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Diesel mit Euro 6 ohne AdBlue?

Themenstarteram 27. Oktober 2015 um 7:09

Hallo,

in meinem Bekanntenkreis gibt es diverse Dieselfahrer. Die, die jetzt ein neues Auto haben, müssen alle dieses AdBlue nachfüllen (vorwiegend Fahrzeuge des VW Konzerns bzw. von Mercedes). Dabei berichten sie die tollsten Geschichten über das Nachfüllen des AdBlue (schwer zugänglich, verschütten im Kofferraum...). Ich wollte deshalb mal nachfragen, ob es überhaupt noch moderne Diesel gibt, die kein AdBlue verwenden? Unsere Feuerwehr hat bspw. ein Fahrzeug von MAN, bei dem die Dieselreinigung bzw. Abgasreinigung ohne AdBlue sondern mit Filtern funktioniert. Gibts sowas auch im PKW Bereich? Bei Google bekomme ich nur Infos zu AdBlue, aber keine Übersicht von Herstellern, die ohne AdBlue auskommen....

Beste Antwort im Thema

Danke für die Blumen. Die Frage des TE war, ob es noch irgendwelche Diesel ohne da-Blue gibt. Und nicht, auf welche Art und Weise die Grenzwerte eingehalten werden.

Warum unterhalten wir uns dann nicht gleich über die komplette Motorentechnik, wenn Du schon der Meinung bist, dass ich keine Ahnung habe?

Zumindest VOLVO arbeitet mit der LNT, siehe hier. Und genau wie Mazda hat VOLVO mit den obigen Motoren eine neue Motorenfamilie entwickelt, die seit gut 1,5 Jahren Zug um Zug in die Fahrzeugpalette eingeführt werden. Tipp: Vielleicht sollte man, wenn man keine Ahnung von Volvo hat, einfach mal schweigen?

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Das sind vor allem bilaterale Abkommen, die eine Besteuerung von Kerosin verbieten. Im Chicagoer Abkommen ging es eigentlich vor allem um den Sprit, der noch in den Tanks ist, wenn man landet.

Derzeit jammern die Raffinerien, dass es zu schnell geht. Es kostet halt. Aber kommt sicher irgendwann.

https://www.chemistryworld.com/.../4985.article

https://www.easa.europa.eu/.../...0fuel%20standards-Final%20Report.pdf

Grüße

Raffinerien jammern immer wenn es um Wasserstoffverbrauch geht. Der kostet und das nicht zu knapp.

Die Turbinenhersteller freuen sich übrigens wenn weniger Schwefel im Sprit ist. Senkt Triebwerksverschleiß durch Schwefeloxide, da gibt "diverse" Korrosionsmechanismen.

Leider ist das nicht ganz so einfach. auch einige Triebwerkshersteller sind gegen die Reduzierung auf ULS Jet Fuel, wegen Schmierfähigkeit und dadurch befürchteter höherer Wartungskosten.

http://www.platts.com/JetFuelNews/21885779

http://www.platts.com/.../...ine-to-stop-shipping-high-sulfur-21755478

Das ist das gleiche wie mit dem Aromaten-freien Kraftstoff: für die Verbrennung wäre er besser, für verschiedene Elastomere leider nicht (da Leckagen wegen Schrumpfung).

Grüße

Für sowas hat man additive erfunden. Beim Diesel ist FAME was die Schmierfähigkeit herstellt.

Es gibt ja verschiedenen elastonere auf den Markt. Da wird sich bestimmt auch einer finden lassen der mit weniger Aromaten auskommt oder mit entsprechenden Quellern im Kraftstoff. Ist nur eine Frage des Drucks. Ohne Druck verändert sich keiner freiwillig kostet ja nur Geld.

Vor allem da Triebwerke eh alle Nase lang revidiert werden. Gute Elastomere wie EPDM / FFKM bzw. die besseren FKM kosten halt etwas mehr Geld. Betrifft übrigens auch die Einspritzpumpen im Dieselmotor, auch da sind nur die billigsten am Markt erhältlichen Elastomere mit "gerade so eben beständig" drin.

Zitat:

@Provaider schrieb am 23. Januar 2017 um 13:47:35 Uhr:

Ist nur eine Frage des Drucks. Ohne Druck verändert sich keiner freiwillig kostet ja nur Geld.

Solange der Grenzwert für den Aromatengehalt von Autodiesel bzw. -benzin deutlich über dem vom Jet Fuel liegt, wird sich da nix ändern.

Das Problem in der Luftfahrt ist die lange Nutzungsdauer der Technik, und der aufwendige Prozess, neue Additive zuzulassen. Aus Sicherheitsgründen kann man es aber auch nicht einfacher machen. FAME kann man nicht verwenden, das ist auf 50 ppm limitiert.

Es geht ja nicht nur um Triebwerke (die auch nicht alle Nase lang revidiert werden, sondern durchaus zehntausende Stunden on-wing bleiben können), sondern auch um KS-Pumpen im Flugzeug u.ä.

Man kann da auch nicht einfach andere Materialien einsetzen, das muss auch getestet und zugelassen werden.

Zitat:

@GaryK schrieb am 18. Januar 2017 um 21:57:16 Uhr:

Ein Flugzeug hat einen geringeren(!) NOx Ausstoß je Personenkilometer als ein VW Diesel.

Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.;)

Der Golf Diesel, der 5 Personen befördern könnte wird mit einer Person bertrachtet.

Das Flugzeug, dagegen wird mit den maximalen Sitzplätzen zugrunde gelegt, ohne Rücksiicht darauf

wie viele Personen im Durchschnitt drin sitzen :D

Da hast Du recht, aber Flugzeuge haben im Durchschnitt schon eine höhere Besetzungsquote als Autos.

Grüße

Und wenn sie es nicht haben wird diese Strecke schnell eingestellt. Das können sich die Airlines nicht auf dauer leisten immer halb leer zu fliegen.

Man kann ganz gut aus aus dem Kerosinverbrauch und die typische Abgaszusammensetzung einer Mantelstromturbine auf die NOx Masse gehen und dann schauen, was die Airlines so an Peronenkilometern haben. Darüber kommt man auf einen mittleren NOx Ausstoß. Im Steigflug geht halt deutlich mehr durch als im Reiseflug, die mittlere Strecke geht daher auch deutlichst in die Gesamtemissionen ein.

So lange du nicht einen Eurofighter als Bezug nimmst, ist es nicht so schwer die Dreckskarren Typ Amarok TDI aus der Euro-4/5 Zeit oder Landrover Diesel, Fiat Ducatio mit einem normal besetzten Flugzeug zu schlagen.

Am Besten ist ne uralte Diesellock.

Da gibt es kein Feinstaub.

Da hagelt es lediglich Briketts aus dem Schornstein :D

Zitat:

@Leon596 schrieb am 3. März 2017 um 20:04:16 Uhr:

Am Besten ist ne uralte Diesellock.

Da gibt es keinEN Feinstaub.

Ist natürlich total falsch - genauso wie die Rechtschreibung. Auch geht´s hier nicht um Feinstaub, sondern um Stickoxide.

Muss sowas echt als Ironie gekennzeichnet werden?

Und ich wette bei dir würde ich auch mal einen Fehler finden.

Oder bist du Mr. Perfect?

am 31. Mai 2017 um 13:23

Zitat:

@outbackler schrieb am 27. Oktober 2015 um 08:09:20 Uhr:

Hallo,

in meinem Bekanntenkreis gibt es diverse Dieselfahrer. Die, die jetzt ein neues Auto haben, müssen alle dieses AdBlue nachfüllen (vorwiegend Fahrzeuge des VW Konzerns bzw. von Mercedes). Dabei berichten sie die tollsten Geschichten über das Nachfüllen des AdBlue (schwer zugänglich, verschütten im Kofferraum...). Ich wollte deshalb mal nachfragen, ob es überhaupt noch moderne Diesel gibt, die kein AdBlue verwenden? Unsere Feuerwehr hat bspw. ein Fahrzeug von MAN, bei dem die Dieselreinigung bzw. Abgasreinigung ohne AdBlue sondern mit Filtern funktioniert. Gibts sowas auch im PKW Bereich? Bei Google bekomme ich nur Infos zu AdBlue, aber keine Übersicht von Herstellern, die ohne AdBlue auskommen....

am 31. Mai 2017 um 13:24

Na klar; z.B. die aktuellen BMW-Diesel bis incl. 2l Maschine!

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