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Demnächst E-Klasse bei Tupperparties, oder: Kann man Daimler noch ernst nehmen ?

Mercedes E-Klasse W210
Themenstarteram 1. März 2013 um 16:31

Servus Gemeinde,

ich habe gestern aus der Presse erfahren, daß die ehemalige Chefin des Avon Konzerns nun Mitglied im Aufsichtsrates bei Daimler werden soll.

Avon ? War da mal was ?

Ja, ich erinnere mich an die Siebziger, wo ich als kleiner Bub, die Avon Beraterin meiner Mutter kennengelernt habe.

Mein Mutter hat glaube ich, eher was aus Mitleid gekauft, als denn aus Überzeugung. Und es war ein nettes Pläusschen immer dabei und dazu gab es selbstgemachte Kekse meiner Mutter.

Der Konzern ist ja eigentlich nie hier angekommen.

Und wenn man sich so der Verlauf der Geschäftszahlen anschaut, kennen die eigentlich auch nur eine Richtung: gen Süden.

Die VV wurde gekickt und darf nun im Daimlerhort an der Schaltzentrale Platz nehmen.

Mag ja sein, daß mich welche als "buuuh, frauenfeindlich!" oder "warte doch erst mal ab!" beschimpfen, aber wie kann ein technologisch so "hochgerüsteter" Konzern wie Daimler SO jemanden in den AR berufen ?

Ich will hier keine polemische Diskussion anzetteln, aber wo sind die Leute mit Benzin im Blut ?

Mal wieder das Fähnchen Frauenquote schwingen ?

Will man sich nur rühmen, schon 3 Frauen im AR zu haben, die aber von Nokia (weiß Gott nicht in den letzten Jahren durch Innovation und folgenrichtiger Strategie aufgefallen) und Nestlé (Gemeinschaft zu Mercedes: deren Kunden brauchen Kalorien in Form von Schokoriegeln, Mercedes-Kunden in Form von Benzin :D ) kommen ?

Und wie kann man Daimler eigentlich eine Strategie oder Ziele abgewinnen, wenn man solche Leute, die Mercedes wahrscheinlich nur vom Shuttle-Service zum Privatjet kennen, in den AR beruft ?

Leute, die lediglich auf ihre Excel-Tabellen und Zahlen schauen, nur daß man den Titel von "verkaufte Eyeliner in 2012" in "verkaufte Freightliner in 2012" tauscht...

Und wenn ich mir als Zetsche, Bernhard oder Weber oder wer auch immer vorstelle, ich werde als Vorstand berufen und führe mir vor Augen, daß ich u.a. von einer "Avon-Beraterin" den Segen erhalten habe ?

Man führe sich nur vor Augen, wer in den Vorständen und AR eines VW und BMW sitzt und fragt sich dann, warum diese Konzerne vorne liegen ...

Vielleicht eine Fortsetzung der schon gelaufenen Diskussion "Wird es Daimler noch 2025 geben? ".

Aber ich freue mich immer wieder auf Eure Beiträge.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 1. März 2013 um 16:31

Servus Gemeinde,

ich habe gestern aus der Presse erfahren, daß die ehemalige Chefin des Avon Konzerns nun Mitglied im Aufsichtsrates bei Daimler werden soll.

Avon ? War da mal was ?

Ja, ich erinnere mich an die Siebziger, wo ich als kleiner Bub, die Avon Beraterin meiner Mutter kennengelernt habe.

Mein Mutter hat glaube ich, eher was aus Mitleid gekauft, als denn aus Überzeugung. Und es war ein nettes Pläusschen immer dabei und dazu gab es selbstgemachte Kekse meiner Mutter.

Der Konzern ist ja eigentlich nie hier angekommen.

Und wenn man sich so der Verlauf der Geschäftszahlen anschaut, kennen die eigentlich auch nur eine Richtung: gen Süden.

Die VV wurde gekickt und darf nun im Daimlerhort an der Schaltzentrale Platz nehmen.

Mag ja sein, daß mich welche als "buuuh, frauenfeindlich!" oder "warte doch erst mal ab!" beschimpfen, aber wie kann ein technologisch so "hochgerüsteter" Konzern wie Daimler SO jemanden in den AR berufen ?

Ich will hier keine polemische Diskussion anzetteln, aber wo sind die Leute mit Benzin im Blut ?

Mal wieder das Fähnchen Frauenquote schwingen ?

Will man sich nur rühmen, schon 3 Frauen im AR zu haben, die aber von Nokia (weiß Gott nicht in den letzten Jahren durch Innovation und folgenrichtiger Strategie aufgefallen) und Nestlé (Gemeinschaft zu Mercedes: deren Kunden brauchen Kalorien in Form von Schokoriegeln, Mercedes-Kunden in Form von Benzin :D ) kommen ?

Und wie kann man Daimler eigentlich eine Strategie oder Ziele abgewinnen, wenn man solche Leute, die Mercedes wahrscheinlich nur vom Shuttle-Service zum Privatjet kennen, in den AR beruft ?

Leute, die lediglich auf ihre Excel-Tabellen und Zahlen schauen, nur daß man den Titel von "verkaufte Eyeliner in 2012" in "verkaufte Freightliner in 2012" tauscht...

Und wenn ich mir als Zetsche, Bernhard oder Weber oder wer auch immer vorstelle, ich werde als Vorstand berufen und führe mir vor Augen, daß ich u.a. von einer "Avon-Beraterin" den Segen erhalten habe ?

Man führe sich nur vor Augen, wer in den Vorständen und AR eines VW und BMW sitzt und fragt sich dann, warum diese Konzerne vorne liegen ...

Vielleicht eine Fortsetzung der schon gelaufenen Diskussion "Wird es Daimler noch 2025 geben? ".

Aber ich freue mich immer wieder auf Eure Beiträge.

27 weitere Antworten
Ähnliche Themen
27 Antworten
am 2. März 2013 um 17:22

Zitat:

Original geschrieben von Schneggabeisser

Zitat:

Original geschrieben von E-Cruser

Waow! Da wird Schremp grün vor Neid...

Wer war schon Schrempp ?

Wir leben jetzt in der Ära Nosbusch ! :D :D :D

Da könnte allerdings auch ich neidisch werden...

Das bringt's aber auch noch nicht , mein Lieber !:);) Ich bin für Selma Hayek als Vorstandsvorsitzende , dann könnte Mercedes von mir aus herausbringen , was auch immer sie wollen...Wenn schon , denn schon...:);)

Und ich für Michaela Schaffrath :D :D :D

Zitat:

Original geschrieben von dickschiffsdiesel

Zitat:

Original geschrieben von Schneggabeisser

 

Wer war schon Schrempp ?

Wir leben jetzt in der Ära Nosbusch ! :D :D :D

Da könnte allerdings auch ich neidisch werden...

Das bringt's aber auch noch nicht , mein Lieber !:);) Ich bin für Selma Hayek als Vorstandsvorsitzende , dann könnte Mercedes von mir aus herausbringen , was auch immer sie wollen...Wenn schon , denn schon...:);)

Vielleicht hast Du mich falsch verstanden ? Es ging mir nicht um eine Vorstandsvorsitzende. Ich wollte nur andeuten, daß ich die Nosbusch nicht von der Bettkante stoßen würde... :D

Da hat das Dieterle doch ein wuseliges Fischlein an der Angel...

am 2. März 2013 um 17:32

Zitat:

Original geschrieben von hotw

Und ich für Michaela Schaffrath :D :D :D

Ich bitte dich - das kann man doch gar nicht vergleichen ! Mit Frau Hayek könnte man auch viel Geld sparen , z. B. die ganze Design - Abtlg. entlassen - man braucht sie (H.) nur auf jeder Seifenkiste posieren lassen , und Absatzrekorde wären

vorprogrammiert (und die Avon - Beraterin wäre auch nicht mehr vonnöten)

Jetzt lass mir doch die feuchten Träume meiner Uni-Zeit :p:D:D

Themenstarteram 2. März 2013 um 18:32

Hallo ? Zurück zum Thema.

Ihr beurteilt die Frauen nur nach den äußeren Werten (wer hat seine Frau eigentlich im darkroom dann kennengelernt ?:D:D:D).

Ich bekomme am Montag von der Diversity-Tante noch Ärger, weil ich so einen sexistischen Thread losgetreten habe...:cool:

Zitat:

Original geschrieben von jloethe

Was soll dieses gesülze mit Stammtischsprüchen ..??

Wer von denen die hier frozeln und lästern haben denn eine ahnung wovon sie wirklich reden.. Mit Fragen wie obenstehend deklassieren sich die Fragesteller doch selbst .

(...)

Also entweder schreibt fundierte Beiträge oder lasst es sein... denn Stammtschparolen sind hier unangebracht und den gemeinsammen ziel dieses Forums nicht angemessen.. Jol.

Ich fühl mich angesprochen, mein Beitrag klingt tatsächlich ziemlich nach Stammtisch. Musste nicht sein, geb ich Dir recht! Hoffe, dass ich damit keinem auf die Füße getreten bin.

Zur wesentlichen Aussage jedoch stehe ich weiterhin - und dafür gibt es auch ausreichend Belege: (nicht nur) bei Daimler werden wichtige Personalentscheidungen nicht mehr [1] ausschließlich oder überwiegend auf Basis von Kompetenzen getroffen, sondern in zunehmendem Maße auch nach Geschlecht. Und demnächst sogar nach Nationalität. Das widerspricht m.E. nach einer weitsichtigen Unternehmensführung. Bin aber nicht unfehlbar und kann mich auch irren ;).

Im Übrigen kann ich die von hotw geschilderten Beobachtungen bezüglich eingestellten Personals im Hause MB auch aus eigener Erfahrung bestätigen: Da sind schon ein paar Mädels, denen wirklich grundsätzlich das Interesse an Autos fehlt. Das ist zwar keine Katastrophe, aber sicher auch kein Vorteil für ein Unternehmen, wenn sich die Mitarbeiter nicht um die eigenen Produkte scheren. Trotzdem können sie einen ordentlichen Job machen (vermutlich aber eben "nur" ordentlich und nicht mehr). Es sei aber auch erwähnt: Es arbeiten dort auch einige Männer, die keine Ahnung von und kein Interesse an Autos haben! Und wenn ich mir deren Qualifikationen vor Augen führe, dann seh ich mal gar keine Grund, weshalb die eingestellt wurden. So gravierend kann der Fachkräftemangel nicht sein... Insgesamt sind die Personalentscheidungen bei Daimler irgendwie fragwürdig - meiner Meinung nach! In wie weit andere OEMs da bessere Arbeit leisten, ist mir leider nicht bekannt.

Viele Grüße

ES

[1] Falls es jemals anders war!

 

Die Dame ist tatsächlich "drin"

Drück mich gaaaaanz feste....

am 12. Mai 2013 um 21:14

Ist die nun von Mercedes - Designern oder von Avon gestylt ?:rolleyes:

Zitat:

Original geschrieben von dickschiffsdiesel

Ist die nun von Mercedes - Designern oder von Avon gestylt ?:rolleyes:

Sexist! :D :D :D

Hallole zusammen

um meinen eingangsbeitrag nochmals zu untermauern möchte ich mich nochmal zu Wort melden.. In einem Konzern dieser größe ist es wichtig für jede Anforderung den richtigen zu haben.. Was nutz es wenn der Kantinenchef ein Vollprofi in Sachen Fahrzeugentwiklung ist oder eben keine ahnung vom Produkt hat ??

Kocht die Manschaft deshalb besser ?... Ihr dürft nicht Äpfel mit Tomaten vergleichen..

Die Managerqualitäten sind hierbei entscheidend , mag seiun das auch die Frauenquote zu diesem Schritt geführt hat aber schaut doch mal wozu diese Dame eingesetzt wird oder ist? bzw welches Fachgebiet sie bearbeitet ?? Bestimmt wird diese kaum große Einflüsse auf die Produkte konkred haben sondern sich mit Verwalltungs oder anderes Strukturellen Dingen befassen die für das Portfolio kaum relevant sein dürfte.. an sonsten regelt der Markt mögliche Fehlentscheidungen recht zügig wenn man bei Großkonzernen und deren eingenständigen hirachiebedingten normalen Trägheit dann von Zügig reden kann..

Was mich stört ist das durch die ständigen Strukturellen Änderungen die Manschaft gehindert wird das Kerngeschäft um erforderlichen Umfang gestalten zu können. Da gibt es erfahrene Mitarbeiter die das schon seit zwanzig und mehr Jahren machen und aus dem Zwang der Sparmaßnahmen heraus daran gehindert werden die eine oder andere geschichte im vieleicht Erforderllichen umfang zu optimieren. Es währe der Führungebene mal anzuraten mit Offenen Augen und in Jeans und Arbeitskleidung durch die Bereiche zu laufen und zwar ohne diese Bereiche vorher zu informieren.. um vieleicht mal zu erkennen wo es eventeuell hängen könnte.

Undercover - Boss sowas währe über einen Zeitrahmen von wenigen Tagen oder wochen wenns kein Fake wär mal durchaus sinnvoll... aber diese menschen ticken eh anderst..

Der Kunde wird letztlich durch die Verkaufszahlen enscheiden was Sache ist und das dauert auch wieder einige Zeit . Das der Kunde nicht Dumm ist sondern sehr gut weis was er einfordert und an Preis Leistungsverhältnis erwartet sollte den Führungsebenen schon Bewusst sein , leider ist eine gewisse Betriebsblindheit auch hier nicht ausgeschlossen und bis das real an den richtigen Stellen aufschlägt sind die meisten Entscheidungsträger schon wieder in andere Führungsebenen aufgestiegen.

Die Anspielungen von Ähra Nosbusch entstammen nach meinem Denken purem Neid.. Lasst doch den Mangern ihr Privatleben das geht nunmal niemanden was an und wer wann wie und mit wem in die kiste steigt. Es ist völlig egal solange er seinen Job richtig und gut macht und dadurch nicht negativ eingeschränkt wird.. Das ist in jedem Großbetrieb mehr oder weniger so was geht das die Strassenpresse ( die alles andere als Unparteilos und ist ) an wer wann mit wem .. Es wird gelogen das sich die Balken biegen nur um Stückzahlen zu verkaufen.. es bringt nur Verkaufszahlen der zeitung und eine gewisse Schadenfreude und unzufriedenheit beim leser .. den denen da oben geht auch mal was schief... troz der vielen Kohle..

Eine Familienangehörige hat mal gesagt ... Brot und Spiele um das Volk ruhig zu halten.. das funktionioert heute noch.. Wie im alten Rom und haben wir Menschen uns seit damals nicht weiterentwickelt? Die Masse der Menschen dumm zu halten ist doch Programm den nur dumme lassen sich problemlos führen..

Das Mercedes nicht zu unterschätzen ist das wissen alle Wettbewerber durchaus und das seit einiger zeit auch mal unangenehme Entscheidungen getroffen werden scheint sich auch durchzusetzen.. man zeigt Konsequenz und das hat eh schon zu lange gedauert.

Jol.

am 13. Mai 2013 um 8:39

Lieber jloethe , schau dir die heute gestylten Autos von Daimler an , das Lifestyle - Gesülze in allen Prospekten und Verlautbarungen und die dazu passenden Figuren auf der Führungsebene an - das ist alles eine Linie ! Was dir (aus meiner Sicht richtigerweise ) vorschwebt , daß ein führender Manager , der noch dazu bei Daimler Werkzeugmacher

gelernt hat , mal durch die Hallen geht und die Leute nach ihren Sorgen und Wünschen befragt , ist schon > 20 Jahre her .

Diese Dame ist nur das Symbol und Symptom einer einer tiefergehenden Entwicklung...

am 13. Mai 2013 um 9:16

Servus,

ich stimme Jloethe voll und ganz zu.

Die Wirtschaft braucht Fachkräfte / Spezialisten in den einzelnen Teilbereichen / Fachbereichen und da spielt es,aus unternehmerischer Sicht,keine Rolle ob bspw der Lackierer Autos oder Gartenzäune lackiert hat,wenn er einer der Besten auf seinem Gebiet,der Lackierei,ist.

Die Zeit der Allroundtalente ist mit Einzug der Mannigfaligkeit und Komplexitiät eines Unternehmens schon lange vorbei.

Was nützt mir ein durchschnittlicher Buchhalter der in einem anderen Automobilunternehmen gearbeitet hat,wenn ich den Besten bekommen kann,auch wenn er vorher bei einem Stromanbieter gearbeitet hat.

Von daher finde ich diese Diskussion,ob sie nun bei XY oder XZ gearbeitet hat,sehr schmal denkend und überflüssig.

Über die Unterehmensführung und -leitung von MB kann ich mir als Externer keine Meinung machen,klar gehen die Zahlen zurück,aber noch immer ist MB auf dem Automobilmarkt eine große Nummer.

Es wäre aber,sowie DSD schon angesprochen,wünschenswert,wenn auch diese Fachkräfte einen Blick über den Tellerrand wagen und es in der Gesamtheit betrachten und bewerten können.

"Ein Auftrag ist nur so gut wie seine Kontrolle"

Und wenn dort der Faden schon verloren geht,kann das Ergebniss nicht befriedigend sein.

Meine Ausführung entzieht sich jeglichem Urteil über die Kompetenz dieser Frau und mit abstandhaktendem Blick auf die Frauenquote,welche vllt auch da eine Rolle spielen könnte.

Lg

 

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