CO2 Ausstoß extrem hoch
Liebe Forenten,
wir haben einen VW Polo gekauft, wo der CO2 Ausstoß im Fahrzeugschein mit satten 137 g/km angegeben ist. Man kann im Internet recherchieren wie man will (Wikipedia, mobile.de, Typensuche, etc.), aber man kommt da auf Werte von 101 g/km bis 105 g/km, auch bei den ganz neuen Autos von 2019, unserer hat auch schon die neueste Norm 6d Temp.
Wir zahlen 104€ an Steuern, normal wären es maximal 44€ was wir für den Polo bezahleb müssten.
Hat jemand von euch Erfahrungen, was das Thema betrifft?
Wir fühlen uns regelrecht verschaukelt, das geht gar nicht sowas.
Hier ein Schreiben, welches ich direkt an VW geschickt habe...
Zitat:
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich habe einen VW Polo gekauft, mit der Schlüsselnummer 0603 / CDS.
Fahrzeug ID: WVWZZZAWZKY029596
Erstzulassung 11/2018.
1.0 TSI / 95PSÜberall im Netz ist der CO2 Ausstpß mit ca. 104 g/km angegeben, jedoch hat er lt. unserem Fahrzeugschein 137 g/km.
Das macht sich stark in der Kfz-Steuer bemerkbar. Lt. Auskunft des Autohauses, wo wir den Polo gekauft hatten, wurde uns mitgeteilt, dass ab 09/2018 neue Schadstoffklassen verteilt wurden, demnach hat unser Polo jetzt Euro 6d Temp.
Soweit so gut, aber selbst mit dieser neuen Norm kommt man nicht auf 137 g/km, lt. Wikipedia ändern sich die CO2 Werte mit der neuen Norm nicht, nirgendwo im Netz findet man solch hohe Werte, auch nicht bei Neuwagen, schaut man z.B. bei mobile.de rein, findet man auch bei den ganzen Polos mit der Motorisierung 1.0 TSI 999ccm, 95PS niemals diese hohen Werte, alle liegen zwischen 101 g/km bis 105 g/km, nur bei unserem steht das so im Fahrzeugschein drin.
Wie kann das nur sein, handelt es sich um einen Druckfehler im Fahrzeugschein?
Für eine schnelle Stellungnahme wäre ich Ihnen sehr dankbar.Mit freundlichen Grüßen
Bin echt gespannt, was dabei rauskommt...
Schöne Grüße
Elmar
Beste Antwort im Thema
Ich könnte einiges dazu schreiben, aber die EU ist nicht Schuld an unsere CO2 Steuerpolitik und es ist keinen Betrug der deutschen Regierung, nur die Wähler die entweder gar nicht wählen gehen bzw. für das Grüne/Linke Mainstream tragen die Verantwortung.
Franzosen haben Atomstrom als grüne Energie (et oui!). Es gibt auch dort keine CO2 Steuer auf Motoren, nur eine einmalige Umweltgebühr (Polo GTI +300 €) beim Neukauf, und für das gute Gewissen reicht das Dicke!
Wir werden noch mehr CO2 Steuern bezahlen, weil die wählende Mehrheit es auch so will...
58 Antworten
Zitat:
@unleashed4790 schrieb am 24. August 2019 um 12:46:29 Uhr:
Dass sich der 3-Zylinder schlecht fährt, halte ich auch für ein Gerücht.
...ich wünschte, du hättest recht. 🙁
bezüglich wltp / nefz: im grunde genommen haben es die hersteller selber verbockt, denn niemand hat sie gezwungen, beim nefz dermaßen zu mogeln...ich denke, man weiß, was gemeint ist (nebenaggregate und karosseriefugen abklemmen, extrem dünnes motoröl einfüllen usw...), folge: der nefz wurde mehr und mehr utopisch, bzw. nur mit sparkünsten erreichbar, während man zu den anfangszeiten (1996) ganz normal fahren konnte, um ignh zu erreichen...daher kam der realistischere wltp, welcher gerade die auf den nefz abgestiimmten motoren herausfordert, denn die last ist deutlich höher, und unter last neigen gerade kleine turbomotoren deutlich dazu, ihren verbrauch zu erhöhen. Folge: Kleiner, augenscheinlich sparsamer motor mit hoher kfz - steuer. Lösung: Motoren wieder vergrößern. Ein paar hersteller haben das verstanden, vw wohl noch nicht: https://www.faz.net/.../...g-aus-weniger-hubraum-wichtig-15277714.html
Leider benötigt man ein Mindestmaß an globalem Verständnis um zu verstehen, wieso jedes Land selbst dafür verantwortlich ist, den CO2 ausstoß zu senken. Denn: Deutschland stellt gut 1% der Weltbevölkerung (~80 Mio von 7,x Mrd), stößt aber 2% des weltweiten CO2 aus. Merkt ihr was? Richtig. Deutschland stößt doppelt so viel aus, wie es dürfte.
Das übrigens 80% der Grünenwähler Ausländer sind ist do ziemlich das dümmste, was ich je gelesen habe. Mal abgesehen davon, das es krass ausländerfeindlich ist, ist es einfach eine Behauptung die von keinerlei Fakten getragen wird.
Falls ihr es nicht mitbekommen habt: Die aktuelle Regierung besteht weder aus den Linken, noch den Grünen und das Klimapaket ist ein absoluter Witz. Wenn man natürlich nur die Bild liest und der alles glaubt, ist es kein Wunder. Kleines europäisches Beispiel: Schweden hat eine CO2 Steuer jenseits der 100€/Tonne, dafür kann man dort die Luft atmen.
Die Atemluft besteht, auch in Deutschland, nicht nur in Schweden, aus rund
78% Stickstoff
21% Sauerstoff
0,96 % Edelgase
0,04 % CO 2
Der CO2 Wert hat sich in den letzten 160 Jahren um 0,01% erhöht.
Zitat:
@Stock- schrieb am 17. November 2019 um 10:21:35 Uhr:
Leider benötigt man ein Mindestmaß an globalem Verständnis um zu verstehen, wieso jedes Land selbst dafür verantwortlich ist, den CO2 ausstoß zu senken. Denn: Deutschland stellt gut 1% der Weltbevölkerung (~80 Mio von 7,x Mrd), stößt aber 2% des weltweiten CO2 aus. Merkt ihr was? Richtig. Deutschland stößt doppelt so viel aus, wie es dürfte.
Das ist so vereinfacht auch nicht zu betrachten. Das erwähnte, globale Verständnis gebietet nämlich auch die Erkenntnis, dass viele Regionen mit geringem CO2-Ausstoß auch auf in Deutschland produzierte Waren zurückgreifen.
Insofern wurde der betreffende Teil deren Emission schlicht gesagt nach Deutschland verlagert. Das ist eine vergleichbare Diskussion, wie die Null-CO2-Debatte bei Elektroautos. Der Strom kommt ja aus der Steckdose.
Generell kann man gegen Abgaben, die den Verbrauch von Ressourcen bzw. die Emission von Schadstoffen regulieren sollen, wenig sagen. Ärgerlich ist jedoch, dass daraus auch wieder Gewinne für Einzelne generiert werden, die sich unter dem Schutzmantel des Umweltschutzes profilieren.
Auch lässt sich keine wirkliche politische Linie erkennen. Wie kann man es aufrichtig erklären, dass man beabsichtigt, die Pendlerpauschale ab dem 21. Kilometer anzuheben? Das bedeutet, dass Pendler mit weiten Arbeitswegen (=absolut betrachtet höheren Emissionen) relativ betrachtet, entlastet werden. Schon klar, dass damit die Mehrkosten durch die CO2-Steuer für die beschriebene Gruppe ein Stück weit aufgefangen werden sollen, jedoch ist ein "Mengenrabatt" beim Schadstoffausstoß dann doch irgendwie unaufrichtig.
Wirklichen Nutzen hätte in meinen Augen nur die Bepreisung von Emissionen anhand individuell ausgewerteter Fahrdaten, wobei individuelle Fahrweise sowie Fahrgewohnheiten maßgeblicheren Einfluss auf die Abgabenhöhe hätten, als der anhand abstruser Messzyklen ermittelte, theoretische Schadstoffausstoß. Aber dieses Ziel dürfte letztlich leider an den Persönlichkeitsrechten scheitern, wobei die verbrauchsabhängige Co2-Abgabe dem schon teilweise gerecht wird.
Ebenso sollte eine kurze Haltedauer von Fahrzeugen einen erheblichen Hebesatz auf die Abgaben haben, da bei kurzen Haltedauern die Emissionen aus Entwicklung und Herstellung exponentiell an Gewicht gewinnen.
Auf diese Weise könnte man die komplette Skala im, für die Umwelt positiven Sinn verschieben, müsste jedoch gleichzeitig die Fahrzeugpreise deutlich erhöhen, um die wirtschaftlichen Folgen abzufangen. Das Ganze wäre so auszubalancieren, dass die Kosten (Fallbeispiel: 1 Auto in 25 Jahren zu 4 Autos in 25 Jahren) gleich blieben. Dies wäre darüber hinaus mit gesetzlich verankerten, weitreichenderen Garantien der Hersteller verbunden - und mit der Entwicklung und Produktion haltbarerer Komponenten und sollte auch auf andere Gütergruppen übertragen werden.
Ich habe fertig.
Ähnliche Themen
Zitat:
@feuerwehr schrieb am 17. November 2019 um 10:38:49 Uhr:
Die Atemluft besteht, auch in Deutschland, nicht nur in Schweden, aus rund78% Stickstoff
21% Sauerstoff
0,96 % Edelgase
0,04 % CO 2Der CO2 Wert hat sich in den letzten 160 Jahren um 0,01% erhöht.
Was genau ist deine Aussage? Leugnest du den menschengemachten Klimawandel oder was sollen deine zusammenhangslosen Fakten?
Ich hätte es so gemacht: Autos über 100 PS Steuern hoch...Autos über 1,5 Tonnen Steuern hoch.
Das bedeutet: Die bescheidene Mobilität für viel Menschen kann erhalten bleiben...Wer große SUV fahren will darf das auch ..bezahlt halt etwas mehr, was ihn kaum stört, die Autoindustrie wird kaum geschädigt weil meiste SUV Kisten sowieso in Länder gehen wo sie gebraucht werden (Africa ) oder wo es kein Klima gibt (USA oder China)
Da hätte ich den Willen zu Umweltschutz und Gerechtigkeit zumindestens in Ansätzen erkannt......was die Bundesregierung sich aber erlaubt ist der nächste Diebstahl am Geld der der kleinen Leute, die schon so zu rechnen haben. Diese Bande ist das Letzte...und alle ( kleinen ) Leute halten weiterhin still.
Man kann in einem ehemaligen Braunkoheltagebau..Tausende windräder ( auch sehr große )aufstellen..und ein paar Flächen dafür anlegen und gleich ein Wasserstoffwerk daneben zur Speicherung der Energie und Abgabe bei Flaute..nein die Dinger werden übers Land gekleckert,..riesige Umweltbelastung und logistischer Aufwand..die fliegen mit Hubschraubern zu den Offshore Windrädern..alle einzeln zur Wartung....Sind diese Gestalten noch nochmal ? Und wieder steigt der Strompreis um diesen Schwachsinn zu finanzieren...diese Bande ruiniert uns alle....die Grünen beschleunigen diesen Prozess nur.