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Defender

Land Rover Defender
Themenstarteram 26. August 2019 um 22:51

Eben gefunden... hat jemand noch andere Fotos?

VG

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Beste Antwort im Thema

Heute habe ich ihn endlich mal fahren können. Fazit vorab: Ein absolut gelungenes britisches Kfz. „Britisch“ meint wie immer mit einigen Schrulligkeiten, die irgendwie ok sind.

ich habe momentan einen D240. Gar nicht mal besonders gut ausgestattet. Aber das Gute: völlig ok. Analogtacho, mechanische Sitzverstellung, kein Headup Display. Was mich aber stören würde: Das Standardlenkrad. Ist ok, aber wenigstens das muss für mich aus Leder sein. Mit am allerwichtigsten, da hier permanenter haptischer Kontakt besteht. Die Stoffsitze sind jetzt auch nicht der Oberkracher, aber das ist auch schon meckern auf hohem Niveau. Der Antrieb ist völlig ok und wenn man drinsitzt muss der Defender auch nicht Spritkönig werden. Sicherlich alles etwas sparsamer, wenn man von einem 6-Zylinder mit 300 PS umsteigt. Selbst die Autobahn war ok. Mir kam es vor als sei der Motor abgeriegelt. Er ist kein km/h über 175 gefahren.

Jetzt zum PiviPro: In meinen Augen eine technische Weiterentwicklung – mehr nicht. Wie vermutet ist die Geschwindigkeit besser aber lange nicht das, was ich von einem iPhone gewohnt bin. Man merkt, dass die Entwickler und Designer die selben waren. Immer noch verschachtelt und zu kompliziert. Das Design ist sehr gut und passt besser zu Land Rover als das bisherige, aber grundlegend ist nicht viel anders, leider. Ergo:. Apple CarPlay angemacht und sofort ist alles was (für mich) relevant ist – Google Maps, Telefon, Spotify und Apple Music, WhatsApp – einfach um Welten besser und connected. Dass das System schneller hochfährt ist in meinen Augen keine Verbesserung, sondern eher das Abstellen eines technischen NoGos.

Trotzdem überzeugt mich der Defender komplett. Selbst die Bratwurstreifen passen – mit 22 Zoll Felgen wie bei meinem Velar wäre der Defender meiner Ansicht nach schlecht bedient. Auch der Analogtacho ist absolut ausreichend. Besonders gut gefällt mir das rustikale Innendesign. Und echte Schalter unterm Display machen einfach nach wie vor Sinn, wenn auf Druck eine spürbare Rückmeldung kommt. Das wurde im Velar dem Glossy-Touch-Oberflächen geopfert, leider. Trotzdem passt es wiederum zum Designkonzept des Velar.

Was gar nicht geht ist der Automatikhabel. Neben der Tatsache, dass er einfach schei... aussieht, empfinde ich ihn als viel komplizierter. Das Drehrad hat eine einige Funktionisrichtung: Drehen – und das vor oder wieder zurück. Der Hebel hat vorne oben einen Knopf. Hinten oben einen Knopf, wird vor und zurückgeschaltet und seitwärts. Kurz: Ich verstehe den Hebel einfach nicht – fertig.

Die seitlich öffnende Hecktür ist auch speziell, vor allem mit dem Riesen Trümmer von Reserverad dran. Aber auch das ist für mich nicht negativ, nur anders. Und wer sich einen Defender für die Münchner Innenstadt kauft und dann jammert, wenn er in der letzten Parklücke, in die dieses Schiff reinpasst, die Heckklappe nicht gscheit öffnen kann, der ist selber schuld. Ein Außendienstvertriebler fährt ja auch eher seltener mit einem Smart durch Deutschland.

Was mir auch etwas fehlt (bei einem Automatik) sind die Schaltwippen. Habe mich allerdings auch etwas dran gewöhnt über meinen Disco Sport und jetzt im Velar. Aber das sind letztendlich Ausstattungsdetails.

Der Platz im Fond ist bemerkenswert groß. Im Fußraum ist richtig viel Platz. Für mich nicht sooo ausschlaggebend, weil hinten weniger oft Menschen sitzen als vorne.

Ich mag den neuen Defender. Er ist auf seine Weise anders schön und ein eigenes Designkonzept.

Und der ewige Vergleich mit dem Ur-Defender langweilt mich komplett. Diese Autos haben technisch rein gar nichts miteinander zu tun.

+7
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Zitat:

@CabrioAudi schrieb am 17. November 2021 um 13:52:08 Uhr:

Wie fährt sich der kurze Defender denn auf langen Strecken? Also 400/500 Kilometer am Stück?

Servus,

 

Ich fühle mich mal angesprochen :).

Hab meine grüne Bulldogge nun seit nem halben Jahr. Und reise mit ihr regelmäßig Richtung Süden. 400km oneway.

Sämtlichen Meinungen widersprechend, dass der Defender nur ein Gelände SUV ist, kann ich sagen: Was für ein entspanntes, ruhiges Reiseauto. Ich vergesse manchmal, dass ich im Auto sitze. Und lenk einfach nur :p

Hatte vorher 7 Jahre einen Evoque:

Tolles Reisefahrzezg. Aber der Defender toppt es nochmal.

Bin auch den 110er schon weitere Strecken gefahren. Gut, wenn man den Platz im Auto braucht, holt man sich den 110er. Das ist aber schon der einzige Aspekt. Von Komfort her sehe ich keinen Unterschied. Vorteil des 90er: er lässt sich deutlich agiler steuern /lenken als der 110er. Und das gefällt mir.

 

Deutlich bewölkte Grüße vom Ron

Hallo

ich kann mich über die Langstreckenfähigkeit meines D90 auch nicht beschweren.

Es gab zwar bedingt durch die Corona bedingten Umstände weniger Fahrten als vorgesehen, aber 500 km am Stück waren völlig problemlos.

Richtgeschwindigkeit auf der AB ist sehr entspannend zu fahren. Der D90 mit dem neuen 6-Zylinder bleibt dabei auch unter 8 Liter pro 100 km.

Eine Tour Sachsen – Rügen mit nur 50% AB-Anteil habe ich mit errechneten 7,2 l /100 km absolviert.

Gruß S.H.

Sind eure 90er Luftgefedert?

Hallo @swissbob,

meiner ja, er hat auch noch alle elektronischen Spielereien, die im September 2020 bestellbar waren bekommen ;-)

Gruß S.H.

Zitat:

@Swissbob schrieb am 17. November 2021 um 19:46:05 Uhr:

Sind eure 90er Luftgefedert?

Servus,

 

Nein. Meiner hat die unzerstörbare Stahlfederung :p

Und mit den 18 Zoll Räder / Gummis fährt er sich speziell mit den Wintergummis (auch) wie eine Sänfte. Mit fehlt nix (im Vergleich zum erwähnten 110er mit Luftfahrwerk, mit dem ich etliche Kilometer gefahren bin.)

 

Gute Nacht vom Ron

Sooo… hiermit eröffne ich das Battle „unzerstörbare Stahlfederung“ vs „elektronische Spielereien dank Luftfederung“ :D:D:D

Wie ist‘s denn mit dem Verbrauch auf der AB? Und die Windgeräusche?

... Haha... Hatte nur bedingt Einfluss auf die Ausstattung des Defenders, weils ein Vorführer war. Wenn ich mir das Lieferchaos aktuell anschaue, hab ich die für mich richtige Entscheidung getroffen. Konnte das Auto innerhalb ner Woche abholen. Und habe uneingeschränkten und für mich ausreichendst Technikkram- und Fahrspaß :p

 

Autobahn fahre ich meist mit 110-120km/h und Tempomat. Verbrauch liegt errechnet bei 7.5-7.9 Liter.

Windgeräusche bei der Geschwindigkeit kaum bis nichts zu hören. Hängt auch von den "Außenwinden" :p ab.

Ja auch wir versuchen bei Landrover verbindliche Termine für unseren geistig fertig konfigurierten Defender zu bekommen, aber keine Chance.

Nunja ist so vielleicht sogar ehrlicher als bei anderen Herstellern die einen Termin raushauen, aber hinter den Kulissen schon wissen dass es länger dauern wird.

Zum Thema Luft versus Stahlfederung, steht für mich Stahlfederung fest.

Zum einen fährt sich Stahlfederung deutlich besser bei Kurvenfahrten und ist überhaupt nicht weniger komfortabel. Eher umgekehrt da die Stossdämpfer bei Luftfederung härter abgestimmt sind als bei Stahlfederung. Das verwechseln viele , dass die Härte nicht von den Federn sondern von den Dämpfern kommt. Und zweiter noch wichtigerer Punkt ist: Alle, wirklich alle, die ich kenne und einen Landrover (aber auch zwei bei Audi) mit Luftfederung hatten, hatten früher oder später Probleme mit der Luftfederung. Manche mit Defekten, manche nur mit Fehlermeldungen (oft Sensor) aber immer mit erforderlichen Werkstattaufenthaltungen und Notprogramm max. 50 kmh etc. Nein Danke.

Zur Härte kann ich dir sagen das Dämpfer und Federn darauf Einfluss haben.

Und was Ich so bis jetzt gefahren bin war was den Komfort angeht die Luftfederung nicht zu toppen.

Der einzigste Vorteil der normalen Federung sind die Anschaffungs und Reparaturkosten.

Wer keine schwere Ladung transportiert und/oder Anhänger mit hoher Stützlast zieht, mag ohne Luftfederung auskommen. Ich will den Komfort nicht mehr missen. Das Fzg. steht einfach immer gerade und ordentlich. Hinzu kommt, dass er sich leer ebenso komfortabel fährt, wie voll beladen. :cool:

Eine Luftfederung braucht deshalb härtere Dämpfer, weil es bei Federbälgen halt keine Federkennungsrate in Richtung Progressiv gibt und die Luftventile auch nicht schlagartig abblasen/draufpusten können. Trotzdem ist sowas eigentlich eine feine Sache.

Im LKW bin ich schon seit den 90ern mit Luftfederung unterwegs und es gibt (außer im Baustellenverkehr) nichts besseres. Nur SZM haben idr an der Vorderachse noch Blattfedern, dafür ist die Hütte noch Luftgefedert. Und der Sitz. Ab und zu muss mal ein Balg oder ein Niveauregelventil neu, das wars.

Wenn die bei JLR also ständig im Arsch sind hat der Hersteller Kacke gebaut und mal wieder viel zu viel elektronische Spielereien eingebaut, die kein Mensch braucht. Antworten auf Fragen, die keiner gestellt hat also.

Im Sommer unterwegs auf Ibiza. Hat Spaß gemacht!

Ibiza-defender
Ibiza-defender

Hallo,

bin gerade am überlegen meinen alten G zu verkaufen und einen neuen Defender zu bestellen; vor kurzem war die einfachste Version im Konfigurator ein SE und jetzt gibt es auch den S; hat einer von Euch evtl. eine "interne" Info, ob das Basismodell auch wieder verfügbar sein wird?

Zitat:

@sven6116 schrieb am 21. November 2022 um 18:52:30 Uhr:

Hallo,

bin gerade am überlegen meinen alten G zu verkaufen und einen neuen Defender zu bestellen;

Gute Entscheidung…

Machst Du nichts falsch… habe ich dieses Frühjahr auch gemacht.

Den 463er (G350BT Bj.2014) mit Gewinn verkauft und einen L663 D200 MHEV „geschossen“. ;)

Habe es bis heute nicht bereut… wenn ich sehe was für „Baseballkappen-verkehrtherum-Träger“ hier bei mir im Ort einen 463(a) fahren -> sowieso gleich dreimal nicht :D

 

Wie es zur Zeit mit dem Konfigurator aussieht, kann ich leider nicht weiterhelfen :rolleyes:

 

Grüße :cool:

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Prima, macht mir Mut;)

Den G kriege ich wahrscheinlich auch mit Gewinn weiter und der Defender ist praktischer für uns - 4 Leute, Hund, Ski u.a

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