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Diesel vs. T5

Hallo allerseits

Bitte, bitte liebe Diesel Fahrer lüncht mich jetzt nicht gleich... in ein paar Monaten fahre ich ja auch einen D5. Trotzdem möchte ich hier mein Wochenend Erlebniss posten.

Meine bessere Hälfte plante mit Junior, Mutter und mir einen Besuch am Weihnachtsmarkt in Heidelberg. Entgegen den Medien hatten wir eigentlich recht gute Strassenverhältnisse. Also gutes Terrain um meinem betagten T5 (220'000 km) wieder mal richtig die Sporen zu geben. Ich muss zugeben dass mir beim Beschleunigen ab 180 km/h immer noch eine Gänsehaut den Rücken runterläuft. Einfach genial.

So fuhr ich also auf einer langen Geraden mit Tempomat 160 km/h als ich plötzlich einen S60 im Rückspiegel sah. Brav wie ich bin habe ich Ihm Platz gemacht. Toll ein schöner D5! Also wollen wir doch mal sehen was der draufhat. Hinten anhängen und los geht die Post (Ja Ja natürlich habe ich von rechts und hinten Einwände geört....) Bei knapp 200 wechselt der S60 auf die rechte Spur, lässt mich auf gleiche Höhe fahren und signalisiert mir dass er gerne einen Vergleich hätte. Mittlerweile auf ca. 180 runter beschleunigen wir auf sein Zeichen. Im ersten Moment bin ich etwas enttäuscht dass mich der D5 fast abhängen kann (ich hab schliesslich einen Chip drin) Dann die Ueberlegung wir sind ja 4 er ist alleine. Kaum zuende gedacht, habe ich bereits wieder aufgeholt, überholt und bald sehe ich den S60 nur noch weit hinten im Rückspiegel. (Mittlerweile fast 250 auf dem Tacho und die beiden Frauenstimmen mindestens so laut wie mein 855) Vernünftigerweise wieder auf 160 runter, der S60 fährt neben mich zeigt mir den Finger (nein nicht den.... den Daumen!)

Alle Achtung!! Oben heraus gehört der 855 T5 trotz 7 Jahren also immer noch zur 1.Liga.

Toll wars, aber ehrlich im Alltagsbetrieb bei uns in der Schweiz reicht der D5 allemal. Ich freue mich trotzdem auf meinen neuen XC90D5 auch wenn ich deutlich an Saft verlieren werde.

und noch was... haltet mir keine Predigt von wegen 250 km/h mit Familie... ich weiss es eigentlich ja selber!

Grüsse aus der Schweiz

Stephan

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13 Antworten
am 16. Dezember 2002 um 18:39

Wenn das fabien hört, wird er dir mit geölter Stoppuhr auflauern. ;)

Hallo 855 T5,

ist schon klasse, dass ein Auto mit 163 PS mit einem Auto mit geschätzen 270 PS mithalten kann!! Geil nicht wahr!!! Und der Diesel verbraucht dabei nur 11 Liter, Du hast bestimmt nicht unter 20 durchgeschossen...... Und dan: im ersten Moment hängt er dich ab!!! JAAAAAAAAAAAAAAA!!!!!!

Sorry, wir alle sollten die Kirche im Dorf lassen. Top-speed-Vergleiche zwischen diesen beiden Autos sind völlig sinnlos. Wie schon oft hier geschrieben sind die D5 auf 210 gedrosselt und im 5. Gang liegen dann 4.400 U/min an, maximal sind 4.600 möglich.

Dass der D5 nicht mit dir mithalten kann, ist doch wohl sonnenklar.

Jürgen

Tja, mein Lieber, da sieht man(n) mal wieder welche Power der D5 hat. Kein Wunder bei 340 NM. Das er in der Endgeschwindigkeit nicht mithalten kann ist wohl allen Sonnenklar.

Gruß

Chris

PS: Sooo schlecht ist der Wechsel auf einen D5 nicht, du wirst begeistert sein.

wird das nie aufhøren!? ;-)

(wobei ich die freude schon nachempfinden kann...)

lieb gruß (an frau und kinder),

oli

hio

 

hio!

ich mag solche erlebnisse auch sehr gerne!

LOL was mir eifällt...unser T5 war ne gerade eingefahren ( 5tkm) auf der leeren autobahn im sommer plötzlich ein 540I Touring...sehr dicht aufgefahren.... auf der 2 Rückmank saß mein bruder...mein papa hat sich tierisch aufgeregt, denn wenn der so mit 200 da reinrauscht,.....

naja das war das erste und nicht letzte mal, als mein dad auf den geschmack kam einen großen kombi sportlich zu fahren... bei 140 in den 4ten gang und dann langsam überhohlt...mit 160 rechts rüber...als der 540I fast neben uns war durchgetreten... bis über 200 tacho im 4ten....LOL der 540i war ein paar meter zurückgefallen, aber damit er nicht wieder so dicht auffährt, ist papa vom gas gegengen und hat wieder auf ca 180 kmh gebremst....

der typ hat die ganze zeit sehr blöde geguckt, vorallendingen, weil sogar im kofferaum noch jemand saß.... muss ja fast so sein, als wenn man von einem VW bus überhohlt wird, obwohl man ordentlich ps hat....GG wobei ich glaube, der 540i hatte automatik und eventuelle nicht die sportlichste gangart eingelegt...denn nen 540i ist schon sehr schnell...eben V8.... aber gewundert hat er sich trotzdem..GGG

@V70T5 (Christian)

also gegen den 740i hat der T5 nicht den Hauch einer einer Chance, hab's selber ausprobiert.

Auch die Geschichten vom 911ern, die nicht vorbeikommen, sind m.E. sehr optimistisch.

Ich fahre ca. 50.000 km/a und fahre fast immer so schnell, wie es der Verkehr zulässt, der T5 ist schnell und kräftig, der D5 kräftig, aber beide sind keine Sportwagen oder Hubraummonster (740i). Ich denke, der BMW-Fahrer war wohl nur kurz eingeschlafen (HiHi).

Anders natürlich T5-D5, hatten wir ja schon ein paar mal.

Ach übrigens, hab das Heico Doppelrohr - Soundsystem drunter, passt wie angeschneidert.

Hallo allerseits

versteht mich richtig!! Es ist mir auch Sonnenklar dass ein Diesel in der Endgeschwindigkeit nicht mithalten kann und auch wollte ich nicht die alte Leier von Vergleichen Benzin/Diesel aufwärmen. Mir ging es lediglich darum euch mein Erlebniss mitzuteilen und aufzuzeigen dass ein Volvo auch im Alter noch ordentlich was hergibt.

Vielleicht berichte ich ja hier in 7 Jahren von meinem alten XC90 D5 welcher mit modernen Triebwerken (dann also ca. MJ 2010) mithalten kann!

Viele Grüsse aus der Schweiz

Stephan

 

PS Es ist geil einen T zu fahren, aber es ist vernünftig einen D zu fahren.

Zitat:

Original geschrieben von Fausipzisch

Ich fahre ca. 50.000 km/a und fahre fast immer so schnell, wie es der Verkehr zulässt, der T5 ist schnell und kräftig, der D5 kräftig, aber beide sind keine Sportwagen oder Hubraummonster (740i). Ich denke, der BMW-Fahrer war wohl nur kurz eingeschlafen (HiHi).

T6 gegen 540i Touring sieht dagegen anders aus. Ich weiß es deshalb, weil ich den 540er gefahren bin (Geschäftswagen) und vor mir ein T6 war - ich bin ums verrecken nicht an ihm drangeblieben (war allerdings immer Bereich 180 und höher; von 0-100 ist der BMW eindeutig der kräftigere).

dann war deine entscheidung für den t6 gefallen...!? ;-)

lieb gruß,

oli

Zitat:

Original geschrieben von oli

dann war deine entscheidung für den t6 gefallen...!? ;-)

lieb gruß,

oli

Ne ;-), die Entscheidung fiel runde 4 Wochen vorher - vor allem, weil mir der Wagen an sich sehr gut gefiel; das Gesamtbild stimmte einfach.

und wie bist du ursprünglich auf volvo gekommen? du hast in einem anderen thread doch gepostet, daß du schon drei besessen hast, richtig?

lieb gruß,

oli

Zitat:

Original geschrieben von oli

und wie bist du ursprünglich auf volvo gekommen? du hast in einem anderen thread doch gepostet, daß du schon drei besessen hast, richtig?

lieb gruß,

oli

Ja, ist richtig. Das war eher der Zufall. Mit 18 war ich (nach zwei Jahren 125er-Motorradführerschein) total besessen von der Motorradfahrerei und wollte mir daher ein schönes Motorrad kaufen (Jahresfahrleistung um die 16.000 km). Das Auto sollte mir nur als Mittel zum Zweck dienen, wenn es mal schneite oder meinetwegen auch stärker regnete.

Mit diesem Zielgedanken ging ich im September 2000 (vier Monate vor meinem 18.) zu verschiedenen Gebrauchtwagenhändlern und sah mir die Autos in der Preisklasse bis 4.000 DM an. Ich kaufte dann einen Ford Escort für etwas über 2.000 DM, der allerdings direkt beim Abholen(!) mit Motorschaden stehenblieb. Also ging die Suche weiter. Eines Tages landete ich beim hiesigen VW-Händler (Volvo kam für mich nie wirklich in Frage, weil ich keinen Schlachtschiff-Kombi wollte --> Clichédenken) und sah dort den 90er 460 Turbo. Irgendwie sah das Teil gierig aus und hatte v. a. für den Preis wirklich überzeugende Ausstattungsmerkmale: ZV, eFH, Glasdach, Klima, gutes Radio, schöne Alus, achtfach-bereift, 90.000 km. Bei der Probefahrt (ich zog meinen Stiefvater hinzu) fiel uns der laute, kratzende Turbolader nicht negativ auf; wir dachten, das sei normal bei einem Lader dieser Generation, was auch der Händler bestätigte. Bis Januar 2001 nutzten mein Vater und und mein Stiefvater den Wagen - dann kam ich an die Reihe. Und obwohl ich mit 1,83m mich immer hineinzwängen musste, machte mir der Wagen riesigen Spaß; zum einen war er individuell (meine Klassenkameraden bekamen reihenweise neue Polos von ihren Eltern geschenkt), zum anderen war er insgesamt doch recht komfortabel. Ach ja: und Charakter hatte er auch ;-)

Im Juni 2001 gab der Turbo leider seinen Geist auf. Von einer Reparatur wurde abgeraten, weswegen der Wagen günstig verkauft wurde. Da es mir an genügend Geld für einen anderen Wagen mangelte, tat ich mich mit meinem Vater zusammen, der ebenfalls einen Wagen brauchte (nachdem sein Arbeitgeber kurz vor der Insolvenz die Geschäftsfahrzeuge gestrichen hatte). Der 460 überzeugte mich ungemein von der Marke Volvo; mein Vater war im Prinzip für alles nicht-Japanische offen, meinte sogar, er sei von vielen deutschen Marken zwischenzeitlich nicht mehr angetan (unser damals nagelneuer Audi 80 Avant war ziemlich problembehaftet). Offensichtlich waren meine Argumente für Volvo schlagend - denn wir fanden uns an einem Samstag beim Volvo-Händler ein und fuhren allerhand Autos Probe. Mir sagte am meisten ein 854er mit 2,4l-Motor zu; mein Vater meinte nur, er sei zu alt und wohl daher anfällig. Über so manchen S/V40 (1.6 Automatik in weiß und solche Späße) fanden wir unseren Weg zum 98er V70 TDI, der uns sehr begeisterte. Nach Teilung des Kaufpreises war der Wagen dann erschwinglich. Der zuverlässige, komfortable und gutaussehende Dieselelch weckte in mir den endgültigen Enthusiasmus an dieser Marke; und so war es mein Traum, eines Tages einen C70, S60 oder S80 zu fahren (Favorit: S60 2.4T oder T5)

Unverhofft kommt oft - nach dem Abitur konnte ich mit meiner Nebentätigkeit als selbst. IT-Spezialist richtig durchstarten, auf bisherige Erfolge aufbauen und damit Geld für mein Studium ansparen (meine Eltern können mich nicht unterstützen; und im Endeffekt: was geht sie auch mein Studium an?).

Durch meinen studienbedingten bevorstehenden Umzug konnte das "Car-Sharing"-Konzept mit meinem Vater aber nicht mehr weiter aufgehen. Daher stand ich vor der Wahl: sollte ich den Dieselelch von meinem Vater übernehmen? Zugegeben: der Kombi war immer eine Sache von meinem Vater, ich wollte lieber eine Limo haben. Und obwohl mein Herz sehr an dem Elch hing, wollte ich mich lieber nach einer sportlicheren Alternative umsehen. Was mich immer begeisterte, waren der Alpina B12 und der BMW 540 von meinem Auftraggeber - da drückte es einen schön in den Sitz beim Beschleunigen. Sowas wollte ich auch ;-)

Ich sah mir hernach diverse S/V40 an, die mich allerdings auch diesmal nicht überzeugten (bin keine Turbos gefahren). Aus bisherigen Probe-/Werkstattfahrten kannte ich zudem den S60 D5 (zwei Tage lang, mein Gott was bin ich gerast), den V70 XC 2.4T, das C70 2.4T Cabriolet, den S80 TDI und den S80 3.0. Der S60 D5 gefiel mir unheimlich gut, ob seiner großen Durchzugskraft und seinem kleinen Durst. Richtig fies fand ich den S80 3.0: so ein hoher Spritverbrauch bei so geringer Kraft (sorry, aber fühlte sich echt so an)! Da sich ein Diesel für mich nicht lohnen würde (dachte ich...), beauftragte ich meinen Händler, für mich nach gebrauchten S60/C70/S80 Turbobenzinern (ab 2.0T) zu suchen.

Zum selben Zeitpunkt bekam ich durch Zufall Unterstützung durch eine Werbeagentur für die ich arbeitete und mit deren Geschäftsführer ich recht gut stand. Er war selbst begeisterter Volvo-Fahrer (S80 3.0) und für meinen Händler tätig und bot mir daher an, bei Preisverhandlungen etwas nachzuhelfen.

Ich blätterte lange Zeit die diversen Volvo-Prospekte durch. Das C70 Coupé schied bald aus, weil mir dessen Interieur und die Technik insgesamt nicht mehr so zusagten (obwohl der Wagen wirklich toll ist!); das Cabriolet kam für mich nicht in Frage, weil ich bei Cabrio-Wetter Motorrad fahre. Die S60 2.4T und T5 waren preislich hochattraktiv, dummerweise in der Versicherung aber ganz(!) weit oben angesiedelt. Und so kam ich letzten Endes zum S80. Dort dachte ich nie im Traum daran, den T6 zu fahren (Traum daher: 2.4T); ich hatte Angst davor, später an der Tankstelle zu stehen und dem Geld hinterherzuweinen, weil der Sechszylinder mit Automatik zuviel verbraucht - unerfahren wie man eben am Anfang seiner Autokarriere ist, dachte ich, Sechszylinder verbrauchen automatisch immer viel mehr Sprit als kleinere Motoren; zudem erzählten mir meine damaligen Kollegen, sie brauchten um die 15l mit ihren Mercedes C320. Und Automatik wollte ich erst recht nicht.

Ich favorisierte also den S80 2.0T mit 49.000 km, der gut ausgestattet beim Händler stand. Die 180 PS hätten mir sicher voll ausgereicht, mehr Leistung braucht kein Mensch (und erst recht keiner mit 19). Zur Probefahrt kam es aber leider nie - der Wagen streikte, als ich den Schlüssel einsteckte und ihn starten wollte. Auch nach einer Woche war er noch nicht fahrbereit, so dass ich mich (nach Anraten des Händlers...) dazu breitschlagen ließ, den S80 T6 "so zum Vergleich" probezufahren. Das tat ich zweimal zwei Stunden lang.

Nun, die Probefahrten waren überzeugend ;-) Der Preis letzten Endes auch. Und wie ich heute sagen muss: der Benzinverbrauch ist es genauso. Ich denke, es war die richtige Entscheidung. Ich freue mich heute, 4,5 Monate nach dem Kauf, immer noch wie ein Schneekönig darauf, in den Wagen einzusteigen und ihn zu fahren.

Sorry, das war jetzt die ausführliche Variante - aber immerhin weißt du nun alles ;-)

schöne geschichte, gut geschrieben, mit freude gelesen.

Gruß aus Hamburg

Jan

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