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Diskussion zum BMW iX / i Next

BMW iX I20
Themenstarteram 10. Januar 2020 um 8:50

nächstes Jahr soll ja der iNext oder i5 oder iNext i5, wie auch immer der heißen mag, fertig sein. Bis auf ein paar stark getarnte Prototypen ist soweit ja noch nichts nennenswertes im Umlauf.

Mich interessiert das Fahrzeug sehr. Seit einem Jahr fahre ich jetzt den Mini Countryman als Hybrid und bin auf den Geschmack des elektrischen fahrens gekommen. Seither lasse ich sehr oft meinen 5er stehen. Hinzu kommt, dass ich seit August eine PV-Anlage mit 23KWp auf dem Dach habe und den Strom gerne sinnvoll nutzen würde, statt ihn für 10 Cent zu verkaufen. Mit Frau und zwei Kindern sollte das Fahrzeug entsprechend Platz bieten. Ein iX3 könnte da schon zu knapp werden. Der iNext / i5 ist vermutlich größer.

Ein Tesla Model X würde mir von den Daten sehr gut gefallen, wenn es nicht ein amerikanisches, geschmackloses Fahrzeug wäre. Wenn ich mir ein Fahrzeug für 8-10 Jahre zulege soll es mir auch entsprechend gefallen und mir etwas Anmutung bieten. Der 5er hat da bisher alles richtig gemacht.

Zu den Vorläufigen Daten:

Reichweite: 580 km (WLTP), evtl. 500 km Real

0-100 km/h: kleiner 4 Sekunden

Falls 600 km tatsächlich einer realistischen Reichweite entspricht und wir einen Verbrauch von 20 KWh/100 km annehmen müsste die Batterie ca. 100 KW/h Stunden fassen.

Maße des Vision iNext:

Länge: 5,05 m

Breite: 2,05 m

Höhe: 1,69 m

 

 

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Rnldbmw schrieb am 16. November 2020 um 00:37:42 Uhr:

 

i4 basiert auf alter Technik und bringt scheinbar nicht die neuen Features des iX mit.

Was für Leute kaufen denn “solch eine Kategorie Autos”?

Eine kritische und reflektierte Bewertung, gerade bei großen technologischen Umbrüchen, ist ja mehr als sinnvoll und gewinnbringend.

Ich finde aber, dass dein immer gleicher Tenor hier zu keinem konstruktiven Diskurs beiträgt.

Von der Generation der Antriebe, der Akkutechnik etc. ist sowohl im iX3, iX und i4 die fünfte Generation von BMWs E-Antrieb verbaut. Das ist keine alte Technik, sondern der aktuelle Stand innerhalb der BMW Group.

Mit der Karosserie und Interieurfeatures hat das ja auch erst einmal nichts zu tun.

Man spricht hier von konkreten Baukästen der einzelnen technischen Disziplinen (Antriebs-Baukasten, Elektronik-Baukasten, ...).

Du hast deutlich gemacht, dass du ein Fahrzeug ohne ICE-Derivat attraktiver findest. Primär wirst du das auf mögliche Karosserievorteile (Kardantunnel) beziehen. Ist okay so.

Gleichzeitig kannst du BMW nicht mit dem VW-Konzern vergleichen.

Da BMW die (gleichen) Fahrzeuge weltweit auf verschiedensten Märkten verkauft, ist die Nachfrage eines 3er, 5er und 7er mit Verbrenner noch in den 2020er-Jahren signifikant hoch (bis 2025 über 50 Prozent).

Zwei komplett verschiedene Fahrzeuge/Fahrzeugarchitekturen, die dann als 5er Benzin und 5er BEV laufen, ist wirtschaftlich bei den BMW-Volumina nicht darstellbar.

Auch die Nachfolgegeneration der CLAR-WE (ab 2025) wird noch ICE "können".

Das ist das Ergebnis jahrelanger Diskussionen von sehr kompetenten Menschen.

Bist du wirklich davon überzeugt, dass dein immer gleicher Tenor à "die irren sich" sehr valide ist?

Oder glaubst du, dass eine schnelle Dynamik und Trends in den Statistiken nicht auch abgebildet wird? Dass die Kodaks, Nokias usw. nicht bekannt sind?

Es gibt verschiedenste Player in der Autobranche mit verschiedensten Voraussetzungen.

Deshalb ist der immer gleiche Weg (der Tesla-Weg) nicht die goldene Lösung für alle Anbieter.

Ich denke, dass das BMW-Management verstanden hat, welche Vorzüge die Tesla-Modelle haben. Im Zweifel durch das aufmerksame Studium deiner Analysen... ;)

Also, wie oft möchtest du deinen gleichen Inhalt hier noch schreiben?

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@T1toT2 Wäre nett wenn du uns da auf dem Laufenden halten könntest, wenn es da exklusiv für die Vorbestellen neue Infos gibt :)

Reservierung erlischt automatisch nach 3 Wochen nach der Öffnung der Bestellbücher. Oder nach persönlicher Absprache mit dem Händler.

Zitat:

@bmwfreak.13 schrieb am 16. November 2020 um 17:04:54 Uhr:

@T1toT2 Wäre nett wenn du uns da auf dem Laufenden halten könntest, wenn es da exklusiv für die Vorbestellen neue Infos gibt :)

Hab den entsprechenden Produkt Genius auf Speeddialer :cool:

Aber bisher ist die Datenlage bei den Händlern eher mau.

Zitat:

@Grasoman schrieb am 16. November 2020 um 14:59:55 Uhr:

Zitat:

Von der Generation der Antriebe, der Akkutechnik etc. ist sowohl im iX3, iX und i4 die fünfte Generation von BMWs E-Antrieb verbaut. Das ist keine alte Technik, sondern der aktuelle Stand innerhalb der BMW Group.

Das ist Schmarrn hoch zehn. Die 5. Generation kann es schon nur sein, wenn man E-Motoren in BMW Hybridantrieben durchzählt. Denn BMW hat keine 5 Generationen reiner BEV. Sie haben mit dem i3 genau eine, also ist das "neue" im BMW iX3 und iX höchstens Generation 2. Denn E-Motoren in Hybridantrieben sind völlig anders, sie müssen zwischen Getriebe und Verbrennungsmotor passen (wo ZF oder Aisin diese teilelektrischen Antriebe designt, entwickelt und auch produziert), sie haben nur so 10-60 kW Leistung. Sie treiben gängig nur bis 120/130 km/h elektrisch an, sie laufen nur einen Teil der Zeit und sie gehen quasi immer durch ein Wechselgetriebe und meist die klassischen Verteilergetriebe/Kardanwelle für Allradvarianten, selten auch mal eine e-Axle als Hinterachsantrieb.

In BEV hingegen müssen E-Antriebe als alleinige Antriebe funktionieren, sie müssen auch an Festübersetzungen oder Zweigang-Getrieben brillieren, sie laufen die ganze Zeit und sie müssen in 1-Achs- oder 2-Achs-Konfigurationen gut arbeiten.

BMW verbaut in diese "Gen 5"-Antriebe E-Motoren mit Schleifring und Kohlebürsten, das ist altes Zeug (und/oder billiges Zeug) und jedes Buch über planned obsolescence hat genau das Beispiel Scheifkohlen in E-Motoren aller Art von klein bis groß, obwohl es schon lange auch brushless geht.

Die Akku-Zellen sind auch nicht Gen5. BMW macht keine Zellen, sie kaufen diese zu. Seit Jahren knausern sie da in den PHEV mit den Akku-Kapazitäten, erreichen in der Regel dabei nur knapp die Vorgaben von früher 30, dann 40, bald 60 km elektrischer Reichweite. Erst nach NEFZ, dann nach WLTP.

Beim i3 knausern sie sich in drei Stufen mit den 18/21, 27/33, 37/42 kWh netto/brutto hoch (mit VDA BEV2-Zellen die noch der Zellgröße vom iMiev entsprechen und die sonst kein anderer Hersteller in Großserie nimmt), wo ein klitzekleiner Zulieferer wie LionSmart mal eben schon vor 2 Jahren 100 kWh aus 18650er-Zellen in einen BMW i3 Batteriepack reinbaute: https://www.elektroauto-news.net/.../...terie-700-kilometer-reichweite

https://www.lionsmart.com/

Und LionSmart verschaltet wahlweise die Zellen auch in einem 800V-System, auch im i3-Batteriepack.

Deine "sehr kompetenten Menschen" haben für das, was heute da ist, vor 4-5 Jahren diskutiert, mit ihrer Maschinenbau-Brille, die BMW bis heute nicht wirklich erweitert hat.

Beispiel 1: Seit 2017 zahlt BMW in ionity ein, die europaweit ein paar Ladesäulen bis 1000V, bis 500A, bis 350 kW realisieren. Trotzdem bringen sie dann 2021 mit dem BMW i4 und iX ein Mittelklasse-Coupé >80.000 EUR / Oberklasse-SUV >100.000 EUR (also ihr BEV-Flaggschiff-Modell), das nur mit 400V laden kann und so über das 500A-Limit bei 200 kW gedeckelt ist (manche ionity-Lader ohne wassergekühlte Stecker machen auch bei 200A schon Schluss, dann ist bei 400V so bei 80 kW schon das Ladeleistungspeak erreicht). Das ist nicht clever, das ist entweder Verschwendung bei den Ladesäulen und/oder eine dumme Verschaltung der Zellen in einer Batterie von >100 kWh brutto, diese immer noch in 400V zu verschalten. Wo ist da irgendeine Form der Kompetenz?

Zweites Beispiel: Warum haben Daimler, Jaguar-Landrover, Volvo/Geely heute PHEV mit serienmäßig oder optional DC-Laden via CCS in 30 min, aber BMW noch nicht? Weil BMW selbst bei den PHEV noch mauert. Gleiches bei den AC-Ladern in den BMW-PHEV.

Drittes Beispiel: BMW hat keine "eigenen" Wallboxen unter BMW/Mini-Branding auf der Förderliste der KfW. Warum lassen sie sich dieses simple Geschäft entgehen?

Auch ich denke übrigens, dass BMW gut fährt mit einer Misch-Plattform-Strategie, und auch dass die vielen angebotenen PHEV noch ein guter Gewinnbringer für BMW sein werden (die reinen Verbrenner und 48V-Mild-Hybriden können sie fast vergessen und besser gleich durchgängig zu PHEV weiterentwickeln). Aber die BEV und PHEV auf dieser Plattform enttäuschen mich bisher auch an etlichen Stellen. Zu wenig Innovation, zu viel Ausbremsen der BEV/PHEV-Entwicklung, Zögern, Zaudern, Compliance-Denken. Die Kompetenz der BMW-Vorstandsleute hatten sie sich im Bremsen der BEV-Entwicklung vorgestellt. Womit sie nicht gerechnet haben: welche enorme Hoffnung und Erwartungen und damit Wagniskapital in Tesla gesteckt wird, wenn BMW, Audi, Daimler, Lexus, Cadillac und Co. nicht wirklich Premium-Elektro-Autos baut. Mit den technischen Möglichkeiten, die da sind.

BMW sollte aus meiner Sicht die eigenen reinen Verbrenner sehr bald und schnell streichen und zukunftsfähige PHEV und BEV auf gemeinsamer Plattform liefern. Gleich mit den Zukunftstehemen wie Vehicle-to-Grid-Laden, Vehicle to Vehicle-Laden, mobiler Steckdose, Solarpanelen in der Karosserie und netzdienlicher Ladesteuerung.

Schmarrn hoch zehn würde ich meine Aussage nicht nennen. Ich habe die Nomenklatur von BMW übernommen. Sie bezeichnen diese Generation der E-Maschine und die Akkutechnik als Gen5. Ja, vermutlich schließt dies die ersten E-Motoren (beginnend mit dem ActiveHybrid X6) mit ein. Dass die fünf Generationen nicht vergleichbar sind mit fünf Generationen 3er, also ca. 35 Jahre, ist klar.

Dennoch gab in diesem Bereich in den letzten Jahren sehr große Fortschritte (Effizienz der E-Maschine, Speicherdichte der Akkus) und damit verschiedene Generationen. Wie bei Prozessoren auch beispielsweise.

Die Diskussion über Langlebigkeit (Kohlebürsten) etc. ist eine andere Fragestellung.

Die Zuordnung zu technischen Generationen hat nichts mit der Fertigungstiefe zu tun.

Ja, BMW kauft zu, hat aber auch eine eigene Zellforschung. Wie auch immer, das sind alles andere Fragestellungen.

BMW kauft den allergrößten Teil zu, seien es Turbolader, Sitze, ein Head-up-Display (mittlerweile Generation 4, wenn ich nicht irre...) oder das Soundsystem. Wie alle anderen OEM auch.

Die PHEVs (wobei die 45e-Varianten deutlich über den Schwellen positioniert sind) sind in den preissensibleren Segmenten natürlich knapp positioniert bzgl. den Reichweiten. Alles andere wäre betriebswirtschaftlich auch abwegig.

In der Diskussion verschwimmen die Ebenen und Inhalte.

Ja, BMW ist ein Großkonzern, der recht konventionell nach marktwirtschaftlichen Prinzipien handelt, korrekt.

Der i3 ist mit den Batteriestufen gewachsen und wird noch eine weitere Ausbaustufe über den 42 kWh brutto nächstes Jahr erhalten.

Das Auto erwirtschaftet einen Deckungsbeitrag. Inwieweit das mit anderen Zellen etc. möglich wäre, kann ich en detail nicht beurteilen.

Was heißt schon Maschinenbau-Brille?

BMW ist in den letzten Jahren in der IT und der Elektrotechnik enorm gewachsen (kann ich aus erster Hand beurteilen).

DC-Laden? Weil BMW möglichst viel Geld mit seinen Autos verdienen möchte. Und da die PHEVs mittlerweile in breiter Masse verkauft werden, ist hier auch knapp kalkuliert. Und dann kommt man zum Schluss, dass auf manches verzichtet werden kann. Und wenn die Anforderungen (z.B. Ladedauer), die man an das Auto stellt, auch mit einem 3,7 kW-Lader erfüllt werden, fällt etwas weg.

Das was du forderst, passiert ja auch. Fokus hin zu elektrifizierten Modellen, Streichung der Verbrenner-Derivate.

Aber man darf auch nicht nur einzelne Vorreiter-Märkte im Blick haben, in den 20er-Jahren wird auch noch relevant verbrennungsmotorisch gefahren werden.

Ich bin gespannt, was man im Jahre 2025-2030 über die eingetretenen Entwicklungen und Prognosen (siehe dieser Thread) sagen wird.

 

Zitat:

@T1toT2 schrieb am 16. November 2020 um 17:03:27 Uhr:

Reservierungsgebühr: 2500 Euro.

Ich habs gemacht.......

Wie sieht denn die Kontaktaufnahme seitens BMW aus? Ich habe am ersten Tag reserviert, aber bis heute nichts gehört!

Zitat:

@madmaexchen schrieb am 16. November 2020 um 18:08:22 Uhr:

Zitat:

@T1toT2 schrieb am 16. November 2020 um 17:03:27 Uhr:

Reservierungsgebühr: 2500 Euro.

Ich habs gemacht.......

Wie sieht denn die Kontaktaufnahme seitens BMW aus? Ich habe am ersten Tag reserviert, aber bis heute nichts gehört!

Der Versuch über die bmw Seite hat bisher auch kein Feedback gebracht. Ich bin dann selbst auf einen Verkäufer zugegangen, der mir empfohlen wurde. Dieser wusste Ende letzter Woche noch gar nix und konnte es auch nicht fassen, dass BmW sowas nun macht. Der war echt entsetzt. Die Unterrichtung der Händler durch BMW scheint erst heute erfolgt zu sein. Von daher könnte dann bald die Kontaktaufnahme folgen, wenn man es über die Internet Seite gemacht hat.

Zitat:

@Grasoman schrieb am 16. November 2020 um 14:59:55 Uhr:

Zitat:

Von der Generation der Antriebe, der Akkutechnik etc. ist sowohl im iX3, iX und i4 die fünfte Generation von BMWs E-Antrieb verbaut. Das ist keine alte Technik, sondern der aktuelle Stand innerhalb der BMW Group.

Das ist Schmarrn hoch zehn. Die 5. Generation kann es schon nur sein, wenn man E-Motoren in BMW Hybridantrieben durchzählt. Denn BMW hat keine 5 Generationen reiner BEV. Sie haben mit dem i3 genau eine, also ist das "neue" im BMW iX3 und iX höchstens Generation 2. Denn E-Motoren in Hybridantrieben sind völlig anders, sie müssen zwischen Getriebe und Verbrennungsmotor passen (wo ZF oder Aisin diese teilelektrischen Antriebe designt, entwickelt und auch produziert), sie haben nur so 10-60 kW Leistung. Sie treiben gängig nur bis 120/130 km/h elektrisch an, sie laufen nur einen Teil der Zeit und sie gehen quasi immer durch ein Wechselgetriebe und meist die klassischen Verteilergetriebe/Kardanwelle für Allradvarianten, selten auch mal eine e-Axle als Hinterachsantrieb.

In BEV hingegen müssen E-Antriebe als alleinige Antriebe funktionieren, sie müssen auch an Festübersetzungen oder Zweigang-Getrieben brillieren, sie laufen die ganze Zeit und sie müssen in 1-Achs- oder 2-Achs-Konfigurationen gut arbeiten.

BMW verbaut in diese "Gen 5"-Antriebe E-Motoren mit Schleifring und Kohlebürsten, das ist altes Zeug (und/oder billiges Zeug) und jedes Buch über planned obsolescence hat genau das Beispiel Scheifkohlen in E-Motoren aller Art von klein bis groß, obwohl es schon lange auch brushless geht.

Die Akku-Zellen sind auch nicht Gen5. BMW macht keine Zellen, sie kaufen diese zu. Seit Jahren knausern sie da in den PHEV mit den Akku-Kapazitäten, erreichen in der Regel dabei nur knapp die Vorgaben von früher 30, dann 40, bald 60 km elektrischer Reichweite. Erst nach NEFZ, dann nach WLTP.

Beim i3 knausern sie sich in drei Stufen mit den 18/21, 27/33, 37/42 kWh netto/brutto hoch (mit VDA BEV2-Zellen die noch der Zellgröße vom iMiev entsprechen und die sonst kein anderer Hersteller in Großserie nimmt), wo ein klitzekleiner Zulieferer wie LionSmart mal eben schon vor 2 Jahren 100 kWh aus 18650er-Zellen in einen BMW i3 Batteriepack reinbaute: https://www.elektroauto-news.net/.../...terie-700-kilometer-reichweite

https://www.lionsmart.com/

Und LionSmart verschaltet wahlweise die Zellen auch in einem 800V-System, auch im i3-Batteriepack.

Deine "sehr kompetenten Menschen" haben für das, was heute da ist, vor 4-5 Jahren diskutiert, mit ihrer Maschinenbau-Brille, die BMW bis heute nicht wirklich erweitert hat.

Beispiel 1: Seit 2017 zahlt BMW in ionity ein, die europaweit ein paar Ladesäulen bis 1000V, bis 500A, bis 350 kW realisieren. Trotzdem bringen sie dann 2021 mit dem BMW i4 und iX ein Mittelklasse-Coupé >80.000 EUR / Oberklasse-SUV >100.000 EUR (also ihr BEV-Flaggschiff-Modell), das nur mit 400V laden kann und so über das 500A-Limit bei 200 kW gedeckelt ist (manche ionity-Lader ohne wassergekühlte Stecker machen auch bei 200A schon Schluss, dann ist bei 400V so bei 80 kW schon das Ladeleistungspeak erreicht). Das ist nicht clever, das ist entweder Verschwendung bei den Ladesäulen und/oder eine dumme Verschaltung der Zellen in einer Batterie von >100 kWh brutto, diese immer noch in 400V zu verschalten. Wo ist da irgendeine Form der Kompetenz?

Zweites Beispiel: Warum haben Daimler, Jaguar-Landrover, Volvo/Geely heute PHEV mit serienmäßig oder optional DC-Laden via CCS in 30 min, aber BMW noch nicht? Weil BMW selbst bei den PHEV noch mauert. Gleiches bei den AC-Ladern in den BMW-PHEV.

Drittes Beispiel: BMW hat keine "eigenen" Wallboxen unter BMW/Mini-Branding auf der Förderliste der KfW. Warum lassen sie sich dieses simple Geschäft entgehen?

Auch ich denke übrigens, dass BMW gut fährt mit einer Misch-Plattform-Strategie, und auch dass die vielen angebotenen PHEV noch ein guter Gewinnbringer für BMW sein werden (die reinen Verbrenner und 48V-Mild-Hybriden können sie fast vergessen und besser gleich durchgängig zu PHEV weiterentwickeln). Aber die BEV und PHEV auf dieser Plattform enttäuschen mich bisher auch an etlichen Stellen. Zu wenig Innovation, zu viel Ausbremsen der BEV/PHEV-Entwicklung, Zögern, Zaudern, Compliance-Denken. Die Kompetenz der BMW-Vorstandsleute hatten sie sich im Bremsen der BEV-Entwicklung vorgestellt. Womit sie nicht gerechnet haben: welche enorme Hoffnung und Erwartungen und damit Wagniskapital in Tesla gesteckt wird, wenn BMW, Audi, Daimler, Lexus, Cadillac und Co. nicht wirklich Premium-Elektro-Autos baut. Mit den technischen Möglichkeiten, die da sind.

BMW sollte aus meiner Sicht die eigenen reinen Verbrenner sehr bald und schnell streichen und zukunftsfähige PHEV und BEV auf gemeinsamer Plattform liefern. Gleich mit den Zukunftstehemen wie Vehicle-to-Grid-Laden, Vehicle to Vehicle-Laden, mobiler Steckdose, Solarpanelen in der Karosserie und netzdienlicher Ladesteuerung.

Ein toller Beitrag mit sehr viel Fachwissen. Danke dafür.

Was BMW aktuell macht ist hinterherlaufen. Trotzdem können sie bei Tesla nicht mithalten, maximal das Thema Verarbeitungsqualität wird immer wieder genannt. Aber selbst da wird es mit dem Werk in China (wo die Qualität laut Ranking sein soll als bei BMW) und Deutschland bald auch diesen Vorteil nicht mehr geben.

Auch hat BMW immer noch nicht begriffen, dass zylindrische Zellen deutlich besser sind als die Pouch oder Prisma Zellen, die BMW weiterhin verwendet. Jaguar wechselt für den nächsten I-Pace übrigens auch auf zylindrische Zellen. Tesla nutzt diese schon ewig und hat gerade eine neue Superzelle entwickelt, mit der BMW sowieso nicht mithalten kann.

Die ganze Strategie von BMW ist mMn falsch und immer noch viel zu sehr auf Verbrenner fokussiert. Elektroautos sind eher Beiwerk.

Wie beim Fussball 1 Trainer am Spielfeldrand aber 10.000.000 vor dem Fernseher, die Alles besser wissen

Naja, nicht mal das. Man widerspricht sich ja selbst. BMW soll es bitteschön in jedem Detail genauso wie Tesla machen, aber bitte nicht hinterherlaufen.

Zitat:

@lyas schrieb am 16. November 2020 um 21:38:08 Uhr:

Naja, nicht mal das. Man widerspricht sich ja selbst. BMW soll es bitteschön in jedem Detail genauso wie Tesla machen, aber bitte nicht hinterherlaufen.

Nein BMW sollte das Feld anführen was sportliche Alltagsfahrzeuge betrifft. Wie grob ca. 1995 -2012.

Mittlerweile gibt Tesla den Takt an und das ist schade.

Zitat:

@Laemat schrieb am 16. November 2020 um 21:14:28 Uhr:

Wie beim Fussball 1 Trainer am Spielfeldrand aber 10.000.000 vor dem Fernseher, die Alles besser wissen

Vielleicht sollte man sich an erfolgreichen Trainern wie Musk oder Diess orientieren.

 

Na dann mal raus mit den Vorschlägen was BMW jetzt genau entwickeln muss, damit sie in 5 Jahren die Nummer 1 sind! Zu bedenken ist, dass die anderen nicht stehen bleiben und deshalb das aktuell bekannte niemanden an die Spitze bringt! Also was wird in 2025 State of the Art sein?

Den Antrieb 5. Generation zu nennen ist pures Marketing. Da zählt jeder wie er lustig ist.

Mit den aktuellen Zellen und purem Zukaufen von Kernkomponenten wie Batterien und autonomen Fahren wird man es in Zukunft schwer haben sich zu differenzieren.

Da ist ungefähr so als würde man Verbrenner bauen und den Motor zukaufen. Hat BMW auch nie gemacht.

Soll orientieren mit kopieren gleichgesetzt sein?

So wie ich das sehe, muss jedes Unternehmen eigene Lösungen für die eigenen Probleme finden und sollte eben nicht einfach allen anderen alles nachmachen.

Zitat:

@halifax schrieb am 16. November 2020 um 23:23:11 Uhr:

Na dann mal raus mit den Vorschlägen was BMW jetzt genau entwickeln muss, damit sie in 5 Jahren die Nummer 1 sind! Zu bedenken ist, dass die anderen nicht stehen bleiben und deshalb das aktuell bekannte niemanden an die Spitze bringt! Also was wird in 2025 State of the Art sein?

Ein paar Schritte liegen auf der Hand:

1) Dezidierter Modellbaukasten nur für Elektrofahrzeuge.

2) Drastische Reduzierung der Modellpallette bei den Verbrennern (Z4, 1er, 2er GC, 6er GT, 8er raus)

3) Keine reinen Verbrenner mehr entwickeln. Für die Übergangszeit ggf. noch einen Diesel-Hybrid vergleichbar mit Mercedes 300de

4) Joint Venture mit Daimler zur Entwicklung von Level 5 FSD Fahrzeugen wieder beleben oder einen anderen Partner suchen.

5) Besinnen auf die starken Markenwerte wie Design, Fahrspaß und Image. Keine weiteren Extrem polarisierenden Fahrzeuge wie 4er oder iX bauen sondern den Markenwert stärken.

6) Deutlich mehr Investitionen in IT, alles was iDrive und Co. angeht also weit wie möglich in-sourcen und Präsent im Silicon Valley weiter erhöhen.

Bei vielen Dingen kann man sich die Veränderungen und Prozesse bei VW in den letzten 3-4 Jahren zum Vorbild nehmen. Dort hat man den Diesel-Skandal als Katylisator für einen sehr schweren Wandel genutzt und so langsam zeigen sich die Früchte. Man ist noch nicht da, wo man sein möchte aber mittlerweile gibt der VW Konzern richtig Gas bei Elektroautos.

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