Der Perfekte Gebrauchtwagen ab 200000km
Moin, fahre zwar gerade aktuell einen Dauerläufer aus Japan aber über kurz oder lang hätte ich schon gern etwas größeres.
Da ich auch in finanzieller hinsicht mir keine großen sprünge erlauben kann (Hausbau etc..) sollte es ein zuverlässiger, sparsamer Diesel sein.
Muss dazu sagen ich fahre überwiegend Stadt/Ortschaft und Landstrasse, sehr wenig AB c.a. 12000km/Jahr, also kaum fahrten über 130km/h
Zu meinen Favoriten zählen der BMW 520d Touring od. Limo (e39) der Volvo 840, V70 ggf. auch der S60-80, alle so ab BJ 2002/3 und ordentlich KM auf der Uhr.
Es sollten keine Fässer ohne Boden sein sowie keine dauerbaustelle, da ich nur sehr begrenztes budget habe aber einen alten Meister kenne der mir das ein oder andere günstig fixen kann.
Japaner fallen flach da die meisten ab 150000km mit Getriebelager problemen auffallen (von Honda bis Toyota)
Was würdet ihr mir empfehlen?
Beste Antwort im Thema
Bei deinem Fahrprofil bzw. Jahresfahrleistung empfehle ich dir, KEINEN Diesel zu kaufen. Den Mehrpreis zum Benziner holst du in aller Regel nicht mehr rein, zudem sind alle modernen Diesel hochgezüchtete Renn-Traktoren mit horrenden Wartungs- und Reparaturkosten. Zudem kann dein "alter Meister" aufgrund der technischen Komplexität meist nichts mehr fixen. Ein einziger Defekt am Turbolader oder an der Einspritzpumpe frisst dir 10 Jahre Kraftstoffersparnis auf.
Wenn du dich wegen anderer finanzieller Prioritäten gegen unerwartete Reparaturkosten absichern möchtest, empfehle ich dir einen Volvo als Benziner zu kaufen. Ein BMW 5er Touring ist bestimmt auch nicht verkehrt, dann eher als 523i. Die Volvo-Fünfzylinder aus dem S60/V70/S80 sind i.d.R. gut für 400.000 km.
30 Antworten
Bei deinem Fahrprofil bzw. Jahresfahrleistung empfehle ich dir, KEINEN Diesel zu kaufen. Den Mehrpreis zum Benziner holst du in aller Regel nicht mehr rein, zudem sind alle modernen Diesel hochgezüchtete Renn-Traktoren mit horrenden Wartungs- und Reparaturkosten. Zudem kann dein "alter Meister" aufgrund der technischen Komplexität meist nichts mehr fixen. Ein einziger Defekt am Turbolader oder an der Einspritzpumpe frisst dir 10 Jahre Kraftstoffersparnis auf.
Wenn du dich wegen anderer finanzieller Prioritäten gegen unerwartete Reparaturkosten absichern möchtest, empfehle ich dir einen Volvo als Benziner zu kaufen. Ein BMW 5er Touring ist bestimmt auch nicht verkehrt, dann eher als 523i. Die Volvo-Fünfzylinder aus dem S60/V70/S80 sind i.d.R. gut für 400.000 km.
Das hat er auch gesagt (der Meister) das die Diesel meit nur in fach-werkstätten gefixt werden können, allerdings sinds bei den Benzinern meist die Zylinderköpfe (und Dichtungen), Steuergeräte. Also die 12000km/jahr sind auch eher obligatorisch, da ich erst seit lezten September wieder ein Auto hab.
Es kann aber auch ein Stinker sein, denn da wo ich wohne zahlt man keine Strafsteuern für "Stinker". Mir geht es daher hauptsächlich um wirtschaftlichkeit und haltbarkeit.
Korrosion sollte auch kein Problem darstellen.
Ein größeres Auto, aber Kombi ist nicht wichtig? Da bietet Volvo doch den S80 mit herrlichem Wertverlust - aus Käufersicht. Da bekommst Du viel für's Geld. Das mit den japanischen Getriebelagern ist eine Legende und stimmt so nicht. Ein Camry bietet Dir ebenfalls ausgezeichneten Wert für's Geld, ist aber alles andere als fahraktiv.
Lieb Gruss
Oli
Moin,
leider trifft das mit den Japanischen Getriebelagern eher die "neueren" Baujahre so ab 2002, beim Civic ist es ganz schlimm, schon ab 60000km, beim corolla/auris mehr so ab 150000km.
Wusste garnicht das der Camry noch gebaut wird ; )
Sollte schon etwas sein wo die Fahrräder noch mit reinpassen, Favorit ist derzeit ein V70 von `96-97.
Mit dem Audi 5Zyl. TDI, abrutschender Ladeschlauch wird dann zusätzlich per Schelle fixiert, einen Generalüberholten Turbo gibts auch schon für schlappe 300 öken. Klar muss man den Turbo ein wenig nachkühlen lassen und nicht gleich den Motor abstellen, dann hält er auch ne weile.
Wäre der ne gute wahl ?, da war ja Ford noch nicht mit von der Partie.
Was gibt es bei dem V70 sonst noch so für auffälligkeiten?
Spurstangen, Traggelenke, Elektrik, Korrosion ?
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Wenn das in die Richtung läuft, verschieb ich das mal ins passende Forum. 😉
Gruß Tom
Begrenztes Budget und Volvo. Kann gut gehen, muss aber nicht. Es kommt ja evtl. doch noch die ein oder andere Reparatur. Seit ich Volvo fahre, hab ich mir ein entspannteres Verhältnis zu 4-stelligen Reparatur-Rechnungen zugelegt.
Das Gute dran ist meiner bisherigen Erfahrung nach: Ist es mal repariert, hält es auch. Da hab ich schon Anderes erlebt bei anderen Autos.
Jemanden zu kennen, der günstig repariert, ist sicher klasse. Wenn ich aber sehe, für welch kleines Geld ein Bekannter die Ersatzteile für seinen alten 190er Mercedes kauft, krieg ich feuchte Augen. Mein V70 I mit 144 PS in Stadt und Ortschaft bzw. Kurzstrecke: Sparsam geht anders. Ich fahr aber meist nur Autobahn.
Hoffe, das klingt jetzt nicht zu negativ. Hergeben würd ich meinen Wagen nicht.
Bei 12.000 km im Jahr würd ich aber auch eher zum Benziner raten. Alles, was nicht Kombi ist, dürfte auch relativ günstig zu kriegen sein.
Viel Glück!
Gruß
Marvins
Bei einer (geschätzten) Laufleistung von 12000 KM einen selbstzünder zu wählen finde ich schon "mutig".
Gerade unter dem Aspekt der wirtschaftlichkeit.
Ich pers. kenne einen V70 TDi mit sechstelligen Kilometerstand und einer Vier davor. Der Wagen wurde durchgehend gewartet und hat keinen Reparaturstau.
Man muss jedoch dazu anführen, dass der Anschaffungspreis inzwischen auch über die Laufzeit tatsächlich (nachweisbar) in den Erhalt investiert wurde.
so etwas findet man allerdings nur sehr selten nein, so etwas gibt es nur ein mal! Der Wagen insgesamt sieht aus wie gerade aus dem Showroom!!
Aufgrund der extremen Langlebigkeit der Benzinmotoren bei Volvo spräche aus meiner Sicht absolut nichts gegen einen Fremdzünder mit 10 oder 20 Ventilen (144 oder 170 PS). Auch damit sind problemlos Laufleistungen über 300.000 KM relaisierbar.
Mehr über diese "Viecher" gibt es hier im Forum zu lesen...
-> Laufleistungsthread
-> "Sch#*ss Qualitätsthread "
Ansonsten schau mal in diverse Kaufberatungssthreads rein. Findet man über die Suchfunktion zuhauf.
Oder es meldet sich die Dieselfraktion hier zum Thema.
Markus
Danke für die Antworten!
Was sagen die Dieselfahrer ? Der hauptgrund für einen Diesel wäre der verbrauch, da laut spritmonitor der Benziner nicht unter 8l zu bewegen ist, Stadt sogar 15l.
WIe fährt sich der Diesel? nerviges Brummen im Innenraum wie beim Passat 1.9 tdi ?
Meinen Mazda schalt ich immer durch und bei 60 in' fünften, ohne das er ein nerviges untertouriges brummen von sich gibt obwohl nur 75 ps.
Ich habe im Februar einen V70-I TDI (103Kw/140PS) Bj.2000 mit 403.000 KM gekauft.
- Automatik
- Klimaautomatik
- Teilleder
- Mittelarmlehne
- Anhängerkupplung
- Nivomat
- 4x Fensterheber
- Alarm
- etc
Preis: 1.200 Euronen (Export oder Wiederverkäufer)
Alles funktioniert, der Motor schnurrt (bis auf das leichte klackern der Unterdruckpumpe), Motor/Getriebe trocken, kein Rost, mit 5,9l/100Km bei 110 KmH.
Letzte Woche mit 2 Personen und bis unters Dach mit Gepäck vollgeladen 1900Km gefahren -> Durchschnittsverbrauch auf die Gesamtstrecke 8,2l bei 160 KmH.
Jetzt hat er mittlerweile 411.000Km auf der Uhr, und ich bin absolut zufrieden.
Klar hört man den rauhen Lauf des 5-Zylinder-Audi, aber gerade das mag ich auch so an ihm.
Gruß
Stephan
Hallo,
also ich finde der V70 TDI fährst sehr schön und da brummt aus meiner Sicht nichts. Meiner hat 600000km geschafft und das ohne Probleme.
Hatte kurz einen 163PS C70 Cabriolet und der Verbrauch ist hoch und das Fahren macht nicht wirklich Freude. Die 144PS Benziner wären mir auch zu lahm. Wenn Benziner, dann die 193PS Variante.
Wie wär's mit einem noch echten Mercedes Benz z.B. dem R129. Ist von de Qualität tatsächlich noch besser als ein Volvo V70 I
Zitat:
Was sagen die Dieselfahrer ? Der hauptgrund für einen Diesel wäre der verbrauch, da laut spritmonitor der Benziner nicht unter 8l zu bewegen ist, Stadt sogar 15l.
Auch bei KM-Leistungen von 12.000km im Jahr lohnt ein Diesel. Wie Du selbst bemerkst, verbrennt ein Benziner im Stadtverkehr schon mal 15 Liter. Mein 850er TDI mit inzwischen 420.000 km begnügt sich mit 6,5 bis 8 Liter, und das mit Automatik. Auf der Autobahn sind dann auch locker unter 6 Liter. Das typische Nagel ist nur im kalten Zustand zu hören, nach ein paar Minuten hört man davon nichts mehr. Ab 50 km/h ist der Unterschied zum Benziner kaum zu hören. Im Winter bei -10C nach dem Starten jedenfalls klingt er wie ein Schiffsdiesel, das kann kaum noch ein aktueller Diesel von sich behaupten.
Am Motor selber kann jede Werkstatt rumfummeln. Ist eben ein alter Audi-Motor. Teile selber bekommste bei eBay nachgeschmissen. Einspritzpumpe für 100,-, Turbo für 40,- Euro usw., Steuergeräte kosten um die 50,- Euro. Die Reparaturen bewegen sich im normalen Bereich, was mir aber auch wurscht ist, da es gebrauchte Teile genug gibt und ich eine günstige Werkstatt habe. Ansonsten noch erster Motor und erstes Getriebe. Alles läuft problemlos. Wenn es so weiter geht, werde ich Wagen bis zur Rente weiterfahren😁
Mloin ,
wir sprechen hier über V70 , oder ?
15l habe ich noch nicht mal mit WoWa dran geschaft . Ich habe einen V70 , Bj.99 Mj 2000 .
140 PS / 20V . und der nimmt im Schnitt (meistens Landstraße und Stadt) 9,5l .
Aber den 850 mit 140 PS / 10V , den ich mal hatte , der hat im Winter auch mal 15 l genommen .
Wurde aber schon angesprochen , 20 Ventiler kaufen .
Thorsten
Wurde auch schon angesprochen, der 20V verbraucht durchaus nicht weniger als der 10V.
Zitat:
Original geschrieben von duck914
Die 144PS Benziner wären mir auch zu lahm. Wenn Benziner, dann die 193PS Variante.
Hi,
hier möchte ich kurz einsprechen 😁
Wir haben mittlerweile seit 9 Jahren unseren roten Svenson mit der 2.5 10V Maschine, und der macht seinen Dienst ordentlich und unauffällig. Klar, der eine kommt mit der Leistung aus, dem anderen ist es viel zu wenig. Trotzdem muss man sagen: vom Drehmomentverlauf ist der 10V fast wie ein Diesel. Das höchste Drehmoment liegt bei 3000-ca. 4000U/min an.
Auch wo wir unseren WoWa hatten (1800kg) hat er sich gut geschlagen und nur an steilen Bergen mal bissl die Puste verloren. Aber ansonsten: immer was da und vom Verbrauch her auch sehr moderat. Bei uns nimmt er sich bei fast nur Stadtfahrten 10-11l, was ich so gesehen nicht schlecht finde. Denn bei uns geht es 5km hin und am Abend wieder zurück. Das wars. Lediglich am WE kommen mal größere Touren dazu.
Für jemanden wie mich, der grade die ersten Schritte mit dem Führerschein macht, ist der 144PS'ler nahezu perfekt. Mehr will man da garnicht haben.
Aber wenn du einen 10V mit 15Litern bewegst, musst du den schon dauerhaft getreten haben. Lieber im Bereich von 3000-3500U/min fahren und dann merkt man auch die Stärken des kleinen 5-Zylinders kennen. 😉
Bei einem Diesel musst du halt die rote Plakette und höhere Steuern berücksichtigen, aber wenn dich das nicht stört: warum nicht? 😉
Grüße, Tim