Corsa-e
Die Vergleiche* kommen den Autogazetten ja grundsätzlich auch allzu gerne und (über)früh auf.
Für hier mal folgendes als Bsp.:
https://www.autozeitung.de/opel-corsa-e-vw-id3-vergleich-196801.html
Vielleicht mal eine separate Diskussion/thread wert (?).
Soweit selbst überflogen und deren Fazit dann,
Zitat:
Der Basispreis von 30.000 Euro macht es erschwinglich. Die Rüsselsheimer kontern mit dem preisgleichen, attraktiv gezeichneten Opel Corsa-e und halten sich mit dem Verbrenner ein Hintertürchen offen. Das Problem ist die Relativität: 30.000 Euro für ein Elektroauto sind nicht viel. Doch einen Kleinwagen wie den Corsa bekommt man schon für die Hälfte.
Tja, welche Strategie zieht. Beide auf ihre Weise und Bilanz (intern) ?!
Oder, das würde aber jeder wohl allzu gerne aus dem Ärmel schütteln, wenn denn möglich.
Mit kräftigerem Preisabstand ein wirkliches Basis-Modell noch auffahren.
Also z.B. 22.000 EUR für einen 200km Corsa-e.
MINI und HONDA machen es zumindest mit der Reichweite so.
Aber der Preis dennoch bei hohen/Ü-30.000. Der "Kult" soll es dort wohl richten 😉
*)zum Astra FL/Golf VIII ebenfalls schon 🙄
Beste Antwort im Thema
Könnt ihr dieses spekulative Streitgespräch im Bezug auf Audi vs. Renault bitte per PN weiterführen? Hier geht es um den Corsa-e. Danke.
2073 Antworten
Jede Batterie wird durch den Innenwiderstand aufgeheizt.
Zitat:
@Bermonto09 schrieb am 18. Dezember 2020 um 19:40:57 Uhr:
Es ist ja kein Vergleich.
Das ist doch der Witz an der Sache.
Es ist im Prinzip einfach nur die Beschreibung des Ist-Zustands bei diesem Fahrzeug.
Nicht mehr
Wobei die Bewertung des Zustands keinen Maßstab hat und damit nahezu wertlos ist.
j.
Zitat:
@ricco68 schrieb am 18. Dezember 2020 um 19:52:46 Uhr:
Jede Batterie wird durch den Innenwiderstand aufgeheizt.
Warum im Winter mehr als im Sommer?
j.
Zitat:
@jennss schrieb am 18. Dezember 2020 um 21:37:56 Uhr:
Zitat:
@Bermonto09 schrieb am 18. Dezember 2020 um 19:40:57 Uhr:
Es ist ja kein Vergleich.
Das ist doch der Witz an der Sache.
Es ist im Prinzip einfach nur die Beschreibung des Ist-Zustands bei diesem Fahrzeug.
Nicht mehrWobei die Bewertung des Zustands keinen Maßstab hat und damit nahezu wertlos ist.
j.
Wieso wertlos?
Hier war bspw konkret die Frage welche Verbräuche man im Winter erwarten kann.
Mit dem Artikel hat man somit einen Maßstab wo man landet.
Mit was muss ich das als Corsa-e / e-208 Interessent noch vergleichen damit es einen Wert hat?
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Woher will er denn wissen, dass das ein hoher Verbrauch ist? Dafür hat er keinen Beleg außer sein Gefühl. Vielleicht hätte ein Zoe das gleiche oder gar mehr verbraucht. Die Abwertung in der Überschrift ist massiv und vielleicht gar nicht korrekt. Ein Zoe ist am Ladeziegel übrigens auch nicht sehr sparsam. Der Ladeziegel ist auch bei anderen Autos ineffizient. Laden mit mehr kW ist i.A. effizienter.
j.
Edit: Hier ist der Verbrauch praktisch gleich:
https://www.autozeitung.de/...e-renault-zoe-vergleichstest-198885.html
Warum sollen die Verhältnisse im Winter so viel anders sein?
Und wo steht, dass ein 208-e keine Akkuheizung hat? Das habe ich noch nirgendwo gelesen.
Edit 2: Er schreibt z.B. einleitend:
Zitat:
Wir müssen hier jedoch einen Kontext setzen, denn es hat sich in der letzten Zeit irgendwie eingebürgert, alle Elektroautos über einen Kamm zu scheren, als sei ein Renault Zoe (Test) dasselbe wie ein Porsche Taycan (Test). Kleinere Elektroautos tragen zwar weniger Masse mit sich herum, doch relativ gesehen sind sie meistens deutlich ineffizienter als größere Autos. Effizienz kostet Geld, das in der Kalkulation kleiner Fahrzeuge fehlt. Also verbrauchen sie mehr, als ihre Größe annehmen ließe.
Das klingt so, als wäre der Taycan sparsam 🙂.
Edit 3:
Zitat:
Also, der Peugeot zeigte bei einer Strecke mit etwa Hälfte Landstraße, Hälfte Autobahn mit Vmax 130 km/h einen internen Verbrauch von 23,4 kWh/100 km an. Temperaturen um den Gefrierpunkt, Strecke 207 km, die ich nicht in einem Rutsch schaffte, sondern ich musste Nachladen
23,4 kWh/100 km erscheinen mir bei diesen Bedingungen recht erwartungsgemäß, nicht nach "Großabnehmer".
Edit 4:
Zitat:
Ich habe mich mit Kollegen unterhalten, die deutlich niedrigere Werte vom Display ablasen bei vergleichbaren Außentemperaturen. Des Rätsels Lösung: Es waren dort meist Warmverbräuche. Das Auto lief also vorher schon (etwa auf einem anderen Testzyklus), die Kabine war durchgewärmt. Warmverbräuche sind in den meisten Alltagen selten, sie kommen erst auf der Langstrecke vor. Ich empfehle Ihnen, für einen Deutschland-üblichen Pendelbetrieb eher meine Kaltverbräuche als Anhaltspunkt zu nehmen, als im Winter selten erreichbare Warmverbräuche.
Kaltverbräuche muss man genau vergleichen. Da gibt es viele Parameter. Das ist nicht so einfach. Da kann er nicht einfach behaupten: Dieser Verbrauch ist als hoch zu bewerten, jener als niedrig. Es braucht Vergleichsfahrten. Warmverbräuche kann man viel besser vergleichen und einordnen, ob hoch oder niedrig. Bei Kaltverbräuchen sollte er ein Referenzauto mitfahren lassen.
Edit 5:
Hier ist ein Vergleichstest, bei dem statt des 208-e der höhere 2008-e getestet wurde. Der Verbrauch ist genau im Mittelfeld, trotz der Höhe:
https://www.auto-motor-und-sport.de/.../
Der 208 hat keine Akkuheizung.
Wenn ich es richtig verstehe, ist eine solche Heizung dazu da, dass die volle Leistung gleich zu Beginn abgerufen werden kann. Sparen tut man da nichts, so eine Heizung kostet ja auch Strom.
Der 208 braucht halt etwas, bis sich die Akkus selbst erhitzt haben und die Leistungsabgabe bei 100 Prozent ist. Wenn dann im Fahrbetrieb Abwärme entsteht, dann wird damit die Wärmepumpe versorgt und der Akku entlastet..
So mein laienhaftes Verständnis.
Die Akkuheizung dient auch der Schonung des Akkus. Wenn der in einem guten Temperaturbereich liegt, hält er länger. Klar, dass das etwas mehr Strom braucht. Gibt es da offizielle Infos, dass der 208 keine Akkuheizung hat? Immerhin hat er eine Flüssigklimatisierung.
j.
Der Corsa hat ein Thermomanagement, aber keine Batterieheizung.
Die Garantie ist die selbe wie bei den meisten Konkurrenten.
Kaputt gehen Batterien durch das Schnellladen.
Hm, der Thread bekommt wieder die Dynamik für "Säckeweise Erdnußflips und Bierkästen" 😁
Der "Test" zeigt doch leise auf wie stark sich das Verbrauchsbild zwischen moderaten Temperaturen und echten Winterbedingungen ändern kann. Im Grunde zeichnet er auch ein Bild ab was sich sogar im Opeleigenen Verbrauchsrecher wiederspiegelt ... und natürlich wird das nicht jeder so wiederfinden und einige (wenige) noch schlimmer. Und natürlich erwarte ich das ich mich auch im Winter, trotz Pulli und Jacke, ins Auto setzen kann und die Temp. auf 23 °C ziehen kann - ganz gleich welche Antriebsform.
Wirklich überraschen tut mich der Bericht nicht.
Zitat:
@ricco68 schrieb am 19. Dezember 2020 um 05:50:38 Uhr:
Kaputt gehen Batterien durch das Schnellladen.
oder anders gesagt: Thermische Belastung läst Elektroden altern.
Mich auch nicht. Er war auch nur als "Dienstleistung" an die User hier gedacht, die explizit nach Winterverbräuchen gefragt hatten.
Leider aber ist alles hier ein Angriff, Vergleich oder Werbeveranstaltung.
Das resultiert dann darin, dass man den Inhalt des Artikels auseinander nimmt (teils völlig falsch) damit am Ende bloß nicht steht: der Verbrauch kann im Winter schon recht hoch ausfallen
bei Spritmonitor nach anderen BEVs gucken, die schon ein paar Winter erlebt haben. Da sieht man doch im Jahresgang die Größenordnung der Verbrauchsunterschiede Sommer/Winter.
Meine Feststellung: wenn irgendwelche Verbrauchsprofile, quasi Reihenweise, nicht vernünftig verwertbar sind dann die von BEVs. Vorallem wenn man welche sucht die auch schon >2 Winter mit entsprechenden Laufleistungen bewegt wurden.
Zitat:
@Bermonto09 schrieb am 19. Dezember 2020 um 14:29:09 Uhr:
Das resultiert dann darin, dass man den Inhalt des Artikels auseinander nimmt (teils völlig falsch) damit am Ende bloß nicht steht: der Verbrauch kann im Winter schon recht hoch ausfallen
Na, da steht bei Heise schon noch ein bisschen mehr. Der e-208 wird als Säufer dargestellt, sogar in der Überschrift. Es geht nicht darum, dass der Verbrauch bei (e-)Autos im Winter deutlich höher ist als im Sommer, sondern darum, dass der e-208 scheinbar viel zu viel Winteraufschlag verlangt, d.h. eine schlechte Effizienz hat. Und das ist im Test aus meiner Sicht nicht ordentlich belegt, sondern nur mit Zahlen begründet, die dem Autor irgendwie zu hoch erscheinen. Ein Vergleich würde das klären.
j.
Btw:
Zitat:
"Der ist nach Kundenangaben schon im Sommer nicht toll und wird im Winter sehr hoch, weil der Akku zwar gekühlt, aber nicht erwärmt werden kann."
-> Ist das nicht ein fehlerhafter Zusammenhang? Wenn der Akku erwärmt werden kann, müsste er im Winter doch mehr Verbrauch haben. Kann die Flüssigklimatisierung wirklich nicht auch heizen?
Bei Spritmonitor kommt kein Corsa und kein 208 auf solche Werte, Durchschnitt beim Corsa sind 17,7 kwh, in einem anderen Forum berichtet auch einer von 18 kwh in seinem brandneuen e-208.
Nicht sensationell niedrig, dafür aber glaubhaft.