Datensammlung durch unsere Autos
Die aktuelle Auto, Motor und Sport berichtet von einer Analyse, die beim I3 und beim F30/F31 gemacht wurde, welche Daten unsere Autos so sammeln und übertragen. Unter anderem Gaspedalstellung, Fahrparameter (damit könnte man ja noch leben), aber eben auch die letzten Navigationsziele, Kontakte aus dem Mobiltelefon, etc.
Leider kann man das nicht selektiv auswählen und es bleibt völlig im Dunkeln, was BMW mit den Daten so macht.
In meinen Augen ein Skandal und für mich ein Grund, das nächste Auto bei einer anderen Marke zu kaufen.
Wie seht Ihr das?
Beste Antwort im Thema
Die aktuelle Auto, Motor und Sport berichtet von einer Analyse, die beim I3 und beim F30/F31 gemacht wurde, welche Daten unsere Autos so sammeln und übertragen. Unter anderem Gaspedalstellung, Fahrparameter (damit könnte man ja noch leben), aber eben auch die letzten Navigationsziele, Kontakte aus dem Mobiltelefon, etc.
Leider kann man das nicht selektiv auswählen und es bleibt völlig im Dunkeln, was BMW mit den Daten so macht.
In meinen Augen ein Skandal und für mich ein Grund, das nächste Auto bei einer anderen Marke zu kaufen.
Wie seht Ihr das?
158 Antworten
Hmm, das kann natürlich sein ja. Aber ich glaube BMW jetzt einfach mal dass, wie in allen Verträgen beschrieben, die Positionsdaten, auch wenn sie im Auto gespeichert werden, nicht Bestandteil des "Teleservice Report" sind.
Nachtrag, ich habe im Vertrag nachgesehen:
Zitat:
Über „TeleServices“ werden bei Bedarf oder wenn dies durch den Nutzer selbst ausgelöst oder beauftragt wird technische Daten des Fahrzeugs (z. B. Serviceinformationen über Verschleißteile, Fahrzeugzustandsinformationen wie Check-Control-Meldungen, Batterieladezustand, Daten zur Identifizierung und Lokalisierung des Fahrzeugs im Pannenfall) an BMW Deutschland übertragen. Diese Daten werden im Falle eines Servicebedarfes an den zuständigen ServicePartner, die BMW Pannenhilfe oder entsprechende Serviceprovider zur Kontaktaufnahme und Terminvereinbarung weitergeleitet und dort bis zur ordnungsgemäßen Bearbeitung der Vorgänge vorgehalten.
Lokalisierung also wohl nur durch Nutzer ausgelöst im Pannenfall.
Allerdings behält sich BMW Vertragsänderungen und Aktualisierungen vor, die eventuell nur im ConnectedDrive Menü angezeigt werden.
"bei Bedarf ODER wenn dies durch den Nutzer selbst ausgelöst oder beauftragt wird..."
Was ist "Bedarf" und wer bestimmt darüber?
Was man "bei Bedarf" und "im Pannenfall" machen kann, kann man auch jederzeit und ohne Anlass machen. Kein Grund sich unbesorgt zurück zu lehnen.
Genau das ist es: die "Möglichkeit", sachbezogene Fahrzeugdaten mit einer Person (Fahrer, Halter) zusammenzuführen, machen sie zu personenbezogenen Daten. So sieht es der Gesetzgeber im BDSG. Und solange mir ein Auto gehört, bzw ich es fahre, sind es MEINE Daten. (Nur falls Euch BMW oder sonst jemand etwas anderes erzählen will)
@Jens: volle Zustimmung!
Eben. Und ob die Daten zu BMW übermittelt werden, ist eigentlich gar nicht entscheidend. Was ist, wenn das Fahrzeug nach einem Unfall in der Werkstatt steht und die Justiz einen "Bedarf" an den im Fahrzeug gespeicherten Daten anmeldet?
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Zitat:
@gogobln schrieb am 28. Juli 2016 um 09:26:05 Uhr:
Genau so ist es.
"Big Data" wird erst dadurch big, dass man Data aus unterschiedlichen Quellen zusammenführt.
Genau das tun Geheimdienste in großem Stil. Und ratz fatz ist man Terrorist, nur weil man einen TOR-Browser installiert hat, sich mal in einem Schurkenstaat aufgehalten hat, hin und wieder im Netz "sensible" Inhalte recherchiert, Counter strike spielt und ein guter Freund samt Familie aus Syrien stammt.
Ach, das sind die Geheimdienste, diese bösen Buben, die nachts die BMW Navis ausbauen?!
Mal im Ernst: Das es sowohl Geheimdiensten als auch unberechtigten Dritten möglich ist, persönliche Daten abzuziehen, und das erstere sich leider ab und an ebenfalls außerhalb ihrer nationalen Gesetze bewegen (oder die Arbeit internationaler Dienste erleichtern), ist eine sehr eigentümliche Entwicklung, die ich ebenfalls nicht gutheißen will.
Hier werden aber so viele Sachverhalte, Informationen und Gerüchte miteinander vermischt, dass ich das meiste nur als Polemik betrachten kann.
Wieso sollte denn nun der Geheimdienst personenbezogene(?) Daten aus genau deinem Fahrzeug zu den weiteren Informationen wie besuchte Webseiten, Anrufe, sexuelle Präferenzen und muslimischen Nachbarn beifügen, um mit dem schlimmen "Big Data" zusammenzuführen?
Die im BMW auf der lokalen Festplatte gespeicherten Navi-Ziele oder in Steuergeräten gespeicherte Kennzahlen wie Anzahl, wie oft ich meinen Fahrersitz verstellt habe und wie oft der Beifahrersitz verstellt wurde, sind mir in der Hinsicht sowas von egal ...
Das Bewegungsprofil wird allein schon durch das ständige Mitführen von Mobiltelefonen absolut vereinfacht. Die im Thread zuvor genannten 35km Umfang einer GSM-Funkzelle sind beispielsweise die maximale Größe in dichter besiedeltem Gebiet - bei GSM. Wenn das Telefon jedoch auch UMTS und LTE unterstützt, wird die Funkzellenüberwachung an neuralgischen Orten sogar auf wenige Meter möglich, in Städten auf wenige hundert Meter.
Aluhut tut gut. Entweder man entsagt sich der modernen Technologie völlig (dann ist auch kein MT mehr drin...) oder man arrangiert sich, aber unsachliche Kritik an deutschen Unternehmen, die sich soweit möglich an das Bundesdatenschutzgesetz halten, sollte man sich dann vielleicht verkneifen.
Zitat:
@Jens Zerl schrieb am 28. Juli 2016 um 10:23:02 Uhr:
Eben. Und ob die Daten zu BMW übermittelt werden, ist eigentlich gar nicht entscheidend. Was ist, wenn das Fahrzeug nach einem Unfall in der Werkstatt steht und die Justiz einen "Bedarf" an den im Fahrzeug gespeicherten Daten anmeldet?
Das ist genau so ein Punkt: Die Anmeldung von "Bedarf" muss auf gerichtlicher Anordnung erfolgen.
Mit dieser Einstellung müsstest du dich vom Neuland ganz weit wegbewegen... siehe Absatz über dem Zitat.
Plonk, an welcher Stelle habe ich die Verbindung meiner personenbezogenen Daten mit der Arbeit der Geheimdienste vorgenommen?
Lies und verstehe nochmal richtig. Mein Bezug auf geheimdienstliche Arbeiten bestand ausschließlich zum Themengebiet Big Data (Zusammenführung von Daten unterschiedlicher Quellen) und nicht zu meinem eigenen Navi. Bevor man mit Begriffen wie "Polemik" um sich wirft und anderen Usern "unsachliche Kritik" unterstellt, sollte man sich bemühen, Geschriebenes inhaltlich zu verstehen und nicht falsche Zusammenhänge zu dichten.
Jetzt inhaltlich zu deinem Beitrag:
1. Zitat: "Die im BMW auf der lokalen Festplatte gespeicherten Navi-Ziele oder in Steuergeräten gespeicherte Kennzahlen wie Anzahl, wie oft ich meinen Fahrersitz verstellt habe und wie oft der Beifahrersitz verstellt wurde, sind mir in der Hinsicht sowas von egal ... "
Dir sind diese Daten vielleicht egal, anderen Nutzern nicht. Bei einer solchen Aussage und Einschätzung der Irrelevanz für dich gehe ich davon aus, dass dir vollumfänglich bekannt und bewusst ist, was dein Navi lokal auf der Platte speichert und für Auswertungen bereit hält. Dann meine Bitte, kläre mich auf! Anderenfalls ist deine Aussage im für dich positivsten Fall leichtsinnig und fahrlässig.
2. Zitat: "Das Bewegungsprofil wird allein schon durch das ständige Mitführen von Mobiltelefonen absolut vereinfacht."
Ein Mobiltelefon kann ich zuhause liegen lassen, mein Navi nicht. Ich habe also die Möglichkeit, bewusst und willentlich Einfluss zu nehmen. Unterschied erkannt?
Und die Logik hinter deinem Vergleich: Wenn mein Nachbar seine Kinder schlägt, kann ich das auch.
3. Zitat: "Entweder man entsagt sich der modernen Technologie völlig (dann ist auch kein MT mehr drin...) oder man arrangiert sich, aber unsachliche Kritik an deutschen Unternehmen, die sich soweit möglich an das Bundesdatenschutzgesetz halten, sollte man sich dann vielleicht verkneifen."
Diese "Friss oder stirb"-Mentalität entzieht sich mir völlig. Ich bin eher der "das eine machen und das andere nicht lassen"-Typ. Ja zum Einsatz moderner Kommunikationstechnologien und -Systeme, aber auch ja zum Recht auf informationelle Selbstbestimmung. Ich möchte jederzeit Herr meiner Daten sein!
Und die Einschränkung "soweit möglich" im Bezug auf das BDSG... was ist das für´n Blödsinn? Es gibt keinen eigenen Ermessensspielraum bei der Auslegung, was möglich ist und was nicht. Auch BMW hat sich hieran zu halten. Punkt!
Gogobln, mir scheint, wir reden aneinander vorbei. Grundsätzlich scheinen wir ähnliche Standpunkte zu vertreten, aber ich werfe nicht ständig Extreme mit fanatischem Eifer um mich.
Wer hat in diesem Thread über Autos und deren Datensammlung, sowie der Strafverfolgung bei einem Unfall mit DriveNow-Mietfahrzeug, zuerst den Begriff Geheimdienste in Verbindung mit dem Begriff Big Data in den Ring geworfen? Die Aufklärung der Unfallflucht ist doch geradezu ein Musterbeispiel dafür, dass der Datenschutz in Deutschland weitestgehend geachtet wird und unsere Daten nicht nur im großen, unergründlichen Rachen der Big Data-Systeme der Konzerne für fantasievolle (aber auf gar keinen Falle sinnvolle) Analysen verschwinden. Das hat dann also weder mit dem einen noch mit dem anderen Begriff zu tun - diese Art von Polemik meinte ich, und sie kennt keine Grenzen (= damit warst nicht nur du im speziellen gemeint, in diesem Thread steht einfach ganz allgemein sehr viel Unsinn).
Wieso glaubst du, dass auf den fest eingebauten BMW Navi-Festplatten Daten schlummern, die nur "auf Analyse warten"? Vielleicht ist es auch so, dass man nur dann an diese Daten herankommt, wenn man die Festplatte ausbaut und an einen PC hängt? Und wem nutzt es, außer dem BMW Navi, um die letzten Ziele anzuzeigen?
Sein Navi kann man nicht zu Hause lassen, stimmt, es sei denn du bestellst keins. Aber man kann die TeleServices abschalten, wenn man keine Daten an BMW übertragen möchte. Und wenn dir missfällt, dass BMW technische Informationen ausließt, brauchst du nicht mehr zum Service gehen - oder einfach einen Lada kaufen, der hat den ganzen Klimbim nicht. Ach, sorry, da sind wir wieder bei Friss oder stirb...
Und was hat denn das Auskunftsersuchen bei BMW Group ergeben? Haben Sie denn Daten von dir, die sie nicht mehr Herausrücken, d.h., du wärst nicht mehr Herr deiner eigenen Daten?
Bist du dir denn überhaupt sicher, dass Daten wie die Stellung des Gaspedals, oder Sitzverstellung, oder alle anderen Daten, die ganz offensichtlich in den vielen Steuergeräten gespeichert werden, "deine" Daten sind, über die dir BMW Auskunft erteilen muss? Sind es nicht viel mehr ganz allgemeine Daten wie der Kilometerstand, den du vermutlich sogar sehr bereitwillig bei jedem Service-Termin mitteilst, weil es technische Merkmale deines Fahrzeugs sind und diese gegebenenfalls zur Analyse von technischen Problemen dienen können? Oder der unpersönlichen Analyse?
Ist es tatsächlich relevant, ob das BMW Management einen monatlichen Bericht "Gefahrene Kilometer nach Motorisierung, Baujahr und Modell je Monat" für die Ausrichtung der BMW Group-Strategie nutzt, oder gar einen monatlichen Bericht "Gefahrene Kilometer nach Motorisierung, Baujahr, Modell, Region und Altersgruppe 40-50 (männlich) je Monat"?
Zitat:
@plonk schrieb am 28. Juli 2016 um 17:29:16 Uhr:
Ist es tatsächlich relevant, ob das BMW Management einen monatlichen Bericht "Gefahrene Kilometer nach Motorisierung, Baujahr und Modell je Monat" für die Ausrichtung der BMW Group-Strategie nutzt, oder gar einen monatlichen Bericht "Gefahrene Kilometer nach Motorisierung, Baujahr, Modell, Region und Altersgruppe 40-50 (männlich) je Monat"?
Also ich bin hier der Meinung dass eine solche Erhebung nicht unbedingt ein Problem darstellt, aber es muss
1. absolute Klarheit geschaffen werden was und wie erhoben und übertragen wird.
2. wie auch bei Software eine sehr einfache Option geben, mit der ich das jederzeit abwählen kann, OHNE den Funktionsumfang einzuschränken, soweit möglich.
3. wenn ich meine Daten hergebe, wo ist der Deal? Zum Zwecke der Wissenschaft z.b. oder für ansonsten "kostenlose" Leistungen wie das Google Zeugs, aber das ist bei BMW alles nicht der Fall. Bei Versicherungen gibt es in der Schweiz satte Rabatte, wenn man sich einen Tracker einbauen lässt: https://www.axa-winterthur.ch/.../drive-recorder
@plonk: irgendwie wird mir Deine Position nicht klar.
Zitat:
@plonk schrieb am 28. Juli 2016 um 17:29:16 Uhr:
Gogobln, mir scheint, wir reden aneinander vorbei. Grundsätzlich scheinen wir ähnliche Standpunkte zu vertreten, aber ich werfe nicht ständig Extreme mit fanatischem Eifer um mich.
Ich befasse mich beruflich u.a. mit Datenschutzthemen in einem hochsensiblen Bereich. Was für dich vielleicht "fanatischer Eifer" und "Extreme" sind, sind bei mir Erfahrungen aus der Praxis und meine Beiträge sehe ich eher als Engagement zum Thema Datenschutz
Zitat:
Wer hat in diesem Thread über Autos und deren Datensammlung, sowie der Strafverfolgung bei einem Unfall mit DriveNow-Mietfahrzeug, zuerst den Begriff Geheimdienste in Verbindung mit dem Begriff Big Data in den Ring geworfen?
Das war ich, richtig. Aber die Verbindung zwischen meinem Navi und geheimdienstlicher Tätigkeit hast du konstruiert.
Zitat:
Die Aufklärung der Unfallflucht ist doch geradezu ein Musterbeispiel dafür, dass der Datenschutz in Deutschland weitestgehend geachtet wird und unsere Daten nicht nur im großen, unergründlichen Rachen der Big Data-Systeme der Konzerne für fantasievolle (aber auf gar keinen Falle sinnvolle) Analysen verschwinden.
Noch! Es gibt ausreichend Tendenzen und Bestrebungen, die freiheitlich-demokratischen Grundrechte einzuschränken und unter Vorwand der aktuellen Situation zu opfern.
Zitat:
Wieso glaubst du, dass auf den fest eingebauten BMW Navi-Festplatten Daten schlummern, die nur "auf Analyse warten"? Vielleicht ist es auch so, dass man nur dann an diese Daten herankommt, wenn man die Festplatte ausbaut und an einen PC hängt? Und wem nutzt es, außer dem BMW Navi, um die letzten Ziele anzuzeigen?
Wie oben geschrieben. Ich habe hierzu einen recht kritischen Bericht (Wiso oder Frontal21) gesehen, den ich leider in den Mediatheken nicht mehr finde. Dabei musste der Spezi nichts ausbauen. Es waren massenweise Positionsdaten, kombiniert mit Uhrzeiten abgelegt. Anhand dieser Daten hat der Spezi ein komplettes Bewegungsprofil der letzten Wochen rekonstruiert. Von weiteren dynamischen Daten war die Rede. Es handelt sich bei weitem nicht nur um "letzte Ziele". Ich habe bei BMW Erläuterungen und Aufklärung angefordert - keine Reaktion. Sagt mir viel.
Wenn du mehr weißt, bitte her damit.
Zitat:
Sein Navi kann man nicht zu Hause lassen, stimmt, es sei denn du bestellst keins. Aber man kann die TeleServices abschalten, wenn man keine Daten an BMW übertragen möchte. Und wenn dir missfällt, dass BMW technische Informationen ausließt, brauchst du nicht mehr zum Service gehen - oder einfach einen Lada kaufen, der hat den ganzen Klimbim nicht. Ach, sorry, da sind wir wieder bei Friss oder stirb...
Gut erkannt! Siehste, bringt doch was, dass wir uns unterhalten ;-)
Zitat:
Und was hat denn das Auskunftsersuchen bei BMW Group ergeben? Haben Sie denn Daten von dir, die sie nicht mehr Herausrücken, d.h., du wärst nicht mehr Herr deiner eigenen Daten?
siehe oben. Ich bin schon dadurch nicht mehr "Herr meiner Daten", wenn sie auf einer technischen Einrichtung erfasst und gespeichert werden und ich weder Einfluss auf die Erfassung, noch auf die Speicherung oder Verarbeitung habe. Dazu muss BMW gar nichts rausrücken. Ich empfehle dir die Beschäftigung mit dem Thema "informationelle Selbstbestimmung".
Zitat:
Bist du dir denn überhaupt sicher, dass Daten wie die Stellung des Gaspedals, oder Sitzverstellung, oder alle anderen Daten, die ganz offensichtlich in den vielen Steuergeräten gespeichert werden, "deine" Daten sind, über die dir BMW Auskunft erteilen muss?
Diese Art Daten interessieren mich persönlich im Hinblick auf meine Einflussnahme auf deren Aufzeichnung und Verarbeitung nicht.
Zitat:
Sind es nicht viel mehr ganz allgemeine Daten wie der Kilometerstand, den du vermutlich sogar sehr bereitwillig bei jedem Service-Termin mitteilst, weil es technische Merkmale deines Fahrzeugs sind und diese gegebenenfalls zur Analyse von technischen Problemen dienen können? Oder der unpersönlichen Analyse?
Polemik! Wenn du nochmal drüber nachdenkst, wirst du feststellen, dass diese Daten und Informationen in keiner Form kritisch sind, im Gegensatz zu Bewegungsdaten.
Zitat:
Ist es tatsächlich relevant, ob das BMW Management einen monatlichen Bericht "Gefahrene Kilometer nach Motorisierung, Baujahr und Modell je Monat" für die Ausrichtung der BMW Group-Strategie nutzt, oder gar einen monatlichen Bericht "Gefahrene Kilometer nach Motorisierung, Baujahr, Modell, Region und Altersgruppe 40-50 (männlich) je Monat"?
Anonymisiert oder ggf. falsifiziert kann BMW mit meinen Daten arbeiten. Ich gebe hierzu gerne meine Zustimmung, wenn ich gefragt werde und offen und transparent seitens BMW die Verwendung der erfassten Daten kommuniziert wird. Das geschieht nicht und somit stellt es für mich ein Problem dar. Ich bin halt kein Lemming ;-)
ich versuche seit ca. 3 wochen meine SIM karte im F32 deaktivirern zu lassen und es geht scheinbar nicht - oder nur sehr aufwending.
Ich habe den Antrga na BMW geschickt und kurz darauf ein mail bekommen daß die Karte deaktivirt ist
nach ein paar tagen habe ich den Notruf gedrückt und siehe da- am Display die aktuelle coordinaten und die Fahrtrichtung angezeigt - und dann hat sich BMW gemedledet.
Ich habe ein mail zurückgeschrieben daß die karte nicht deaktivieert ist und man sich sich entschuldigt - und man hat mir gesagt aber jetzet is es deaktiviert.
ein paar tage später wieder den Notruf aktiviert - und es meldet sich der Polizeiruf - - wieder eine Telefonat mir BMW und wieder sah´get man sorry - dauert noch eine woche etc.
Nun möchte ich die Karet ausbauen - doch wo ist die ?
Ich vergleiche den Vorfall mit einem hauskauf mit integrierter Kameran damit der hausverkaüfer Lebensgewohnheiten studieren kann - ich will das aber nicht-
Ich bin selbt Techniker - auch Analytiker und Daten von neuem motoren sind sicher interessant - aber nur dann wenn KLAR ist was wohin gesendet wird.
Ich halte euch am laufendem
wenn jemand mir sagen kann wie man das Ohne BMW abschaltemn kann bin ich dankbar. Wenn zäh wird - kontaktiere ich den Konsumentenschutz - oder auch kauf mir einen Mustang - der geht auch gut
Per Antrag deaktivieren? Ich hatte das auch mal versucht und BMW antwortete dass das bei den neueren Modellen nicht geht, sondern nur vor Ort beim BMW-Händler. Der online zu findende Antrag sei gar nicht geht mehr aktuell.
Da ist übrigens keine richtige SIM-Karte wie wir vom Handy kennen. Es ist eine fest integrierte im TCB (Telematic Communication Box) oder bei früheren Baujahren Combox. Zu finden im Kofferraum unter der Bodenverkleidung.
Jedes Gerät nach GSM Standard kann immer und überall selbst mit gesperrter oder sogar ohne eingelegter SIM Karte über jedes Netz Notrufe absetzen. Das kann BMW gar nicht deaktivieren.
Ich glaube nicht, dass BMW die Minimalfunktion des Notrufsystems auf Wunsch einzelner abschaltet. Ab 2018 ist das Notrufsystem ohnehin zwingend in allen neuen PKWs der EU vorgeschrieben und die neuen europäischen Mittelklasse-Fahrzeuge (und aufwärts) haben das heute schon alle.
Und: Heutzutage telefoniert wohl jeder Smart-TV nach Korea was du gerade anschaust, wo das Gerät steht und was auch immer mehr. Und Amazon soll gerade rausrücken, wer der Mörder in einem Haus in den USA war, weil das neue Amazon-Service-Teil alles in einer Wohnung mitbekommt und vermutlich aufzeichnet. Wozu also die Notruffunktion bei BMW ausbauen?
JooJooo
Interessante wortmeldungen von beiden,
ich habe meinen Kaufvertrag in den Anhnag gestellt - damit klr ist was BMW sagr und welchen widerruf es dazu gíbt