Corolla Hybrid - Unterschiede 1.8 und 2.0

Toyota Corolla (+Verso, Cross) 9 (E210)

Hallo zusammen,

Ich interessiere mich für den neuen Corolla Hybrid Touring Sports.
Zuerst einmal würde mich interessieren, welche Batterie er hat.
Lithium Ionen?

Bei Heise.de steht folgendes:
Der 1.8 Hybrid hat eine Systemleistung von 90 kW (122 PS) und in seinen Versionen Schrägheck und Kombi eine Lithium-Ionen-Pufferbatterie. 2.0 Hybrid (132 kW / 180 PS) sowie 1.8 Limousine fahren hingegen mit dem herkömmlichen Nickel-Metallhydrid-Speicher.

Das verwirrt mich etwas und ich denke, dass das falsch ist.

Beste Antwort im Thema

Ich möchte mich auf diesem Weg für die vielen Hinweise und Kommentare bedanken.
Seit dem letzten Montag besitze ich nun den 2.0 Touring Sports "Team Deutschland" (+ Technik-Paket & JBL) und ich bin sehr begeistert von dem Auto.

Es ist mein 7. Neuwagen. Wenn es mein erster Neuwagen gewesen wäre hätte ich alles in den Himmel gelobt.
Trotz mancher kleinen Kritikpunkte bin ich wirklich sehr sehr sehr zufrieden mit dem was Toyota da auf die Beine bzw. Räder gestellt hatte. Ich finde übrigens auch an Fahrzeugen der Oberklasse Kritikpunkte.
Hier kommt ein Zwischenbericht für alle interessierten Käufer. Es sind natürlich keine Langzeiterfahrungen. Dennoch sind sie für machen interessierten Käufer eventuell wichtig.

Licht:
Ich hatte Bedenken, weil es kein Abbiegelicht gibt und auch nicht für gutes Geld nachbestellt werden kann. Das war völlig unbegründet:
Die Doppel LED Scheinwerfer leuchten die Straße permanent breiter aus, als das Abbiegelicht an meinem C-Max beim Abbiegen. Der hatte Xenon und jeweils eine separate Birne für das Abbiegelicht. Wenn es aktiviert war hatte er auch den Rand sehr weit ausgeleuchtet. Das war aber nur bei (ich glaube) unter 50 km/h, bei gesetztem Blinker und Lenkeinschlag aktiv. Der Corolla leuchtet immer alles sehr breit aus. Letzte Woche erkannte ich, auf einer Landstraße in der Wiese seitlich neben mir einen Fuchs, der noch hinter einem sehr breiten Radweg herumgelaufen ist. :-)
Die Ausleuchtung der Fahrbahn vor dem Auto ist auch sehr gut. Ich vermisse Xenon nicht.
Die Fernlichtautomatik arbeitet auf meinen Strecken ca. 80 - 90 % korrekt. Oft wird in Foren geschrieben, dass die Automatik zu spät abblendet. Das Gefühl habe ich nicht generell. Wenn ich eine starke Linkskurve fahre, blendet er gefühlt spät ab, die Scheinwerfer leuchten aber noch an dem entgegenkommenden Fahrzeug vorbei. Daher sollte der entgegenkommende Fahrer nicht geblendet werden. Nur wenn ein LKW oder Bus über eine Kuppe kommen, reagiert er zu spät, weil die Fahrer der LKW und Busse ja weit über der Fahrbahn sitzen und der Assistent die kleinen Leuchten am Dach nicht erkennen. Ich betrachte das System ja auch nur als Assistenten und blende bei LKW und Bussen manuell ab. Vielleicht meckere ich wenn ich länger als 6 Tagen und anderen Strecken das System benutze. Bis jetzt bin ich zufrieden mit der Fernlichtautomatik.
Lichthupen habe ich mit dem Fernlichtassistent noch keine bekommen. Ich wurde aber schon einmal angeblinkt, als ich mit dem Abblendlicht unterwegs war. Vermutlich war der Fahrer durch die hellen LED etwas geblendet (Kurve mit Kuppe).
Die Kofferraumbeleuchtung ist gerade ausreichend (Team Deutschland). Oberhalb dieser Ausstattungsstufe gibt es eine oder sogar beidseitig eine LED-Leiste. Die sind wesentlich besser. Für meine Zwecke reicht die Funzel, weil ich in der Regel nur auf beleuchteten Parkplätzen oder in der Garage an den Kofferraum muss. Kleine Gegenstände verstecke ich auch nicht in dem Kofferraum. Eine bessere Kofferraumbeleuchtung wäre aber in dieser Preisklasse wünschenswert.
Die Beleuchtung der Fahrgastzelle ist ok. Dafür benötige ich keine superhellen LED's die mich blenden und sich danach die Augen wieder an die Dunkelheit gewöhnen müssen.

CarPlay:
Ich finde sehr schade, dass CarPlay nur mit der vorderen USB Buchse funktioniert. Mein Handy habe ich, für einen guten GPS Empfang, in der Mittelkonsole auf dem Getränkehalter platziert. Die USB Buchse in der Armlehne unterstützt kein CarPlay. Die kabellose Ladeschale werde ich vermutlich sehr selten benutzen, weil an dieser Stelle vermutlich der GPS Empfang schlecht ist. Zudem funktioniert CarPlay nur via USB Kabel. Das ist aber für mich ok, weil ich CarPlay nur auf längeren Strecken benutze. Auf dem Werg zur Arbeit (7,5 km) benutze ich kein CarPlay. Da reicht mir die Bluetooth Verbindung. Die Navigation über CarPlay funktioniert super und ein fest eingebautes Navi benötige ich nicht.

Soundsystem (darf man es so nennen?):
Von dem JBL System hatte ich mir aber einen besseren Klang versprochen. Es ist geringfügig besser als das Sony System im Ford (der Grand C-Max hatte keinen Woofer - der normale C-Max hat vermutlich mit dem Woofer besser geklungen). Der Klang ist für im Auto ok - mehr aber auch nicht. Wie klingt denn das normale Audio-System? Wie ein Radiowecker in einem Badezimmer oder gibt es zu dem JBL System nur einen geringen Unterschied? Naja - Egal. Im Auto höre ich Musik nur nebenbei. Wenn ich richtig Musik höre, dann auf der Couch, mit einem sehr hochwertigen Kopfhörer und mit geschlossenen Augen. Dann spreche ich von Musik hören.
Zum Radioempfang: Der Klang von DAB ist wirklich viel besser als via UKW. Ich hatte vorher noch kein DAB.

Zum Verbrauch:
Laut der MyT App liegt der Durchschnittliche Verbrauch bei 5,5 l/100 km. Die nächste Betankung wird zeigen, wie genau diese Angabe von dem BC ist.
Ich fahre ihn behutsam ein und habe bei verschiedenen Fahrten schon folgende Werte erzielt:
13,3 km und nur 2,4 l/100 km (Motor war vorher warm)
5,8 km und nur 3,3 l/100 km (Motor war vorher warm)
5,7 km und 5,2 l /100 km (Motor war kalt)
Ich hatte aber schon, je nach Streckenverlauf, 6.0 l/ 100 km auf einer Distanz von 7,5 km (Start mit kaltem Motor).
Auf einer Autobahnfahrt mit 130 km/h (Tempomat) hatte er aber auch schon Werte von 6,5 Litern angezeigt (Momentanverbrauch). Kurzzeitig drehte er auch auf 3500 1/Min hoch (Tempomat 130 km/h).
Wenn ich ihn manuell einfahre, achte ich darauf, dass ich ihn zu mindestens die ersten 500 km nicht über 3000 1/min drehe. Der Tempomat war schneller als ich reagieren konnte.
Nach den ersten 500 km will ich die Drehzahl nur in 500er - 1000er Schritten langsam steigern.

Einfahr-Programm:
In manchen Foren ist von einem Einfahr-Programm zu lesen. Wie es funktioniert und bis zu welcher Kilometerzahl es aktiv ist, konnte ich noch nicht herausfinden.
Ein Einfahr-Programm schien er jedenfalls zu haben. Folgende Dinge habe ich beobachtet und Mutmaßungen angestellt:
Manchmal wird der Akku von dem Motor auch noch weiter geladen, wenn ich Bergab rolle und der letzte Balken schon als voll angezeigt wird. Dabei war der Motor und der Kat warm, weil ich einen sehr langen und steilen Berg hinaufgefahren bin. Bei dem kleinsten Wert der Akku-Anzeige waren bisher immer noch 2 Balken zu sehen.
Neue Akkus haben ihre volle Leistung, wenn sie mehrmals geladen und entladen wurden. Das hat vermutlich dann das Einfahr-Programm als Akku-Pflege gemacht. Gibt es dazu fundierte Informationen?

Manchmal springt der Motor an und dreht mit 1000 1/min, obwohl er warm ist und eine Minute vorher am Berg längere Zeit auf bis zu 3000 1/min gedreht hat. Der Abgasstrang mit Katalysator ist in dem Fall also warm und es besteht nicht die Notwendigkeit dass der Motor läuft. Wenn ich zur weiteren Analyse die Lüftung komplett ausschalte, macht er das dann immer noch, obwohl dann kein Wärmebedarf besteht. In der Situation treibt der Verbrenner laut Anzeige weder die Räder an, noch lädt er den Akku auf. Das dient vermutlich dazu, dass der Motor auch ohne Last bei wechselnden Drehzahlen, hier bei 1000 1/min läuft. Was ansonsten noch im Hintergrund abläuft kann ich aber nicht sagen. Es ist aber jedenfalls interessant zu beobachten.

Hybrid-Technik:
Bei einem Kaltstart geht das Auto auch schonend mit dem Motor um. Die Drehzahl bleibt bei ca. 1250 1/min konstant stehen, obwohl ich an einem Berg anfahre oder kurz danach wieder hinunterfahre. Die Überschüssige Energie wird im Akku gespeichert und der Motor wird so sehr schonungsvoll, unter kontrollierter Last, warm und bringt den Katalysator schnell auf Betriebstemperatur.
Weil die Kühlflüssigkeit vom Abgasstrang, bei Bedarf beheizt wird, kommt auch schon nach sehr kurzer Zeit warme Luft aus den Düsen.
Die Technik begeistert mich sehr. Wenn man noch mit dem Wissen unterwegs ist, dass keine Kupplung verschleißen kann und der Motor auf rund 50 % der Fahrten einfach aus ist, dann muss das ganze System ewig halten. Was soll so einem 2 Liter Motor denn passieren? Er ist nicht aufgeladen, wird keinen sprunghaften Drehzahländerungen unterworfen (wie z.B. extrem bei einem DSG-Getriebe - das geht auf die Steuerkette) und er läuft nur die halbe Zeit. Dem Automatikgetriebe kann ebenfalls praktisch nichts passieren. Eine herkömmliche verschleißbehaftete Start-Stopp Automatik mit einem Anlasser gibt es nicht. Toyota hat generell mit seinen HSD-Systemen alles richtig gemacht.
Meinen Verbrauch hatte ich oben schon beschrieben und ich werde noch den Link zu Spritmonitor aktualisieren.

Klimatisierung:
Wie oben beschrieben kommt sehr schnell warme Luft aus den Düsen. Das sogar im Eco-Betrieb mir reduzierter Kühl- und Heizleistung. Der 2.0 nutzt dazu die Wärme der Abgase um das Kühlwasser zu erwärmen. Das macht auch Sinn, weil der Motor bei meinem Streckenprofil nur rund 50 % der Strecke und Fahrzeit läuft. Bei dem 2.0 ab der Ausstattung Team Deutschland ist die Motorhaube auf der Unterseite gedämmt. Das hält den Motor länger warm und reduziert die Motorgeräusche.
Wie die Klimaanlage im Hochsommer arbeitet, kann ich noch nicht sagen. Hier erwarte ich aber auch ein gutes Ergebnis.
Letzte Woche saßen wir mit durchnässter Kleidung im Corolla und die Scheiben beschlugen sehr schnell. Die Klima war zuvor aus. Ich hatte die Klimaanlage dann in de Eco-Modus geschaltet. Sie arbeitete perfekt gegen beschlagene Scheiben an. Selbst wenn man 10 Minuten lang steht und der Motor aus ist, läuft sie weiter, solange das Hybridsystem eingeschaltet ist. Der Mehrverbrauch in dem Eco-Modus hält sich stark in Grenzen, weil sie elektrisch und bedarfsorientiert arbeitet, ohne dass der Verbrenner anspringen muss. Das ist ein echter Komfortgewinn.

Geräusche und Fahrwerk:
Es gibt kein Knistern oder ähnliche störende Geräusche. Das Auto fühlt sich sehr solide an, liegt gut auf der Straße und wirkt bei der Fahrt wirklich sehr massiv. Das ganze Fahrwerk und die Karosserie sind extrem steif. Die Federung empfinde ich als sehr gut. Die Türen gehen mit einem sehr angenehmen und sattem Plob-Geräusch zu.
Nur die Dämmung könnte insgesamt etwas besser sein. Die Abrollgeräusche der Reifen sind laut zu hören. Das liegt daran, dass der Motor bei normaler, gleichbleibender Fahrt aus ist oder nur in sehr geringen Drehzahlen läuft. Nur wenn man beschleunigt wird es laut. Da könnte die Motordämmung besser sein. Wenn er die Geschwindigkeit erreicht hat ist er sehr leise.
Das ist jammern auf einem sehr hohen Niveau: Laut ADAC Tesla Model 3 bei 130 km/h: 68,9 db(A) und der Corolla 68,1 db(A).

Sitze:
Der Fahrersitz ist sehr gut. Ich bin aber noch keine 500 km am Stück gefahren. Die Verstellung der Rückenlehne ist aber ein Witz - keine Feinjustierung (Stichwort freier Fall oder vorsichtig von Raster zu Raster hangeln). Zum Glück muss ich die nur einmal einstellen. Bei unterschiedlichen Fahrern mit abweichenden Sitzeinstellungen kann das problematisch sein. Wenn abwechselnde Beifahrer öfter den Beifahrersitz verstellen ist das eventuell auch nervig für sie.
Die Höhenverstellung ist ok. Allerdings sollten Fahrer mit einer Größe von über 1,9 Meter auf das Panoramadach verzichten (ab Lounge). Besonders in den hinteren Reihen wird es dann über dem Kopf unangenehm eng. Einfach einmal in beiden Modellen hineinsetzen.
Den Abstand zu den Pedalen und zu dem verstellbaren Lenkrad kann ich mit meinen rund 1,90 m perfekt einstellen.

Fensterheber:
Hier ist offensichtlich nur auf der Fahrerseite eine Auf-Ab-Automatik verbaut.

Kofferraum:
Der Kofferraum im TS ist sehr variabel und für einen "kompakten" Hybriden sehr groß. Den Boden kann man in der Höhe verstellen und sogar wenden, damit der Stoff nicht verschmutzt wird. Auf der Rückseite ist diese Abdeckung abwaschbar.
Die Rücksitze lassen sich sehr leicht umlegen (Fernentriegelung vom Kofferraum).
An den Seiten befindet sich jeweils eine Öse für den Henkel von Einkaufstaschen.
Zum Sichern von dem Gepäck gibt es hinter den Rücksitzen und im Bereich der Stoßstange insgesamt 4 stabile Ösen.
Ich hatte mir noch ein Gepäcknetz bestellt. Damit kann man aber nur flache Gegenstände sichern. Gerade dafür ist es sehr gut geeignet.

Assistenssysteme:
Siehe auch Licht oben im Artikel.
Der Abstandstempomat funktioniert super und auf der Autobahn ist er ein zusätzlicher Sicherheitsgewinn, weil er den Sicherheitsabstand automatisch einhält.

Der Spurhalteassistent wird bei mir vermutlich nur auf langen Autobahnfahrten eingesetzt. Ansonsten zieht er mir zu sehr am Lenkrad. Ich muss noch nachsehen, ob ich ihn besser einstellen kann.

Der Querverkehrwarner funktioniert zuverlässig und er ist sehr hilfreich.

Der Toter-Winkel-Warner funktioniert auch sehr gut und erkennt auch Fahrzeuge, die weit hinter einem, auf der Autobahn, angeflogen kommen.

Den Parkpiloten hatte ich nich nicht ausprobiert. Bei meinen letzten 2 Autos hatte ich ihn auch nur 2 - 3 mal benutzt, weil ich ohne schneller einparke.

Der Bremsassistent funktioniert in meiner Garage sehr zuverlässig. Ich habe ein Seil von der Decke hängen, an das ich immer heranfahre. Dann stehe ich ca. 20 cm vor dem Fahrrad, dem Grill und den Sommerreifen. In dem Fall bremst er von selbst. Bei meinem Ford hatte er ab und zu (ca. 5 x im Jahr) das Seil erkannt und schon vorher gebremst. Mal sehen, was der Corolla so im Laufe des Jahres macht.

Die Abstandsensoren erkennen offensichtlich keine seitlichen Hinternisse - oder nur sehr spät - das muss ich noch testen. Der Ford hatte die Position der seitlichen Hinternisse auch in der Fahrzeugmitte erkannt, weil er die Position bei dem Vorbeifahren errechnet hatte. Also der vordere Sensor hatte etwas erkannt und an Hand der Geschwindigkeit und dem Lenkeinschlag hatte er das Hindernis dann auch im Vorbeifahren in der Wagenmitte diagnostiziert. So erkannte er auch bei mir in der Garage die Gegenstände, welche ich seitlich gelagert habe.

Die Scheibenwische schmieren nicht und die Automatik funktioniert zuverlässig. In Foren hatte ich schon über schmierende Scheibenwischer bei dem neuen Corolla gelesen. Sie sind aber auch erst eine Woche alt. Meine Aussage ist also nicht so relevant. Die Zeit wird zeigen, wie sich das entwickelt. Es gibt ja alternative Wischerblätter.

Die Rückfahrkamera macht genau was sie soll. Wie bei allen Autos, in der Preisklasse, ist sie nicht hinter einer Abdeckung verborgen. Bei Regen hat man, je nach Anordnung der Wassertropfen ein schlechtes oder unbrauchbares Bild.
Bevor ich losfahre wische ich einmal mit dem Finger darüber. Das erleichtert das rückwärts Ausparken. Aber das ist nicht die Lösung für alle Situationen. Dafür hat man den Querverkehrwarner, die Sensoren, die großen Aussenspiegel, den Rückspiegel und einen Kopf den man sogar drehen kann. Rückwärtsfahren sollte trotz Regen kein Problem darstellen. :-)

Fazit:
Alle für mich wichtigen Kriterien wurden erfüllt und sehr oft sogar weit übertroffen. Der Antrieb ist tadellos, das Fahr-Licht ist prima und der Kofferraum (TS) ist für einen Vollhybriden sehr groß. Die Assistenten funktionieren so wie ich mir das vorgestellt hatte und CarPlay war endlich verfügbar. Das war der Grund gewesen, weshalb ich den Kauf hinausgezögert hatte.
Die MyT App gefällt mir sehr gut. Statistiken der letzten Fahrten siehe Bilder im Anhang.
Ich hatte vorher schon 3 Varianten mit unterschiedlichen Ausstattungen zu Probe gefahren: 1.8 HB, 2.0 HB und 2.0 TS. Zudem hatte ich mich über allen möglichen Dinge und Ausstattungen in verschiedenen Medien (Foren, Videos, Testberichte) informiert.
Im Familienkreis sind übrigens jetzt 3 Hybride von Toyota unterwegs.
Toyota hat das Auto weitergedacht. Ein anderer Hersteller für ein Hybridfahrzeug würde für mich nicht in Frage kommen. Toyotas System ist das haltbarere System. Ich habe mich lange mit anderen Vollhybrid-Konzepten auseinandergesetzt.

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Zitat:

@sharock22 schrieb am 13. März 2020 um 13:55:31 Uhr:


Ich weiß nicht was ihr alle habt mit dem Verbrauch.
Ich fahre zügig und bin unter 5 Litern auf der Landstraße.
Wenn ich deutlich entspannter unterwegs wäre ohne zu überholen usw dann wäre es noch weniger.
Bin mal auf Neugier einfach so - ohne Tempomat - den anderen hinterher und auf der Strecke 3,x Liter. Wenn ich nur Stadt fahre kommts drauf an wie der Akku geladen ist beim start. In der Regel aber auch so um die 4 Liter.
Der verbrenner läuft im Winter deutlich länger als im Sommer das ist schon richtig aber jeder hat wahrscheinlich jede erdenkliche Heizung an usw.
Jedes Auto verbraucht im Winter mehr.

Klar fahr ich den auch mal mit 6,x aber mein Gott, wer mehr Spaß haben möchte der zahlt halt mehr 😁

Ok, meiner ist wohl defekt, nur der Defekt wird nicht festgestellt ??

Zitat:

@der_hausmeister schrieb am 12. März 2020 um 20:01:22 Uhr:


Ich habe die Klingel schon häufiger benutzt, fast immer zurecht und anschließend wurde aufgeräumt, hier halte ich es persönlich noch nicht für nötig.

"noch" war das Schlüsselwort. Jetzt reichts langsam mit dem Kindergarten.

Also unter 5 Liter auf der Landstraße sollten mit dem Corolla gar kein Problem sein, das schaffe ich schon mit dem schwereren IS300h mit Riesenrädern und dem großen, alten 2.5 Liter Hybrid, wenn ich nicht nicht ganz dumm anstelle. Die Werte von @sharock22 kommen also locker hin.

Im Winter ist der Spareffekt auf Kurzstrecken natürlich gegenüber dem normalen Benziner nicht allzu groß, da der Motor dauernd läuft um den Innenraum zu heizen.

Anbei mal eine Fahrt mit dem IS, 41 km kurvige und hügelige Landstraße mein paar Ortsdurchfahrten in der holsteinischen Schweiz an einem Sommerabend bei 16 °C. Der Verbrauch lag bei 5.29 Liter, der EV Anteil bei 36% der Strecke und 50% der Zeit.
Auf weniger kurvigen Strecken mit konstanten 100 sind mit dem IS 4,x Liter möglich.

Wer zu viel verbraucht, kann ja mal mit dem Hybrid Assistant untersuchen, warum.

Screenshot-20200313

Dein Corolla ist nicht kaputt aber man muss das Hybrid fahren erstmal , ja wie soll ich sagen? Ja nicht neu lernen aber seinen Fahrstil ändern und auch mal auf dieses Ecometer achten.
Ich beschleunige - wenn der Motor warm ist - schon recht stark und halte dann die Geschwindigkeit mit recht wenig Druck auf dem Pedal und ich fahre NICHT in diesem Eco Modus. Da komm ich überhaupt nicht drauf klar, meistens bin ich im Sport Modus unterwegs weil ICH da irgendwie den geringsten Verbrauch habe. In der Stadt fahr ich in dem normalen Modus.
@corollader3.

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Als Ergänzung zu sharock22s Beitrag: ganz schlecht für den Verbrauch ist möglichst viel elektrisches Fahren erzwingen zu wollen. Klar, wenn die EV-Lampe an ist braucht der Benziner nichts, aber im dann folgenden Ladevorgang dafür umso mehr.

Im verlinkten Beitrag habe ich vor einiger Zeit einige einfache Tipps zusammen geschrieben, die ohne Aufwand und große Anstrengungen erlauben, das Potenzial des Hybriden auszuschöpfen:

https://www.motor-talk.de/.../...konomie-beim-hybrid-t6773731.html?...

Ansonsten https://www.priuswiki.de/index.php?title=Sprit_sparen

Zitat:

@der_hausmeister schrieb am 13. März 2020 um 21:22:44 Uhr:


Als Ergänzung zu sharock22s Beitrag: ganz schlecht für den Verbrauch ist möglichst viel elektrisches Fahren erzwingen zu wollen. Klar, wenn die EV-Lampe an ist braucht der Benziner nichts, aber im dann folgenden Ladevorgang dafür umso mehr.

Was ich mittlerweile beim 1.8er mit Lithium-Ion Akku festgestellt habe, das er immer versucht den Akku auf 50%-70% zu halten. Weniger hatten wir noch nicht, mehr nur wenn es lange bergab geht. Zum Beispiel wenn man eine Steigung hoch fährt fängt der Verbrenner trotz fast vollen Balken auf einmal an den Akku zu laden, statt das der Elektromotor den Verbrenner unterstützt.

Wenn es in der Gesamtheit effizienter ist, den Akku weiter zu laden, statt zu entladen, macht der Antrieb das natürlich. Er versucht immer, den Benzinmotor so effizient wie möglich zu betreiben. Der gespeicherte Energieüberschuss kann dann zu anderen Zeitpunkten genutzt werden.

Ja stimmt Hausmeister, rein elektrisch versuche ich außerhalb der Stadt komplett zu vermeiden und ich fahre - wenn ich nicht zu spät dran bin 😁 - schon verrausschauend.
Bedeutet ich lass ihn einfach rollen und rekuperiere dann mit leichtem druck aufs Bremspedal. Irgendwann weiß was man bei welcher Geschwindigkeit vom Gas gehen kann / soll um die Kurve perfekt zu nehmen.
Das einzige Manko was ich sehe beim Hybrid ist:
Die hinteren Bremsen werden kaum genutzt.
Ich achte aber darauf und wenn der Flugrost wieder überhand nimmst dann bremse ich entweder man fest oder ich zieh bei so 10 km die Hand/Feststellbremse dann ist alles wieder tutti.

Zitat:

@tom535i schrieb am 13. März 2020 um 20:38:37 Uhr:


...
Masta gg viele leere Worte.
Dann erklär auch mal wo die ganzen Rohstoffe für den Akku herkommen und unter welchen Bedingungen sie gewonnen werden für deinen Hybriden.
Die Ökobilanz möchte ich mal sehen....

Ich weiß gar nicht, wie ich mich am besten ausdrücken soll.
Die Akkus der HSD sind seit dem Prius 1 nicht größer geworden. Tausendfach in zig Foren wurden genau diese deine Andeutungen widerlegt.
Ist s dir nicht selbst zu blöd, inzwischen über 20 Jahre alte Stammtischparolen wiederzukäuen, die schon x Mal durch Gegenbeweise entkräftet wurden?

Du scheinst noch nie einen Hybriden auch nur näher als vor deiner Stoßstange gesehen zu haben, aber laberst einen Mumpitz zusammen, dass es auf keine Kuhhaut geht. Oder bist du in der Dieselmotorenherstellung beschäftigt, und hast Angst um deinen kümmerlichen Job? Dann lass dir sagen, wenn du auch nur ein halbwegs talentierter Vertreter deiner Zunft bist, dann brauchst du den Diesel nicht, alle anderen Antriebe und deren Hersteller lecken sich die Finger nach dir.

Und wenn du eher zu der Fraktion "Ich tanke immer für 10 Mark" gehörst... dann geh zurück in deinen Sandkasten.

Vor allem, wenn man sieht, welche Umweltlasten durch die Ölförderung und die anschließende Produktion des Treibstoffs passieren. Das steht der Schäden bei der Förderung der sogenannten "seltenen Erden" in nichts nach...

Zitat:

@draine schrieb am 13. März 2020 um 21:36:02 Uhr:


Was ich mittlerweile beim 1.8er mit Lithium-Ion Akku festgestellt habe, das er immer versucht den Akku auf 50%-70% zu halten. Weniger hatten wir noch nicht, mehr nur wenn es lange bergab geht. Zum Beispiel wenn man eine Steigung hoch fährt fängt der Verbrenner trotz fast vollen Balken auf einmal an den Akku zu laden, statt das der Elektromotor den Verbrenner unterstützt.

Normales Verhalten. Wie illusion2001 schon geschrieben hat, verschiebt das HSD den Lastpunkt des Benziners, wenn möglich, um diesen effizienter zu betreiben.

Bei den Hybriden vor dem Prius 4 lag der "ideale SoC" (State of Charge) bei 6 von 8 Balken im Display, den Ladestand hat das System immer angestrebt. Beim C-HR meiner Eltern ist mir schon ein paar mal aufgefallen, dass es das System damit nicht mehr so streng um geht und bei den beiden Corollas, die ich gefahren bin, hat die Batterieanzeige selten mehr als 4 Balken angezeigt.
(beide unter 1.000km auf dem Tacho, also vermutlich war da noch ein Einfahrprogramm aktiv)

Bei unserem Auris geht er auch mal auf "2 Balken" runter und auch auf vollständig geladen. Wobei dies wohl nur gefaked ist, da die Batterie wohl selbst bei Vollanzeige noch Luft nach oben haben soll...

Zitat:

@Franky1801 schrieb am 14. März 2020 um 15:35:53 Uhr:


Bei unserem Auris geht er auch mal auf "2 Balken" runter und auch auf vollständig geladen. Wobei dies wohl nur gefaked ist, da die Batterie wohl selbst bei Vollanzeige noch Luft nach oben haben soll...

Jap, das tatsächliche Ladefenster liegt etwa zwischen 40 und 80%, 6 von 8 Balken bedeuten in Realität also irgendwas um 70% Ladestand.

Ich betrachte diese grafische Darstellung des Hybridsystem nur als Spielerei. Einen wirklichen Nutzen für meine Fahrleistung habe ich dadurch jedenfalls nicht.

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