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der reiter und sein pferd im strassenverkehr (zossen im anhänger)

Themenstarteram 6. Mai 2007 um 12:58

hallo an alle,

dem ein oder anderen wird es aufgefallen sein, der geneigte reiter zieht seinen pferdeanhänger sachlich um die kurven. oder trägt er ihn mit händen durch? egal, von der geschwindigkeit, die eigendlich keine ist, gibt es keinen unterschied. nur manchmal, so meine ich, nehmen diese adelsleute etwas zuviel für sich in anspruch. verlangen doch wahrlich, ich flüchte mit all meinem habe von der strasse weil prinz eisenherz mit ross den weg passieren will. diese dragoner quälen uns schon genug damit, das wir sie als ehrenamtliche stauführer zu ertragen haben, wird man mitunter mit dem "an die stirn tippenden zeigefinger" begrüsst, weil man nicht mehr platz zu machen bereit ist, als der entgegenkommende. soll ich durch den dreck fahren, damit der gaul in seiner senfte dahingleiten kann?

ich kann mir nicht helfen, aber zum freund werde ich diese leute mit ihrem gaultier nie haben.

ich schreibe dies aus aktuellem anlass: fuhr heute morgen ein älterer herr mit einem ebenso alten auto samt anhänger und zossen geniessend des weges. sachlich mit tempo 30, mitten auf der strasse, keiner kam vorbei. irgendwann ist doch auch mal gut, oder?

johannes

habe meiner tochter den reitsport verboten, soll in einen schachverein gehen.

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11 Antworten
am 6. Mai 2007 um 13:27

Re: der reiter und sein pferd im strassenverkehr (zossen im anhänger)

 

Zitat:

Original geschrieben von rosenkranz

ehrenamtliche stauführer

LOL :)

Mein Bruder ist Springreiter und ich hab daher jede Menge Geschichten gehört wie schnell sich so ein Viecherl verletzen kann.

Wenn es im Anhänger erschrickt und durchdreht kann es sich so ernsthaft verletzen dass es eingeschläfert werden muss.

Musst du dir auch mal so vorstellen, das Pferd hat keine Ahnung was gerade vor sich geht...

Ich mag Pferde nicht unbedingt und auf der Strasse noch weniger, aber wenn es meines wäre, würde ich auch so fahren...

mfg

Chris

am 6. Mai 2007 um 18:33

habe pferdeanhänger bisher auch noch nicht bewusst so erlebt. da finde ich sonntagsfahrer wesentlich schlimmer.

Oder 25KmH Autos auf der Bundesstrasse. :mad:

Und stell dir vor "Keiner kommt vorbei". :eek:

Erleb ich jedesmal wenn ich Richtung Rügen unterwegs bin.

Gruß Patrick

Also ich habe mich noch nie durch ein Pferdeanhängergespann gebremst, belästigt, genötigt oder sonstwas gefühlt. Und ich habe auch kein Problem, durch den Dreck zu fahren, wenn mir jemand entgegenkommt, der aus irgendeinem Grund etwas mehr Platz braucht.

Allerdings finde ich es auch übel, wenn Leute Ihre Rösser kreuz und quer rumkarren. Das macht dem Tier sicher keinen Spass. So ein Tier gehört auf die Weide und dort gut behandelt. Ein Tier als Sportgerät zu missbrauchen ist eine Perversion, wie sie größer nicht mehr sein kann. Es gibt genug Sportarten, in denen man sich profilieren kann, aber bitte nicht auf dem Rücken eines Pferds. Ich will damit nicht das Reiten an sich verdammen, aber den sportlchen Wettkampf, der das Wohl des Tiers in den Hintergrund treten lässt.

Grundsätzlich sollten Tiertransporte auf das nötigste beschränkt werden - nicht wegen der Behinderung auf den Strassen, sondern zum Wohl des Tiers. Gleiches gilt für Schlachttiere. Es reicht aus, wenn die armen Viecher vor dem notwendigen Schlachten in den nächsten Schlachthof und nicht durch halb Europa gekarrt werden. Das kann man dann auch im Kühltransporter erledigen.

Themenstarteram 6. Mai 2007 um 22:41

beim tierschutz kann ich bei trapattobi durchaus mitgehen und natürlich habe ich verständnis für den wert des tieres und die gefahr beim transport. aber wie oben schon gesagt, das pferd gehört auf die weide. trotzdem bin ich der meinung, dass diese leute sich etwas zu wichtig nehmen.

johannes

elchtreiber, und somit auch wichtig:)

am 6. Mai 2007 um 23:00

Re: der reiter und sein pferd im strassenverkehr (zossen im anhänger)

 

Zitat:

Original geschrieben von rosenkranz

soll ich durch den dreck fahren, damit der gaul in seiner senfte dahingleiten kann?

i

Also ich weiss ned...wenn ich so einen Satz lese kann ich es nimmer ernst nehmen. Aber falls es doch ernst gemeint sein sollte....nimm dir ein beispiel an früher. Da ließen die besseren Herrschaften ein paar Büttel vor sich herlaufen die Platz schafften. Heutzutage findet man ja niemanden für solche Tätigkeiten, aber vielleicht wenn man einem einen Q7 gibt? Der vorraus, der schafft platz. und wenns nur die optik ist, die abschreckt ;)

Rapace

Servus!

Ich oute mich mal: Ich gehöre zu denen die Gäule durch die Gegend ziehen...

Beim Kauf eines Pferdes auch mal durch halb Deutschland, ansonsten lediglich zu lokalen Turnieren (max. 50-60 km Entfernung)

Zu den 2 angesprochenen Punkten:

1) Das Pferd selber

Die meisten Pferde bei uns am Stall haben kein Problem damit Hänger zu fahren. Manche steigen etwas "kompliziert" ein - weil man halt grad keine Lust hat einzusteigen (ja - es gibt Pferde mit einem sturen Dickschädel...), sind aber dann immer ganz happy auf 'nem Turnier zu sein wo was los ist. Wobei hier keine Rennen oder sonst was gemeint ist sondern eher 'n Orientierungsritt durch die Landsachaft. Wir haben auch welche die hassen es Hänger zu fahren. Die kommen entweder gar nicht mit oder nur wenn es unbedingt sein muß (Tierarzt / Tierklinik). Ansonsten, wie schon gesagt, wissen viele unserer Viecher sogar: "Wenn's mit dem Hänger weggeht dann ist was los! Da gehen wir doch gerne mit..."

2) Mit dem Hänger fahren

...hängt vom jeweiligen Pferd ab. Wir haben welche, die müssen behutsam gefahren werden, da sie nicht sie standsicher sind :-). Hier wird natürlich tendenziell "langsamer" getan - möglichst ohne Leute zu behindern .

Ansonsten haben unsere Tiere kein Problem auch mal schneller gefahren zu werden, auch geht es (natürlich nicht mit driftendem Hänger...) "zügig" um die Kurven, wobei hier "zügig" natürlich in Relation zum Durchschnitt der Pferdehängerfahrer gesetzt werden muß. Es wird bei uns IMMER so gefahren, daß dem Tier nichts passiert, es munter uns gesund am Ziel ankommt und sämtliche Gegebenheiten des Tierschutzes und logischem Menschenverstandes erfüllt werden.

Auch haben wir am Hänger 'ne 100km/h-Zulassung, so daß es auch auf der Autobahn/Schnellstraße keine Behinderungen geben dürfte. Es KANN natürlich auch vorkommen, daß wir FREIWILLIG langsamer fahren - für andere Verkehrsteilnehmer vielleicht "grundlos"... ist es aber nicht! Es muß auch auf der Autobahn die Straßenqualität miteinbezogen werden. Was für einen normalen Autofahrer notfalls noch als "gut" durchgeht ist für den Pferdekutscher vielleicht auch noch "gut", für das Pferd im Hänger aber untragbar. Im Hänger ist es lauter, Schlaglöcher werden zwar durch Federung und Dämpfung gemildert aber dennoch dringen die direkter durch als beim Auto. Hier muß dann mit Rücksicht auf das Tier einfach mal langsamer (60-80) gefahren werden. Wenn der Belag neu und gut ist kann es auch mal mit dem Hänger vorkommen, daß man dezent über den erlaubten 100 fährt.

 

Gruß Crazyalex1980

am 8. Mai 2007 um 15:46

Lieber Rosenkranz

Leider werden wir nie Freunde werden, denn auch ich gehöre zu den Leuten, die gerne mal das Pferd mitnehmen.

Mein Pferd ist intelligent und fährt deshalb sehr gerne im Anänger mit, denn, was man fahren kann, muss man nicht gehen! Sie steht auch sehr ruhig, was das Fahren einfach macht. Trotzdem ist der Bremsweg bei doppeltem Gewicht (Volvo V50 ohne Anhänger gut 1500 kg, mit Anhänger knapp 3000 kg) entsprechend länger. Das rechne ich mit ein und deshalb ist manchmal, insbesondere innerorts, eine entsprechend gedrosselte Geschwindigkeit unumgänglich.

Vielleicht sind die Strassen in der Schweiz breiter, aber bisher genügte mir meine Fahrspur immer vollends. Das Geheimnis, das leider tatsächlich der eine oder andere Reitersmann (auch die Reitersfrauen) nicht kennt, ist nämlich, dass ein gewöhnlicher Anhänger für 2 Pferde nicht breiter ist als der Wagen selbst...

Grüsse

Minette

Habe jetzt am Wochenende 250 km mit den Tierchen im Hänger zurückgelegt (2x täglich jeweils 30 km hin und zurück) und durfte mal wieder feststellen, daß nicht unbedingt der Tiertransport das Hinderniss darstellt: Ich mußte (zum Glück mit leerem Hänger) an der Auffahrt zur ausgebauten Bundesstraße ausweichen und kurz darauf (-> darf ja: hab 'ne 100km/h-Zulassung) auf knapp unter 80 abbremsen weil die im Golf vor mir sich wohl dachten 80 sind genug, oder Spritsparen oder was weiß ich was.... Warum müssen solche Leute Sonntags Nachmittags auf der Autobahn rumschleichen?

Andere haben Mich auf der Landstraße UNBEDINGT überholen müssen. Ich war selber schon schneller als erlaubt unterwegs (wie Ihr das jetzt interpretiert ist mir egal :-)) und dann muß ich auch noch überholt werden? Ich mein mir bricht jetzt deswegen kein Zacken aus der Krone aber so richtig nachvollziehen kann ich das nicht... Wozu? Kurz darauf in der Ortschaft hätte es zig Möglichkeiten gehabt abzubiegen oder auf 'ner 2-spurigen innerorts gaaaaanz easy vorbeizurollen. Egal. Benimmt sich halt heut jeder wie Arsch...

 

Grüßle Crazyalex1980

Themenstarteram 15. Mai 2007 um 7:39

Zitat:

Original geschrieben von Crazyalex1980

Andere haben Mich auf der Landstraße UNBEDINGT überholen müssen. Ich war selber schon schneller als erlaubt unterwegs (wie Ihr das jetzt interpretiert ist mir egal :-)) und dann muß ich auch noch überholt werden?

das erste was die anderen sehen, ist ein hindernis, was überholt werden muss. egal wie schnell du selber bist. mir fällt das immer sehr deutlich auf, wenn ich mit unserem bulli auf der autobahn unterwegs bin. du bist für die anderen wie ein rotes tuch, auch wenn du 200 fährst.

johannes

am 15. Mai 2007 um 11:04

Hallo @all,

bin vor ein paar Jahren ebenfalls jedes Wochenende auf Turniere in meiner „näheren“ Umgebung (bis max. 50km) unterwegs gewesen. Dabei berücksichtigen sehr viele Reiter(innen) bereits, dass sie eine entsprechende Fahrroute planen, wenn möglich so viel wie möglich auf der AB zurücklegen, da sich dies am angenehmsten für Pferd und Reiter darstellt.

Es gibt leider überall rühmliche Ausnahmen, und auf diese ist „rosenkranz“ nun mal gestoßen. Wenn ich jedes mal einen „thread“ deswegen eröffnet hätte, weil ich wieder einmal eine Vollbremsung mit meinem Pferdeanhänger (vor allem auf der AB) hinlegen musste, weil es sehr viele Autofahrer(innen) gibt, welche mit dem Beschleunigungsstreifen nichts anzufangen wissen, und mit Tempo 40km/h nach dem Motto auf die AB einfädeln, der hintere wird schon Platz machen oder Bremsen, dann müsste das Forum wegen Überfüllung geschlossen werden.

War jetzt nicht böse gemeint, aber ich denke wir haben weitaus größere Probs bei unserem Verkehrsaufkommen zu lösen, als die paar Reiter u. Reiterinnen, welche ihre Zossen von A nach B bewegen.

Gruß

Jürgen

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