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Diesel, Aral Ultimate oder Shell V Power Diesel?
Hallo Gemeinde,
seit etwas über einem Jahr bin ich erstmals Diesel Fahrer und Besitzer in meiner Laufbahn.
Bilde ich es mir ein, oder bringt es tatsächlich bessere Laufruhe und Zündverhalten,
wenn man mit Premium Diesel fährt?
Vielen Dank schon mal für die zahlreichen Antworten.
woka11
Beste Antwort im Thema
Mir reicht einer - mein GLK läuft mit dem Diesel Total Excellium um Welten ruhiger.
Ob das andere glauben oder nicht ist mir vollkommen wumpe; genauso ob sich irgendwelche Spacken Gedanken darüber machen, wie oder wofür ich mein Geld ausgebe.
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1588 Antworten
Hier gehts zum -alle Kraftstoffe-Rundumschlag -> https://www.motor-talk.de/.../...noel-aus-dem-supermarkt-t5055986.html
Zitat:
@4Takt schrieb am 23. Januar 2021 um 15:14:11 Uhr:
Du suggerierst aber mit dem Begriff Billigsprit, dass er minderwertig wäre, was er aber nicht ist. Er hat nur weniger Oktan, was aber für die meisten Motoren mehr, als nur ausreichend ist.
Müssen wir jetzt darüber diskutieren, wie man es bezeichnet? Das ist doch lächerlich. Super erfüllt nicht die Mindestanforderungen für meinen Motor (und viele andere), daher ist es tabu für mich und darf nicht getankt werden. Umgangssprachlich sagt man einfach Billigsprit, weil es das günstigste an der Tanke ist und die geringste Oktanzahl hat und nicht die Additive besitzt, die teureres Benzin hat (siehe Ultimate). Bist du Außendienstler bei der Super Benzin AG oder warum verteidigst du es hier so vehement?
Welche Additive hat denn Ultimate außer verschleiertes Ethanol?
Und auch wenn ein Motor ROZ98 braucht, geht er noch lange nicht von besserem ROZ95 Sprit kaputt.
Und hochverdichtete Motoren brauchen kein ROZ98. Siehe Mazda Diesotto, aber dort heißt es ja auch, man bevorzugt besseren Sprit mit höheren Ethanolanteilen.
Ich richte mich nach dem, was Mercedes sagt. Wenn sie klipp und klar sagen, dass weniger als 98 Oktan den Motor beschädigen könnten, dann tanke ich auch nicht weniger als 98 Oktan. Du kannst es ja anders handhaben.
mein Suzuki Swift Sport bräuchte laut Hersteller auch Super plus,habe es nie getankt sondern nur Super und nach 8 Jahren läuft der Motor noch wie am ersten Tag!!
Mich würde mal einen interessieren, was @Nuwandax für einen Motor in seinem Benz drin hat.
Wenn es kein > 25 Jahre altes Ureisen und auch kein von AMG/Brabus/usw. optimierter Motor ist, kenne ich es keinesfalls so, dass "Mercedes sagt,... dass weniger als 98 Oktan den Motor beschädigen könnten".
Ich kenne es von Mercedes und anderen Herstellern nur so, wenn ein Motor auf Super+ (98 Oktan) abgestimmt ist, dass in der Bedienungsanleitung des Fahrzeugs darauf hingewiesen wird, dass der Motor seine Höchstleistung nur mit Super+ erzielt und bei Verwendung von Benzin mit weniger Oktan ein Mehrverbrauch auftreten kann.
Den Rest regelt dann die elektronische Zündungsanpassung, ohne dass Motorschäden bei Verwendung Vervielfältigung von Super mit 95 Oktan zu befürchten sind.
Aber vielleicht irre ich mich in Bezug auf manche Serienfahrzeuge? Man kann ja nicht alles wissen und ich lerne gerne dazu.
@Volvoluder
Ich hatte es vorher extra nochmal online nachgeblättert. Mercedes schreibt in seinen Betriebsanleitungen bei ausnahmslos allen AMG Motoren vor, dass mindestens 98 Oktan getankt werden muss. Andernfalls würde man Schäden im Motor riskieren. Daran halte ich mich dann auch. Bei mir ist es der 5.5l (CLS mit 557 PS).
95 Oktan kann den Motor schädigen, wenn 98 Oktan vom Hersteller vorgegeben ist..
Man kann in der Regel endoskopisch deutliche Ablagerungen auf den Kolben sehen, sowie Beschädigungen an den Kolbenringen, verursacht durch das Klopfen vom 95 Oktan Benzin. Ein Diagnosegerät würde wahrscheinlich über 50 Fehlzündungen pro Minute messen, die man so gar nicht bemerkt... Außer mit dem Popometer. Mit 102 Oktan bleibt das einem erspart, da keine Fehlzündung mehr.. Obwohl gleicher Motor. Zumindest sollte man das tanken, was der Hersteller empfiehlt.
Passt auch zu dem Thema..
Mehr Oktan führt im Sommer auch zu weniger rückregeln der Zündung bei warmen Temperaturen. Also nicht mehr Mehrleistung aber weniger Leistungsverlust, egal ob der Motor hohe Oktanzahlen optimiert wurde oder nicht.
Zitat:
@Nuwandax schrieb am 24. Januar 2021 um 11:57:11 Uhr:
.....
Bei mir ist es der 5.5l (CLS mit 557 PS).
Ja, dann hatte ich es doch noch mit AMG-Motoren richtig in Erinnerunng, aber danke für deine Bestätigung.
Den CLS AMG würde ich natürlich auch immer, wo möglich, mit mindestens Super+ betanken.
Gratulation zu so einem Fahrzeug, weil solche Boliden sind leider eine aussterbende Rasse.
Bei meinem seeligen Volvo V70-II T5 sah das der Hersteller mit dem Super+ nicht so eng. Der HPT-Motor mit 260 PS war zwar darauf abgestimmt und es wurde das Tanken von Super+ für volle Motorleistung empfohlen, aber gegen 95 Oktan hatte Volvo keine Einwände.
Nachdem ich feststellte, dass der Verbrauch mit Marken-Super 95 nicht messbar höher war, als vorher während der Einfahrphase über 5tkm mit Super+ und 3-4x Ulimate, betankte ich den Renn-Elch, der vorwiegend Langstrecke gefahren wurde, fast nur noch mit Super 95. Auch damit lief der Volvo bei 252-253 (Tacho 260) in den Begrenzer und übertraf auch mit dem "Minder"-Sprit noch leicht die werksseitig angegebene Top-speed und war damit auch absolut vollgassfest.
Beim Verkauf mit 200 tkm brachte der Motor auch noch die volle Leistung und beschleunigte den Wagen sauber bis zum Tachoanschlag bei 260.
Da ich auf den Autobahnen und sonstigen Schnellstraßen, bei Tagesetappen von oft 600-900 km, meistens sehr zügig unterwegs war, lag der Durchschnittsverbrauch dann bei gut 12 l/100 km. Verfeuert wurden mit dem Volvo T5 auf den 200 tkm ca. 24.000 l Super. Bei einer Preisdifferenz von 10 Cent/l zwischen Super 95 E10 und Super+ 98 sparte ich grob gerechnet insgesamt 2400 €, ohne irgendwelche spürbaren Nachteile zu erleiden. Die jährliche Ersparnis beim Betanken des Volvo T5 reichte locker, um davon in der Sommersaison meinen OldDaimler SL 300 (R107) für 3-4 tkm zu betanken.