Die C-Klasse scheint wirklich zu teuer zu sein, denn...
...es gibt da eine Preissensation, gerade in einem der wichtigsten Absatzmärkte weltweit für Mercedes-Benz: Der Schweiz!
(Falls es jemand nicht weiss, die Schweiz gilt als sog. Hochpreisland und hat gerade einmal ~8,1 Mio. Einwohner)
Dort kostet der 220er 49.500,- CHF (entspricht ca. 40.655,03 €)
Liste D für den 220er = 38.675,-
beim 200er Benziner ähnlich, Liste CH 47.900,- CHF ( ca. 39.340,93 €) zu Liste D 36.414,- €
So weit, so gut - und auch die Regel.
Aber wie jeder H I E R nachlesen kann, gibt es dort ein Sondermodell, die sog. «Swiss Star Edition». Es handelt sich um einen C200 mit LED Intelligent Light System,
Adaptiver Fernlicht-Assistent Plus, Aktiver Park-Assistent inklusive PARKTRONIC und Fondsitzlehnen ausklappbar 40/20/40.
Der Listenpreis wäre CHF 51 845.– , der Preisvorteil CHF 10 345.– und somit der
Barkaufpreis CHF 41 500.–.
Oder anders ausgedrückt: satte 19,95% Rabatt !
Jetzt rechne ich weiter: 41.500,- CHF für die swiss star edition entsprechen ca. 34.084,52 €.
Der Listenpreis für einen gleich ausgestatteten C200 in D beträgt 39.472,30 €.
Macht einen Preisunterschied zu dem Schweizer Preis von 5.387,78 oder 13,65% !
Wichtig ist sich in Erinnerung zu rufen wie es sich bei den Grundpreisen verhält und in der Regel mit allem was (nicht nur) Fahrzeuge betrifft - ausser dem Benzinpreisen: Es ist deutlich teurer in der Schweiz.
Nun wird der C dort aber mit nahezu 20% Preisnachlass auf die Schweizer Preise in entsprechender Ausstattung "verschleudert" und selbst noch mit 13,65 % Nachlass auf den deutschen Preis. Einfach so, ohne ein Wort mit einem Verkäufer reden zu müssen geschweige denn Verhandlungen zu beginnen.
Lange Rede, kurzer Sinn bzw. Frage: Wieso ist der Kunde in Deutschland immer der gelackmeierte?
Ich rede nicht öffentlich über Preise, Nachlässe oder was auch immer die ich exakt erziele.
Aber irgendwann ist auch mal genug. Erzählt Euren Verkäufern doch mal was in der Schweiz so läuft.
Fragt sie erst, wieso der Listenpreis denn in der CH so viel höher ist als in D, und hört Euch dann an wie doch die Preiswürdigkeit in D herausgestellt wird.
Und dann haut denen die 19,95 % nachlass um die Ohren, die selbst zum deutschen Preis
noch 13,65 % ausmachen und hört Euch dann das Gestammele an. Ich bin sicher, ich persönlich müsste mir ein Lachen verkneifen.
Noch etwas am Rande: bemerkenswert finde ich dieses Ausstattungsdetail: Fahrersitz Grösse XXL (Im Grundpreis enthalten)
und nicht lustig finde ich dass in der CH der 66 l Tank serienmässig ist ( ja, ich weiss dass die CH nicht zur EU gehört)
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Cerberus666
aber hallo! zumindest im schnitt...Zitat:
Original geschrieben von velsatis2010
Ob man in den USA deutlich weniger verdient, sei mal dahingestellt.
Das ist SO nicht ganz korrekt. In Deutschland lag das Schnitt-Haushaltseinkommen letztes Jahr bei ca. 35000 Euro netto. In den USA verdienen etwa 50% der Haushalte mehr als 50.000 Dollar. Davon fast die Hälfte mehr als 75.000. Von dieser Hälfte fast wiederum die Hälfte über 100.000 Dollar.
Somit ist das Verkaufspotential in den USA für Mercedes Benz mit über 50 Millionen Haushalten über 75.000 Dollar Jahreseinkommen prozentual erheblich höher als in Deutschland. Zumal die Binnenkaufkraft des Dollar immer noch fast identisch ist mit der des Euro in Deutschland. Das wird hierzulande gerne verschwiegen.
Betrachtet man aufmerksam die monatliche Privatzulassungsstatistik in Deutschland findet man außer dem Tiguan kein höherwertiges Auto unter den Top 10. Was wiederum die prekärer werdende finanzielle Situation der Privathaushalte in D und auch deutschlandspezifische Problemstellungen widerspiegelt:
1. Das absolut kontinuierlich sinkende Lohn- und Gehaltsniveau in Deutschland seit 2002.
2. Die höchste Staatsquote unter den Industrienationen (G8)
3. Das absurd hohe Zinsniveau bei Konsumentenkrediten im Verhältnis zur fast zinslosen Refinanzierung der Banken
4. Die aus Faktoren wie rasant steigenden Kostenblöcken (wie beispielsweise Energie) resultierende geringe Risikobereitschaft der Privathaushalte in Bezug auf Anschaffungen
Selbstverständlich sind die Medien hierzulande aufs Äußerste bemüht ihren "Kunden" in Politik, Industrie, Handel den Gefallen zu tun, höhere Lebensstandards außerhalb Deutschlands dem Bürger zu verschweigen, zu verschleiern oder den Fokus auf die ärmeren Schichten der jeweiligen Bevölkerung zu lenken.
Beispielsweise berichten deutsche Medien gerne vom "Rust Belt" der USA. Armut, Arbeitslosigkeit, Verbrechen. Nur allzu selten bekommen wir dagegen die Wohlstandswelt von "Suburbia" präsentiert. Von Long Island (NY) bis Pacific Palisades (CA) gibt es zehntausende davon. Drei bis vier Autos, Häuser mit 300 m² Wohnfläche auf riesigen Grundstücken, Boote, private Cessnas, Pferde - alles da. Nur die deutschen Medien nicht. Warum auch - möchte man dem Bürger doch vorgaukeln, wie arm der US Bürger sei. Soll ja kein Neid aufkommen....könnte ja gefährlich sein, für die Wohlfahrtsindustrie und ihr Riesenbudget hierzulande....
58 Antworten
du hast recht, vielen dank. de facto ist das d-einkommen demnach gleich gross. die spreizung ist jedoch in den usa höher, d.h. der durchschnittsverdiener hat im schnitt weniger als der durchschnittsverdiener in d.
Zitat:
Original geschrieben von Cerberus666
aber hallo! zumindest im schnitt...Zitat:
Original geschrieben von velsatis2010
Ob man in den USA deutlich weniger verdient, sei mal dahingestellt.
Das ist SO nicht ganz korrekt. In Deutschland lag das Schnitt-Haushaltseinkommen letztes Jahr bei ca. 35000 Euro netto. In den USA verdienen etwa 50% der Haushalte mehr als 50.000 Dollar. Davon fast die Hälfte mehr als 75.000. Von dieser Hälfte fast wiederum die Hälfte über 100.000 Dollar.
Somit ist das Verkaufspotential in den USA für Mercedes Benz mit über 50 Millionen Haushalten über 75.000 Dollar Jahreseinkommen prozentual erheblich höher als in Deutschland. Zumal die Binnenkaufkraft des Dollar immer noch fast identisch ist mit der des Euro in Deutschland. Das wird hierzulande gerne verschwiegen.
Betrachtet man aufmerksam die monatliche Privatzulassungsstatistik in Deutschland findet man außer dem Tiguan kein höherwertiges Auto unter den Top 10. Was wiederum die prekärer werdende finanzielle Situation der Privathaushalte in D und auch deutschlandspezifische Problemstellungen widerspiegelt:
1. Das absolut kontinuierlich sinkende Lohn- und Gehaltsniveau in Deutschland seit 2002.
2. Die höchste Staatsquote unter den Industrienationen (G8)
3. Das absurd hohe Zinsniveau bei Konsumentenkrediten im Verhältnis zur fast zinslosen Refinanzierung der Banken
4. Die aus Faktoren wie rasant steigenden Kostenblöcken (wie beispielsweise Energie) resultierende geringe Risikobereitschaft der Privathaushalte in Bezug auf Anschaffungen
Selbstverständlich sind die Medien hierzulande aufs Äußerste bemüht ihren "Kunden" in Politik, Industrie, Handel den Gefallen zu tun, höhere Lebensstandards außerhalb Deutschlands dem Bürger zu verschweigen, zu verschleiern oder den Fokus auf die ärmeren Schichten der jeweiligen Bevölkerung zu lenken.
Beispielsweise berichten deutsche Medien gerne vom "Rust Belt" der USA. Armut, Arbeitslosigkeit, Verbrechen. Nur allzu selten bekommen wir dagegen die Wohlstandswelt von "Suburbia" präsentiert. Von Long Island (NY) bis Pacific Palisades (CA) gibt es zehntausende davon. Drei bis vier Autos, Häuser mit 300 m² Wohnfläche auf riesigen Grundstücken, Boote, private Cessnas, Pferde - alles da. Nur die deutschen Medien nicht. Warum auch - möchte man dem Bürger doch vorgaukeln, wie arm der US Bürger sei. Soll ja kein Neid aufkommen....könnte ja gefährlich sein, für die Wohlfahrtsindustrie und ihr Riesenbudget hierzulande....
Zitat:
Original geschrieben von velsatis2010
Grund: Die Menschen im Auslang wollen/ können nicht so viel Geld für einen Neuwagen ausgeben.Bestes Bsp. USA:
Preise bezogen auf den W204 (W205 ist da noch nicht verfügbar)C250 Avantgarde: 35.800 Dollar 26.000 Euro (!)
C250 Elegance: 36.250 Dollar
C300 Avantgarde: 39.400 Dollar 28.500 Euro
C300 Elegance: 39.850 Dollar
C350 Avantgarde: 42.100 Dollar 30.500 Euro
C63 AMG: 60.250 Dollar 44.000 Euro
Man beachte, dass die Fahrzeuge nahezu die Vollausstattung AB WERK haben!!!
für 60250 kriegst du auch in den USA keinen voll ausgestatteten C 63 AMG 🙄.
Was man auch beachten sollte, es sind definitiv nicht die selben Wagen wie hier. Wer sich auskennt und mit solchen Fahrzeugen bereits Kontakt hatte weis das.
Nein, das habe ich auch nicht behauptet, aber für 75.075 Dollar schon.
Das sind mal eben "nur" 15.000 Dollar Sonderausstattung.
Bei einem deutschen Modelle, wird es locker das 2-3 fache.
Gruß
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Zitat:
Original geschrieben von Sirsmokealot177
für 60250 kriegst du auch in den USA keinen voll ausgestatteten C 63 AMG 🙄.Zitat:
Original geschrieben von velsatis2010
Grund: Die Menschen im Auslang wollen/ können nicht so viel Geld für einen Neuwagen ausgeben.Bestes Bsp. USA:
Preise bezogen auf den W204 (W205 ist da noch nicht verfügbar)C250 Avantgarde: 35.800 Dollar 26.000 Euro (!)
C250 Elegance: 36.250 Dollar
C300 Avantgarde: 39.400 Dollar 28.500 Euro
C300 Elegance: 39.850 Dollar
C350 Avantgarde: 42.100 Dollar 30.500 Euro
C63 AMG: 60.250 Dollar 44.000 Euro
Man beachte, dass die Fahrzeuge nahezu die Vollausstattung AB WERK haben!!!
Was man auch beachten sollte, es sind definitiv nicht die selben Wagen wie hier. Wer sich auskennt und mit solchen Fahrzeugen bereits Kontakt hatte weis das.
Du hast nur teilweise recht. Die AMG's sind technisch identisch mit den europäischen Modellen (abgesehen von Navi, Tacho, Stoßfänger usw.) Bei den "normalen" Modellen gibt es tatsächlich Unterschiede. Zum Beispiel bekommen die Autos für die USA andere Bremsklötze, welche keinen sichtbaren Bremsstaub auf den Felgen verursachen.
Es gibt noch zahlreiche weitere Unterschiede, weshalb ich auch vorsichtig wäre mit Importfahrzeugen.
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von mete111
Du hast nur teilweise recht. Die AMG's sind technisch identisch mit den europäischen Modellen (abgesehen von Navi, Tacho, Stoßfänger usw.) Bei den "normalen" Modellen gibt es tatsächlich Unterschiede. Zum Beispiel bekommen die Autos für die USA andere Bremsklötze, welche keinen sichtbaren Bremsstaub auf den Felgen verursachen.Zitat:
Original geschrieben von Sirsmokealot177
für 60250 kriegst du auch in den USA keinen voll ausgestatteten C 63 AMG 🙄.
Was man auch beachten sollte, es sind definitiv nicht die selben Wagen wie hier. Wer sich auskennt und mit solchen Fahrzeugen bereits Kontakt hatte weis das.
Es gibt noch zahlreiche weitere Unterschiede, weshalb ich auch vorsichtig wäre mit Importfahrzeugen.
Gruß
Richtig, aber alles keine Unterschiede, die die Preisunterschiede begründen, im Gegenteil!
Zitat:
Original geschrieben von velsatis2010
Man beachte, dass die Fahrzeuge nahezu die Vollausstattung AB WERK haben!!!
Hast du aber schon behauptet und ist definitiv nicht so.
Ich war gerade drüben im November und habe auf 4556km(Ostküste und Florida 3 Wochen) und 1 Woche NYC nicht einen einzigen 204 mit Xenon oder PDC gesehen. Da hatte unser Mietwagen(Ford Expedition) noch mehr Extras. Und glaub mir ich achte da aus Interesse schon sehr genau drauf.
Dafür meist eben mit AMG-Paket, was aber noch lange keine nahezu Vollausstattung begründet. Dazu kommt ja meist noch Plastikleder. Der Amerikaner konfiguriert auch nicht so wie der Deutsche monatelang die Internetkonfiguratoren hoch und runter. Der geht los und sagt den Schwarzen/Roten/Weissen... nehm ich und fertig.
Zu dem Thema mit den im Internet nur netto angegebenen Preise wurde ja schon was gesagt.
PS: Auch Diesel waren(egal welches Modell) wenn überhaupt nur eine Handvoll dabei.
Möchte gerne mal folgende Modelle vergleichen um zu zeigen wie teuer die C-Klasse werden kann.
W205
und dann noch mal zum vergleich W212
W212
Naja, der C hat ja auch noch ein digitales Radio und ne Antirutschmatte, zudem auch noch den sparsameren Motor...., und ne Tankfüllung kostet nur die Hälfte!
weiss auch nicht wie einige darauf kommen, in den usa verdienen die leute weniger...netto dürfte es um einiges mehr sein. lohnspreizung ist ja hierzulande auch nicht viel besser.
zum thema: firmen-leasing und die bereitschaft der kundschaft den preis zu zahlen sind wohl ausschlaggebend.
Zitat:
@204er schrieb am 24. März 2014 um 09:36:55 Uhr:
Das ist SO nicht ganz korrekt. In Deutschland lag das Schnitt-Haushaltseinkommen letztes Jahr bei ca. 35000 Euro netto. In den USA verdienen etwa 50% der Haushalte mehr als 50.000 Dollar. Davon fast die Hälfte mehr als 75.000. Von dieser Hälfte fast wiederum die Hälfte über 100.000 Dollar.Zitat:
Original geschrieben von Cerberus666
aber hallo! zumindest im schnitt...
damit vergleichst du das deutsche Durchschnittseinkommen mit dem US Medianeinkommen, das haut überhaupt nicht hin. Das Durchschnittseinkommen liegt deutlich höher als das Medianeinkommen.....
lg
Peter
Nicht zu vergessen, das man in den USA Luxussteuern für die deutschen Marken bmw audi und Mercedes zahlt.
nur für die, die das nicht wissen.
Und dann finde ich steht es ja jedem frei sein Fahrzeug in den USA oder in der Schweiz oder sonst wo zu kaufen. Die Steuer bei der Einfuhr noch kalkulieren und bestimmt ein nettes Geschäft gemacht.
Oder????????
Schweiz ist KEIN EU
Friedrich Wilhelm Raiffeisen (* 30. März 1818 in Hamm (Sieg); † 11. März 1888 in Heddesdorf, heute Neuwied):
"DAS HEIL LIEGT IM EINKAUF" ........ Wie recht er doch hatte.
Hallo zusammen,
in der Schweiz ist die Mwst 8% bei uns 19% habt Ihr das berücksichtigt?