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Mercedes-Benz A-Sedan Concept: Premiere in Shanghai - Das wird die A-Klasse Limousine

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Bisher gibt es die A-Klasse nicht als klassische Limousine. Mit dem Concept A Sedan zeigt Mercedes, wie das A-Stufenheck in einem Jahr aussehen könnte.

Konkreter Ausblick auf die Serie: Aus dieser Studie wird die neue A-Klasse Limousine Konkreter Ausblick auf die Serie: Aus dieser Studie wird die neue A-Klasse Limousine Quelle: Daimler

Shanghai – Mit Konzeptfahrzeugen ist es so eine Sache. Sie sehen (oft) schick aus. Aber wenn sie ein Jahr später als Serienfahrzeug auf die Straße kommen, erinnert nur noch wenig an die Studie. Bei diesem Mercedes-Konzept soll das anders werden. Der Concept A Sedan, also die A-Klasse-Limousine, soll nur in leicht geänderter Form 2018 auf die Straße kommen. Kurz nach der neuen, fünftürigen A-Klasse.

Die 4,57 Meter lange und 1,87 Meter breite Limousine setzt auf kurze Überhänge und fließende Formen. Das Dach fällt am Heck nur leicht ab, eine dezente Abrisskante am Heck bildet fast das Ende des Autos. Vorn sitzt Mercedes' Panamericana-Grill mit vertikalen Chromeinsätzen und zentralem Mercedes-Stern an der Front, darunter lässt ein großer Lufteinlass den Motor atmen. Dieser Grill soll die neue Benz-Linie entscheidend prägen.

Kurze Überhänge, steile Abrisskante: Im Innenraum soll die Limousine deutlich praktischer werden als der aktuelle CLA Kurze Überhänge, steile Abrisskante: Im Innenraum soll die Limousine deutlich praktischer werden als der aktuelle CLA Quelle: Daimler Auf der Motorhaube sitzen zwei Power-Dome, an der Seite stehen die Außenspiegel nun auf der oberen Sicke und nicht mehr im vorderen Tür-Dreieck. Insgesamt wirkt das Blech schnörkelloser und klarer als beim ähnlich angelegten aktuellen CLA. Ob die breiten Radläufe, die 20-Zoll-Räder und die flächenbündigen Türgriffe den Einzug in die Serie schaffen, bleibt abzuwarten.

Abgrenzung zum CLA: Mehr Platz

Die nächste Kompakt-Generation von Mercedes soll 2018 auf den Markt kommen und dann auf der neuen MFA2-Plattform aufbauen. Sie soll insgesamt leichter als der Vorgänger werden, dazu außen kompakter und innen größer. Dafür wächst der Radstand. Vor allem die nächste Limousine, also dieses Modell, soll mehr Platz in Fond und Kofferraum bieten als die aktuelle A-Klasse und der CLA.

Die Abgrenzung zwischen Limousine und "Coupé-Limousine" CLA wird für Mercedes kein Selbstläufer. Während auch der nächste CLA auf ein nach hinten stark abfallendes Heck und fließende Formen setzt, wird die Limousine ein steileres Dach und einen kurzen, aber fast geraden Kofferraumdeckel besitzen. Hier soll er also herkommen, der zusätzliche Platz.

Bisher misst die A-Klasse 4,29 Meter, der aktuelle CLA 4,63 Meter. Die neue A-Klasse soll 4,40 Meter lang sein, die Limousine dürfte auf 4,57 Meter kommen. Sie bleibt also 11 Zentimeter unterhalb der C-Klasse (4,68 m). Neben dem Fünftürer der A-Klasse kommen wieder B-Klasse, CLA, CLA Shooting Brake und das SUV-Crossover GLA.

Hauptmärkte USA und China

Warum der Ausbau der Kompaktfamilie? Der seit 2013 gebaute CLA (C117) hat selbst Mercedes überrascht. In manchen Ländern holte sich die Fließhecklimousine bis zu 80 Prozent der Kunden von anderen Marken, im Schnitt waren es mehr als die Hälfte. Die neue Stufenhecklimousine soll noch mehr Kunden von anderen Marken anziehen, vor allem in den USA und China. Allerdings ist Mercedes mit der Idee nicht allein: Die Stufenheckvariante der A-Klasse tritt 2018 gegen den Audi A3 Stufenheck an. BMW hat seine viertürige 1er Limousine für China ebenfalls bereits gezeigt.

Weiterlesen: Mercedes' neue Kompaktklasse-Familie

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