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Das Ölstands-Mirakel

VW Käfer, VW
Themenstarteram 24. September 2011 um 13:15

Hat er heute zum dritten Mal mit mir gemacht:

Ein WE vorher, zwischendurch mal Ölstand gepeilt. Ah, ca. 1/4 über min, mittelfristig Handlungsbedarf.

Also dann, Wochenende darauf: vor dem Starten was nachkippen. Noch mal geguckt: 1/4.

Neue Flasche auf, Hälfte reingekippt. Gepeilt: 1/2. Hä? Gewartet. Gepeilt: 1/2. Hm.

Ich kenn's zwar jetzt, aber klug bin ich dennoch nicht geworden draus. Also den Rest der Flasche rein, nunmehr den ganzen Liter. Gepeilt: 3/4. Kopf geschüttelt, wegignoriert und zum Aldi gefahren. Nicht wirklich warm, nur so halb. Eingekauft mit Wagen voll und Kassenschlange und so, noch mal gepeilt: immer noch 3/4.

Nach Hause, dann ein Stück Autobahn. Abgestellt. Zwei Stunden später: Peilung 1 1/4, also ein Viertel über max, wie eigentlich erwartet und nicht gewollt. Der General protestiert mit gewaltigem Boxerfurz, na ja.

Preisfrage: wo im Motor kann sich ein halber Liter Öl unmittelbar nach dem Einfüllen über Kilometer und eine halbe Stunde Parken hinweg erfolgreich verstecken?

Es muss dabeigesagt werden, dass das nicht immer passiert. Normalerweise kann ich auch im kalten Zustand am Peilstab ziemlich schnell die Menge Öls nachweisen, die ich oben reingekippt habe.

Kennt das jemand?

Grüße,

Michael

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32 Antworten

...du hast nicht zufällig so einen blöden verchromten (tuning) Ölpeilstab? Ich hatte mal so einen, an dem ist das Öl förmlich abgeperlt und es sah immer fast leer aus. habe meinen jetzt matt schwarz lackiert und man kann perfekt ablesen...

Themenstarteram 24. September 2011 um 17:32

Nö, ist original und völlig okay.

Grüße,

Michael

Hallo und schönen Abend,

solltest Du immer wieder mal Kurzstrecke fahren, dann könnte unverbranntes Benzin im Ölkreislauf sein und das verfälscht die Messung. Warm fahren, aber richtig und dann Ölstand messen.

Grüße

Jürgen

Also den Ölstand bei Betriebstemperatur messen?

Warm ist immer gut... oder besser als kalt.

Kaltes Öl kann sich ... schief geparkt... auch im Kopf verstecken. Da geht einiges rein.

Im obigen Fall: der Öleinfüller kann kalt einiges bunkern. Ebenfalls das Rohr darunter. Im Limafuss ist eine Dichtung mit einem Schleuderschutz, so schräge Lamellen, die können versiffen und ein neues Öl im kalten Zustand durchaus behindern...

Dann hast du durchaus einen 1/4 Liter im Limafuss gebunkert...

Und warm: warmes Öl dehnt sich auch aus. Genau da sollte man es messen, der Ölumlauf soll ja stimmen, Ölkühler gefüllt, alles Lager gefüllt... und da soll er in der Mitte sein.

Zitat:

@Red1600i schrieb am 20. Mai 2020 um 20:00:17 Uhr:

Warm ist immer gut... oder besser als kalt.

Kaltes Öl kann sich ... schief geparkt... auch im Kopf verstecken. Da geht einiges rein.

Im obigen Fall: der Öleinfüller kann kalt einiges bunkern. Ebenfalls das Rohr darunter. Im Limafuss ist eine Dichtung mit einem Schleuderschutz, so schräge Lamellen, die können versiffen und ein neues Öl im kalten Zustand durchaus behindern...

Dann hast du durchaus einen 1/4 Liter im Limafuss gebunkert...

Und warm: warmes Öl dehnt sich auch aus. Genau da sollte man es messen, der Ölumlauf soll ja stimmen, Ölkühler gefüllt, alles Lager gefüllt... und da soll er in der Mitte sein.

... einen Teil davon könnte man durchaus in den Thread zu den "Käfer-Mythen" aufnehmen ;)

Die Wärmeausdehnung kann man meines Erachtens vernachlässigen.

Ölkühler gefüllt? Bleibt der wirklich gefüllt, wenn der Motor nicht läuft?

Ich wäre davon ausgegangen, dass der allmählich "leer" läuft.

der "Stevie"

also, damit Öl in die Ventildeckel läuft, musst Du schon fast auf dem Seitenspiegel parken.

....das mit dem LiMa-Fuß und dem Schleuderblech darunter ist plausibel...

Da muss dann aber mächtig Schmodder drauf sein...

Hm..... Kurbelgehäuseinnendruck entlädt sich auch durch das Blech nach oben.Bei einem Motor der läuft und nicht schon 20 Jahre gestanden hat sollte da also auch immer eine Öffnung sein für das Öl. Somit kann der Schluck der da im Turm steht auch nicht ewig brauchen bis er unten angekommen ist.

 

Vari-Mann

.... wobei ich schon Schleuderbleche gesehen habe, die echt ganz schön ranzig waren.

Aber dass ein viertel Liter dort "liegt" ....

Schwer zu glauben,finde ich auch.

Was ich mir vorstellen könnte wäre das im Peilstabrohr das Öl nicht steigt.Aussenrum mehr ,im Rohr zu tief. Oder ein leicht verbogener Peilstab drückt das Öl im Rohr runter und es klettert nicht so schnell. Ähnliches hab ich schon bei anderen Fahrzeugen erlebt.Irgendwann ist es dann aber ausgeglichen im Rohr und man sieht was wirklich im Motor steht.

Naja,soweit ich weiß ist der Motor wegen dem der Robo hier damals das Thema eröffnet hat schon lange nicht mehr verbaut.

Vari

Zitat:

@steviewde schrieb am 21. Mai 2020 um 09:7:54 Uhr:

.... wobei ich schon Schleuderbleche gesehen habe, die echt ganz schön ranzig waren.

Bin "leider" grad im Urlaub. Zu Hause auf dem Rechner hab ich Beispielbilder. Reiche ich nach.

Da hätte wirklich das Öl auf dem Blech stehen können.

Es kam auch nach Öffnen der Ablassschraube kein Tropfen, erst als ich den ganzen Deckel abgenommen hatte.

....bei mir kriecht das Öl ehr am Peilstab hoch... (Kapilarwirkung?¿)

Wenn ich, nachdem die Kiste einige Tage gestanden hat, den Peilstab ziehe, steht das Öl immer 2-3mm über der Marke. Stab abgewischt und nochmals gepeitl.... passt....

Ich habe heute Morgen eine interessante Beobachtung gemacht:

Ich bin ca. 25 km weit gefahren und weil das Käferlein am Fahrtziel schön eben stand dachte ich mir, das wäre doch eine gute Gelegenheit um den Ölstand zu kontrollieren. Gesagt, getan. Etwa 10 Minuten nach abstellen des Motors zog ich den Peilstab raus und war erst einmal sehr verwundert. Das Öl stand unterhalb(!) der MIN-Markierung, was ich absolut nicht erwartet hatte. Also schob ich den Peilstab nochmal rein und hab noch mal geschaut. Nun war der Ölstand plötzlich so, wie es erwartet hatte, nämlich knapp unter der MAX-Markierung.

Das Öl, das in 10 Minuten bei gestecktem Peilstab nicht hoch in das Messröhrchen gestiegen ist, ist in den knapp 10 Sekunden, die ich den Peilstab draußen hatte, dann doch noch nach oben gestiegen.

Ich kann mir das eigentlich nur so erklären, dass der gesteckte Peilstab das Röhrchen oben ziemlich luftdicht abschließt, so dass sich im Röhrchen ein Luftpolster bildet, welches das Hochsteigen des Öl ver-, bzw. behindert. Zieht man den Peilstab dann raus, kann auch die Luft nach oben raus und das Öl kann unten einströmmen.

Was haltet Ihr von dieser Theorie?

Viele Grüße,

Peter

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