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DPF ausbauen FÜR Umweltschutz und Werterhalt

Themenstarteram 31. März 2008 um 17:52

Hallo zusammen,

ich möchte mal eine ganz ketzerische These aufstellen:

Mein Mazda 6 Diesel mit 143 PS DPF, braucht im Schnitt so um die 7 Liter/100km.

Eigentlich ist der Motor recht sparsam: Verbräuche deutlich unter 6 Liter sind theoretisch kein Problem.

Aber der Dieselpartikelfilter macht alles zunichte!

Etwa alle 150-200km muß er regeneriert werden und dafür steigt der Verbrauch um 3-4 Liter/100km.

Somit erhöht der DPF den Durchschnittsverbrauch um mindestens 1 L/100km.

Ich fahre im Jahr ca. 35000km. Das bedeutet der Partikelfilter kostet mich mindestens 400€ PRO JAHR!

Also hätte ich die Kosten für den Ausbau (sofern das möglich ist) und die evtl. höhere Steuer schnell wieder reingespart.

Ich kann leider nicht beurteilen, was besser für die Umwelt ist: 1 Liter Mehrverbrauch oder höhere Rußbelastung?!?

 

Hinzu kommt bei der Geschichte der bessere Werterhalt (!) des Wagens!

Durch das Regenerieren des DPF wird ja bekanntlich das Öl VERDÜNNT, da sammeln sich schon beträchtliche Mengen Flüssigkeiten im Motorraum, die da nichts zu suchen haben.

Somit erfüllt das Öl nicht mehr seine volle Wirkung, die Folge ist: höherer Motorverschleiß!

Ich bin überzeugt, ohne DPF würden die Motoren deutlich länger halten.

 

Diese ganzen Nachteile gibt es beim Nachrüstfilter angeblich nicht. Also meine Frage:

Serienmäßigen DPF ausbauen und Nachrüstfilter rein?

 

Beste Antwort im Thema
am 1. April 2008 um 16:58

Bei Vollgas findet keine Regeneration statt bzw. wird sie sofort abgebrochen. Wichtig ist das Du konstant fährst mit höherer Drehzahl und niedriger Last. So ist die Zeit für eine Regenerierung am kürzesten. Wenn Du nen nervösen Gasfuß hast ist es klar das es mehrmals anfängt. Der Kraftstoff der bis dahin benutzt wurde ist weg , die Regeneration aber noch nicht abgeschlossen.

MfG RW

33 weitere Antworten
33 Antworten
am 31. März 2008 um 18:47

Ganz genau, Nachrüstfilter rein. Die Temperatursonden, Lambda-Sonde, Differenzdrucksensoranschlüsse am orig. Filter kannst Du einfach am Unterboden festkleben. Hab gehört Panzerband hält da ganz gut. Und dann kannst Du ja auch das Motoröl wechseln. Normales geht dann ja auch wieder. Da ist sparpotential drin. WAL-MART hat super Öl.

4,99€ nicht der Liter sondern der Kanister. Etwas sparsam damit umgehen und dann sind sogar zwei Ölwechsel drin. Ach und noch was! Die Kontroll-Leuchten im Kombiinstrument werden leuchten, oder blinken. Hab aber von nem Kollegen gehört, das man die einfach ignorieren kann. Ganz Pfiffige überlassen aber nichts dem Zufall! Die nehmen sich einen Durchschlag, hauen ganz fest auf´s Kombiinstrument. Dabei kommt es drauf an, das die Schutzscheibe sauber bricht. Und schon hast du die Spannungsversorgung der LED´s korrekt unterbrochen. Fertig.

PS: Natürlich ist die Antwort auf deine Frage - Nein!!!

MfG RW

Moin,

Sicherlich steigt durch den DPF der Verbrauch ... iss ganz normal, allerdings wirklich SO hoch ?! Also bei dir regeneriert der Russpartikelfilter netto 25 km auf 100 km, halte Ich für etwas viel ?! ;) Gerade das rausrupfen ... wird den Werterhalt eher deutlich herabsetzen ... als Ihn steigern.

Lass das Auto also so, wie es ist ...

MFG Kester

Themenstarteram 1. April 2008 um 9:06

Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach

Moin,

Sicherlich steigt durch den DPF der Verbrauch ... iss ganz normal, allerdings wirklich SO hoch ?! Also bei dir regeneriert der Russpartikelfilter netto 25 km auf 100 km, halte Ich für etwas viel ?! ;) Gerade das rausrupfen ... wird den Werterhalt eher deutlich herabsetzen ... als Ihn steigern.

Lass das Auto also so, wie es ist ...

MFG Kester

Hallo,

natürlich hab ich das nicht so ganz ernst gemeint, den DPF auszubauen, und werde den auch hübsch drin lassen! Aber ich sehe durch das Scheiß-Ding fast nur Nachteile: technisch und finanziell!

Auch umwelttechnisch sind die Vorteile für mich fraglich, bei dem Mehrverbrauch...

Ja! Der Mehrverbrauch ist ist so hoch!! Wenn regeneriert wird, dauert das ca. 40-50km. Und diese Strecke kann nicht durch mehrere kurze Fahrten addiert werden. Ich hatte über einen längeren Zeitraum sehr viele kurze Stadtfahrten. In dieser Zeit ist die Regeneration nie abgeschlossen worden. Erst bei der nächsten längeren Strecke ging nach 40 km der Verbrauch wieder runter.

(Bei Vollgas auf der Autobahn ist die Regeneration glaube ich etwas wirtschaftlicher, aber man kann sich leider nicht aussuchen, wann regeneriert wird)

Wie denkt Ihr über den höheren Motorverschleiß durch Ölverdünnung?

am 1. April 2008 um 16:58

Bei Vollgas findet keine Regeneration statt bzw. wird sie sofort abgebrochen. Wichtig ist das Du konstant fährst mit höherer Drehzahl und niedriger Last. So ist die Zeit für eine Regenerierung am kürzesten. Wenn Du nen nervösen Gasfuß hast ist es klar das es mehrmals anfängt. Der Kraftstoff der bis dahin benutzt wurde ist weg , die Regeneration aber noch nicht abgeschlossen.

MfG RW

Ich stimme RW7706 zu. 40km dauert keine Regeneration. Für eine Regeneration muß für 10-15min eine Drehzahl von über 2500 U/min anliegen. Die Geschwindigkeit darf in dieser Zeit nicht unter 40km/h fallen.

Bei spritmonitor.de sind 9 DPF-Mazda6 eingetragen, die zwischen 6,1 und 6,5 l/100km brauchen.

Themenstarteram 4. April 2008 um 14:06

Hallo,

sorry, aber das sind Bedingungen, die im normalen Alltag niemals zu erfüllen sind.

Ich denke über Stadt und Landstraße brauchen wir nicht zu diskutieren, da ist das selbst unter Ideal-Bedingungen kaum möglich.

Evtl könnte das auf einer wenig befahrenen Autobahn funktionieren. Aber selbst da müßte ich um 2500 U/min schon recht zügig fahren, und dann darf mir auch kein LKW in die Quere kommen.

Andersrum könnte man mit einem niedrigeren Gang fahren - aber dafür hab ich mir kein 6-Gang-Getriebe gekauft, um dann hochtourig-röhrend-spritverschwendend rumzufahren.

Wobei ich nicht weiß, wann ich hochtourig fahren muß, weil man nicht weiß, wann regeneriert wird!;)

(außer man ist so bescheuert wie ich, und starrt ständig auf den Momentanverbrauch:rolleyes:)

 

Meine "Reisegeschwindigkeit" zur Arbeit ist 120km/h im 6.Gang auf der Landstraße. Hierbei liegt die Drehzal knapp über 2000.

Nach euren Aussagen sind das schlechte Bedingungen für eine Regeneration und sie dauert dann länger. Bei 120 brauche ich für 40km ca. 20 min (theoretisch!).

Also 10-15 min bei guten Bedingungen oder 20min(=40km) bei schlechten Bedingungen: passt doch!!

Dann sind wir uns ja einig.:D

Bei spritmonitor.de sind auch 13 DPF-Mazda6 eingetragen, die über 8l/100km brauchen.;)

Wenn ich zu denen gehören würde wär ich ganz schön sauer.

Es ist eine Mindestdrehzahl von 2000 U/min notwendig und nicht 2500 U/min

Themenstarteram 4. April 2008 um 15:00

2000 hört sich schon besser an :)

Zitat:

Original geschrieben von TVJunky1

Bei spritmonitor.de sind auch 13 DPF-Mazda6 eingetragen, die über 8l/100km brauchen.;)

Wenn ich zu denen gehören würde wär ich ganz schön sauer.

Ich bin mit der DPF-Lösung bei Mazda auch nicht zu 100% zufrieden. Man kann denken wie man will, aber die Lösung des PSA-Konzern (wo beim Mazda3 der 1,6 CR zum Einsatz kommt) mit der "Russpartikelvernichtung" ist wesentlich kundenfreundlicher.

Wenn der Verbrauch über 8L ist, empfinde ich es noch lange nicht als Malheur, zumal in der Stadt beim steten Stop & Go (inkl. der div. elektr. Verbraucher, usw.). Im Gegenzug hat auch schon mein M6 bewiesen, dass Überlandfahrten auch unter 6L machbar sind.

 

Zitat:

Original geschrieben von Atenza

Ich bin mit der DPF-Lösung bei Mazda auch nicht zu 100% zufrieden. Man kann denken wie man will, aber die Lösung des PSA-Konzern (wo beim Mazda3 der 1,6 CR zum Einsatz kommt) mit der "Russpartikelvernichtung" ist wesentlich kundenfreundlicher.

Das Additiv muß alle 60tkm aufgefüllt werden. Hast Du mal gesehen, was das Additiv incl. Auffüllen kostet? Dann würdest Du anders denken. Sind ca. 250-280€.

am 1. Juni 2008 um 7:30

Hi,

habe auch so einen Scheiß-DPF im 143 PS Mazda eingebaut; Verbrauch liegt bei 8,12 Liter/100 km auf den letzten 17000 km (Gesamtstand 118.000 km - also doch schon "eingefahren"...). Der Verbrauch steigt bei mir - sobald die Regeneration anfängt - um ca. 5-6 l (BC-Anzeige). Oder anders formuliert: bis 280 km Durchschittsverbrauch 6,1 l lt. BC, dann beginnt diese besch.. Regeneration und hört nicht mehr auf - bis 480 km: Verbrauch lt. BC 8,3 l/100 km. Fahrweise: flott, aber nicht Bleifuss, 95% Überland (Durchschnitts-v auf den letzten 17000 km 72 km/h), schaue immer, dass ich über 2000 u/min drehe (ein Wahnsinn bei einem Diesel: alle propagieren das hohe Drehmoment, bei 20 km/h in den 2. Gang, bei 30 in den 3. und so fort). Ohne DPF denke ich, dass man mit 6 l/100 km problemlos fahren könnte !!!!

BIN WIRKLICH TOTAL SAUER!!!

Conclusio: Hat jemand eine Idee, wie man den DPF deaktivieren kann? Soweit ich weiss, wird die Regeneration durch Druckunterschiedsmessung ausgelöst (Abgleich vor und nach DPF); ist der Unterschied auf gewisses Mass angestiegen, wird zusätzlich Diesel eingespritzt, um die Verbrennung der Partikel zu ermöglichen. Wenn man also ein paar Löcher in den DPF bohrt, gibts keinen Druckunterschied mehr - ergo keine zusätzliche Einspritzung.

Liege ich richtig oder gibts da noch andere Probleme????

mfg

DPF-Gegner

am 1. Juni 2008 um 9:30

Zitat:

Original geschrieben von gauki

Hi,

habe auch so einen Scheiß-DPF im 143 PS Mazda eingebaut; Verbrauch liegt bei 8,12 Liter/100 km auf den letzten 17000 km (Gesamtstand 118.000 km - also doch schon "eingefahren"...). Der Verbrauch steigt bei mir - sobald die Regeneration anfängt - um ca. 5-6 l (BC-Anzeige). Oder anders formuliert: bis 280 km Durchschittsverbrauch 6,1 l lt. BC, dann beginnt diese besch.. Regeneration und hört nicht mehr auf - bis 480 km: Verbrauch lt. BC 8,3 l/100 km. Fahrweise: flott, aber nicht Bleifuss, 95% Überland (Durchschnitts-v auf den letzten 17000 km 72 km/h), schaue immer, dass ich über 2000 u/min drehe (ein Wahnsinn bei einem Diesel: alle propagieren das hohe Drehmoment, bei 20 km/h in den 2. Gang, bei 30 in den 3. und so fort). Ohne DPF denke ich, dass man mit 6 l/100 km problemlos fahren könnte !!!!

BIN WIRKLICH TOTAL SAUER!!!

Conclusio: Hat jemand eine Idee, wie man den DPF deaktivieren kann? Soweit ich weiss, wird die Regeneration durch Druckunterschiedsmessung ausgelöst (Abgleich vor und nach DPF); ist der Unterschied auf gewisses Mass angestiegen, wird zusätzlich Diesel eingespritzt, um die Verbrennung der Partikel zu ermöglichen. Wenn man also ein paar Löcher in den DPF bohrt, gibts keinen Druckunterschied mehr - ergo keine zusätzliche Einspritzung.

Liege ich richtig oder gibts da noch andere Probleme????

mfg

DPF-Gegner

Hallo,Du solltest mal einen Besuch bei deiner Werkstatt machen. Die sollen mal nachschauen ob dein Filter stark gesättigt ist und dann evtl. mal eine manuelle Regenerierung durchführen. Was ich beachtlich finde ist die Tatsache das dein Fz. bis 280km keine Regeneration durchführt.Die km Laufleistung spielt dabei nämlich keine Rolle, das heißt da stimmt schon was nicht. Was ich allerdings auch merksam finde ist, das Du die ganze Sache schon seit 118tkm akzeptierst. War der Verbrauch schon immer so?

MfG RW

am 2. Juni 2008 um 6:21

Zitat:

Original geschrieben von gauki

(...) Oder anders formuliert: bis 280 km Durchschittsverbrauch 6,1 l lt. BC, dann beginnt diese besch.. Regeneration und hört nicht mehr auf - bis 480 km

Bitte wie? Du hast eine 200 km lange Regenerierungsphase?

Und das hast du schon wie lange? Das kann gar nicht in Ordnung sein, sorry, die Regenerierugsphase sollte nach Erreichen der Temperatur innerhalb einiger Minuten abgeschlossen sein.

Zitat:

Wenn man also ein paar Löcher in den DPF bohrt, gibts keinen Druckunterschied mehr - ergo keine zusätzliche Einspritzung.

Liege ich richtig oder gibts da noch andere Probleme????

Ähh, ich vermute mal stark ja...

Habe ich das richtig verstanden, du willst einfach Löcher in den DPF bohren? Wie, von aussen? Das wohl

eher nicht oder? Deswegen gehe ich darauf auch nicht weiter ein... also innen ausbohren.. warum dann nicht gleich ganz ausräumen?

Problem dabei nur: Es täte mich nicht wundern, wenn die Motorelektronik nach einer gewissen Zeit, wo die Differenzdurcksensoren nix erwähnenswertes mehr gemeldet haben, einfach auf "Störung" geht, weil das Ausbleiben des Differenzdruckes ihr unplausibel erscheint... Sowas können nur die Experten sagen, und Mazda wird die Info kaum rausgeben.. bliebe nur über Umwege etwas über die Zulieferer der ganzen Geschichte was rauszukriegen (Bosch oder wer weiss), FALLS die auch für den DPF und seine Steuerung verantwortlich sind.. aber auch da musst du wohl den Schwippschwager und sonst was beim Zulieferer kennen, wenn der was bezüglich Deaktivierung des DPFs rausrücken soll... Inwiefern es steuer- und zulassungstechnisch Probleme geben kann, ist noch mal eine andere Frage.

Gerüchterweise gab es bei VW mal eine ähnliche Aktion für die Post-Fahrzeuge.. hier wurde der DPF auch komplett deaktiviert, weil das mit deren Einsatzprofil einfach nicht funktioniert... aber ob die die Infos da auch für "Normalsterbliche" herausrücken? Und selbst wenn, würde das den Mazda-Fahrern nix nützen, nehme ich mal an..

Themenstarteram 2. Juni 2008 um 8:38

also ich denke Ihr seht das zu kompliziert.

Man stelle sich mal den Aufwand und die Datenmenge vor, alle Daten die im Fahrzeug gesammelt werden, müssten auch noch dauernd auf "Plausibiltät" überprüft werden. Man würde ja seine eigenen Meßwerte anzweifeln.

Und welche Messwerte sind überhaupt bei diesem Auto plausibel? Dafür wären Mega-Testreihen erforderlich.

Ich geh davon aus, dass man den Filter rausnehmen kann. Und da dann überall der gleiche Druck herrscht, wird auch keine Regeneration mehr eingeleitet.

Die Differenzdrucksensoren werden den Unterschied nicht bemerken, ob der Filter sauber ist, oder gar nicht vorhanden!

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