Domstrebe
Hallo,
wie groß ist der Montageaufwand einer Domstrebe?Was ist zu tun?Wie ändert sich das Fahrverhalten? e39 touring.
Danke im voraus.
Gruß
Stefan
111 Antworten
Hallo Alex
absolut,wenn ich denke für was es alles eine eintragungspflicht gibt,und der einbau einer strebe ist schon ein eingriff in den serienzustand,und auch unter umständen in die fahrzeugsicherheit bzw unsicherheit.Vorallem wenn man sich auch so ein teil selberbaut,nichts gegen gute handwerker bzw.mechaniker,aber es gibt vielleicht auch leute die sich da irgendetwas zusammenschustern ,irgendwie ins auto reinpfuschen und dann.............??!!
Vorsicht mit der Aussage "nicht Eintragungspflichtig".
Das stimmt nur bei geschraubten Streben.
Wenn die Strebe mit den Domen verschweißt wird, gilt sie nicht mehr als (eintragunsfreies) Gepäck. 😉
Das stimmt es gibt genug Experten die pfuschen da was hin am Auto da fragt man sich nur ob die Lebensmüde sind.
Das mit dem anschweissen wusste ich auch noch nich , aber macht bei uns jawohl keinen Sinn 🙂
Wie ist das mit Nachfüllen vom Waschwasser? Sieht etwas knapp aus. Kommst Du da noch bei?
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Ich bau öfters die Kästen ab um sauber zu machen...
Gruß Thomas
Zitat:
Original geschrieben von Brainbac
@ bmw- Touring ( Stefan) . Klar du hast natürlich auch recht. Aber jedem das seine 🙂Bin übrigens der Alexander.
Aber so ganz verstehe ich das auch nicht warum ne Strebe nicht eingetragen werden muss für alles andere wird immer son Aufstand gemacht !
Hallo Brainbac,
=}> .... warum ne Strebe nicht eingetragen werden muss{<
vielleicht weil sei technisch doch nicht die vielfach erhofften und subjektiv = gefühlten zurückgemeldeten Fahreigenschaften/- veränderungen wirklich nennenswert beeinflusst?
Glaube versetzt ja bekanntlich Berge!
Aufgrund eines Beitrags von Tomelino weiter oben bin ich gerade dabei, eine kleine Bilderserie gemäß dem heutigen Stand der (BMW) Fahrwerkstechnik in Verbindung mit Domstreben zu erstellen. Bin wirklich mal gespannt ob sich dann die Spreu vom Weizen trennen lässt, soll heißen, wer bei diesem Thema auf technischer Ebene weiterhin diskutieren kann und möchte.
Ganz klare Ansage zu meinen späteren Beitrag schon mal vorweg:
Jeder soll/kann tun was er will und woran er Freude hat. Mir ist es absolut egal wie und womit sich jemand seinen Fahruntersatz persönlich verschönert, Hauptsache er gefährdet in erster Linie nicht andere Verkehrsteilnehmer, was bei dem nachträglichen Einbau einer Domstrebe technisch vollkommen auszuschließen ist.
Zusätzliche Streben gleich welcher Art dienen im Allgemeinen als Verstärkungen zu einer im Gebrauch befindlichen normalen Sache, und gelangen erst dann zur Wirksamkeit wenn die Grenzen im Normalgebrauch angetastet oder gar überschritten (siehe Motorsport) werden. Und genau das ist der Punkt: Wer bringt sein Fahrzeug durch seine Fahrweise täglich an die physikalischen Grenzen, um z. B. ein beschriebenes "präziseres Einlenk/-Fahrverhalten" definiert "ERFAHREN" zu können? Personen die dies täglich reproduzierbar und mit entsprechenden Messaufzeichnungen tun, nennt man bekanntlich z. B."Testfahrer" oder "Fahrversuchs Ingenieure".
Gruß
wer_pa
@wer_pa gut umschriebener Beitrag !
Ich kann nur vom meinem E36 Coupe berichten ,und die Strebe hab ich SOFORT gespürt ,da bei uns die Strassen manchmal doch recht buckelig sind ( Armes Deutschland)
da fühlte sich der Wagen einfach stabiler an . oder wenn man über nen Gullideckel fuhr .
So Gravierend gemerkt hab ich auf der BAB nichts !
Jetzt kommts ja auch auf den Wagen an und der E39 macht mir von Haus aus schon nen Stabilen Eindruck ,da kann es natürlich sein das man die Strebe nich so stark spürt , aber meine Buckelteststrecke wird es zeigen .
Nja, eine Ausgeburt an Steifigkeit ist der E39 sicherlich nicht.
Mein alter 99er Audi A4 war wesentlich steifer, das merke/höre ich oft genug, da brauch ich gar nix messen.
Und mit der Zeit wird jede Karosserie mürbe. Je härter das Fahrwerk desto schneller. Defekte Stoßdämpfer schaden auch, so hab ich mir damals meinen 96er A4 "ruiniert".
Ich erinnere mich nicht mehr an genaue Zahlenwerte, aber so ein Automobilclub hat vor ein paar Jahren mal veröffentlicht wieviele Schweißpunkte an der Karosserie so im Schnitt über eine Zeitraum von 3-4 Jahren "(dr)aufgehen". Die Zahl war erschütternd, es war auch für den Laien auf jeden Fall eine Festigkeitsrelevanz ersichtlich. Irgendwann haben die dann auch Crashtests mit älteren Gebrauchten gemacht, was die damaligen Zahlen glaubhaft machte.
Insofern werden sich Versteifungsmaßnahmen bei einem älteren FZG stärker auswirken.
Der A4 hat zwar seit Anbeginn eine doppelte Stirnwand, aber die "mini-Domstrebe" am Batteriekasten des Facelifts '99 mitsamt den paar kleinen Streben am Kardantunnel haben sich gravierend ausgewirkt.
Wesentlichen Einfluß hat auch persönliches Gespür (ich bin eine "Prinzessin auf der Erbse"😉, was der eine noch gar nicht gemerkt hat ist für den anderen schon ein haushoher Unterschied.
Es darf jeder selbst entscheiden zu welcher Gruppe er gehört...
Der E60 hat die Domstrebchen weil er einen Vorderbau aus Alu hat, und das ist ja dreimal weniger steif als Stahl (E-Modul für die Experten).
Richtigerweise sind diese auch mittig der Stirnwand abgestützt, das ist effektiver als bloß auf die andere Seite rüber. Perfekt wäre es abe erst wenn man beides macht.
wer_pa irrt ein bischen, zumindest stimmt das so nicht ganz was er schreibt, ev. meint er es ja anders.
Wirken tun solche Streben immer, die wissen ja nicht wann du flott unterwegs bist und schalten sich erst bei bedarf zu. Vielmehr werden die Effekte erst bei höheren auf das FZG wirkenden Kräften augenscheinlichER.
Und ja ich fahre öfter im Bereich wo ich sowas merken kann (früher noch viel öfter). Ich spare Spritt weil ich vor Kurven weniger abbremsen muß undhernach auch wieder weniger zu Beschleunigen habe.
Bei einer "Pensionistenschaukel" ist natürlich Hopfen und Malz verloren.
Mein E39 mit normal-FW fährt sich im vergleich zu meinem alten 99er-A4 mit Sport-FW wie ein Öltanker: ich drehe am Steuerrad und irgendwann änderte er den Kurs, so fühlte ich bei meinem ersten scharfen Abbiegemanöver.
Was zackiges Einlenken betrifft solltet Ihr mal einen älteren Alfa 156 mit Sport-FW fahren - dagegen war mein A4 der Öltanker (ich bog ein das erste mal fast noch vor der Kurve ab, ein irres Gefühl).
Es wird davon ausgegangen das ein Fahrzeug heutzutage steif genug ist, um der eigenen Verwindung entgegen zu wirken.
Das ist auch richtig so und muss natürlich so sein, aber -und das ist der Punkt- die Karosserie arbeitet auch heute noch ständig mit.
Zwar in sehr geringen Toleranzen, aber diese Toleranzen lassen sich nochmal verringern.
Dabei ist es egal ob man in einer 30er Zone abbiegt, oder auf der BAB eine Kurve mit 200km/h nimmt, die Karosserie verwindet sich.
Das liegt einerseits am schweren Motor(bezogen auf den Vorderwagen), der nachtürlich auch bei 10-20km/h -beim Abbiegen- der Fliegkraft ausgeliefert ist und am Grip den die Reifen aufbauen.
Nun ist bei 10-20km/h -beim Abbiegen- die Fliehkraft sehr gering, darum wird es bei dieser Geschwindigkeit niemandem auffallen ob nun eine Domstrebe verbaut ist, weil die Dome sich in Toleranzen bewegen die sich nicht auf das Fahrverhalten auswirken.
Auch in der Stadt wird man die Strebe nicht in jeder Situation bemerken.
Mir ist lediglich aufgefallen das das Fahrzeug wesentlich "stabiler" und ruhiger über Unebenheiten fuhr.
Wer also in der Stadt wohnt und das Auto nur dort bewegt, der braucht eine Domstrebe genau so wenig wie ein Reifen Löcher.
Wen man nun aber auf die Landstraße fährt wo 70-100kmh erlaubt sind, dann macht sich die Strebe deutlich bemerkbar.
Um das zu testen muss man auch nicht ans Limit gehen, dazu reichen die 70kmh und eine schöne langgezogene Kurve, den Unterschied spürt man sofort.
Ich kann bei mir das subjektive Wunschdenken ausschliessen, weil ich die Domstrebe erst gesehen hab nachdem ich gefahren bin.
Man kann diese langgezogene Kurve natürlich auch super ohne Domstrebe fahren.
Man wird sie mit Domstrebe auch nicht schneller durchfahren können.
Aber dieses direktere Gefühl macht einfach spaß und ob man das für ca. 100€ ander realisieren könnte weiß ich nicht.
Vielleicht einen härteren Stabi verbauen, wer weiß 🙄
@madhuf
Stimmt, das Aluminium hab ich nicht berücksichtigt.
Eine 3-Punkt Strebe wäre natürlich optimal, so würde man die Torsion auf beiden Achsen verringern.
Beim E39 gibt es für sowas wohl leider kein Punkt zum fixieren 🙁
Gruß Thomas
Dem Vernehmen nach aus einem anderen Forum bietet der Austausch der weichen Gummilager in den unteren Querlenkern einen ähnlichen "bang for the bucks"-Effekt.
Steifer werden die Karren mit dem Lauf der Entwicklung stetig. Beim Nachfolger des E60 wird man das sehr gut sehen können. Allerdings war der E39 diesbezüglich im Vergleich zum +99er-A4 ein Rückschritt.
Solange elastische Materialien (also kein Stein oder Keramiken) wird sich ein jede Karossere verwinden. Wichtig ist nur, das es wenig ist.
Wow , das sind ja Berichte hier , echt genial muss man sagen ,!
Absolut der Hammer,jetzt weiss ich garnicht mehr wo hinten und vorne ist.Aber trotzdem nochmal.Mann merkt das Teil auf jeden Fall,meiner meinung nach sogar eher in "langsamen passagen".Bin heute auf der autobahn unterwegs gewesen paarmal so um die 200 kmh da war es nicht so deutlich.Aber in engen kurven ,sportlich gefahren liegt mein auto ruhiger,auch bei unebener strecke hat sich das fahrverhalten merklich gebessert.
Gruss
stefan
Zitat:
Original geschrieben von bmwtouring523
Mann merkt das Teil auf jeden Fall
Das ist das wichtigste, kommt halt auf den Fahstil an, in der Stadt fahre ich überwiegend sehr zurückhalten.
Dafür tob ich mich auf der Landstraße gerne aus😉
Wie ist den das nun mit dem Splint welcher den Microfilterkasten sichert?
Kannst du den mit eingebauter Domstrebe lösen?
Ist z.b wichtig wegen der Bremsflüssigkeit...
Gruß Thomas
Hallo madhuf,
}>wer_pa irrt ein bischen, zumindest stimmt das so nicht ganz was er schreibt, ev. meint er es ja anders.{<
Sorry, irren ist natürlich rein menschlich, sehe das aber genauso wie ich es geschrieben habe.
}Wirken tun solche Streben immer, die wissen ja nicht wann du flott unterwegs bist und schalten sich erst bei bedarf zu{
Wenn Unstabilitäten im Fahrwerk während der Erprobungsphase erkannt werden gibt es grundsätzlich entsprechenden Modifikationen im Fahrwerks- und Karosseriebereich. Der Bedarf einer zusätzlichen Domstrebe erübrigt sich im Grundsatz bei konventioneller Fahrwerkstechnik. Das schließt jedoch keineswegs aus, das bei neuartigen innovativen Fahrwerks- /Karosseriekonzepten nicht doch irgendetwas stabilisierendes zusätzlich montiert werden muß (Siehe folgende Bilderserie)
}Vielmehr werden die Effekte erst bei höheren auf das FZG wirkenden Kräften augenscheinlichER.{
Sagte ich doch => Domstreben und abgesperrte Rennsportstrecken passen bestens zusammen.
Gruß
wer_pa