DPF tauschen bei knapp 100000 km C200 CDI
Hallo erstmal
Ich fahre seit knapp 2 Jahren einen C200 CDI Mopf BJ 2011
jetzt wurde bei der Inspektion festgestellt, das der DPF erneuert werden muß. Bei 98000 km erscheint mir das
sehr zeitig. Fahre überwiegend Langstrecke immer so 650 km am Stück mit zügiger Fahrweise aber keine Vollgasorgien.
Hatte immer gedacht, das die Haltbarkeit so bei 150000 - 200000 km liegt.
Habe Glück das noch Junge Sterne Garantie greift ansonsten hätte das ne Stange geld gekostet.
Wie lange haben eure DPF gehalten??
Beste Antwort im Thema
Hallo erstmal
Ich fahre seit knapp 2 Jahren einen C200 CDI Mopf BJ 2011
jetzt wurde bei der Inspektion festgestellt, das der DPF erneuert werden muß. Bei 98000 km erscheint mir das
sehr zeitig. Fahre überwiegend Langstrecke immer so 650 km am Stück mit zügiger Fahrweise aber keine Vollgasorgien.
Hatte immer gedacht, das die Haltbarkeit so bei 150000 - 200000 km liegt.
Habe Glück das noch Junge Sterne Garantie greift ansonsten hätte das ne Stange geld gekostet.
Wie lange haben eure DPF gehalten??
48 Antworten
Ein Abbrennen des DPF ist ein Notprogramm wobei die Einspritzmenge verändert wird, dieses Notprogramm wird erst aktiv wenn die Betriebstemperatur erreicht ist. Über die Lichtmaschine schafft man das nicht.
Wenn es so ist muss es noch einen anderen Zusammenhang geben aber welchen.
Hallo,
anbei sind Bilder zum Fehler löschen. Weiß ich auch nicht, ob das funktioniert.
Am einfachsten wäre vielleicht erstmal der Differenzdrucksensor. Kostet wohl
30-40 Euro. Kann man den alten vorher durchmessen? Ruhe- oder Arbeitsstrom?
Welcher Pin, welches Potential?
Danke.
Bei Taxi teile kostet er Grade 39,90 Euro. Ich würde ihn auch erstmal tauschen da das messen zu umständlich ist.
Scheinbar kann es doch löschen ?
Scheint so, weiß bloß nicht, ob alles weg ist oder in irgendeinem Steuerteilchen noch was gespeichert ist.
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Zitat:
@matthiaslausb schrieb am 4. April 2017 um 21:21:06 Uhr:
Ein Abbrennen des DPF ist ein Notprogramm wobei die Einspritzmenge verändert wird, dieses Notprogramm wird erst aktiv wenn die Betriebstemperatur erreicht ist. Über die Lichtmaschine schafft man das nicht.
Wenn es so ist muss es noch einen anderen Zusammenhang geben aber welchen.
Ein Notprogramm ist das nicht.
Es wird je nach Beladungszustand des DPF entweder durch das MSG oder durch den Diff. Sensor die Regeneration eingeleitet.
Um eine erfolgreiche Regeneration hin zu bekommen ist eine gewisse Temperatur des Abgasstroms von Nöten. Dazu wird (gesteuert durch das MSG) einiges an Diesel nach eingespritzt. Dies geschieht sobald die Regeneration angestoßen wird (auch bei kaltem Motor). Um einen gewissen Motorruhiglauf hinzubekommen wird deshalb die Heckscheibenheizung zugeschaltet. Dies sieht Ottonormalfahrer nicht, da die Kontrollleuchte am Taster für die Heckscheibenheizung aus bleibt. Ich habe das Signal aber abgefangen und sichtbar gemacht. Somit sehe ich wenn regeneriert wird.
Durch das zusätzliche einspritzen verbrennt leider nicht alles an Treibstoff und schlägt sich an den Zylinderwänden ab. Von dort wird es dann zwangsläufig mehr oder weniger in das Ölbad abgestreift. Und dann steht plötzlich die wundersame und gehasste Ölvermehrung an. Dies aber nur so am Rande.
Es darf sich jetzt jeder selbst seinen Reim darauf machen und auch gerne Quer lesen. Ich habe diesbezüglich so einiges erlebt und meine Schlüsse gezogen. Mehr gerne per PN.
CU
Joe
Hallo,
kurzes Update und vielen Dank an alle.
CDI-Steuergerät wurde ausgelesen:
Es waren 2 Fehler zum DPF und daher machte er keine Regeneration mehr, Wegstrecke seit letzter Regeneration 5000km. Muss sicherlich durch den defekten Ladedruckschlauch entstanden sein.
Mein Ölstand war auch schon etwas gestiegen voriges Jahr kam mir so vor. Weil war fast auf Maximum. Weiß nicht, was der Motor alles probiert hat.
Ein Fehler war aktuell: Rußgehalt nicht in Ordnung. Füllungsgrad DPF war 400%.
Er machte eine 19min-Prüfung (weiß nicht, ob das eine Regeneration war?), Fehler zurücksetzen und DPF-Werte neu lesen. Im Stand, 1800 Umdrehungen.
Danach sagte er, alles in Ordnung:
Füllungsgrad 33%
Rußgehalt 2,3g. Erscheint mir recht wenig, oder? Nach 200.000km. Meßfehler, DPF schon mal erneuert oder was weiß ich...? Ich glaubs erstmal, dann ist mir besser.
Grenzwert stand glaube 10g.
Jetzt flitzt er erstmal wieder, sehr schön. :-)
Ölwechsel werde ich noch machen. Ist sicher auch nicht günstig, so verdünntes Öl im Motor?
Tschau, Henne.
Kurzer Nachtrag,
der Rußgehalt 2,3g kann ja wohl sein. Ich dachte an den Aschegehalt. Der war aber nicht angegeben. Oder sind das die 33% Füllungsgrad. Vielleicht weiß das einer?
Sonst muß ich mal sehen, ob er mir das noch mitteilen kann.
Heute könnte eine Regeneration gewesen. Hatte 2 Liter mehr Verbrauch auf den ersten 70km Landstraße. Er sagte, DPF darf nicht getauscht werden und nach der Prüfung Regeneration durch den Kunden.
Tschau.
Mal eine Frage zum Prinzip des DPF. Der gesammelte Ruß verbrennt bei der Regeneration zu Asche. Asche ist ein sehr leichtes Material . Warum geht diese Asche auf Grund des Abgasstroms nicht hinten aus dem Auspuff raus sondern verbleibt im DPF ?
Zitat:
@Henne100 schrieb am 8. Mai 2017 um 19:41:22 Uhr:
der Rußgehalt 2,3g kann ja wohl sein.
Für mich klingt das eher nach dem Aschegehalt.
Zitat:
@automatix685 schrieb am 8. Mai 2017 um 20:22:42 Uhr:
Mal eine Frage zum Prinzip des DPF. Der gesammelte Ruß verbrennt bei der Regeneration zu Asche. Asche ist ein sehr leichtes Material . Warum geht diese Asche auf Grund des Abgasstroms nicht hinten aus dem Auspuff raus sondern verbleibt im DPF ?
Nein, Ruß ist nichts anderes als Kohlenstoff.
Du kannst dir das wie das Kohlebrikett im Grill vorstellen. Das ist vorher ein dicker Bollen und das schmurgelt bei der Verbrennung zusammen, weil der Kohlenstoff zu CO2 (ein Gas) verbrennt und sich vom Acker macht. Aber es bleibt immer etwas übrig, nämlich die nicht brennbaren Bestandteile. Die nennt man Asche und das bleibt auch im Grill übrig. Nun sind unsere Kraftstoffe viel viel sauberer, als die Kohlebriketts, darum bleibt viel weniger zurück, aber ein klein bisschen was ist es immer.
Also Rußgehalt=2,3g stand da. Ich hatte bei anderen Autos von Aschegehalten von 60g gelesen, daher dachte ich 2,3 ist bißchen wenig bei 200.000km.
Ist Asche vielleicht noch etwas grobkörniger als Ruß undgeht nicht durch den DPF?
Zitat:
@Henne100 schrieb am 8. Mai 2017 um 20:46:08 Uhr:
Also Rußgehalt=2,3g stand da. Ich hatte bei anderen Autos von Aschegehalten von 60g gelesen, daher dachte ich 2,3 ist bißchen wenig bei 200.000km.Ist Asche vielleicht noch etwas grobkörniger als Ruß undgeht nicht durch den DPF?
So weit ich es im Kopf habe ist 10g der Grenzwert und nein, nicht jeder Partikelfilter ist bei 200.000km fertig. Davon abgesehen ist ist der Aschewert wohl eh nur ein gerechneter Wert.
Asche sind Partikel, die man nicht verbrennen kann. Ruß sind auch Partikel, sprich beides sind Feststoffe, aber wenn man Hitze drauf gibt, dann verbrennt der Ruß und das Gas, welches draus entstehen, das geht raus.
10g ist ja schön, hab ich ja noch etwas Luft von 2,3g. :-)
Also ist es wohl so, Ruß läßt sich noch reduzieren - also teilweise in Gas - Asche nicht mehr. Zumindest nicht bei diesen irdischen Temperaturen. Chemie war noch nie meine Stärke. :-(
Zitat:
@Henne100 schrieb am 8. Mai 2017 um 21:08:07 Uhr:
10g ist ja schön, hab ich ja noch etwas Luft von 2,3g. :-)
Also ist es wohl so, Ruß läßt sich noch reduzieren - also teilweise in Gas -
Genau, zu ungefähr 99,999% 😉.
Und bei der Asche (wenn die zu viel drin ist) ist eine Aufbereitungsmethode des DPF´s diesen einfach in einen Hochtemperaturofen zu stecken und mit mehr Temperatur über längere Zeit die Asche zu reduzieren. Denn "nicht brennbar" ist für manchen Bestandteil dann doch brennbar ...
So, DPF wurde nochmal ausgelesen.
Letzte Werte waren das Prüfergebnis, jetzt die Istwerte DPF.
Hier steht jetzt Aschengehalt drin. Beim Prüfergebnis war ja Ruß angegeben.
Istwerte des DPF: Gesamtwegstrecke 13.900km.
Wurde der wohl schon mal getauscht? Habe ja 213.000km runter.
Aschengehalt 0,4g, max. 10g.
Füllungsgrad 44%, max. 130%.
Wenn der DPF wirklich so jung ist und die Werte sehen ja zum ausruhen aus, sollte er doch noch eine Weile machen. War wohl reichlich verrußt durch den Ladeluftschlauch.
LG
Lass dich nicht verrückt machen von den Werten, wenn Du jetzt den Differenzdruckschalter wechseln würdest zeigt er wieder andere Werte. Jupp seine Aussage ist vollkommen zutreffend mein DPF hatte ich bei über 250000km ausgebaut der Zustand war Neuwertig. 99 Prozent der Störungen löst der Differensdruckschalter aus da er verdreckt. Da haben alle Hersteller Probleme mit.