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Diesel oder Benziner

BMW 2er F46 (Gran Tourer)
Themenstarteram 21. Juli 2020 um 9:18

Hallo zusammen,

wir fahren aktuell einen 218i GT mit 136 PS, also vFL.

Im Mai 2021 läuft das Leasing aus und ein neuer soll her.

Fahrzeug an sich gefällt mir gut, nur die Motorisierung ist mir zu schwach, weswegen es dann ein 220 werden soll.

Im Grunde hätte ich gerne einen Allrad, insbesondere eigentlich wegen Urlaub in den Bergen, sowohl im Sommer als auch im Winter. Des Weiteren leben wir auch in einer schneereichen Gegend, wäre also nicht völlig unsinnig.

Allrad gibt es jedoch nur beim Diesel, weswegen ich ein wenig im Dilemma stecke.

Fahrprofil sind jährlich ca. 15 tkm.

Davon täglich einfach 12 km Arbeitsweg, ca. hälftig über Land und in der Stadt.

Mindestens alle zwei Wochen jedoch auch mal längere Fahrten mit mindestens 30 km am Stück.

Hier scheiden sich wohl die Geister. Die einen sagen, Diesel oder besser gesagt der DPF sei dabei kein Problem, wieder andere raten bei dem Fahrprofil absolut vom Diesel ab wegen zu erwartender Probleme.

Das Fahrzeug soll wieder geleast werden für 36 Monate.

Ich habe echt lange überlegt, ob ich die Frage hier einstellen soll, da ich eigentlich wieder ein sehr heterogenes Meinungsbild erwarte. Hab mich nun aber doch mal durchgerungen.

Gibt es hierzu Meinungen, gerne auch aus eigener Erfahrung?

Grüße

Daniel

Beste Antwort im Thema

So sind die Geschmäcker, die Empfindungen, die Vorlieben, die Meinungen und das "Meinen" einfach verschieden...

@Opel_BMW: Wenn du mit dem 218i eigentlich zufrieden bist, und mehr Leistung möchtest, dann machst du mit dem 220i bestimmt nichts falsch - er hat mehr Leistung...

Die Frage ist einfach noch die, was man denn unter dem Begriff "Leistung" versteht? Bitte beachtet, dass die auch hier angegebenen PS-Zahlen einen Punkt auf der Motorkennlinie darstellen - einen, der meist nicht erreicht wird - es sei denn bei schnellen Bergfahrten oder auf der Bahn mit hohen Geschwindigkeiten bzw. beim starken Beschleunigen.

So ist es denn wohl eher die Motorcharakteristik insgesamt, zusammen mit den Werten für Drehmoment, Leistung und jeweiliger Drehzahl und das zusammen mit dem Getriebe, was entscheidend ist.

BMW kann dieses Zusammenspiel so gut wie wohl nur wenige andere Hersteller (hoffe, dass das mal nicht grundlegend angezweifelt wird).

Dabei gibt und gab es schon immer auch bei BMW unverständliche Sachverhalte oder nicht erfüllte Wünsche - eben, warum es den 220i nicht mit Allrad gibt, warum es keinen 225i GT gibt oder auch warum es keinen 230i GT gibt. Früher (zu Zeiten des E46 3ers) war es die Tatsache, dass es Allrad nur bei 325i/330i und 330d gab (damals als 3.0 Liter Sechszylinder mit 188 PS) - alle "kleineren" Motorisierungen gab es nicht als xi.

Wir standen damals an der gleichen Frage, mit ähnlichem Fahrprofil - nur ist der Arbeitsweg noch kürzer (7 km - welcher auch mit dem DS3 oder ab und an mit dem Rennrad absolviert wird - die 7 km verteilen sich auf 400 Höhenmeter...). Dazu kam früher auch Schnee auf der steilen Strasse, welche einige Kehren aufweist. Da wäre XDrive sicher wünschenswert - gibt es im Benziner aber nicht. Der probegefahrene 220xd war sehr gut, das Automatikgetriebe am Antrieb das Sahnehäubchen.

Für uns war klar, dass es ein Benziner sein soll - spontanes Ansprechen, breites nutzbares Drehzahlband, Klang (wobei sich das erst noch ergeben musste). Wir haben dann ohne weitere Probefahrt und auch auf anraten des Verkaufsleiters der BMW Garage, den 220i bestellt und sind bis heute sehr glücklich damit. Das Auto ist auch in den seltenen Winterfällen sehr gut - bergauf wie vor allem auch bergab (er muss sich dem Verglich mit den Vorgängern 320xd und 330xi stellen und macht das gut). Klar, "spielen" auf Schnee ist nicht mehr so und aus Kurven heraus schiessen auch nicht - doch es reicht allemal. In allen anderen Situationen vermissen wir nichts - das Auto ist zudem sehr leise.

Das Auto fühlt sich sportlich an und ist es auch - insbesondere im Vergleich zu der direkten Konkurrenz und auch SUV's - einfach, damit dieser unsägliche Kampf um und in diesem Thema befeuert wäre;-)

Aktuell macht einem vielleicht die Wandlerautomatik im 220xd die Entscheidung zum Diesel noch etwas leichter.

Dass der 220i irgendwie lahm wäre, kann ich ebenfalls nicht bestätigen...

Noch zum Klang - aktuell lässt sich ja wieder mit offenen Fenstern fahren - tiefe Drehzahl und Last, das Pfeifgeräusch vermag sehr zu gefallen... Doch auch der kernige Klang unter Vollast bei hohen Drehzahlen hat was. Ja, es kommt schon nicht an den Vorgänger heran - der 330xi war da wohl einmalig:-)

Falsch machen kann man wohl bei beiden nicht viel! Ich wünsche gute Wohl und danach viel Freude am Fahren!

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56 Antworten

Naja, nicht nur der DPF, auch das AGR soll ja laut den Threads problematisch sein.

Wo gibt's denn eigentlich noch schneereiche Gegenden? Südl. von München musste ich genau 1x Schneeschaufeln, und das auch nicht unbedingt :) ;) Aber ja, ich hatte früher auch mal Allrad bei Subaru und vermisse ihn schon manchmal - Aber nicht so sehr, um unnötigerweise einen Diesel zu kaufen. Der AT (225xE) ist euch wohl zu klein?

Ich sehe gerade, dass es den auch als 225ix gäbe, warum die den nicht beim F46 anbieten?

Ich kenne mich bei geleasten Autos nicht aus. Aber ich würde bei einem defekt zu BMW fahren und sagen das euer Auto kaputt ist. Macht doch mal fertig! Ist das nicht so???

Themenstarteram 21. Juli 2020 um 9:34

Zitat:

Naja, nicht nur der DPF, auch das AGR soll ja laut den Threads problematisch sein.

Wo gibt's denn eigentlich noch Schneereiche Gegenden? Südl. von München musste ich genau 1x Schneeschaufeln, und das auch nicht unbedingt :) ;) Aber ja, ich hatte früher auch mal Allrad bei Subaru und vermisse ihn schon manchmal - Aber nicht so sehr, um unnötigerweise einen Diesel zu kaufen. Der AT (225xE) ist euch wohl zu klein?

Ich sehe gerade, dass es den auch als 225ix gäbe, warum die den nicht beim F46 anbieten?

Hallo und Danke für die Antwort.

Im letzten Winter gab es keinen Schnee, das ist richtig. Ich gehe aber davon aus, dass dies auch wieder anders wird, aber das nur am Rande.

Ja, der AT ist uns zu klein.

Themenstarteram 21. Juli 2020 um 9:35

Zitat:

@herm1947 schrieb am 21. Juli 2020 um 11:31:31 Uhr:

Ich kenne mich bei geleasten Autos nicht aus. Aber ich würde bei einem defekt zu BMW fahren und sagen das euer Auto kaputt ist. Macht doch mal fertig! Ist das nicht so???

Naja, ob Leasing oder Kauf ist hierbei unerheblich. Ein "voller" DPF fällt wohl nicht unter die Garantiebedingungen.

Hi

bei 15T km im Jahr ist die Rechnung doch recht übersichtlich.

Der 220i wird ca 2L auf 100km mehr verbrauchen als der 220d (ob nun mit oder ohne Allrad). Der Preisunterschied zw. einem Liter Benzin /Diesel ist ca 0.3Eur. Macht also 2L/100km * 15000km *0.3 Eur/L = 90 Eur.

KFZ-Steuer 220d = 280 Eur, 220i = 200 Eur.

D. h. das ist ein ziemliches Nullsummenspiel.

Ich glaube kaum dass Du mit DPF und AGR in den ersten 3 Jahren Probleme /45T km bekommst - und da es mittlerweile bekannt ist, fährt man ab und zu mal mit höheren Drehzahlen, bzw nimmt das gute Ultimate.

Ich komme mit dem 220i gut zurecht (ca 7-7.5L, gediegen auch mal unter 6.5L), brauche aber auch keinen Allrad. Es ist ja kein Hecktriebler, im Zweifel kommen Schneeketten drauf und gut ist.

Das gute Ultimate kann die Temperatur im DPF nicht erhöhen. Der benötigt 850°C für die Regeneration. Ein effizienter Diesel hat aber am Krümmer nur ca. 250°C. Also muss zusätzlich geheizt werden, mit Hilfe von Kraftstoff.

Bei so viel Kurzstrecke macht kein Diesel Sinn.

Das Problem beim Frontantrieb mit 192 PS ist, dass selbst bei nasser Fahrbahn ganz schnell die Vorderräder durchdrehen. Nach vielen Jahren Allrad kann ich mich immer noch nicht daran gewöhnen gediegen anzufahren. Beim nächsten Auto gibts wieder Allrad.

am 22. Juli 2020 um 5:23

Wenn du erst nächstes Jahr wechseln musst, wäre vielleicht auch der neue F45 Hybrid in deinem Beuteschema aber so richtig viele Informationen hat BMW noch nicht rausgerückt

Beir Regen radiert selbst mein 218d schon ordentlich.

@Opel_BMW

Bei deinem Fahrprofil hätte ich keine Hemmungen einen Diesel zu fahren.

Mein Arbeitsweg z.B. hat 10km ein Weg, gelegntlich fährt der dann auch Langstrecke. Der erste F46, ein 220d, hat nach 35.000km ein neues AGR gebraucht (auf Kulanz), danach war Ruhe. Der zweite, ein 218d LCI, hat überhauot keine Probleme gemacht.

Ich persönlich fahre lieber Diesel, finde die Benziner von BMW aber sehr gelungen, da kann man gut mit leben. Auch und grade in Verbindung mit den Automaten, egal ob Wandler oder DSG. Von letzterem war ich sehr positiv überrascht, weil ich bisher nur die von VW kannte, mit denen ich mich nicht anfreunden kann.

Ich habe mich (ebenfalls privat ca. 15.000km / Jahr mit viel Kurzstrecke) für den 220i GT eintschieden.

Ganz ehrlich: Ich würde es kein zweites Mal tun.

Ich bin vorher 5 private 2l Diesel in Folge gefahren (Peugeot, Volvo, VW, Ford, VW, alle im VAN/Kombi - Segment).

Im Vergleich dazu fühlt sich der 192PS starke Benziner ganz einfach nur schlapp an, obwohl er auf dem Papier der stärkste der sechs sein sollte.

Die nächste Wahl fällt definitiv wiederauf einen Diesel, das von dort gewohnte entspannte Fahren erlaubt der 2l BMW Benziner nicht, da er gedreht werden muß um aus dem Quark zu kommen.

Dank Automatik zwar nicht ganz so schlimm, aber dennoch akkustisch nervig.

Verbrauch gut 8l.

Die 150PS BMW Diesel die ich permanent dienstlich fahre sind im Vergleich zum Benziner wie Tag und Nacht.

Manche mögens, ich mags nicht.

Aber ich gebe zu: Ich meinte es besser zu wissen!

Der (wirklich nette) VK hat mich ausdrücklich davor gewarnt, nach den 2l Dieseln mit diesem Motor nicht glücklich zu werden.

Vielleicht wäre rückblickend doch eine Probefahrt sinnvoll gewesen.

Aber im kommenden Frühjahr ist er ja wieder weg.

Ich würde keine großen Gedanken an versptopfte Filter oder AGRs bei einem geleasten Neuwagen verschwenden. Wird in den 3 Jahren nicht passieren.

Das sind meist Schauermärchen von Leuten die sich denken daß es sicherlich so sein müsse weil es ja gar nicht anders sein könne, ohne daß sie eigene Erfahrungen beisteuern könnten.

Fahre beide und entscheide dich.

Ob der eine im Jahr nun 200€ mehr oder weniger kostet als der andere?,

Who cares?

Wenn das eine Rolle spielt bist Du bei BMW eigentlich ohnehin falsch.

Themenstarteram 22. Juli 2020 um 9:38

Vielen Dank für die bisherigen Antworten.

Es stimmt, dass die Kosten erstmal zweitrangig sind.

Ich hätte halt gerne wieder einen 2er GT, mit mehr Leistungs als mein aktuelles Modell bietet und sehr gerne auch mal Allrad. Ob ich es wirklich brauche weiß ich auch nicht, aber um (im Kopf) entspannter zu fahren tuts mir gut.

Ich kann @Matsches Erfahrungen nachvollziehen. Jemand der immer Diesel gefahren ist und beim Umstieg den Benziner genauso wie ein Diesel fahren will, wird enttäuscht sein, da dies zumindest bei vergleichbarer Leistung nie funktionieren wird. PS-schwächere Diesel fühlen sich sogar stärker als die PS-stärkeren Benziner. Ich hatte auch selbst ein solches Gefühl 2 Wochen lang sogar bei einem V6 E450 mit 367ps/ 520 nm im Vergleich zu meinem Vorgänger R6 530d mit 258 ps/ 560 nm. Bei normaler Fahrt (1200-2000 rpm) fühlte sich der Diesel ein bisschen stärker, trotz 110 PS weniger! :o Das war aber beim Abrufen der vollen Leistung genau wie erwartet umgekehrt, insb. ab 160-180 kmh hatte der 530d keine Chance mehr.

 

Da der TE Allrad wünscht, muss er zum 220d xdrive greifen. (Ich selbst fahre den 220i und vermisse bei Nässe oft die Traktion des Allrads.) Ich glaube auch nicht, dass in den 3 Jahren des Leasings groß was passiert. Am besten beide 220i und 220d xdrive ausgiebig probe fahren. Vielleicht wird er die Wandlerautomatik im 220d xdrive für soviel besser als das DKG im 220i finden, dass in der Summe die Entscheidung klar für den Diesel fällt?

 

Ich hab auch Jahrelang Diesel gefahren, zuletzt einen X3 3,0 d mit 218 PS. Aber dass ein Benziner, in meinen Fall der 2 l im AT schlapp anziehen soll kann ich nicht nach vollziehen. Im Gegenteil, für meinen Geschmack müsste eher ab 3000 mehr kommen bei 192 PS

Auch ich stand vor der Frage Benziner oder Diesel. Da aber bei mir feststand, es soll ein 2er GT werden blieb mir nur die Wahl eines Diesels. Denn ich wollte XDrive haben. Vor diesen Wagen fuhr ich jahrelang X3. Den Allrad habe ich eigentlich nur bei feuchter Fahrbahn benötigt. Und der X3 hatte ja Heckantrieb. Für einen gut motorisiertes Auto, insbesondere wenn es Frontantrieb hat ist aus meiner Sicht xdrive sehr sinnvoll. Unabhängig von Schnee.

Bezüglich des DPF hatte ich noch nie Probleme. Mein Fahrprofil war 20 Kilometer einfacher Fahrweg zur Arbeitsstelle im Stadtverkehr (Kleinstadt Namens Berlin) sowie weitere Kurzstrecken (3-5 Kilometer). Zweimal im Jahr in den Urlaub.

Die letzten beiden Jahre mußte mein X3 2.0d sogar auf die Fahrten zur Arbeit verzichten und hatte nur noch Kurzstrecken zu bewältigen. Okay dafür dreimal in Urlaub. Es gab nie Probleme bei meiner Fahrweise.

Der 2er GT 2.0d hat nun ein anderes Fahrprofil: Kurzstrecken in Berlin, vermehrte Ausflüge ins Umland und drei Urlaubsreisen. Selbst bei diesen Fahrprofil werde ich nur auf 12000 Kilometer pro Jahr kommen und sehe kein Problem bezüglich des Diesels.

Einen Kostenvergleich habe ich nie durchgeführt. Ich freue mich immer, wenn ich selbst im Stadtverkehr einen Verbrauch von unter 7L habe. Mein Verbrauch seit Werksauslieferung (12/2019) liegt nach 6000 Kilometer bei 6,7l.

Ich bin der Überzeugung, dass xdrive sinnvoll ist (unabhängig vom Winter) wenn man eine 2er GT mit mehr wie 150 PS haben möchte.

Es muss natürlich jeder selbst wissen, aber der Aufpreis ist einmalig. Wieviel Geld geben wir sonst für unwichtige Sachen aus? Dieser Fahrkomfort ist mir das Geld wert.

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