Datensammlung durch unsere Autos

BMW 3er

Die aktuelle Auto, Motor und Sport berichtet von einer Analyse, die beim I3 und beim F30/F31 gemacht wurde, welche Daten unsere Autos so sammeln und übertragen. Unter anderem Gaspedalstellung, Fahrparameter (damit könnte man ja noch leben), aber eben auch die letzten Navigationsziele, Kontakte aus dem Mobiltelefon, etc.

Leider kann man das nicht selektiv auswählen und es bleibt völlig im Dunkeln, was BMW mit den Daten so macht.

In meinen Augen ein Skandal und für mich ein Grund, das nächste Auto bei einer anderen Marke zu kaufen.

Wie seht Ihr das?

Beste Antwort im Thema

Die aktuelle Auto, Motor und Sport berichtet von einer Analyse, die beim I3 und beim F30/F31 gemacht wurde, welche Daten unsere Autos so sammeln und übertragen. Unter anderem Gaspedalstellung, Fahrparameter (damit könnte man ja noch leben), aber eben auch die letzten Navigationsziele, Kontakte aus dem Mobiltelefon, etc.

Leider kann man das nicht selektiv auswählen und es bleibt völlig im Dunkeln, was BMW mit den Daten so macht.

In meinen Augen ein Skandal und für mich ein Grund, das nächste Auto bei einer anderen Marke zu kaufen.

Wie seht Ihr das?

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Zitat:

@MartinBru schrieb am 29. Dezember 2016 um 23:34:45 Uhr:


Jedes Gerät nach GSM Standard kann immer und überall selbst mit gesperrter oder sogar ohne eingelegter SIM Karte über jedes Netz Notrufe absetzen. Das kann BMW gar nicht deaktivieren.

Warum nicht?

Man braucht doch z.B. nur die Anschlüsse der TCB entfernen und es rauscodieren.

So etwas ähnliches wird auch BMW machen. Die wollten mich dafür nicht umsonst unbedingt in die Werkstatt schicken. Außerdem hieß es dass dann gar nichts mehr ConnectedDrive-mäßiges gehen würde, also auch kein Notruf. Deutet also alles auf Hadware-Deaktivierung hin.

Wie gesagt, ich habe es mit BMW schon durchexerziert, die Infos stammen von denen. Ich habe es aber letztendlich nicht deaktivieren lassen, weil Firmenwagen usw. Habe nun aber meine eigene Lösung 🙂

man kann es deswegen ausbauen weill ich nach 35 JAHREN AUTOFAHREN noch nie in der situation war einen notruf zu brauchen - und der Verkehr wird ohnhin immer ferngesteuerter also wozu
Die antort ist - sicherheit zu sugerieren mit dem effekt des dataminigs - wenn ich ein smartphone benüzte dan habe ich radio taschenlampe - routenplaner etc. alles in einem - mit den Preis daß ich meind DATEB hergebe - o.k. da kann jeder sagen ja oder nein - sprich zustimmen - das auto fahrt aber auch ohen der da´tensammlung - das smartphione nicht

ich wünsche jedem - kritisch darüber zu denken - datamining is t die mega zukunfstbracnche - die autos werde immer besser und sicherer - der verkeht immer mehr überwacht - also warum wird das datamining im auto gebraucht - wenn ich in der shara fahre - dann vileicht aber nicht auf der A x zwichen mue und SBZ wo ohnehin nur stau ist
ich rate zum nachdenken und zur kritischen betrachtung diese fortschrits

Ich habe leider bisher keine Antwort bekommen - wie man aus einem neuen 440i connected drive einen alten 440i non connected drive macht
wenn mir das jemand sagen kann - dem bin ich sehr dankbar

Ich habe es doch oben geschrieben wie es grundsätzlich geht.

Beim neuen Navi Professional NBT-Evo ist aber eine neue Generation TCB verbaut (TCB2 / ATM). Diese sitzt bei der Limousine z.B. angeblich direkt unter der Dachantenne und nicht mehr im Kofferraum. Evtl kann man diese nicht mehr so einfach aus dem System nehmen hmm? Ich habe noch die alte TCB...

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ich weis leider nicht was TCB ist

Habe ich auch in meinem vorigen Beiträgen erklärt...

Zitat:

@Dobrowsky schrieb am 29. Dezember 2016 um 23:43:21 Uhr:


Interessante wortmeldungen von beiden,
ich habe meinen Kaufvertrag in den Anhnag gestellt - damit klr ist was BMW sagr und welchen widerruf es dazu gíbt

Du schreibst über Datensammelei, stellst aber bereitwillig deine persönlichen Daten im Internet für jeden zur Verfügung. Fahrgestellnummer, Anschrift ... Wie passt denn das zusammen? 🙂

Zitat:

@Dobrowsky schrieb am 29. Dezember 2016 um 23:54:07 Uhr:


man kann es deswegen ausbauen weill ich nach 35 JAHREN AUTOFAHREN noch nie in der situation war einen notruf zu brauchen

Welch umwerfende Logik. Ich werde sofort die Feuerversicherung meines Hauses kündigen, denn es ist bis jetzt noch nie abgebrannt. 😁

Den integrierten Notruf darf man ausdrücklich auch bei Unfällen anderer benützen.

Hallo Leute,
es geht hier nicht darum, ob ein angebotenes Feature "Connected Drive" Daten sammelt, sondern ob der betroffenen Fahrer entweder eingewilligt hat, das dies geschieht und dass volle Transparenz darüber besteht, welche Daten das sind und was mit diesen Daten gemacht wird (um es einfach auszudrücken). Zusätzlich darf der betroffene Fahrer seine Einwilligung jederzeit zurückziehen, einmal im Jahr kostenlos schriftlich Auskunft über seine Daten verlangen, etc...
Anders gesagt: der betroffene Fahrer muss jederzeit Herr über seine Daten sein, und es gibt nur ganz bestimmte Gründe, mit dessen Daten Dinge zu tun, von denen er nichts weiß. (z.B. die Verfolgung einer Straftat)
Wenn Automobilhersteller ein Problem damit haben, dem sog. Transparenzgebot nachzukommen, oder ohne Einwilligung des betroffenen Fahrers Daten über ihn zu erheben, macht sich der Automobilhersteller m.W. strafbar.
Eine wichtige Ausnahme sind Gesetze, die bestimme Dinge festlegen, z.B. die Sache mit der Verpflichtung zur Notrufmöglichkeit, die nun kommt. Aber ich wüsste nicht, dass es solcherleigesetzliche Regelungen für Bewegungsdaten von Autos gibt. Und da in der Regel über das Auto und dessen Identifikation auf den Fahrer geschlossen werden kann und die rein theoretische Möglichkeit hierzu ausreichend ist, zieht die Nummer, dass es sich nicht um personenbezogene Daten handle, m.E. auch nicht.
All denen, denen es nicht egal ist, was BMW (oder andere Automobilhersteller) mit ihren personenbezogenen Daten tun, sollten hier am Ball bleiben. Der Schutz personenbezogener Daten ist direkt vom Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland abgeleitet. Ihn auszuhebeln ist schlicht und ergreifend illegal.
Ich hätte gute Lust, der Sache etwas detaillierter nachzugehen, und wenn noch ein paar Fachleute mitmachen (z.B.Techniker, die wissen, welche Daten erhoben werden, wie die verarbeitet werden, etc und vielleicht noch ein Rechtsanwalt, der sich im Datenschutzrecht auskennt,) dann wird es spannend. Ich würde meine Expertise als "Schnittstelle" zwischen Technik und Juristerei gerne einbringen. Ein Beispielobjekt parkt seit ein paar Monaten von meiner Haustür und hat "Connected Drive"....
Auf sachliche Antworten von Fachleuten zum Thema bin ich gespannt.
Viele Grüße und ein gutes Neues Jahr,
Michael
(IHK-zertifizierter Datenschutzbeauftragter)

Zitat:

@dl1gbm schrieb am 30. Dezember 2016 um 22:16:28 Uhr:


Ich hätte gute Lust, der Sache etwas detaillierter nachzugehen, und wenn noch ein paar Fachleute mitmachen

Da kommst du ein paar Jahre zu spät und solltest dich eventuell nicht ganz so wichtig nehmen. 😉

Mit dieser Frage beschäftigen sich schon ganz andere Kaliber auf professioneller Ebene und das Problem ist auch schon gelöst. Der VDA hat sich schon dazu bekannt, dass er den Datenschutz respektieren wird.

https://www.vda.de/.../...rnetzter-und-nicht-vernetzter-fahrzeuge.html

Die Zeitschrift c't hat auch einige Artikel zu ConnectedDrive und den online und onboard gesammelten Daten verfasst. Auch der ADAC hat hier schon geforscht und die Erkenntnisse veröffentlicht. Es ist also alles bekannt und dokumentiert. Du kannst deinen Feldzug wieder absagen.

Man kann der Datensammlung auch widersprechen, nur die SIM Karte bleibt aktiv, aufgrund der Pflicht zur jederzeitigen Möglichkeit von Notrufen. Wenn du das auch nicht willst, musst du wirklich die SIM rausreißen oder das GSM-Modul deaktivieren oder die Antenne abstecken.

Zitat:

@MartinBru schrieb am 30. Dezember 2016 um 22:56:03 Uhr:



Zitat:

@dl1gbm schrieb am 30. Dezember 2016 um 22:16:28 Uhr:


Ich hätte gute Lust, der Sache etwas detaillierter nachzugehen, und wenn noch ein paar Fachleute mitmachen

Da kommst du ein paar Jahre zu spät und solltest dich eventuell nicht ganz so wichtig nehmen. 😉

Mit dieser Frage beschäftigen sich schon ganz andere Kaliber auf professioneller Ebene...

😁 der war gut! 😁 Und dazu noch: woher weiß der Fuchs, welches Kaliber hier schrieb?!? 😉

Zitat:

@MartinBru schrieb am 30. Dezember 2016 um 22:56:03 Uhr:



Zitat:

@dl1gbm schrieb am 30. Dezember 2016 um 22:16:28 Uhr:


Ich hätte gute Lust, der Sache etwas detaillierter nachzugehen, und wenn noch ein paar Fachleute mitmachen

Da kommst du ein paar Jahre zu spät und solltest dich eventuell nicht ganz so wichtig nehmen. 😉

Mit dieser Frage beschäftigen sich schon ganz andere Kaliber auf professioneller Ebene und das Problem ist auch schon gelöst. Der VDA hat sich schon dazu bekannt, dass er den Datenschutz respektieren wird.

https://www.vda.de/.../...rnetzter-und-nicht-vernetzter-fahrzeuge.html

Naja, das ist ja aber zunächst mal nichts anderes, als wenn der Verband deutscher Sportschützen eine Selbsterklärung herausgibt, dass alle Schützen ihre Waffen gut sichern. Damit wird die bisher eingeschlagene Richtung ja nur in Zement gegossen und eben nicht hinterfragt und diskutiert.

Zitat:

Man kann der Datensammlung auch widersprechen, nur die SIM Karte bleibt aktiv, aufgrund der Pflicht zur jederzeitigen Möglichkeit von Notrufen. Wenn du das auch nicht willst, musst du wirklich die SIM rausreißen oder das GSM-Modul deaktivieren oder die Antenne abstecken.

Mit aktiver SIM kannst Du eben nicht der Datensammlung durch den SIM-Provider entgehen. Die Pflicht für ECall müsste schon hinterfragt werden.

Aber ich gebe Dir insofern recht, als dass ich beim jetzigen Fahrzeugkauf viel detaillierter über den Umgang mit den Daten aufgeklärt worden bis als noch vor ein paar Jahren (wo diese auch schon genutzt wurden).

Naja so funktioniert das mit dem Datenschutz. Du musst dem Serverbetreiber schon vertrauen. Und die Erklärung vom VDA ist schonmal besser als vom Jahr davor, wo sie noch behauptet haben, dass es sich bei den Daten vom Auto gar nicht um personenbezogene Daten handelt.

Und natürlich kann bei aktiver SIM noch immer der Mobilfunkanbieter deine Daten sammeln, aber - wenn sie sich daran halten - stellt zumindest BMW auf Anfrage die Datensammlung ein.

Ob in dem Fall wirklich keine Daten mehr gesammelt werden, können dann wiederum Journalisten, Blogger und Hacker prüfen. Was genau auf den Servern passiert, sehen die aber auch nicht. Ein Restrisiko bzw. Vertrauensvorschuss bleibt also.

Gegen den Mobilfunker hilft übrigens nur SIM entfernen, aber dann kann immer noch die IMEI getrackt werden, solange das GSM Modul Strom hat.

Was in der Diskussion bisher unbeachtet blieb ist die Tasache, dass der Fahrer nicht für alle Mitfahrer entscheiden kann und darf, ob das Fahrzeug bei einem Unfall einen Notruf absetzen darf oder nicht. Ob es die Sitzbelegungsplatten auslesen darf oder nicht, um zu erfahren, wie viele Personen im Fahrzeug fahren. Wie hoch die Geschwindigkeit kurz vor dem Einschlag war usw. Das sind alles Daten, die für Rettungskräfte wichtig sind, wenn es um Minuten geht. Die Experten in der EU haben das Thema ziemlich lange und ausführlich diskutiert und sind zum Schluss gekommen, dass eben aus dem oben genannten Grund das System aktiv sein muss. Die Mitfahrer sollen sich verlassen können, dass das Notrufsystem im Fall der Fälle funktioniert.

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