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D-215 Heftiges Öl Leck
Hallo Zusammen,
ich habe hier im Schuppen noch einen alten IHC McCormick D-215 (Ich vermute von ca. 1963) stehen. Ich hoffe mit Fragen dazu bin ich hier einigermaßen richtig. Oder kennt ansonsten jemand vielleicht ein aktives, sinnvolleres Forum für Traktorprobleme?
Also, ich wollte mir den alten Schlepper endlich mal vornehmen. Als Kind war er - immer nach der Schule - mein Nachmittagsjob auf dem Hof meiner Großeltern - Bedienen kann ich ihn deswegen noch :)
Er läuft immer noch ganz okay, aber er hat ein massives Öl-Leck. Es ist nicht das Motoröl, was raustropft und es suppt auch im Stand, auch wenn er ewig nicht benutzt wird, kontinuierlich immer, wenn ich nicht hingucke, was raus. Es steht eine große Wanne drunter, die alles auffängt. Ich vermute, dass es Hydraulik-Öl ist. Bin aber nicht sicher. Vorhin bin ich mal druntergekrochen, man kann vor lauter großflächiger Sauerei keine spezielle Stelle sehen, wo es rausläuft. Mein Plan ist in den nächsten Tagen mal alles sauber zu wischen und nochmals genau zu beobachten. Allerdings wollte ich schon einmal vorab ein wenig forschen, ob jemand Erfahrungen mit so etwas hat und vielleicht ein paar Links oder Tipps, was da wohl die üblichen Ursachen sind.
Hat jemand Tipps? Ich wäre sehr dankbar, weil ich aktuell noch nicht genau weiß, wie ichs angehen soll.
Danke schon Mal!
PS: Genau so einer ist es (Gerade gefunden): http://www.fahrzeugseiten.de/Traktoren/IHC_McCormick/D-215/d-215.html
Beste Antwort im Thema
Ein Jahr später wird das schon egal sein
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24 Antworten
Der simmering der getriebeeingangsseite kann defekt sein.
Dafür muss der Trecker getrennt werden.
Mit etwas Ausrüstung kann man das selbst machen. Dauert halt etwa 3 bis 5h wenn alles gut läuft. Das Teil kostet keine 10 Euro
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'IHC D214 Ölverlust Getriebe' überführt.]
Okay danke. Aber mit der Kupplung hat das nichts zutun oder
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'IHC D214 Ölverlust Getriebe' überführt.]
Ne die kann Öl abbekommen haben und funktioniert deswegen nicht mehr richtig
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'IHC D214 Ölverlust Getriebe' überführt.]
Hallo Jaden2000,
dass scheint ja ne größere Baustelle zu werden. :(
Da wir den Oldtimer nicht sehen können, so wird es mit richtigen Diagnose schwierig, daher Vermutung.
Das größte Risiko zur Ölleckage steht immer an drehenden Teilen, wie die Getriebeeingangswelle in der Kupplungsglocke. Da nun auch noch Probleme mit der Kupplung anstehen, so ist dies schon fast obligatorisch.
Meistens haben die Schlepper unter der Kupplungsglocke eine Ablaufbohrung. Da könntest das Umfeld mal reinigen und schauen ob es da raus trieft. Wenn ja, dann kannst du ihn in zwei Teile zerlegen. :)
Ich würde den Frontbereich an den Rädern mit Holzscheiten festsetzen. Das Pendelgelenk mit Holzkeilen blockieren. Unterm Motor eine stabile Stütze leicht unter Vorspannung setzen.
Unter das Heckabteil mit einer stabile Europalette mit Kanthölzern einen Kreuzstoß legen und so unterbauen, dass die Abstützung in max. Palettenbreite efolgt. Im Bereich der Trennstelle der Kupplungsglocke einen dritten, stabilen Auflagepunkt (auf der Pallette) schaffen. Dann die Verschraubung der Kupplungsglocke losen und mit einem Hubwagen klein wenig anheben und in zwei Hälften auseinander ziehen.
Um die Auflagekräfte besser zu fühlen, ist es nicht verkehrt, die Hinterräder zu demontieren. Getriebe u. Motor müssen beim Zusammenschieben exakt fluchten. Daher ist es ratsam, die Stützen am Motor und Getriebe großzügig zu bemessen, dann kann man mit ner Brechstange und keilförmigen Beilagen noch was nachjustieren.
Hier ordentlich zu agieren erleichtert das spätere zusammenfahren erheblich.
Gruß und viel Erfolg
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'IHC D214 Ölverlust Getriebe' überführt.]
Hi,
vielen Dank für deine Antwort. Ja genau, der hat so eine Öffnung und genau da sabbert das Getriebeöl raus also unter der Kupplung.
Zudem sind unter dem Getriebe auch noch 2 Bohrungen und da sabbert es auch raus.
Kann ich den Traktor jetzt in 3 Teile zerlegen? :D
Also werde ich mal so vorgehen wie du gesagt hast.
Vielen Dank für deine Antwort.
Werde euch bescheid geben. Das kann aber länger als ein Monat gehen, da ich erstmal in den Urlaub gehe.
Dann sind also nur die Simmeringe defekt oder? Die Kupplung wird dann natürlich auch neu gemacht
Vielen Dank
Zitat:
@Golfschlosser schrieb am 19. Juli 2019 um 12:36:20 Uhr:
Meistens haben die Schlepper unter der Kupplungsglocke eine Ablaufbohrung. Da könntest das Umfeld mal reinigen und schauen ob es da raus trieft. Wenn ja, dann kannst du ihn in zwei Teile zerlegen. :)
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'IHC D214 Ölverlust Getriebe' überführt.]
Dann würde ich auch gleich mal den simmering Motorseitig anschauen und ggf erneuern genau wie das Pilotlager und das ausrücklager dann hast du lange ruhe
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'IHC D214 Ölverlust Getriebe' überführt.]
So hier nun ein Paar Bilder.
Man sieht deutlich, dass das meiste Öl direkt unter dem Getriebe ausläuft. Unter der Kupplung kommt auch ein bisschen Öl. Dafür habe ich den Unterfahrschutz abgenommen.
Wo muss ich nun anfangen? Am Getriebe oder vorne an der Kupplung?
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'IHC D214 Ölverlust Getriebe' überführt.]
Auseinander fahren und schauen, wo es suppt.
Den Fotos nach, würde ich die Hinterachse festsetzen und das Vorderteil vom Hinterteil wegbewegen. Das ist sicher einfacher zu Handhaben.
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'IHC D214 Ölverlust Getriebe' überführt.]
Ja werde ich dann machen. Mich wundert, dass es an der Getriebeeingangswelle (Kupplun) leicht tropft und hinten genau unter dem Getriebe. So wie es aussieht, ist nicht nur eine Stelle undicht.
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'IHC D214 Ölverlust Getriebe' überführt.]
So..
Nach einem Jahr ist die Reparatur vollendet.
Habe eine neue Kupplung eingebaut, und den Traktor getrennt.
Es war ein Simmerring Motorseitig vom Getriebe undicht.
Habe gleich noch schönes Getriebe Öl eingefüllt, für Oldtimer, wegen den Dichtungen.
Traktor läuft perfekt, tropft nirgends mehr.