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Die neue Autobanmaut - was haltet ihr davon?!

Themenstarteram 27. August 2003 um 0:08

HI

Nun ist's ja soweit, die wollen den "Testlauf" starten. Hab mir da mal so einige Gedanken gemacht....

Das es uns Autofahrer früher oder später auch treffen wird, kann sich wohl jeder selber ausmalen. Aber wieso der ganze Hi-Tech Schrott?!

Wieso kann man nicht einfach eine Vignette einführen, die dann an den Raststätten zu haben ist?! Oder an den Raststätten einfach ein weiteres Autobahnstück bezahlen...

Aber irgendwie find ichs auch gut, denn an manchen Stellen wird dringen Geld gebraucht, um die Autobahnen auszubessern! Klar wird wahrscheinlich nur 10% von dem Geld wieder für das Verkehrsnetz ausgegeben, aber immerhin.

Zudem wären die Autobahnen dann auch nicht so verstopft.

Andererseitz dürften dann viele LKWs auf die Landstraßen abwandern...

Schreibt mal was ihr davon haltet, was es zu sagen gibt. Interessiert mich mal wie das beim "Volk" ankommt ;)

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100 Antworten
am 28. August 2003 um 13:23

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

Klar, es ist ja auch viel rentabler, den paar tausend Leuten, die durch das "unrentabel machen" ihren Job verlieren, 'ne Stütze vom Staat zu zahlen...

Das ist nicht konsequent zu Ende gedacht. Die deutschen LKW-Fahrer brauchen keine Stütze, weil SIE dann die Krabben puhlen... :D

Dass die ganze Geschichte leider nicht ohne Opfer geht, ist klar. Aber wie Kohl schon sagte: "wichtig ist, was hinten raus kommt..." :rolleyes:

am 28. August 2003 um 13:57

Zitat:

Original zitiert von JerryCLK

"wichtig ist, was hinten raus kommt..." :rolleyes:

Und das ist leider - wie so oft - realitätsfremder, uneffektiver und teurer Müll...:rolleyes:

Bei der Autobahnmaut geht's mal wieder um das alte Thema:

Wie kommt das Geld in die Kasse?

So eine Hitech-Autobahngeühr ist natürlich super: Wer viel und unsere Autobahnen kaputt fährt, der soll auch viel zahlen.

Ich halte dieses System für völligen Unfug, denn:

Ein Lastwagen lohnt sich nur dann, wenn er immer fährt. Wer ist schon so blöd und stellt sich einen leeren LKW auf den Hof.

Daraus ergibt sich:

- eine Lenkungsfunktion der kilometerabhängigen Gebühr wird nicht feststellbar sein (die LKW-Karawane rollt weiter)

- eine Vignette wäre für alle Beteiligten einfacher und billiger und würde sich auch für den Staat eher lohnen. Außerdem würde sie funktionieren...

Interessant wird die Autbahmaut erst dann, wenn es den deutschen Privatfahrern an den Gelbeutel geht. Mit gerecht klingenden Argumenten wie "die Autofahrer sollen mal ihre Autobahnen selber bezahlen!" Und: "Wenn die Bahn zu teuer ist, dann ist das Auto fahren zu billig!"

Aber so lange wir eine Regierung haben, die zwar mutige Reformen verspricht, aber nicht einmal die Pendlerpauschale geregelt bekommt, brauchen wir uns keine allzu großen Sorgen zu machen.

Zitat:

Original geschrieben von Bleifußindianer

Interessant wird die Autbahmaut erst dann, wenn es den deutschen Privatfahrern an den Gelbeutel geht. Mit gerecht klingenden Argumenten wie "die Autofahrer sollen mal ihre Autobahnen selber bezahlen!" Und: "Wenn die Bahn zu teuer ist, dann ist das Auto fahren zu billig!"

Die Privatfahrer bezahlen ihre Autobahnen ja bereits selbst über die KFZ-Steuer, die Mineralölsteuer und die Öko-Steuer. Wenn damit, wie berichtet, auch noch die Lohnnebenkosten "gering" gehalten werden, zeigt das doch nur, daß sie bereits heute mehr zahlen, als für die Instandsetzung und den Neubau von Autobahnen ausgegeben wird.

Vernünftiger wäre allemal eine drastische Senkung der o.g. Steuern. Dies würde mehr Arbeitsplätze enstehen lassen, den Konsum fördern und somit im Endeffekt den "Steuerverlust" wieder ausgleichen.

Die Ölvorräte reichen nach gegenwärtigen Schätzungen (inkl. abbaubarer Ölsandvorkommen) für noch rund 250-300 Jahre, also noch Zeit genug, alternative Antriebsformen zu entwickeln.

Für Panikmache zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist es also noch viel zu früh. Drängender ist allemal die Überwindung der gegenwärtigen wirtschaftlichen Talsohle. Und dafür ist die Einführung einer LKW- oder auch PKW-Maut garantiert der falsche Ansatz.

Themenstarteram 28. August 2003 um 20:27

Zitat:

Original geschrieben von Bleifußindianer

Aber so lange wir eine Regierung haben, die zwar mutige Reformen verspricht, aber nicht einmal die Pendlerpauschale geregelt bekommt, brauchen wir uns keine allzu großen Sorgen zu machen.

Hahaha! Das war Lustig ;)

Das stimmt schon, das Maut Konzept ist unreif und so eine Blamage fürs deutsch Image anstelle einem Vorzeigeobjekt!

Seit 1995 zahlt jeder 40 Tonner der über eine deutsche BAB rollt 8.-€

Das wissen nur die meisten nicht!!!

Natürlich ist es egal, ob der LKW nur 50km oder 600km BAB benützt.

Diese "alte"Vignette (gilt ab 1.September nicht mehr und ab 1.September bis 2.November fährt man kostenlos auf der Autobahn*hehe*), kann man an Rasthöfen und Tankstellen kaufen.

Eins ist sicher, die Maut bezahlen wir, wenn wir unseren Einkaufswagen voll machen.

Denn die Butter wächst nicht im Supermarktregal!!!!

Die Spediteure müssen die Maut auf die Fracht umlegen, oder zusperren.

Ich lese es täglich auf diesen LKW Aufklebern:

"Schröder schafft Arbeitsplätze-Im Ausland!"

Für den Stundenlohn eines deutschen LKW Fahrers, fahren z.b. Tschechen, Polen, Ungarn usw. mit "2 Fahrern auf einem LKW".

Das heißt, der Brummi rollt rund um die Uhr. Keine Ruhzeit, da Fahrerwechsel möglich. Einer fährt, der andere pennt.

Die brauchen in der Regel auch nicht an ne deutsche Tanke ran und den südhaft teueren Diesel kaufen. Die haben über 600 Litertanks an den Brummis hängen. Die machen im Ostblock voll und ab durch BRD (modene LKW`s brauchen ca. 25-28 Liter pro 100km). In Holland z.B. ist der Diesel wieder billiger.

Der deutsche Spediteur kann ja schlecht "nur" zum tanken ins Ausland fahren!

Zitat:

Original geschrieben von TheRza

man sollte mehr geld durch verkehrsverstöße einnehmen in dem man bei geschwindigkeitsüberschreitungen mehr geld verlangt, würde auch einen erheblich beitrag zur verkehrssicherheit zu folge haben.

Noch mehr Abzocke? Du meinst, dass ich bei einer Geschwindigkeitsübertretung von ca. 6 Km/h nicht 15€ sondern 150 € zahlen soll und bei einer Geschwindigkeitsübertretung auf der AB bis zu 5.000€ (wie in der Schweiz)? Da schau ich ja mehr auf den Tacho als auf die Straße! Und das soll der Verkehrssicherheit zuträglich sein? Ich glaube nicht.

hi

naja also

1. komisch das es in der schweiß klappt

2. ich höre immer nur das alle sagen wie toll sie doch mit ihrem auto umgehen können und das sie es doch immer unter kontrolle haben, komisch das dann keiner in der lage ist seine geschwindigkeit zu halten ohne alle 3 sec auf den tacho zu schauen. zudem wenn man bei erlaubten 120 laut tacho auch 120 fährt ist man auf der sicheren seite und man hat sogar nochwas spiel in der geschwindigkeit da nur die wenigsten tachos exakt anzeigen.

zudem wer schnell fahren kann und damit andere leute noch mehr gefährdet kann meinermeinung nach auch gut zahlen.

 

mfg

TheRza

@TheRza

Sehe ich genauso.

Außerdem KANN jeder die vorgeschriebene Geschwindigkeit halten, auch OHNE ständig auf den Tacho zu schauen. Schließlich gibt es heute schon fast für jedes Fahrzeug TEMPOMATEN für kleines Geld. Ganz abgesehen davon, daß die Leute bei Einhaltung der vorgeschriebenen Geschwindigkeiten nicht nur die Bußgelder sparen, sondern auch mit einem moderateren Spritverbrauch belohnt werden.

@ Drahkke

Nur die KFZ-Steuer ist eine zweckgebundene Steuer, deren Erlöse für den Faktor "Mobilität" (sprich unser Verkehrsnetz) eingesetzt werden müssen (wobei zu einem Großteil für den Ausbau des Schienennetzes).

Problem ist, dass die "Verbrauchssteuern" (also Öko und Mineral) nicht durch eine Maut ersetzt werden können, da hier dann die Einnahmen erheblich geringer ausfallen würden und die nötigen Gelder für die Finanzierung anderer Dinge (Renten- und Sozialversicherung) wegfallen würden. Auch mit der KFZ-Steuer wird es schwierig, da eine Pauschale Autobahnmaut ebenfalls geringer ausfallen würde, als die Hubraumbesteuerung (und somit weniger Geld für den Ausbau des Schienennetzes zur Verfügung stehen würde).

In Anbetracht der Mautgebühren in allen Nachbarländern der BRD sollten wir uns zumindest diesen Regelungen anpassen. Eine Maut in Form von 50€/Jahr für einen PKW und z.B. 100-200€/Jahr für einen LKW halte ich für akzeptabel. Da dies auch den Transitverkehr betreffen würde, entstände kein Wettbewerbsvorteil für ausländische Unternehmen.

Grüssle

Frank

Also ich bin der Meinung das die Ausländer wie in österreich auch bezahlen sollten!

Das ist wie im Puff, wer einmal durch will muss halt bezahlen! :-)

Aber ich bin nicht mehr im stande selber zuzahlen da ich schon genug Steuern bezahlen muss!

bis dann

Zitat:

Original geschrieben von NOMDMA

...

In Anbetracht der Mautgebühren in allen Nachbarländern der BRD sollten wir uns zumindest diesen Regelungen anpassen. Eine Maut in Form von 50€/Jahr für einen PKW und z.B. 100-200€/Jahr für einen LKW halte ich für akzeptabel. Da dies auch den Transitverkehr betreffen würde, entstände kein Wettbewerbsvorteil für ausländische Unternehmen.

Grüssle

Frank

HI nomdma

hmm also muss damit jemand der 3 mal im monat die autobahn nutzt den selben preis bezahlen wie jemand der jeden tag zich km darauf fährt? wenn man mount berechnet dürfte man auch nur dann zur kasse gebeten werden wenn man die autobahn auch wirklich nutzt, ich persönlich fahre eigentlich nur landstrasse und stadt nur wenn ich es mal was eiliger habe dann fahre ich auf die autobahn was nicht sehr oft vorkommt. und da sehe ich nicht ein zusätzlich zur öko und kfz steuer noch übermässig viel geld zu bezahlen. und das kann auch nicht so weiter gehen den man kann nicht die autofahrer dazu herran ziehen alles zu bezahlen.

 

Zitat:

Problem ist, dass die "Verbrauchssteuern" (also Öko und Mineral) nicht durch eine Maut ersetzt werden können, da hier dann die Einnahmen erheblich geringer ausfallen würden und die nötigen Gelder für die Finanzierung anderer Dinge (Renten- und Sozialversicherung) wegfallen würden. Auch mit der KFZ-Steuer wird es schwierig, da eine Pauschale Autobahnmaut ebenfalls geringer ausfallen würde, als die Hubraumbesteuerung (und somit weniger Geld für den Ausbau des Schienennetzes zur Verfügung stehen würde).

wenn ich mir alleine schon überlege das ich wenn ich 1 liter super für 1.09.9 tanke ca 75 cent öko steuer bezahle dazu dann nach die kfz steuer dann hört es für mich langsam auf, der deutschen wirtschaft wird es nicht besser gehen wenn dem "kleinen" man das geld aus der tasche gezogen wird.

mfg

TheRza

am 31. August 2003 um 10:44

Eine einfache Vignette hätte es in meinen Augen auch getan, der Grundgedanke ist nicht schlecht, aber was hier in .de daraus gemacht wird: Technokraten müssen sich profilieren und Geräte müssen nachgerüstet werden, die zusätzlich erstmal bezahlt werden müssen. Für mich ein Satz mit X das ganze. :(

Aber nicht das das erst der Anfang ist. Hat jetzt nichts mit Autobahnmaut zu tun, aber wenn man weiter denkt schon, denn in dem Chip der im nachstehenden Link beschrieben wird, und der aus uns Autofahrern den "gläsernen Menschen" macht (Orwell 1984) könnte man auch das mit der Autobahnmaut berücksichtigen.

http://www.stern.de/.../index.html?id=512025&nv=nl_hp_rt

Das wird ernsthaft diskutiert, dagegen ist die Erhöhung der Dieselsteuer und die Autobahnmaut Pillepalle in meinen Augen. :(

Zitat:

Original geschrieben von EierFanta©

...

Aber nicht das das erst der Anfang ist. Hat jetzt nichts mit Autobahnmaut zu tun, aber wenn man weiter denkt schon, denn in dem Chip der im nachstehenden Link beschrieben wird, und der aus uns Autofahrern den "gläsernen Menschen" macht (Orwell 1984) könnte man auch das mit der Autobahnmaut berücksichtigen.

http://www.stern.de/.../index.html?id=512025&nv=nl_hp_rt

Das wird ernsthaft diskutiert, dagegen ist die Erhöhung der Dieselsteuer und die Autobahnmaut Pillepalle in meinen Augen. :(

hi eierfanta

sowas ist echt erschreckend zu lesen aber ich glaube nicht das sich das in deutschland durchsetzen würde denn das würde teilweise gegen unser grundgesetz verstoßen da wir dadurch in unserem privatleben jedem moment unter überwachung stehen würden, da wäre nichts mehr mit "freiheit" aber es wird sich zeigen was aus solchen sachen wird. nur hoffe ich das die bevölkerrung sowas nicht mit sich machen lässt und spätestens bei sowas auf die straße geht.

mfg

TheRza

am 31. August 2003 um 15:20

Glaube auch nicht dass sich das durchsetzen wird. Mir gings nur darum mal den Bericht zu zeigen, und darzustellen, was alles in den Köpfen von den Technokraten umhergeistert.

Wenn jedoch noch ein-/zwei Vorfälle wie der des 11. September passieren würden, und in der allgemeinen Hysterie wieder mal nach einem "starken Staat" geschrieen wird, dann kommt auch diese Diskussion wieder hoch, bin mir sicher. Unter dem Deckmantel der Pseudo-Sicherheit werden dann solche Überwachungsmaßnahmen als probates Mittel verkauft, bin mir sicher. :(

Weil, hat ja auch Vorteile: Keine Radarmessungen, keine langen Ermittlungsmaßnahmen mehr, die Kosten werden auf den Autokäufer abgewälzt....... was glaubt ihr...... unter von mir eingangs beschriebenen Bedingungen, dann ist das immer noch unwahrscheinlich?

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