Domstrebe Einbau
Domstrebe einbau
Hab hier jemand Erfahrung wie man ne Domstrebe in einen Golf 2 einbaut? Ich mein, weil da sind ja noch keine Löcher da, wo man die Strebe befestigen kann.
Nun wollte ich wissen, was ich alles beachten muss beim Einbau und wie das vonstatten geht. Weil mit einfach Löcher durchbohren wird's ja nicht getan sein, oder....?
Was muss alles abmontiert werden, etc.
Vielen dank schonmal im Vorraus.
92 Antworten
Nil=leinad78
reicht dir das als antwort 😉
Zitat:
Original geschrieben von Leinad78
Nil=leinad78
reicht dir das als antwort 😉
Dann steht das Programm für den Umbau ja fest 😉
Danke! 🙂
bitte bitte😉
meine hau ich auch mal schnell wieder rein 🙂
Hey!!!!!
Kann nur empfehlen die Streben mit Muttern zu kontern das ist die sicherste Sache!!!!!
Fahre es selber auch schon lange so im Renneinsatz!!
Gruß!!
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wolln wir mal zusammen ausrechnen wieviel kraft 6 m8er schrauben der güte 8.8 aufnehmen können? 😉
@all
einbauanleitung kommt in ~10minuten 🙂
Zitat:
Original geschrieben von Leinad78
wolln wir mal zusammen ausrechnen wieviel kraft 6 m8er schrauben der güte 8.8 aufnehmen können? 😉
@all
einbauanleitung kommt in ~10minuten 🙂
Meine Strebe hat sogar 4 Löcher pro Dom. Ich habe nur die Dicke des Blechs noch nicht im Schnitt gesehen... Aber du schriebst ja was von 5mm...
das is mehr als ausreichend 😉
könnten an einigen stellen sogar 6mm sein.
so, bilder sind fertig und kommen mit text dann hier rein. ich werd necrite mal fragen ob er den titel ändern kann, so das man die anleitungen die hier zusammenkommen auch wiederfindet in der suche 🙂
*aufbilderfreu* 🙂 🙂
Punkt 1:
man sollte die domstrebe erstmal unverbindlich auf die dome legen um zu testen ob alles paßt oder einige sachen vorher geändert werden müssen, sei es der ausgleichsbehälter oder die luftzufuhr des motors.
da ich eine eibach-domstrebe benutze kann ich davon ausgehen das diese paßt und siehe da:
sie paßt 🙂
Punkt 2:
als nächstes sollten die Befestigungslöcher der Strebe begutachtet werden. größe, scharfkantigkeit und solche sachen sind dann bei der befestigung nachher kein problem mehr.
wenn die passenden schrauben zur strebe gefunden wurden sollte man noch passende u-scheiben suchen, da hiermit eine bessere kraftverteilung gewährleistet ist und es wie bei mir nicht zu einem platt-drücken des alus kommt.
(edit) die größe der schrauben richtet sich sowohl nach dem lochdurchmesser der strebe und der materialstärke der strebe. durchmesser der strebenlöcher waren bei mir ~9mm so das ich mich für M8-schrauben entschieden habe. die materialstärke beträgt 5mm. hinzu rechne ich 1mm an lack und dichtmasse und 5mm an gewindestärke. dazu kommen dann noch ~5mm überstand der mir als sicherheit dient. da ich solche schrauben in V2A nicht zu verfügung hatte habe ich mich für M8-25mm entschieden
Punkt 3:
nun wird mithilfe eines körners in die mitte jedes befestigungsloches eine zentrierung geschlagen. dies sollte möglichst präzise erfolgen da hiermit ein gerader "anschnitt" des bohrers gewährleistet werden kann und nur so nachher senkrechte gewinde geschnitten werden können 🙂
wenn man sich die arbeit mit dem körnen ersparen möchte kann man auch selbstzentrierende bohrer nehmen. klappt genausogut und man spart einen arbeitsschritt.
bohren:
ich persönlich bohre in mir unbekanntes material erstmal mit einem kleinen bohrer vor um zu sehen wie sich das material verhält.
ich habe mir also einen selbstzentrierenden bohrer geschnappt und ihn in das metall versenkt. so weit so gut. dummerweise habe ich in der eile nicht drüber nachgedacht das der vorbohrdurchmesser zu groß geworden ist. aber dazu gleich mehr
grrrr, shit server! 😠
so weiter im text...
Punkt 4:
da ich wie gesagt mit über 4mm vorgebohrt habe hatte ich nun im anschließenden aufbohren das problem das der bohrer zum fertigbohrer sehr wenig material hatte und so hat er sich kurzerhand dazu entschieden sich in 2 stücke zu trennen *grr*
daher mußte ich das loch mit einem schaftfräser ausfräsen und vorsichtig mit einem neuen fertigbohrer weitermachen...
der bohrerdurchmesser zum vorbohren sollte nicht größer als 3mm sein da wie gesagt sonst einiges passieren kann...
der bohrerdurchmesser zum fertigbohren richtet sich nach dem gewählten gewinde und errechnet sich wie folgt:
gewindedurchmesser der Schraube (8mm)*0,8+0,2mm
das ergibt dann in meinem fall: 8mm*0,8+0,2mm=6,6mm
da ich auf die schnelle keinen 2ten bohrer in dem maß auftreiben konnte habe ich einen 6,5mm bohrer für die restlichen 5 löcher genommen.
auf die drehzahlen geh ich jetzt ma nicht weiter drauf ein, das kann man sich bei den meisten arbeiten eh schenken.
die anfallenden bohrspäne bekommt man sehr schön weg wenn man einen dauermagneten in eine kunststofftüte verpackt und mit diesem die späne aufsammelt. wenn alle aufgesammelt sind einfach die tüte über den mülleimer halten und den magnet noch oben rausnehmen, die späne fallen dann in den mülleimer.
Punkt 5:
nachdem alle bohrungen auf das fertigmaß gebracht wurden werden diese mit einem kegelsenker gesenkt. dies ermöglicht zum einen das saubere einlaufen des gewindebohrers und zum anderen entfernt es scharfe kanten.
im anschluß daran gehts ans gewindeschneiden.
da ich an der vorliegenden stelle kein platz für ein windeisen hatte mußte ich mir was anderes einfallen lassen, papa hat da gott sei dank mehr als genug auswahl 😁
der gewindebohrer wird senkrecht auf die domfläche gesetzt und vorsichtig reingedreht. je nach bohrdurchmesser kann das mal schwer und mal leicht gehen. um das ganze zu erleichtern kann man sich mit schneidöl behelfen. da ich zu faul war in den keller zu laufen habe ich nähmaschinenöl genommen, geht genauso gut.
wenn alle gewinde fertig sind kann man die gewinde noch mit nem pinsel/druckluft oder ähmlichem reinigen, sollte man sogar 😉
Punkt 6:
sooo, zu guter letzt die strebe auflegen und hoffen das die gewinde passen 😁
wenn alles paßt können die schrauben eingeschraubt und handwarm angezogen werden. wenn alle schrauben sitzen dann mit ner ratsche oder nem ringschlüssel festziehen.
und das wars dann auch schon mit der kleinen exkursion 🙂
ich hoffe es hat spaß gemacht und anregungen gebracht. zeit: 1stunde mit material und werkzeugsuche 🙂
Ein dickes Lob an Daniel! Danke!
Ich werde dann morgen mal das Ding bei meinem Golf einbauen und sehen, ob das hält 🙂