Dieselvergleich- 190 PS DSG vs. 240 PS DSG

VW Passat B8

Hallo zusammen,

ich darf mir einen neuen Dienstwagen zulegen und bin nun auf den neuen Passat Variant fixiert, da sowohl Platzangebot, als auch Verarbeitung und Technik sehr gut gelungen sind. Ich stehe jedoch nun vor der Wahl der Motorisierung.

Es soll in jedem Fall ein 4Motion werden und ein DSG haben. Sollte die Wahl auf den 240 PS TDI fallen, dann müsste ich an der Ausstattung etwas sparen, heißt. z.B. kleines Navi, kein Panoramadach, kein Dynaudio, hätte aber dafür mehr Fahrspaß.

Meine Frage an euch ist, wer kennt beide Motoren im Vergleich und kann hier seinen Erfahrungsbericht teilen. In Tests wird immer wieder berichtet, dass der Passat nicht sich von den Fahrleistung nicht so sportlich fährt, wie es einen die reinen Fakten glauben lassen. Lohnt sich der Aufpreis von knapp 3000€ zum 240 PS Motor? Hat er subjektiv mehr Bums oder ist er zu sanft abgestimmt?

Ich versuche natürlich auch noch einen Vorführwagen in der Gegend mit der Motorisierung zu finden, wäre aber vorab schon mal für eure Meinung dankbar.

Gruß
Daniel

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Ja mein Biturbo geht auch schon nach 2500 km richtig gut. Gestern an einem aktuellen TTRS dran geblieben.
Die Freude währte aber nur kurz, da mir dann auffiel, dass ich im Stau stehe....

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8 Liter habe ich mit dem Golf noch nie gebraucht. Weder laut Anzeige, noch beim Nachrechnen, egal wie ich gefahren bin. Die MFA geht übrigens ziemlich genau - von 0,2 zu wenig bis 0,1 Liter zu viel angezeigt.

Aktuell steht die Anzeige bei 6,5 Liter/100 km. Beim Tanken sind es aber gut 7 Liter durch momentanen intensiven SH Einsatz.

Im Jahresschnitte denke ich schon, dass der B8 Biturbo rund einen Liter mehr benötigen wird. Mal sehen…

ich Stand auch vor der Entscheidung - habe jetzt den 190PS/4Motion bestellt. Grund war der schlechtere
Leasingfaktor der 240PS Variante. Dafür hat der 190er jetzt auch mehr Ausstattung bekommen...

Zitat:

@Golf-Liner schrieb am 31. Dezember 2014 um 22:32:31 Uhr:


Ist doch ganz einfach. Der 240 PS TDI kann seine wirklichen Leistungsvorteile gegenüber dem 190 PS erst auf der Autobahn ab Tempo 160 entfalten. Fährt man viel Langstrecke würde ich gar nicht erst überlegen und zum großen Diesel greifen, denn Fahrspaß geht für mich vor Infotainment, da hier auch das kleine vollkommen ausreichend ist.
Braucht man den besseren Durchzug bei diesem Tempo eher selten, so wird man wohl mehr Freude an dem Panoramadach oder anderen Extras haben und trotzdem noch ausreichende Fahrleistungen mit dem kleineren Diesel.

Ich denke, das ist eine Frage der Vorliebe. 240 PS sind 50 mehr als der schwächere Passat über den wir sprechen. Und ich schätze, dass man die Mehrleistung überall und in jeder Situation merkt, sollte man es darauf anlegen. Der ruhige Fahrer, der nur von A nach B kommen will, braucht allgemein gesagt wohl keinen Passat mit 240 PS. Da reichen wohl auch 140!

Hätte ich die Wahl, würde ich wohl - mal unberücksichtigt von Konditionen etc. - die stärkere Variante nehmen. Denn auch wenn der Spruch wohl etwas zu pauschal klingt: ich finde, Leistung kann man nie genug haben. Und der sportliche Fahrer, der gerne den Hahn aufmacht, ist mit 240 PS gerade so befriedigt.

Schönes Wochenende!

Da ist schon etwas dran, aber ich bin immer mehr der Meinung, es gibt auch so etwas wie eine "ausreichende" Leistung und die hat man mit dem 190er auf jeden Fall auch.

Bin gerade vom R-Golf auf den CC gewechselt und bin mit dem 177 PS Diesel absolut zufrieden. Klar, beim Überholen können die Lücken mit mehr Leistung etwas kleiner sein, aber auch mit um die 200 PS kann man noch super überholen. Und auf der Autobahn, hatte ich mehr als ein Tour mit dem R-Golf (einmal fast 2.000 km) bei der man sowieso nur mit schwimmen konnte und nicht über 160 - 180 km/h heraus gekommen ist. Da ist es dann fast egal, ob man 150 oder 300 PS hat.

Was ich sagen will ist, dass es im normalen Straßenverkehr inzwischen so gut wie keinen Sinn macht, so hohe Motorleistungen zu fahren, außer man legt es darauf an, sich, andere und den eigenen Führerschein permanent in Gefahr zu bringen.

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Zitat:

@MacV8 schrieb am 2. Januar 2015 um 14:58:49 Uhr:


Was ich sagen will ist, dass es im normalen Straßenverkehr inzwischen so gut wie keinen Sinn macht, so hohe Motorleistungen zu fahren, außer man legt es darauf an, sich, andere und den eigenen Führerschein permanent in Gefahr zu bringen.

Ja, auch da ist was dran, wann bracht man das schon?

Ich hatte vor einigen Wochen die Gelegenheit hintereinander einen MB E-Klasse T-Modell als AMG-S Version zu fahren (knapp 600 PS), einen Polo WRC Cup (220 PS), einen CC V6 (300 PS) und dann wieder in meinen aktuellen Golf (150 PS).

Die E-Klasse ist natürlich das Tier schlechthin, wenn Geld keine Rolle spielt: JA! Egal wann, wo, wie - die geht immer. Sensationeller Klang dazu aber auch recht laut.

Der Polo macht richtig Spaß, will aber auch geschaltet werden. Das lustigste Auto der Runde, wäre mir auf Dauer aber zu anstrengend.

Der CC V6 klingt lange toll. Nur obenherum dann schon nicht mehr. Drehzahl ist aber nötig, damit es richtig gut vorangeht. Als turboversauter Fahrer habe ich danach gemerkt, dass auch 150 PS „normal” gefahren völlig ausreichend sind.

Ich habe bald dann 90 PS mehr für die nicht normalen Situationen 😁.

Das ist genau das was ich gemeint habe ;-).

Zitat:

@MacV8 schrieb am 2. Januar 2015 um 14:58:49 Uhr:


Was ich sagen will ist, dass es im normalen Straßenverkehr inzwischen so gut wie keinen Sinn macht, so hohe Motorleistungen zu fahren, außer man legt es darauf an, sich, andere und den eigenen Führerschein permanent in Gefahr zu bringen.

Hohe Motorisierungen sind weniger das Problem. Eher hohe Motorisierungen kombiniert mit wenig Überholprestige ("Wolf im Schafspelz"😉. Ich habe die Tage einen Golf 7 GTI 200km über die Bahn gescheucht. Der geht schon ziemlich gut, hat aber gefühlt null Überholprestige. Bei 200 km/h zieht dem echt jeder vor's Auto und ich musste ein paar mal ziemlich in die Eisen. Auch wenn das doof klingt: Passiert mir mit meinem Auto nicht.

Zitat:

@icebeer87 schrieb am 2. Januar 2015 um 20:36:05 Uhr:


… Eher hohe Motorisierungen kombiniert mit wenig Überholprestige …

Das schreibst du nun gefühlt in jedem dritten Post. Natürlich hast du recht, dass je flacher eine Schnauze wird, desto eher wird die Bahn frei. Du tust aber so, als könne man mit „normaler” Front nicht überholen.

Ich fahre viel und oft auch andere Autos und habe das über die Jahre nicht durchgängig feststellen können. Vor allem nicht bei grenzwertigen Situationen. Da bin ich dann so schnell, dass der Rauszieher schlicht nicht aufgepasst hat. Welche Schnauze ich da habe, ist egal, die hat er eh nicht wahrgenommen. Dass mir jemand bewusst die Vorfahrt nimmt, weil er denkt, ich kann nicht, kann ich heute nicht mehr feststellen. Die meisten wissen die Geschwindigkeiten doch gut einzuschätzen (die mit den gelben Schildern und den großen Anhängern lernen das bestimmt auch noch 😁😉)

Heute fahre ich sehr viel mit ACC. Wenn man dann schön mit 125 km/h hinter einem herjokelt, macht der natürlich keine Anstalten, nach rechts zu fahren. Etwas „drängeln” muss man dann schon. Dabei ist es aber egal, in welchem Auto ich sitze. Auch der Porsche/Ferrari/Lambo wird mit genügend Abstand zu den 125 gezwungen 😁.

Guten Abend zusammen,

finde die Diskussion auch sehr spannend. Ich überlege momentan auch noch ob ich nicht doch noch auf den 240 PS Diesel umschwenke. Grund war der Schneeeinbruch bei uns und der fehlende Allradantrieb bei meinem jetztigen Wagen, der mich die letzte Woche tierisch genervt.
Die andere Frage ist, wie sich 190 PS mit 400 NM nur auf der Vorderachse bei Nässe, Schnee und im Anhängerbetrieb machen... Der 190 PS als Allrad mach als Reimport für mich keinen Sinn, denn das sind nur 1800 € Unterschied zum großen.

Ich schmeiße jetzt aber noch einmal eine andere Frage in den Raum, die mich als Privatkäufer beschäftigt:

Wieviel anfälliger ist der Passat mit BiTurbo, Allrad und DCC wenn ich ihn etwa 6 Jahre bis 100.000 Km und mehr fahren will und der Wagen keine Garantie mehr hat. Macht es dann wirklich Sinn, zumal das 7 Gang DSG neu ist und es in der Vergangenheit immer wieder Probleme mit DSG Systemen gab.

Daher frage ich mich, komme ich mit Vorderachse und 190 PS auch super aus, auch wenn ich mal einen Anhänger ziehe, oder im Winter im bergischen Land und die andere Frage ist... Wieviel ausgereizter wurde der 2.0 Diesel beim großen BiTurbo und wie anfällig sind die zusätzlichen System (Allrad, DCC, 7 Gang DSG, Biturbo).

Über eure Meinungen freue ich mich.

Gruß Daniel

Nimm den großen und verlängere die Garantie, dann bist du sorgenfrei 😉.

Genauso gut könnte ich aber von gegenteiligen Erfahrungen erzählen. Mit dem von mir gefahrenen Audi R8 bin ich um einiges mehr pubertierend denkenden Menschen begegnet die entweder meinten " den lass ich jetzt nicht vorbei" oder "mit Vollgas werd ich den schon los". Ergo wird da auch nicht gerade platz gemacht, da der Neid-Faktor dann um einiges mehr zuschlägt. Zusätzlich hat man dann in den Baustellen und Tempolimitzonen noch die Fraktion, die unbedingt mal an einem vorbei fahren will. Da kam ich mit Understatement-Autos entspannter an und fühlte mich nicht jeden Meter zu einem neuen Rennen herausgefordert. Seitdem glaube ich nicht mehr an den "Überholprestige". Hat alles seine Schattenseiten, je nachdem welchen Typ Autofahrer man gerade begegnet.

Zitat:

@febrika3 schrieb am 2. Januar 2015 um 22:16:09 Uhr:


Nimm den großen und verlängere die Garantie, dann bist du sorgenfrei 😉.

War auch mein Gedanke, aber die gibt es ja nur bis 5 Jahre und die werden nachher doch dann auch extrem teuer.... Aber danke schon einmal für die erste Meinung🙂

Tja, ein Jahr musst du dann zittern 😉.

Zitat:

@DinoBums schrieb am 2. Januar 2015 um 22:06:47 Uhr:


Wieviel anfälliger ist der Passat mit BiTurbo, Allrad und DCC wenn ich ihn etwa 6 Jahre bis 100.000 Km und mehr fahren will und der Wagen keine Garantie mehr hat. Macht es dann wirklich Sinn, zumal das 7 Gang DSG neu ist und es in der Vergangenheit immer wieder Probleme mit DSG Systemen gab.

Der BiTurbo ist neu, aber die Turbo-Technik an sich ist ja nichts Neues. Allrad und DCC gibt es in vergleichbarer und bewährter Form schon länger und auch das 7 Gang DSG (DQ500, nass) ist schon länger im Einsatz, z.B. im Tiguan.

Eine Garantie für 6 reparaturfreie Jahre gibt Dir niemand und auch bei der kleineren Maschine kann mal etwas defekt sein. Leg das Geld zur Seite oder nimm die Garantieverlängerung und kauf das Auto, dass am Besten passt.

Zitat:

@MacV8 schrieb am 2. Januar 2015 um 23:00:45 Uhr:



Der BiTurbo ist neu, aber die Turbo-Technik an sich ist ja nichts Neues. Allrad und DCC gibt es in vergleichbarer und bewährter Form schon länger und auch das 7 Gang DSG (DQ500, nass) ist schon länger im Einsatz, z.B. im Tiguan.

Das wusste ich gar nicht, dass es das 7 Gang doch schon woanders gibt, dachte es wäre jetzt das erste Mal im Passat verbaut. Dann muss ich noch mal lesen, was es da für Probleme gab/gibt. Und klar, die Turbotechnik ist alt, aber ich bin mir nicht sicher, wie es sich verhält, wenn man noch einen zweiten drin hat. Ob auch der Motor höheren Belastungen ausgesetzt ist, oder ob eben einfach ein zweiter Turbolader kaputt gehen kann.

Naja 4Motion habe ich mal nachgesehen, da gibt es tatsächlich Autos mit deutlich über 300.000 Km, insofern sollte die Technik auch ausgereift sein.

Naja mit DCC habe ich mich noch nicht beschäftigt, bin mir nicht sicher wie anfällig das System ist.

Gruß Daniel

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