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Dauer ABS!

Themenstarteram 18. August 2010 um 10:57

Hallo Peugeot-Genossen!

Ich habe bereits einiges über defekte Bremslichtschalter und Radsensoren zum Thema ABS hier gelesen. Leider hilft mir das bei meinem Problem nicht recht weiter:

Eines Tages fing mein 307 (Bj.12/2001) aus heiterem Himmel an das ABS einzusetzen. Zuerst sporadisch, meist beim Bremsen aus niedrigen Geschwindigkeiten und mittlerweile ständig. Nach längerer Fahrt entscheidet sich das System dann endlich auf "Störung" zu schalten und das Pulsieren im Pedal hört auf.

Die "Freundlichen" haben einen Fehler im Drehgeber hinten rechts festgestellt und mir dann Sensor und Radlager gewechselt. Der Erfolg hielt aber nur 3 Tage an, dann gings wieder los. Da meine Werkstatt vor Ort ratlos war und ich nicht noch mehr Geld für´s Schulterzucken ausgeben wollte bin ich zu einem andern Peugeot-Haus gefahren. Dort stellte man nun folgende Fehler fest:

1. Impulsgeber hinten links - Drahtbruch

2. Impulsgeber hinten rechts - Drahtbruch,

3. Fehler am Bremsschalter

Da es ja so schön einfach ist, das zu machen, was der Computer sagt, sollte nun der Bremslichtschalter gewechselt werden.

Auf meinen Hinweis, das die Komponenten hinten rechts schon neu seien und trotzdem als fehlerhaft gekennzeichnet werden, hieß es: "Aber es steht doch da, das der Schalter defekt ist."

Ich hatte mittlerweile selbst den Schalter überprüft (Elektroniker) und er ist 100% ok. Auch die Steckkontakte am Steuergerät sind sauber und gereinigt.

Meine Werkstatt hatte dann leider auch den falschen Bremslichtschalter bestellt und ich 80KM umsonst zurückgelegt. :-(

Beim erneuten Fehlerauslesen tauchte der Schalter nicht einmal in der Fehlerliste auf sondern nur die Meldungen der Radsensoren.

Jetzt soll eine geführte Fehlersuche in Verbindung mit der Peugeotzentrale gemacht werden.

Nun endlich meine Frage:

Hatte jemand von Euch auch schon dieses Problem (Pulsierendes Bremspedal - meist ohne Fehlermeldung) und kann mir sagen, was die Ursache war?

Vielen Dank.

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6 Antworten

Wieder sehr peinliche Angelegenheit die den offiziellen Service absolut unfáhig erscheinen lásst , Schon diese Ausrede sich mit der Zentrale in Verbindung zusetzen ist nur ein Versuch Ziet zugewinnen , allerdings passiert das nicht nur in Deutschland , das scheint zum Konzept der Franzosen weltweit zugehóren

Hatte schon in einem anderem Beitrag zum gleiche Thema auf die Magnetringe der Radlager hingewiesen. Wenn diese Haarrisse aufweisen kommt es durch die verschiedenen Magnetfelder zu ungenauen Messungen der Raddrehzahl , bis dann das Suystem endlich ausschaltet.Eine regelrechte Erleichterung wenn die ABS-Lampe angeht und der Wagen Konventionell zum stehen kommt.

Themenstarteram 19. August 2010 um 21:53

Haarisse in den Magnetringen - das könnte schon zu den Sympthomen meines "kranken" 307 passen.

Was ich nur nicht verstehe: Wieso taucht der Fehler am gleichen Rad auf, an dem schon Sensor und Magnetring erneuert wurden? Hat die Werkstatt dort Mist gebaut?

Ich bin mal gespannt auf die Diagnose der Zentral-Peugeot´ler.

Gibt es vielleicht eine Möglichkeit die Sensoren, bzw. Magnetringe selbst zu überprüfen?

Vielleicht mit dem Oszilloskop? Dazu müsste man allerdings wissen, wie die Sensoren beschaltet sind.

Vielleicht hat ja schon jemand so etwas gemacht?

Gibt es übrigens Schaltpläne / Stromlaufpläne für meinen Wagen, die verfügbar sind?

Dann könnte man zumindest die Leitungsverbindungen zum Steuergerät überprüfen...

Die Diagnose der Zentral-Typen beruht auf der gleichen Basis wie jeder anderen Werkstatt : Scanner anschliessen , Fehlercodes lesen ,lóschen.

Was man aber ebendfalls mit diesem Diagnosesystem machen kann ist die Werte in Istzeit auf dem Bildschirm beobachten , zB die Geschwindigkeit jeden einzelnen Rades en U/min oder km/h. Und as sollte schon einen Aufschluss geben .

Es handelt sich dabei um Hall-Sensoren , ein Kabel ist eine Spannungseinspeisung , das andere das Signalkabel . Masse bekommt der Sensor vom Halter.

Themenstarteram 19. August 2010 um 22:19

Eine kurze Fahrt mit Echtzeitmessung hat mein Mechaniker wohl gemacht. (Leider war ich nicht dabei)

Nach seiner Aussage sind die angezeigten Geschwindigkeiten der Sensoren ok. Er ist allerdings auch nur einmal um seine Werkstatt gefahren, was man wohl nicht als ausgiebige Probefahrt bewerten kann...

Wenn die nächste Hebenühne um die Ecke wäre, würd ich gern noch mal selber messen... Mal sehen, was sich machen läßt.

Vielen Dank für die Info´s. Ich melde mich nochmal, wenn´s Neuigkeiten gibt.

 

Themenstarteram 14. September 2010 um 21:33

Ich denke es ist an der Zeit noch ein Kapitel hinzuzufügen - falls es noch jemanden interessiert.

Mein nächster Werkstattbesuch bei den "Franzosen" hat folgendes hervorgebracht:

Ich bekam meinen Wagen nach einem Tag zurück und es wurde ein Stück Kabel getauscht!

Genauer: Die Leitungsverbindung vom ABS-Sensor hinten rechts wurde bis zum Querträger erneuert, was bei der Fachwerkstatt heißt: Leitung + Stecker vom nagelneuen Sensor abkneifen, neue Leitung angeklemmen und - professionell - mit Isolierband umwickeln!

Auf meine Nachfrage, warum es nun ausgerechnet diese Leitung und nicht die von hinten links (dieser Sensor wurde schließlich auch als fehlerhaft gemeldet) sei, sagte man mir: "Es wurde nur noch dieser Fehler angezeigt". Außerdem hatte man eine Probefahrt gemacht und kein Problem mehr feststellen können.

Was sind das eigentlich für Roboter in diesen "Fachwerkstätten"???

Meine erste Fahrt mit dem Wagen konnte ich schon nach 200m mit einem Kopfschütteln abtun. NICHTS hatte sich verbessert. Leider hatte ich den Wagen nicht persönlich abgeholt, sonst hätte ich das Teil gleich wieder auf die Hebebühne gefahren!

Mein nächster Anruf dämpfte dann auch die euphorische Stimmung des Meisters. Auf meine Frage, was nun zu tun sei, gab es nur ein Achselzucken. Er wolle sich nochmal mit seinen Kollegen beratschlagen und sich wieder melden. Klar, das ICH mich wieder melden musste...

In meiner Verzweiflung hab ich mir dann die hinteren ABS-Sensoren selber nochmal vorgeknöpft:

Auffällig war, das die Hallsensoren nicht wirklich rechtwinklig zu den Magnetgebern standen. Sobald man die Befestigungsschraube anzog, verdrehten sich diese etwas nach hinten. Um so ein banales Problem auszuschließen, habe ich einfach mal etwas Alufolie (wegen leitender Verbindung und so...) unter die Schraubenverbindung gepackt, um den Abstand zum Magnetring zu verringern.

Nachdem das bei beiden Hinterrädern erledigt war, dauert meine Probefahrt nun schon einige hundert Kilometer an und es ist bisher nicht ein Mucks vom ABS mehr gekommen! Auch die ABS-Lampe schläft nun wieder friedlich. Wenn man nicht alles selber macht...

Der Peugeot-Meister hatte dazu nur zu sagen, das sein Kollege dieses Problem wohl auch gesehen habe. Er hätte die Sensoren wohl auch schon nachgestellt. Super wie toll die Jungs ihre Arbeit verstehen, oder?

Mir bleibt leider nichts übrig und überweisen auch dieser Werkstatt noch 114 EUR für NICHTS hinkriegen. Aber Arbeitslohn kostet eben...

Vielen Dank nochmal für die Tipps. Ich werde mich gern wieder an´s Forum wenden und nächstes Mal hoffentlich nicht wieder unnötig Geld ausgeben.

Gruß der dummy76

 

Ok , das war doch mal etwas konkretes !! Weiss allerdings nicht was der Herr Mechaniker an diesem Sensor " nachgestellt " hat , da gibt es keine Langlöcher.

Fazit : fúr mich ist das Radlager nicht 100% an seinem Platz , dadurch diese hohe Spaltmass.

Vielen Dank fúr Deinen Bericht ! Chris

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