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Diesel für häufige Kurzstrecke, ja oder nein?

VW Passat
Themenstarteram 4. Mai 2015 um 10:38

Hi Folks

Die bessere Hälfte steht vor dem Kauf eines B8 Variant.

Da sie sehr oft Kurzstrecke fährt (mehrmals am Tag privat und beruflich nur wenige 3-4 km) stellt sich die Frage, welche Probleme ein Diesel damit haben könnte.

Als Ausgangsüberlegung muss ich vielleicht erwähnen, dass wir aufgrund verschiedener Umstände deutlich günstiger an einen 2.0 TDI kommen als einen 1.8 oder gar. 2.0 TSI (Preisunterschieder mit gleicher Konfiguration 20%....). Fragt nicht warum.

Deswegen die Überlegung: Ist es nicht besser, hier zuzugreifen, da auch die Spritkosten günstiger sind.

Was kann auf Dauer ein Problem werden? Der DPF? ist uns egal, dann wird der halt nach 5 Jahren ersetzt, ist immer noch günstiger...AGR Ventile? Der Motor überhaupt???

Es geht darum falls Kurzstrecke einen Exodus riskiert, dann eher nicht TDI, falles ein bisschen nachteile beim Unterhalt, ok.

Immerhin ist auch für einen Benziner die Kurzstrecke nicht optimal.

Was meint ihr??

Beste Antwort im Thema

Man muss sich natuerlich fragen, ob man sich fuer diese paar Kilometer so ein teures Auto hinstellen will - der Wertverlust pro KM ist enorm. Meine Frau absolviert ihre Kurzstrecken mit dem Nachwuchs in einem Dacia Lodgy mit 115 Benzin PS (vergleichbar mit dem 1.2 TSI). Der kostet einen Bruchteil vom Passat, hat trotz 30 cm weniger Laenge spuerbar mehr Platz und der Kindersitz ist in einer viel rueckfreundlicheren Hoehe. Die Plastikwueste im Innenraum ist nicht schoen aber zumindest praktisch, robust und gut sauber zu halten.

Ihre erste Reaktion "Du spinnst wohl, ich fahr doch keinen Dacia" ist laengst Geschichte, inzwischen liebt sie ihn heiss und innig.

Stefan

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am 4. Mai 2015 um 10:45

Für so kurze strecken ist ein Elektrofahrzeug sicher deutlich besser geeignet. Ev auch ein Fahrrad und falls deine bessere Hälfte schon über 70 ist, ev. ein Fahrrad mit Bionic-E-Unterstützung.

Diesel ist definitiv die schlechteste Lösung für diesen Einsatzbereich.

Vor allem, dass der Diesel auf die kurze Strecke gar nicht warm wird. Das geht insbesondere im Winter auf den Motor. Und dann schluckt der TDI auch nicht weniger als der Benziner.

Ich gebe mal Entwarnung. Wir haben als Zweitwagen auch einen Diesel, der bisher nicht mehr als 8 TKM im Jahr fährt - seit 1 ½ Jahren null Probleme. Am meisten merkt man es der Batterie an, wenn im Winter mal wieder die Standheizung zu lange lief.

Allerdings kommt er dann doch etwa 1 mal monatlich auf Strecken von 50-150 km.

Moin!

Gerade im Winter sin solche Strecken für Motor (und Insassen) eine Qual. Der Motor wird nicht mal in der Nähe seiner Betreibstemperatur kommen. Dadurch ist auch die Heizleistung für den Innenreaum gering bis nicht vorhanden. Sofern der Einsatz einer Standheizung möglich ist, wird diese recht schnell die Batterie in den Tod reißen.

Der Ansatz eines Elektomotors (evtl auch Hybrid?) ist da wesentlich besser. Dann ist auch die Heizung sofort warm. Den Passat soll es ja in Kürze auch als GTE geben, das geht vielleicht schon in die richtige Richtung. Sonst solltest Du mal die Nachrüstung einer Elektro-Standheizung prüfen lassen (DEFA-Warmup, Hotfrog,...). Muß man natürlich immer Strom am Parkplatz haben. Macht aber Motor und Innenraum warm und kann so die Zufriedenheit steigern.

Der Diesel-Partikelfilter wird das auch nicht lange mitmachen, wenn da nicht regelmäßig Fahrten von >100km vorkommen. Ein Freibrennen in der Werkstatt ist nicht umsonst und kann auch nicht beliebig oft gemacht werden. Moderne Diesel sind definitiv nicht mehr für die Kurzstrecke gemacht. Von der Umwelt möchte ich hier gar nicht erst reden.

Ganz Ehrlich: Eure Empfehlungen sind ja immer toll und vielleicht richtig. Ich stand aber vor dem gleichen Problem: Der angedachte Golf7 war mit den gewünschten Extras gebraucht nur als Diesel zu bekommen. Bedenken hin oder her, Grau ist alle Theorie, es funktioniert und spart auch noch.

Macht VW Vorgaben zum Fahren damit?

Wenn nicht, gibt's auch kein Problem.

Meine Frau hat einen C 220 CDI Automatik neu in 2000 bekommen. Fehlkauf weil ich kurz danach einen Dienstwagen bekam.

Hat jetzt 66.000 km ohne Autobahn runter und außer der Batterie und nur den hinteren Bremsbelägen haben wir bisher nix getauscht.

Der hat aber nur Kat, keinen Filter.

Themenstarteram 4. Mai 2015 um 11:29

Interessante Thesen hier echt.

1. Wird oft behauptet, nichts bewiesen und wenig Erfahrungswerte. Bzw. sind die Erfahrungswerte optimistischer.

2. Den Dieselpartikelfilter zu wechseln ist mir EGAL, ich nehm's in Kauf den nach 5 Jahren zu wechseln.

Die Ursprungsfrage war, welche Teile werden effektiv ein Problem haben, ausser dem DPF?

Die Heizung wird auch in meinem B7 im Winter nach 2 Minuten warm, dass ist kein Problem.

am 4. Mai 2015 um 11:32

Ich habe seit fast 20 Jahren nur Diesel und fahre auch fast ausschliesslich Kurzstrecke - das DPF-Symbol hat bei mir noch nie aufgeleuchtet. Also sollte es kein Problem darstellen denke ich.

Ob es für ein paar Kilometer im Innenraum warm sein muss - nein definitiv nicht. Und der Motor ist nach wenigen Kilometern warm (hat mich beim B8 selbst überrascht - B7 hat da wesentlich länger gebraucht) und von daher auch nicht so das Problem.

Themenstarteram 4. Mai 2015 um 13:51

niemand?

Ich denke es gibt einfach zu wenige moderne Dieselfahrzeuge mit so einem extremen Nutzungsprofil. Somit ist alles Spekulation. Wenn Dich die zu erwartenden DPF Probleme nicht abschrecken, probiers doch einfach. Der Verschleiss am Motor und Turbo wird beim TSI auch entsprechend hoeher sein, so umgehst Du zumindest potentiellen Aerger mit der Steuerkette. Evtl. gibts im Winter eher Probleme mit der Batterieentladung da der Diesel vorgluehen muss und schwerer in Gang kommt als ein Benziner. Mit einer Standheizung koennte man zwar beidem vorbeugen aber deren Batterie muss ja auch irgendwie geladen werden.

Stefan

Themenstarteram 4. Mai 2015 um 14:25

das sind auch meine aktuellen überlegungen...

Standheizung plus alle 3 jahre neue batterie plus DPF mit 100'000 km flöten irgendwann ist dann schon die frage.

Beim motor geb ich dir recht: kurzstrecke ist da für benziner etwa gleich "toll".

ne, denke wir riskieren's ohne standheizung. was will schon wirklich kaputt gehen? der motor?? nur wegen kurzstrecke... das glaub ich nicht.

Man muss sich natuerlich fragen, ob man sich fuer diese paar Kilometer so ein teures Auto hinstellen will - der Wertverlust pro KM ist enorm. Meine Frau absolviert ihre Kurzstrecken mit dem Nachwuchs in einem Dacia Lodgy mit 115 Benzin PS (vergleichbar mit dem 1.2 TSI). Der kostet einen Bruchteil vom Passat, hat trotz 30 cm weniger Laenge spuerbar mehr Platz und der Kindersitz ist in einer viel rueckfreundlicheren Hoehe. Die Plastikwueste im Innenraum ist nicht schoen aber zumindest praktisch, robust und gut sauber zu halten.

Ihre erste Reaktion "Du spinnst wohl, ich fahr doch keinen Dacia" ist laengst Geschichte, inzwischen liebt sie ihn heiss und innig.

Stefan

Themenstarteram 5. Mai 2015 um 15:37

gut ein dacia fällt nach 5-6 jahren auch komplett auseinander bzw die unterhalts- und reparaturkosten sind dann hoch.

der passat ist optimal aufgrund des berufs (platz) aben die häufigen kurzstrecken 10 x am tag ca. 4-5 km...

Ganz klares Nein!

Hat zwei Gründe:

- DPF setzt sich immer wieder zu

- Warmlaufphase deutlich länger > Mehr Verschleiiß/ evtl. Wasser/Dieseleintrag im Motoröl

Wenn du viel Geld zu Verfügung hast, nimmt den Passat GTE. Wobei man diesen Mehrpreis eigentlich nie wieder reinfahren kann. Aber für Kurzstrecken, ist er der beste Passat.

Ach ja und einen Ladeplatz solltest du schon haben!

Was fährst du sonst noch für Strecken, worauf legst du Wert? Brauchst du den Platz und Komfort eines Passats wirklich?

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