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Dichtungen aus dem 3D-Drucker

VW Käfer 1200
Themenstarteram 21. September 2019 um 14:58

Möchte mal eure Meinung dazu hören:

Habe mir die Vergaserdichtung oben nachmodelliert und mich würde es interessieren ob das funktionieren würde. Die Dichtung wurde aus PETG gedruckt, das ist flexibles Material.

Wir der Vergaser oben im Fahrbetrieb überhaupt heiß? Denn das würde natürlich die Dichtung zerstören. Das Material wird aber mit 240 Grad gedruckt, heißt also, es müssten min. 100 Grad herrschen, damit die Dichtung mal weich wird. Glaube kaum dass der Vergaser oben überhaupt 70 Grad erreicht.

 

Ja, Dichtungen kosten genau nix, aber um das geht es garnicht. Habe schon viele Plastikteile nachmodelliert, deshalb würde es mich einfach interessieren ob es grundsätzlich funktionieren würde!

IMG_20190921_165820.jpg
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35 Antworten
Themenstarteram 21. September 2019 um 22:18

Zitat:

@Beetle1960 schrieb am 21. September 2019 um 20:20:34 Uhr:

Habe auch seit Anbeginn 3D Drucker zuhause. Mittlerweile 3 Stück. War auch jahrelang in der Konstruktion, daran scheitert es nicht.

Ich hab nur eh wenig Kunststoffteile am Käfer, kann daher diesbezüglich nicht viel machen.

Habs auch mal probiert, die Dichtung unter den vorderen blinker zu drucken, aus flexiblem Material. Geht schon. Gut, ist halt jetzt blau aber gibt's freilich auch in anderen Farben.

Oder das ziergitter für die tankuhr. Auch aus Kunststoff gedruckt. Problem war nur, dass die Nasen abgebrochen sind und sich in der Sonne das total gewölbt hat. Aber ich bin mir relativ sicher, wenn die Nasen dran gewesen wären, und man nicht bewusst hinlangt, würde das nicht auffallen.

Oder halt hitzebeständigeres Material verwenden.

Aber so Zugknöpfe oder so... Warum nicht?

Im Haushalt, als Hobby, zur deko, zum Sachen reparieren, sei es die duschstangenhalterung oder ein Knopf am kompressor oder ein Bilderrahmen, stopfen für dies und das....

Verwende mal die Suche hier, da gibt's schon ein paar Beiträge zum Thema 3d Druck

Sieht ja cool aus ! Werde mal das flexible Filament in Benzin einlegen und dann berichten. Plastikbecher löst Benzin ja recht schnell auf.

Themenstarteram 21. September 2019 um 22:25

Habe mich übrigens die ganze Zeit verschrieben. Das flexible Filament ist natürlich TPU nicht PETG!

Hier ein Link zu den Eigenschaften: http://www.dk-kunststoffe.de/dk/dx/dk-tpu.html

 

So viel verrate ich mal: "Fett-, Öl-, und Lösungsmittelfest für Anwendungen u.a. im Automobil- und Maschinenbau."

Dachte ich mir schon... Petg ist zwar nicht so extrem starr, gerade bei dieser geringen dicke, aber als flexibel hätte ich es nicht bezeichnet.

Mich würde interessieren was gegen die Dichtungen spricht die aus Dichtungspapier sind.

Denn wenn iich da keinen Nachteil sehe würde ich ja auch nicht nach was anderem suchen.

Vari

Es geht primär darum, dass man etwas "aus dem Nichts" selbst "erschaffen" hat. Selbst designed, selbst gedruckt. Und wenn es nun ebenso gut funktioniert wie das zu ersetzende Teil (muss ja nicht zwingend eine papierdichtung sein), ist das eben ein erfolgserlebnis.

Themenstarteram 22. September 2019 um 7:14

Zitat:

@Beetle1960 schrieb am 22. September 2019 um 09:11:18 Uhr:

Es geht primär darum, dass man etwas "aus dem Nichts" selbst "erschaffen" hat. Selbst designed, selbst gedruckt. Und wenn es nun ebenso gut funktioniert wie das zu ersetzende Teil (muss ja nicht zwingend eine papierdichtung sein), ist das eben ein erfolgserlebnis.

Danke! Genau das meine ich und habs auch vorher schon geschrieben, dass es einfach praktisch wäre wenns funktionieren würde !

Ok,Forscherdrang also.

Da bin ich bei euch.

Ich denke eh mittlerweile schon das so in 20-25 Jahren jeder selber druckt was er braucht.Oder in einen Laden geht wo die Drucker stehen,sagt war er braucht,dann für die entsprechenden € der Ladenbetreiber das Programm einmalig bekommt und mir ausdruckt was ich brauche. Erschreckend der Gedanke.

Denn wie soll man noch die Menschheit am arbeiten halten um Einkommen zu beziehen wenn alles aus dem Drucker kommt was man braucht.

Keine Produktionen mehr,keine Zulieferer ,keine Vertreiber,keine Instandsetzer,keinen Verteiler mehr.......

Im 3D Druck könnte was böses lauern für die Menschheit .

Vari

Die Frage ist, ob es jemals industriell eingesetzt werden kann. In Masse. Dein Stichpunkt Produktion.

Dann gibt's ja noch einige verbundwerkstoffe, hochfeste Dinge, mit stromkabeln dran, weiß der Geier. Also alles wird ein Drucker denke ich nicht ersetzen können.

Aber mit dem Ersatzteilbetrieb zumindest teilweise bin ich bei dir. Haben wir ja heute quasi schon in klein zuhause stehen.

 

Edit: gestern abend habe ich auf dmax gesehen, wie Adam savage einen 3d gedruckten titan Ganzkörper Anzug von iron man aufgebaut hatte und danach beschossen und vor eine Explosion gestellt.

Und selbst bewegliche Teile hab ich schon gesehen. Irre sowas.

Red sagte das es schon Pleuel gibt .......

Das ganze steckt aber wohl noch am Anfang,da wird bald noch viel viel mehr gehen denke ich.......interessant,ja ..... aber macht auch irgendwie ein mulmiges Gefühl was da noch draus werden kann.....

Vari

Zumindest ohne Nachbearbeitung würde ich ein pleul oder ein anderes teil im Motor nicht unbedingt drin haben wollen, der 300k und mehr km schaffen soll. Scheint mir zu spröde.

Also ich meine zumindest ein glühen, der die einzelnen Partikel verschmelzen lässt, so wie beim sintern. Und dann sind wir schon wieder bei den "neuen" Problemen, die arbeit schaffen. Nachbearbeitet werden muss es ja auch noch. Die lagerstellen zumindest, aber gut, muss es beim geschmiedetem auch.

Mann...

Geht doch alles schon viel besser...

Der Replikator kann alles.

Kennt Ihr nicht Raumschiff Enterprise???

:cool:

Nö... Nicht so meine Generation :D

Themenstarteram 22. September 2019 um 7:53

Wie die Menschheit am Arbeiten halten? Bis ich mal was ausgedruckt habe was dann wirklich passt gehen mehrere Drucke drauf und Stunden Trial und Error natürlich auch.

Solche Drucker Stores gibt es ja schon. Im Internet hald. Design senden, zahlen und warten ;)

Aber es gibt Grenzen. Ja es wird jetzt gerade auch an Druckern gearbeitet, die Zellen "drucken" bzw Organe.

Aber Grenzen gibt es trotzdem. Dinge, wie z.B ein Kupferkabel braucht keiner aus dem 3D Drucker, das wäre nur umständlich und nicht sinnvoll.

 

Bewegliche Teile kann man auch drucken ja. Aber das is ja noch lange nicht komplex.

Themenstarteram 22. September 2019 um 7:56

Für den Vater meiner Freundin nachmodelliere ich gerade ein Plastikteil für einen Kasten, welches man nicht mehr nachbestellen kann. Habe schon 4 oder 5 mal ausgedruckt, geändert, wieder ausgedruckt usw. Passt noch immer nicht.

Sowas dauert bis man das hat, da geht einem die Arbeit nicht aus ;)

Sieht so aus:

IMG_20190922_095625.jpg
IMG_20190922_095639.jpg
Themenstarteram 22. September 2019 um 8:00

Zitat:

@Vari-Mann schrieb am 22. September 2019 um 09:36:49 Uhr:

Und selbst bewegliche Teile hab ich schon gesehen. Irre sowas.

Red sagte das es schon Pleuel gibt .......

Das ganze steckt aber wohl noch am Anfang,da wird bald noch viel viel mehr gehen denke ich.......interessant,ja ..... aber macht auch irgendwie ein mulmiges Gefühl was da noch draus werden kann.....

Vari

Neu/Ungewiss ist ja nicht schlecht! Ich glaube jeder der mal in 20 Jahren mit 60 eine Herzklappe braucht ist froh, dass er nicht 3 Jahre auf einen Spender warten muss sondern max. 2 Monate evtl. weil dir Klappe individuell designed und ausgedruckt werden muss ;)

Gelenke, Gelenksköpfe und Gelenkspfannen das selbe!

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