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DC-Lader (portabel oder Wallbox) für den e-tron zu Hause

Audi e-tron GE
Themenstarteram 24. September 2019 um 13:31

Hallo etronauten,

ich möchte hier auch mal einen Thread starten, obwohl es zum Laden Thema schon einige Threads gibt.

Wie ich nun nach 1Monat mit meinem e-tron feststellen musste, kann man AC nur mit 11kW laden. Das kann man zu Hause mit dem Audi-Riegel und ner 3Phasen CEE Steckdose machen, oder an öffentlichen AC-Ladepunkten mit CCS Typ2 Steckern. Auch wenn die Installation hier mehr hergeben würde, kann der e-tron nur mit 11KW an AC laden. Mein Audi Vertriebler hat mir heute auch noch mal bestätigt, dass es KEINE Nachrüstoption für einen 22KW Lader geben wird.

Also - Fakt ist - AC NUR 11Kw - egal was für Wallboxen, Juice-Booster etc. man auch nimmt.

Wenn man also an einem normalen AC Ladepunkt schneller laden möchte, braucht man einen portablen CCS DC-Lader - oder zu Hause eine DC-Wallbox. Sowas gibt es zu kaufen - aber die Preise sind echt happig.

Ich hab z.B. den hier von ABB gefunden:

https://www.mobilityhouse.com/de_de/abb-dc-wallbox-ccs-24-kw-7-m.html

Oder nen portabler DC-Lader vom designwerk:

https://www.designwerk.com/mobiles-dc-ladegeraet-22-kw-mdc22/

Die Preise sind jenseits von gut und Böse für das bisschen Zeitersparniss. Langfristig fallen die aber sicher.

Habt Ihr hier schon alternative DC-Lader gefunden - oder gar im Einsatz?

Wie sieht es bei den DC-Ladern mit der Stromspeicherung aus - wenn die direkt auf den Ackuklemmen des e-tron klemmen, und es anbieten, dass man damit auch Strom aus dem Autoacku entnehmen kann - wird das trotzdem vom e-tron unterbunden?

Kann man sich solch einen DC-Lader nicht auch selber bauen? Hab da schon entsprechende Threads (Projekte) gefunden...

Gruss

Mario

Beste Antwort im Thema

Zitat:

1. Auf Dauer (nur) DC zu laden beansprucht den Akku wesentlich mehr, als die "regulären" 11 kW AC. Kurzum: Der Akku degradiert wesentlich schneller und wird auch leichter kaputt.

Das ist nicht ganz richtig, ich vermute mal Tesla hat dich verwirrt.

 

Für die Batterie gibt es keinen Unterschied zwischen DC- und AC-Ladung, denn sie erhält entweder direkt von der DC-Ladestation den Strom per Gleichstrom oder nach der Umwandlung des Wechselstrom durch den bordeigenen Wechselstromlader Gleichstrom.

 

Die Beanspruchung der Batterie kommt von der Ladeleistung und weiteren Faktoren wie z.B. Temperatur.

 

Du hast Recht, dass Tesla jede Ladeleistung von DC-Ladungen als "schädlich" einstuft und dadurch die Ladeleistung bei häufigen DC-Laden reduziert, selbst wenn man rein theoretisch die ganze Zeit bei Ikea mit 17kW DC geladen hat und bei der gleichen AC-Ladeleistung keine Limitierung erhält.

 

Porsche ist beim Taycan da jetzt schon genauer. Sie messen die Ladeleistung und reduzieren die Spitzenladeleistung wenn man zu häufig zu schnell lädt. Langsames Laden per DC ist kein Problem.

 

Das wird auch dringend erforderlich, da der Trend ja zu immer langsameren AC-Ladern und zu DC-Wallboxen geht.

 

Viele Grüße

 

Dirk vom E-Auto-Vlog

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1. Auf Dauer (nur) DC zu laden beansprucht den Akku wesentlich mehr, als die "regulären" 11 kW AC. Kurzum: Der Akku degradiert wesentlich schneller und wird auch leichter kaputt.

2. DC zuhause schön und gut. Aber dazu musst du den Strom erstmal zur Ladestation bringen. Ich bin zwar kein Elektriker, aber mir wurde gesagt, dass in privaten Haushalten meistens bei 22kW Schluss ist, weil der "Standort" nicht mehr hergibt.

3. Es ist wirklich SCHWEINETEUER und ich sehe auch nicht, dass die Preise in diesem Segment rasch nachgeben werden - eher das Gegenteil, weil der E-Auto-Boom ja gerade erst begonnen hat.

4. Just my 50 Cents.

Und dann noch die finale Frage: Was bringt's?

Das Auto steht doch sowieso die ganze Nacht zuhause rum. Da wird der Akku auch mit 11 kW locker wieder voll.

Zitat:

@MartinBru schrieb am 24. September 2019 um 18:29:06 Uhr:

Und dann noch die finale Frage: Was bringt's?

Das Auto steht doch sowieso die ganze Nacht zuhause rum. Da wird der Akku auch mit 11 kW locker wieder voll.

Ich könnte mir schon vorstellen, dass es bestimmte Szenarien gibt, wo es Sinn machen könnte.

Wir haben z.B. in der Firma eine 60kWp Photovoltaikanlage.

Wenn tagsüber die Sonne knallt, würde ich lieber den Überschussstrom intelligent in den Fahrzeugakku bekommen; vor allem wenn ich nicht den ganzen Tag für 11kW Zeit habe, oder mehrer Fahrzeuge laden will.

Wir haben einen i3 der könnte auch mit bis zu 50kW DC laden...

Aber natürlich darf die Station nicht 10-fach mehr kosten als ein AC-Lader.

Themenstarteram 25. September 2019 um 7:05

Danke für eure Antworten bisher:

Klar sollte man nicht immer den Acku schnell DC-Laden - und übrigens auch nicht schnell DC-Entladen. Ich würde auch nur 22KW zu Hause als Maximum installieren. Dann kann man wenigstens so schnell laden, wie man auch im Durchschnitt entlädt.

Und 22KW ist bei der normalen Hausinstallation auf jeden Fall möglich - braucht man ja schon für nen stinknormalen Durchlauferhitzer (meist 25KW). Ich gehe auch davon aus, dass man einen DC-Lader konfigurieren kann, wie viel KW er ins Akku drückt. Das hängt dann halt davon ab, wie schnell du das Auto wieder brauchst, oder wie viel KW deine Solaranlage grad liefert. Man könnte hier auch dann deutlich weniger als 11KW einstellen.

Wir haben auch eine Solaranlage auf dem Dach - noch mit vergütetem Selbstverbrauch. Das heisst - wir kriegen dann für das Laden des e-tron noch 25Cent/kWh :-D Aber die Peakleistung liegt nur bei 6,7kWp - reicht also über den AC-Lader.

Aber viel interessanter ist, ob man bei einem DC-Lader dann auch wieder Strom aus dem e-tron rausbekommt. Man könnte ihn also dann als Hausakku benutzen. Ich hab gesehen, dass manche DC-Lader dafür vorbereitet sind. Das Feature heisst: "Vehicle to Grid".

Gruss

Mario

Es ist doch relativ egal ob AC oder DC. Solange Audi sich da sperrt, kommst du an den Strom nicht so einfach ran.

Es gibt ja nicht einmal eine normale Schuko-Steckdose am Auto.

Themenstarteram 25. September 2019 um 8:40

Zitat:

@xdaswarsx schrieb am 25. September 2019 um 10:00:55 Uhr:

Es ist doch relativ egal ob AC oder DC. Solange Audi sich da sperrt, kommst du an den Strom nicht so einfach ran.

Es gibt ja nicht einmal eine normale Schuko-Steckdose am Auto.

Naja bei DC ist es wahrscheinlicher, dass es keine Sperre gibt. Hier sind die Akkuklemmen direkt nach Aussen geführt. Klar wird es dort noch ne Abschaltvorrichtung geben und sicher nen Stromsensor, der bei negativem Stromfluss evtl. abschaltet. Bei AC ist noch ein AC/DC Konverter und DC-Lader mit viel Softwareanteil im Spiel.

Ich hab mal ne entsprechende Anfrage an Audi gestartet...

Von VW sollen doch nächstes Jahr die ersten bidirektionalen Fahrzeuge kommen. Anscheinend liefern sie dann auch die passende Ladestation dazu.

Themenstarteram 25. September 2019 um 9:51

Ja hab auch eben folgende Aussage von meiner Audi-Niederlassung bekommen:

"Ich habe gerade mit Ingolstadt telefoniert. Der Audi e-tron kann nicht als Speicher für Ihren Haushalt dienen. Die Kollegin teilte mit "der e-tron nimmt, aber gibt nicht"

Das Thema ist also vom Tisch.

Also wäre nur noch ein 22KW DC-Lader für Zu Hause zu überlegen - aber nicht für 10k€...

Hier habe ich einen viel versprechendes Projekt dazu gefunden:

https://www.goingelectric.de/forum/viewtopic.php?f=34&t=15331&start=50

Zitat:

1. Auf Dauer (nur) DC zu laden beansprucht den Akku wesentlich mehr, als die "regulären" 11 kW AC. Kurzum: Der Akku degradiert wesentlich schneller und wird auch leichter kaputt.

Das ist nicht ganz richtig, ich vermute mal Tesla hat dich verwirrt.

 

Für die Batterie gibt es keinen Unterschied zwischen DC- und AC-Ladung, denn sie erhält entweder direkt von der DC-Ladestation den Strom per Gleichstrom oder nach der Umwandlung des Wechselstrom durch den bordeigenen Wechselstromlader Gleichstrom.

 

Die Beanspruchung der Batterie kommt von der Ladeleistung und weiteren Faktoren wie z.B. Temperatur.

 

Du hast Recht, dass Tesla jede Ladeleistung von DC-Ladungen als "schädlich" einstuft und dadurch die Ladeleistung bei häufigen DC-Laden reduziert, selbst wenn man rein theoretisch die ganze Zeit bei Ikea mit 17kW DC geladen hat und bei der gleichen AC-Ladeleistung keine Limitierung erhält.

 

Porsche ist beim Taycan da jetzt schon genauer. Sie messen die Ladeleistung und reduzieren die Spitzenladeleistung wenn man zu häufig zu schnell lädt. Langsames Laden per DC ist kein Problem.

 

Das wird auch dringend erforderlich, da der Trend ja zu immer langsameren AC-Ladern und zu DC-Wallboxen geht.

 

Viele Grüße

 

Dirk vom E-Auto-Vlog

Ich ging bei meiner Aussage davon aus, dass mit „DC-Laden“ automatisch auch „schnell“ laden gemeint war. Unter dieser Prämisse würde ich auch dabei bleiben, weil sich wohl kaum jemand eine sauteure DC-Anlage installieren wird, der sie nicht dafür benützen möchte, öfters mal schnell(er) zu laden. Das spießt sich im Übrigen auch nicht mit deiner (völlig richtigen) Klarstellung.

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