Corsa-e
Die Vergleiche* kommen den Autogazetten ja grundsätzlich auch allzu gerne und (über)früh auf.
Für hier mal folgendes als Bsp.:
https://www.autozeitung.de/opel-corsa-e-vw-id3-vergleich-196801.html
Vielleicht mal eine separate Diskussion/thread wert (?).
Soweit selbst überflogen und deren Fazit dann,
Zitat:
Der Basispreis von 30.000 Euro macht es erschwinglich. Die Rüsselsheimer kontern mit dem preisgleichen, attraktiv gezeichneten Opel Corsa-e und halten sich mit dem Verbrenner ein Hintertürchen offen. Das Problem ist die Relativität: 30.000 Euro für ein Elektroauto sind nicht viel. Doch einen Kleinwagen wie den Corsa bekommt man schon für die Hälfte.
Tja, welche Strategie zieht. Beide auf ihre Weise und Bilanz (intern) ?!
Oder, das würde aber jeder wohl allzu gerne aus dem Ärmel schütteln, wenn denn möglich.
Mit kräftigerem Preisabstand ein wirkliches Basis-Modell noch auffahren.
Also z.B. 22.000 EUR für einen 200km Corsa-e.
MINI und HONDA machen es zumindest mit der Reichweite so.
Aber der Preis dennoch bei hohen/Ü-30.000. Der "Kult" soll es dort wohl richten 😉
*)zum Astra FL/Golf VIII ebenfalls schon 🙄
Beste Antwort im Thema
Könnt ihr dieses spekulative Streitgespräch im Bezug auf Audi vs. Renault bitte per PN weiterführen? Hier geht es um den Corsa-e. Danke.
2073 Antworten
So ungefähr :-)
Ab Dezember hat der Corsa e 359km Reichweite bei identischer Batterie.
Hab leider keinen deutschen Artikel gefunden, geändert wurde die Wärmepumpe, die Getriebeabstufung und er erhält Reifen mit geringerem Rollwiderstand.
Der Mokka und die Konzernbrüder erhalten die selben Änderungen.
https://www.largus.fr/.../...riques-gagnent-en-autonomie-10771391.html
Also Zyklus optimiert
Nein, im Text steht, vor allem für den Winterbetrieb optimiert.
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Zitat:
Das Getriebe, genauer gesagt die Getriebeübersetzung, wird jedoch geändert, um den Drehzahlbereich des Motors zu optimieren. Darüber hinaus ermöglicht der Einbau eines Hygrometers einen präziseren Betrieb der Heizung und der Klimaanlage im Fahrgastraum, was zu einem geringeren Energieverbrauch und einer größeren Reichweite bei kaltem Wetter führt. Der Corsa-e und der Mokka-e schließlich werden in bestimmten Versionen mit neuen Reifen mit geringerem Rollwiderstand ausgestattet.
Also länger übersetzt, rollwiderstandsreduzierte Reifen und ein Feuchtigkeitsmesser.
Was davon auf der Straße ankommt - außer reduzierter Agilität durch längere Übersetzung muss man sehen.
22km mehr WLTP - könnten immerhin 5-10km mehr Reichweite bringen.
Mein Corsa-e MJ21 hatte schon die 17er Micheliner Eco Reifen drauf. Ein feuchte Sensor soll die Heizung verbessern. Heißt ja eigentlich nur Luft zu feucht, Klima geht mit an. Für Dauerklima Fahrer vielleicht eine kleine Einsparung. Komplett neue Wärmepumpe glaub ich nicht dran. Die Änderung wird auf den neuen Sensor bezogen sein, oder?
Getriebeübersetzung geändert. Bei nem e Motor der fast über das gesamte Band gleich effektiv ist bringt das doch nichts. Läuft er jetzt besser beim schnellen fahren oder beim langsamen. Beides geht nicht. Also auch nur Einsparungen auf dem Papier.
360km mit einer nutzbaren Akkukapazität von max 45kwh, wenn er nagelneu ist. Nie im Leben ist das praxisnah, bei 20grad und 50kmh vielleicht 1x im Jahr theoretisch möglich. Solchen Unfug zu versprechen. Dann stehen die Leute da und fragen sich, warum im Winter nach 130km Schluss ist.
Ich lese nichts direkt von der WP. Die Änderung scheint der Feuchtesensor zu sein. Was man mit dessen Werten alles so applizieren kann wissen wir natürlich nicht. Aber vermutlich ist das eher begrenzt oder geht in die Richtung: Klima aus wenn Luft nicht feucht auch wenn man AC gedrückt hat.
Bei der Übersetzung ist es schon so, dass der E-Motor natürlich Drehzahlen hat wo er effizienter läuft (siehe Heat-Map E-Motor beispielhaft anbei).
Man wird wohl die Drehzahlen in den effizienteren Bereich drücken und die - zugegeben geringen - Verluste an Fahrbarkeit in Kauf nehmen.
Da Drehzahl 1:1 einer Fahrzeuggeschwindigkeit entspricht kann ich mir vorstellen, dass er mehr auf City optimiert wurde. Wo dann auch 360km evtl. drin sind wenn man sich nur dort bewegt
Zitat:
@shkxy333 schrieb am 11. November 2021 um 13:59:14 Uhr:
Mein Corsa-e MJ21 hatte schon die 17er Micheliner Eco Reifen drauf. Ein feuchte Sensor soll die Heizung verbessern. Heißt ja eigentlich nur Luft zu feucht, Klima geht mit an.
Nö, Umluftsteuerung 😉 ... so lange nix kondensiert wird wohl die Frischluftzuvor gedrosselt.
Kalte Winterluft ist eh furztrocken bezogen auf ~Raumtemperatur.
Das wäre wirklich was, eine gescheite Umluftsteuerung. Haben die aber niemals gemacht. Würde ja den Fahrer mit seinem Umluftknopf total verwirren. Auch kann es im Auto relativ trocken sein, aber die kalten Scheiben durch draußen beschlagen trotzdem wie verrückt. Da kann der Luftfeuchtigkeitssensor auch nicht zaubern. Papierverbesserungen sind das, mehr nicht. Ohne komplett neues Termomanagment, besserem Akku, besserer Wärmepumpe wird das nix im Winter mit Reichweiten.
Softwareupdate des Infotainmentsystems und des Kartenmaterials des Corsa-e:
Habe ich (keine Werkstattarbeit) vor diversen Monaten schon mal gemacht, war vom Ablauf schon damals eine Katastrophe.
Ablauf:
über die "myOpel"-App am PC den Download der beiden Dateien starten, dauert aufgrund der Größe des Downloads etwas (zusammen über 23GB!). Die Serveranbindung bei Stellantis scheint ziemlich lahm zu sein, deshalb dauert es fast zwei Stunden. Vergleichbare Downloads von z.B. Adobe laufen immer mit maximaler Geschwindigkeit die mein Netzanschluß hergibt (50Mbit/s, liefert aber über 60Mbit/s).
Nach dem Download (geht nur auf internen Datenträger) verarbeitet die myOpel-App den Download fürs überspielen auf einen USB-Stick (der kommt nachher ins Auto zum aufspielen der Updates ins System des Autos), dafür wird der USB-Stick von der App formatiert und danach die entpackte Software (macht die myOpel-App) auf den Stick gespielt.
Den USB-Stick schließt man im Auto an, startet den Updatevorgang, mit Kartenupdate dauerte es letztes mal über 1,5 Stunden(!) in denen (jetzt kommts) man im eingeschalteten(!) Auto (angeschnallt!) sitzenbleiben muss um keine Unterbrechung des Vorgangs zu verursachen (siehe Updateanleitung). Schnallt man sich während des Updates ab, erlischt nach ca. 10-15 Min. die "Ready"-Leuchte und das Update wird unterbrochen. Man ist gewissermaßen während des Updates Gefangener im eigenen Wagen. Nicht sitzenbleiben und nur den Gurt ins Schloss geht nicht, das Fahrzeug merkt das keiner sitzt. Wer denkt sich so eine Vorgehensweise aus? Sollte während des Updates ein Dateifehler vom System festgestellt werden, "probieren sie es mit einem anderen USB-Stick erneut".
Bei heutigen Versuch, das neue Update vorzubereiten (Download, überspielen auf USB) meint die myOpel-App, der USB-Stick ließe sich nicht formatieren. Bei drei USB-Sticks! Mehr Sticks zum probieren (alle 64GB groß, Vorgabe der App min. 32GB) habe ich nicht und einen der drei Sticks hatte ich beim letzten Update problemlos verwendet.
Ich hatte gedacht, das ich mir dann halt weitere Sticks besorge und habe den Vorgang abgebrochen (Download war ja abgeschlossen und die App hatte die Dateien auch gespeichert) und die App geschlossen (lasse ja den Rechner nicht durchlaufen bis am nächsten Tag ein anderer Stick zur Verfügung steht).
Jetzt dachte ich, die App würde beim erneuten Start da weitermachen, wo sie aufhörte (USB-Stick nicht formatierbar, aber Download vollständig und gespeichert), aber nein: sie startet den gesamten Vorgang neu, d.h. nochmal über 23GB runterladen, USB-Stick wird danach von der App formatiert. Ob das mit dem neuen Stick funktioniert, kann ich erst dann feststellen...
Das tue ich mir wohl nicht mehr an, diese Gesamtvorgehensweise für ein Update empfinde ich schon fast als Unverschämtheit. Derzeit bin ich stocksauer, wenn mein Corsa-e genauso laufen würde, hätte der Händler den Wagen längst wieder auf den Hof gestellt bekommen. Aber der Wagen ist für meine Bedürfnisse ideal. Nur die zugehörige Software gehört in die Tonne: sowohl die PC-App fürs Update als auch die Smartphone-App fürs Fahrzeug.
Sorry für den langen Text.
Mit Werkstattzugang zur Servicebox dauert der aktuelle Kartendownload 50min (6MB/s) 18GB. Das wird danach mittels Installer Tool auf dem Windows PC offline auf einen USB Stick geschoben. Der kommt in den Corsa in der Garage, der einfach im Ready Modus (Corsa-e) dort steht, ohne mich. Nach einer Stunde ist alles fertig. Das Auto schläft ein oder nicht, ich weiß es nicht. So hat das Update bei mir schon 2x geklappt.
Gibt auch irgendwo eine Anleitung, wie du das Kartenupdate ohne diese umständliche App/Handy machen kannst ohne den Werkstattzugang. Daten downloaden. Installer Tool benutzen. All deine Sticks probieren, ab ins Auto, fertig. Leute mit Verbrenner machen das im Auto wohl auch während der Fahrt. Geht alles, bloß das Radio nicht. Und Motor halt nicht ausmachen/abwürgen.
Die App ist die PC-App, nicht die Smartphone App für den täglichen Gebrauch (die auch nicht toll ist).
Einen Werkstattzugang für Software habe ich als "Normalkunde" nicht. Ich habe einen Tiefgaragenplatz in der ich letztes mal das Update gemacht hätte, aber nicht wusste, ob das Fahrzeug während des Updates bzw. zum Abschluss dessen eine Onlineverbindung benötigt. Die steht in der Tiefgarage nicht zur Verfügung da der Mobilfunk und andere Funkverbindungen ihn ihr abgeschirmt sind.
Also hatte ich vorsichtshalber das letzte Update draußen am Straßenrand unseres Wohngebiets gemacht, die Werkstatt konnte mir die frage nach einer evtl. notwendigen Onlineverbindung des Fahrzeugs nicht beantworten...
Was hier umgangssprachlich als "Update" des Kartenmaterials bezeichnet wird, ist technisch gesehen jedes Mal eine komplette Neuinstallation.
Regelmäßig ganz Europa neu zu installieren - muss jeder für sich entscheiden, ob das nötig / sinnvoll ist.
#perfektionismusschadet
Stimmt schon, aber der interne Speicher im Navi wird ja 1000mal neuschreiben aushalten. Läuft bei Kia übrigens auch so mit Stick und eine Stunde Motor an. Und geht nur in der Werkstatt. Zumindest bei den 5 Jahre alten. Die neuen haben eine SD Karte die aber auch nur in der Wekstatt am PC neu geschrieben wird.
Beim letzten Update des Navis habe ich einen Großteil der zu aktualisierenden Länder weggehakt um die Updatezeit zu verkürzen (vornehmlich osteuropäische Länder die das Auto in meiner Nutzungszeit nie sehen wird).