DPF Regeneration

Audi A6 C6/4F

Hallo,

Vor einem halben Jahr musste ich beruflich nach Stuttgart und war dort gezwungen , mit meinem 2.7 TDI Stadtverkehr zu fahren . Mein üblicher Arbeitsweg war vorher 90km am Tag. Nach einer Woche in Stuttgart bekam ich das gelbe Partikelfilter Symbol im FIS. Die Audiwerkstatt sagte , das der DPF sich nicht freibrennen konnte, da die gefahrene Strecke dafür zu kurz war. Ich bin dann ca 800km Autobahn gefahren und das Symbol ist erloschen, gab keine Probleme mehr .
So nach einem halben Jahr erschien das Symbol wieder , ich konnte auch 600km fahren , aber das Symbol ist nicht erloschen. Heute bin ich dann mal 40km gefahren , und hab mit der Tiptronic die Drehzahl immer über 2000 upm gehalten und versucht mehr als 60kmh im Schnitt zu fahren . Zuhause hat man dann diesen Geruch war genommen , der entsteht , wenn der DPF gereinigt d.h. ausgebrannt wird.

Jetzt zur eigentlichen Frage. Startet dann morgen die Regeneration automatisch wieder , wenn sie heute Abend nicht abgeschlossen wurde ?

Und warum regeneriert sich der Wagen nicht wenn er abgeschlossen und abgestellt wird. Müsste da nicht der Lüfter nachlaufen? Ist ein 2006er Model VFL.

Mit freundlichen Grüßen

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@a3Autofahrer schrieb am 11. März 2019 um 00:32:40 Uhr:


So, ich habs getan! 😁

Auffälligkeit 1: Wahnsinnig träge, nach entfernen der Wärmequelle quälte er sich dann mal langsam wieder zurück.

Auffälligkeit 2: Ein NTC sieht anders aus!

Glückwünsche!🙂
Zur Tat sowieso und auch der Akribie der Untersuchung, und auch dem Fleiß, u.a. sichtbar an der Erstellung einer extra Tabelle!

Etwas entäuschend sind die Ergebnisse, weil die Widerstandswerte sich immer im sehr niedrigen Ohm-Bereich bewegen. Ist nicht wirklich was Dramatisches, aber es lässt sich kaum vermeiden, dass beim Messen größere Ströme fließen, und das auch noch andauernd. Mit größeren Strömen ist gemeint:
Elektroniker - ich sag' das mal so pauschal - mögen keine größeren Ströme als z.B. 10 Milli-Ampere. Alles, was erkennbar drüber liegt, ist schon "Schwerlast-Verkehr" und ein Haufen Energie. Zudem:
Ausgerechnet in einer Messspitze einen fetten Strom fließen zu haben, kann bedeuten, dass der Messstrom ganz alleine für eine Erwärmung der Messspitze führt, was dann eine häßliche Verfälschung der Messung zur Folge haben könnte.
Gettz wäre natürlich das passende Steuergerät ein begehrenswertes Experimentier-Teil. Da würde ich gerne reinschauen, was die Audi-Jungs - oder sind es doch Bosch-Mädels ?😁 - in der Eingangsbeschaltung für diese Messspitze denn da so verbaut haben.🙄

Naja, muss man versuchen, mit umzugehen, freundlicherweise wird die Schaltung dann halt so betrieben, dass sie nur bei laufendem Motor aktiv ist.

Mist, flixter! Da hat "AUDI2.3E" einen alten Fühler gehabt und den entsorgt!😰
Schändliches Tun, schäme dich !😠 Den hätte ich gerne auf meinem Experimentiertisch gehabt! Also den Fühler!
😁
Falls noch jemand kurz vor gleichartigem Wegwurf sein sollte, bitte Laut geben! Was kostet das Teil denn eigentlich? Scheint ja doch irgendwas Komplexes zu sein, wenn das mehr als zwei Anschlüsse hat und eine solch merkwürdige Widerstandskennlinie erzeugt!
Das fürs Erste, und Grüße, lippe1audi

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Zitat:

@andi-popandi schrieb am 14. Februar 2019 um 20:19:29 Uhr:


Ich mach mir auch mal Gedanken!

Großartig, mir fehlen hier deutlich die Elektronikkenntnisse, um es zu gestalten. Aber meiner Meinung nach sollte eine Analogschaltung mit preiswerten Bausteinen hier ausreichen, um eine LED anzuschalten, wenn es heißer als 400...500°C ist.

Hatte früher (OMG..., ist das Steinzeit) mal eine Schaltung gesehen, da wurde mit Hilfe eines ICs (Integrierter Schaltkreis: A277D von RFT http://www.ankahe.de/A%20277%20D.pdf ) LEDs angesteuert, wenn bestimmte Pegelschwellen überschritten wurden. Damit wurden Leuchtbänder für Pegelanzeigen implementiert. Hier bräuchte man ja nicht gleich 12 LED, aber 1 oder 2 (oder eine mehrfarbige LED) sollte doch auch mit aktueller Analog-Schalttechnik gehen.

Omg, lass die Drogen weg ^^
Wird ja immer kurioser der Fred...

Am besten 2-3 Löcher ins Armaturenbrett bohren und die LED‘s rausbaumeln lassen 🙄 xD

Dir ist schon klar, dass sich LEDs auf Grund ihrer Bauform/ Größe gut unterbringen lassen? (Stichwort: SMD)

Es spricht keiner von einer Lichtorgel auf dem Armaturenbrett.

Das ganze sollte mit einem ESP8266 realisierbar sein. Der ist klein, günstig und hat sogar WiFi 😉

Zur Signalisierung: LED-Leuchtbänder waren damals in den 80ern glaube ich Hip, an sowas hatte keiner ersthaft von den Audi-Fahrern hier gedacht. 🙂

Aber es ist gut, darüber nachzudenken.

Hatte dabei folgendes erwogen:

+ LED/Temperaturanzeige in das Handschuhfach (verdirbt nicht das Interieur, aber man muss aktiv nachgucken

+ wenn nicht gerade eine Vollausstattung vorhanden (bei mir nicht), könnte eventl. ein Interieur-Schalter in einen unbekegten Slot verbaut werden --> vielleicht gibt es sogar einen mit Beleuchtung, die am Tage sichtbar ist, ansonsten eine kleine LED dort integrieren

+ ansonsten: Push-Meldung via eMail ans Handy 😁

+ oder irgendwas mit einem Rasp.Pi und via TV-Output an den entsprechenden Eingang vom Fahrzeug (im 4F ans MMI, beim A4 ans RNS-E)

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Zitat:

@mpbrei schrieb am 15. Februar 2019 um 10:08:50 Uhr:


Das ganze sollte mit einem ESP8266 realisierbar sein. Der ist klein, günstig und hat sogar WiFi 😉

Das sieht echt gut aus, das Teil! 😁

Für 4,- inkl- Versand mit Relais:

https://de.banggood.com/...PP-Remote-Control-Switch-p-1126605.html?...

Also für eine LED ein Relais?! 😁
Das ist dann doch etwas übertrieben 😉
Der ESP kann - wie auch Arduino & Co - eine oder mehrere LEDs direkt ansteuern.

Zitat:

@mpbrei schrieb am 15. Februar 2019 um 11:47:48 Uhr:


Also für eine LED ein Relais?! 😁
Das ist dann doch etwas übertrieben 😉

Hey, einen 32Bit Prozessor (uC) für sowas zu nutzen, ist das nicht viel mehr Overkill? 😁 😉

Hast ja Recht, der Link galt eher dem fertigem Kit für 4,- aus CN (das ist schon mit Versand), wo eben schon diese besagte smarte Platine enthalten ist. Das Relais-Modul kann ja dann auch in die Recyling-Tonne.

Zitat:

@a3Autofahrer schrieb am 15. Februar 2019 um 11:53:08 Uhr:


[...]
Hey, einen 32Bit Prozessor (uC) für sowas zu nutzen, ist das nicht viel mehr Overkill? 😁 😉
[...]

Zitat:

@lippe1audi schrieb am 14. Februar 2019 um 10:06:25 Uhr:


[...]
Hase nomero drei heißt: der µC muss schon eine sehr ordentliche Leistung abliefern, weil eine solche Formel hoch komplex ist und irre viele und irre aufwendige Rechenmanöver erfordert.
[...]

Nicht meine Idee 😛 😁

Aber auch meine Intention für den Vorschlag ist der günstige Preis des ESP8266 bei guter Ausstattung 😉

Der Preis und der Aufwand sind selbstredend die Kriterien, so sehe ich das auch.

Wenn man sich mal mit der Programmierung/ Nutzung eines 8-Bit-Prozessors inklusive weniger als 64 KByte an RAM versucht hatte und dann einige Jahre später erfährt, dass diese CPU u.a. als Controller für PC-Tastaturen verwendet wurde, dann habe ich auch kein Problem, einen 32Bit uC samt Relais und WLAN für die Schaltung einer einzigen kleinen Mini-LED zu verwenden. Ich meine, aktuelle Handys zeigen auch einen leichten Hang zum Technologie-Overkill. 😛

Okay, aber wie kann man nun effektiv und hochohmig den Sensor auslesen? Hat jemand einen Schaltungsvorschlag? @lippe1audi ? 😁

Ich hab einen Vorschlag für die Anzeige ... siehe Video (934kB) 😁

Wenn ich einen wie beim Audi installierten NTC am Schreibtisch hätte, würde ich mich mal dran begeben 😛
Mal schauen ob es den irgendwo günstig gibt ...

Das Thema ist ja nicht neu...

https://www.motor-talk.de/.../...-laeuft-2-7tdi-2010-t5961441.html?...

und

https://www.motor-talk.de/.../...ratursensor-gesucht-t5061426.html?...

Am Stecker T94, Klemme 32 beim MSG im Wasserkasten ist ja der Temperaturfühler G495 vorm DPF angeschlossen.
Kommt man da gut ran?
Man müßte die Spannung an der entsprechenden Klemme mal bei verschiedenen Abgas-Temperaturwerten des DPF messen (Temperatur mit VCDS). Dann könnte man feststellen, welche Spannung bei der Regeneration anliegt. Je nach interner Schaltung im MSG kann es sein, daß die Spannung an Klemme 32 absinkt oder ansteigt. Auf jeden Fall braucht man dann nur noch einen hochohmigen Spannungsüberwacher, mit einstellbarem Schwellwert... der dann ungefähr so aussieht:

https://www.conrad.de/de/...onrad-components-195308-12-vdc-195308.html

Natürlich kann man den hier nicht nehmen, weil der nur die Batteriespannung mißt. Aber rein vom Aufbau her sähe die Lösung so ähnlich aus.

Zitat:

@andi-popandi schrieb am 15. Februar 2019 um 13:27:19 Uhr:



Am Stecker T94, Klemme 32 beim MSG im Wasserkasten ist ja der Temperaturfühler G495 vorm DPF angeschlossen.

Würde ich nicht machen, also an den Kabelbaum vom MSG gehen. Unter dem Auto hängt der DPF samt eingeschraubten NTC-Fühler. Diesen NTC-Fühler habe ich schon mal erneuern dürfen und einmal hatte ein Marder das Kabel dieses NTC durchgebissen. Kabel geflickt, alles wieder gut.

Aber dieses Kabel ist gar nicht so lang und mündet in einem Steckanschluss, um den Fühler vom Auto gut trennen zu können. Und genau dort würde ich ansetzen, also an diesen Steckanschluss des Autos würde ich zwei neue Leitungen anschließen und diese hoch führen, durch einen Durchbruch am Wasserkasten und dann weiter durch einen Durchbruck in den Innenraum. Im A4 gibt es vorbereitete Stopfen, im 4F sollte sowas genauso vorhanden sein.

Bei hohen Temperaturen wird der Widerstand des NTC immer kleiner, also sollte der Spannungsabfall über den NTC-Widerstand auch kleiner werden. Diesen müsste man doch nur hochohmig erfassen.

@mpbrei Ich habe damals genau diesen Fühler erneuert, um dann später festzustellen, dass der falsche Fühler erneuert wurde (Fühler nach dem Kat war defekt). Also habe ich noch den funktionsfähigen Fühler des DPF zu Hause rumzufliegen.

Oder so was:
https://rover.ebay.com/.../0?...

Ich bleibe aber lieber bei der kabellosen OBDeleven-Lösung. ;-)

Nein, ich möchte keine zusätzlichen Sensoren am Fahrzeug verbauen. Jedenfalls nicht am Abgastrakt. Es geht ja auch anders.

Ich glaube, mein Konzept steht soweit. Würde eine Anzeige in das Handschuhfach ganz rechts oben platzieren, entweder eine LED oder ein kleines Display. Aber erstmal brauche ich eine Schaltung, die das Gewünschte leistet.

So, ich habe noch etwas nachgedacht und glaube eine Lösung gefunden zu haben. Die Freunde der Elektronik mögen mir bitte auf die Finger hauen, falls ich hier gedanklich irgendwas total verbocke.

Der NTC im DPF-Fühler wird vom MSG überwacht. Entweder ständig oder über diskrete sich wiederholende Pulse. Daher war die Idee, genau diesen Widerstand in der bereits bestehenden Verschaltung mit dem MSG so zu messen, dass die Messung vom MSG nicht gestört wird. Daher kam die Idee auf, das mit möglichst kleinen Prüfströmen zu machen (hochohmig).

Meine Idee ist nun, diesen NTC mit einer vom Bordnetz galvanisch getrennten Spannung zu bestromen und die Wirkung seiner Widerstandsänderung entsprechend auszuwerten.

Galvanische Trennung mit so einem DC2DC-Wandler:

https://www.reichelt.de/...00-ma-dil-8-sim1-1212s-dil8-p35044.html?...

Seine galvanische Trennung soll 1000 V DC betragen. Keine Ahnung, was das bedeuten soll, ist das eine Durchschlagsspannung?

Tendenziell würde ich eine Brückenschaltung aufbauen, wo der NTC einer der vier Widerstände wäre. Abhängig von der Abstimmung der anderen Brückenwiderstände und der Temperatur am NTC würde eine Spannung ausgesteuert werden, die man verwerten kann. Es geht sicherlich noch eleganter.

Aber diese Spannung könnte man auf dieses Modul ESP8266 legen und dann über eine hinterlegte Umrechnungformel auf einen nahezu stimmigen Temperaturwert schließen.

Edit: NTC-Anwendungen gibt auch schon:

http://esp8266tutorials.blogspot.com/.../...emperature-thermistor.html

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