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Der Golf hat noch keine Freigabe

VW Golf 7 Alltrack (AU/5G)
Themenstarteram 30. August 2018 um 14:19

Der NDR berichtet gerade folgendes auf seinen Webseiten:

Abgastest: Der Golf hat noch keine Freigabe

Zwei Tage, bevor das neue Abgas-Testverfahren WLTP für Neufahrzeuge in Kraft tritt, hat sich Volkswagen am Donnerstag konkret dazu geäußert, welche Modelle nur verzögert ausgeliefert werden können. Zwischenfazit: 7 von 14 Modelle der Kernmarke seien bereits zertifiziert, die Freigabe für den Passat, den Polo oder den Tiguan stehe noch aus, wie der Hersteller mitteilte. Bereits zugelassen sind laut Volkswagen zum Beispiel der VW Up, der Polo oder der Touareg. Kunden, die dagegen einen Golf bestellt haben, müssen sich demzufolge gedulden. Das Volumenmodell von VW verfügt noch nicht über das benötigte WLTP-Zertifikat und darf noch nicht ausgeliefert werden.

Deutschland-Vertriebschef Thomas Zahn erwartet die Freigabe für die ausstehenden Modelle "in den nächsten Tagen und Wochen". Bis alle VW-Modelle die neuen Abgas-Test-Verfahren durchlaufen haben, werde es aber noch einige Wochen dauern. Daher rechne man für September und Oktober mit sinkenden Auslieferungszahlen. Der August dagegen werde erneut ein starker Monat, sagte Zahn. Im Juli hatte der VW-Konzern mit hohen Rabatten vor dem WLTP-Start sogar deutlich mehr Autos verkauft - die Auslieferungen kletterten um 10,6 Prozent auf 908.200 Fahrzeuge.

Die Verbrauchs- und Schadstoffangaben der Fahrzeughersteller sollen künftig realitätsnäher sein. Das soll durch das "Worldwide Harmonized Light-Duty Vehicles Test Procedure" (WLTP) erreicht werden. Das neue Testverfahren zur Bestimmung von Abgasemissionen und Kraftstoffverbrauch gilt ab dem 1. September 2018 EU-weit für die Typzulassung neuer Pkw. Das WLTP ersetzt den seit 1992 gültigen NEFZ (Neuer Europäischer Fahrzyklus). Im Unterschied zum NEFZ gelten neue Beschleunigungs- und Geschwindigkeitswerte. Außerdem müssen die Hersteller künftig alle Ausstattungsvarianten eines Modells testen lassen. Durch diese Faktoren dürften die ermittelten Kraftstoffverbräuche spürbar über den bisherigen Werten liegen.

VW hat mit dem neuen WLTP-Standard zu kämpfen. Vor allem die Kernmarke hadert mit dem Prüfverfahren, weil Hunderte Getriebe-Motor-Kombinationen neu zugelassen werden müssen. Der Grund: Die VW-Ingenieure seien parallel mit der Aufarbeitung des Diesel-Abgas-Skandals beschäfigt und auch an der Entwicklung der Software-Updates für Dieselmotoren beteiligt, sagte Zahn. Der Konzern rechnet wegen der Verzögerung bei den Zulassungen im zweiten Halbjahr mit Belastungen in Milliardenhöhe. Rund 200.000 bis 250.000 Autos müssen den Angaben zufolge weltweit zwischengelagert werden. Unter anderem hat VW dafür 8.000 Stellplätze auf dem Berliner Pannenflughafen BER angemietet. Über 80 Prozent der Autos seien Kundenbestellungen, erste Fahrzeuge bereits ausgeliefert.

Bei Opel hieß es, die neuen Prüfvorschriften seien "frühzeitig umgesetzt" worden, daher könne man alle Modelle weiterhin anbieten. "Die Fahrzeuge sind verfügbar und werden ohne Verzögerung geliefert. Kunden können die komplette Modellpalette beim Händler bestellen", hieß es beim Hersteller.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@MichaelN schrieb am 30. August 2018 um 16:33:51 Uhr:

"den" Golf gibt es genauso wenig wie "den" Passat. Es wird ja keine Karosserie homologiert, sondern der Motor.

Das disqualifiziert den Autor als ernstzunehmende Quelle.

Stimmt nur teilweise. Es wird nicht der Motor homologiert, sondern das gesamte Paket aus Fahrzeug, Motor und verbrauchsrelevanten Komponten, z.B. Rad-Reifenkombinationen. Insofern gibt es tatsächlich nicht "den" Golf und "den" Passat, sondern von beiden Modellen zig verschiedene Varaianten, die alle durch die WLTP-Abnahme müssen.

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"den" Golf gibt es genauso wenig wie "den" Passat. Es wird ja keine Karosserie homologiert, sondern der Motor.

Das disqualifiziert den Autor als ernstzunehmende Quelle.

Zitat:

@MichaelN schrieb am 30. August 2018 um 16:33:51 Uhr:

"den" Golf gibt es genauso wenig wie "den" Passat. Es wird ja keine Karosserie homologiert, sondern der Motor.

Das disqualifiziert den Autor als ernstzunehmende Quelle.

Stimmt nur teilweise. Es wird nicht der Motor homologiert, sondern das gesamte Paket aus Fahrzeug, Motor und verbrauchsrelevanten Komponten, z.B. Rad-Reifenkombinationen. Insofern gibt es tatsächlich nicht "den" Golf und "den" Passat, sondern von beiden Modellen zig verschiedene Varaianten, die alle durch die WLTP-Abnahme müssen.

Und am Ende kauft der Kunde „den“ Golf oder „den Passat“ und nicht nur den Motorblock.

Zitat:

@wk205 schrieb am 30. August 2018 um 17:29:08 Uhr:

Zitat:

@MichaelN schrieb am 30. August 2018 um 16:33:51 Uhr:

"den" Golf gibt es genauso wenig wie "den" Passat. Es wird ja keine Karosserie homologiert, sondern der Motor.

Das disqualifiziert den Autor als ernstzunehmende Quelle.

Stimmt nur teilweise. Es wird nicht der Motor homologiert, sondern das gesamte Paket aus Fahrzeug, Motor und verbrauchsrelevanten Komponten, z.B. Rad-Reifenkombinationen. Insofern gibt es tatsächlich nicht "den" Golf und "den" Passat, sondern von beiden Modellen zig verschiedene Varaianten, die alle durch die WLTP-Abnahme müssen.

Auch das ist nicht richtig.

Technisch sieht die Umsetzung so aus, dass wir ein Fahrzeugmodell wie den Golf mit dem geringsten Gewicht, der besten Aerodynamik und dem niedrigsten Rollwiderstand messen. Auf der anderen Seite wird der gleiche Fahrzeugtyp mit den höchsten Werten gemessen. Mittels Interpolation werden dann die ausstattungsspezifischen Modellvarianten kundenindividuell berechnet. Daraus entstehen dann für das jeweils konfigurierte Fahrzeug die jeweiligen CO2-Werte je nach Ausstattung.

https://www.autohaus.de/.../...en-wesentlich-kundennaeher-2028446.html

Und deshalb stehen jetzt 1000e von VWs auf Halde, weil von jedem Modell nur die leichteste und die schwerste Variante gemessen werden muss?

Und von jedem Motor

Täusche ich mich oder sind die wltp zertifizierten Fahrzeuge (laufende Serie) alle nicht in Deutschland produziert?

Zitat:

@wk205 schrieb am 30. August 2018 um 20:41:06 Uhr:

Und deshalb stehen jetzt 1000e von VWs auf Halde, weil von jedem Modell nur die leichteste und die schwerste Variante gemessen werden muss?

Und weil das KBA sich Zeit lässt mit den Zulassungen...

Das hier liest sich etwas anders. Wenn nur oben und unten gemessen wird und dazwischen nur interpoliert, weshalb haben dann "einige Varianten" keine Zulassung? Rechenfehler?

Tja zwei Aussagen von VW.. einmal Marketing und einmal von dem der damit zu tun hat.

Opel sagt (3:30)

https://www.youtube.com/watch?v=s9ssveRYUp8

Zitat:

@Heiko204 schrieb am 30. August 2018 um 20:46:12 Uhr:

Zitat:

@wk205 schrieb am 30. August 2018 um 20:41:06 Uhr:

Und deshalb stehen jetzt 1000e von VWs auf Halde, weil von jedem Modell nur die leichteste und die schwerste Variante gemessen werden muss?

Und weil das KBA sich Zeit lässt mit den Zulassungen...

Ich denke, dass es eher daran liegt, dass die Hersteller den Aufwand unterschätzt haben.

Seit ca. 1 Jahr wissen sie, dass ab 01.09.2018 eine Prüfung nach WLTP-Norm für Neufahrzeuge und deren Erstzulassung vorgeschrieben ist.

Ausserdem gibt es diesbezüglich Unterschiede zwischen den Herstellern. VW hat sich hierbei wieder mal nicht mit Ruhm bekleckt.

Zitat:

@Heiko204 schrieb am 30. August 2018 um 20:46:12 Uhr:

Zitat:

@wk205 schrieb am 30. August 2018 um 20:41:06 Uhr:

Und deshalb stehen jetzt 1000e von VWs auf Halde, weil von jedem Modell nur die leichteste und die schwerste Variante gemessen werden muss?

Und weil das KBA sich Zeit lässt mit den Zulassungen...

Das wird nicht der Grund sein.

https://www.volkswagenag.com/de/news/2018/06/Audi_KBA.html

Zitat:

@P2Welt schrieb am 30. August 2018 um 16:19:54 Uhr:

Der NDR berichtet gerade folgendes auf seinen Webseiten:

Abgastest: Der Golf hat noch keine Freigabe

Zwei Tage, bevor das neue Abgas-Testverfahren WLTP für Neufahrzeuge in Kraft tritt, hat sich Volkswagen am Donnerstag konkret dazu geäußert, welche Modelle nur verzögert ausgeliefert werden können. Zwischenfazit: 7 von 14 Modelle der Kernmarke seien bereits zertifiziert, die Freigabe für den Passat, den Polo oder den Tiguan stehe noch aus, wie der Hersteller mitteilte. Bereits zugelassen sind laut Volkswagen zum Beispiel der VW Up, der Polo oder der Touareg. Kunden, die dagegen einen Golf bestellt haben, müssen sich demzufolge gedulden. Das Volumenmodell von VW verfügt noch nicht über das benötigte WLTP-Zertifikat und darf noch nicht ausgeliefert werden.

Ist das der originale Text ?

Die Freigabe für den Polo steht noch aus aber der Polo ist bereits zugelassen ??

Die Aussage ist ein wenig.. sagen wir mal übertrieben.

Man hat die o.a. Modelle zum Teil zertifiziert. Nimmt man den T-Roc ist nur der 1.6tdi dabei. Passat der 150PS + 190PS Diesel (Euro 6c WLTP). Vom Polo habe ich noch nichts gelesen.

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