkauf an privat schreit doch gerade danach, dass es im weiteren Verlauf Ärger gibt, egal wie gut oder ausführlich man das im Kaufvertrag angibt. Denn kein privater Käufer dürfte abschätzen können, was er sich da ans Bein bindet bzw. dürfte das für keinen privaten Käufer ein sinnvoller oder wirtschaftlicher Kauf werden.
... es erwartet auch keienr das ein privater Verkäufer Sachkundig ist. Er muss Fehelr nicht klar bennenen und Diagnostizieren können. Er darf sie nur nicht verschweigen ... der Rest liegt beim Käufer - egal ob privat oder gewerblich.
... wer als Käufer da Sachverstand hat kauft so einen Hobel dann auch nur wenn er weiß das er tiefgreifender selbst Hand anlegen kann und nicht morgen schon damit fahren muß.
Wir überlegen gerade, da wir in Stuttgart wohnen, ob wir die wechselprämie in Anspruch nehmen sollen, so zeitig war zwar kein neuwagenkauf geplant aber naja, so hätten wir wenigstens doch noch was vom Astra.
Privat hätte ich ungern verkauft, wie ihr schon sagt könnte das nen Rattenschwanz nach sich ziehen und darauf hab ich keine Lust.
Ich geb nochmal Bescheid was wir letztendlich noch bekommen...
Dor sollte klar sein das die Wechselprämie nicht Ontop zu den Preisverhandlungen gewährt wird. Du wirst mit hartem Verhandlungsgeschick ohne Wechselprämie nicht schlechter abschneiden.
Oder kurz: Wechslerprämie ist für Leute interessant die nicht das Gemüt haben zu verhandeln und somit normalerweise (fast) den Listenpreis zahlen.
Zitat:
@Astradruide schrieb am 24. Januar 2019 um 09:00:23 Uhr:
Dor sollte klar sein das die Wechselprämie nicht Ontop zu den Preisverhandlungen gewährt wird. Du wirst mit hartem Verhandlungsgeschick ohne Wechselprämie nicht schlechter abschneiden.Oder kurz: Wechslerprämie ist für Leute interessant die nicht das Gemüt haben zu verhandeln und somit normalerweise (fast) den Listenpreis zahlen.
Du hast mich erwischt ;-)
Wir schauen uns jetzt mal um was überhaupt so in Frage kommt, haben ja noch ein wenig Zeit
Wollte noch kurz mitteilen, dass wir noch 3200 für unseren Opel bekommen haben... jetzt ist der Spuk wenigstens vorbei...
Und was hast du dir jetzt gekauft?