CO² werte: Kann mir das einer erklären
Vielleicht bin ich ja nur zu doof.
Wenn mein Wagen ca. 10l/100km verbraucht, also etwa 0,1l/km sind das etwa 75 Gramm. Wie kann der plötzlich ca 240g/km CO² produzieren?????????????? Ja ich weiss, dass man zur Verbrennung ca. den 14-fachen Volumens-Wert an Luft braucht, dh. zu den 100cm³ Benzin kämen noch 1.400 cm³ (1,4 Liter) Luft, die wiegen aber bestimmt nicht 165 Gramm????
Beste Antwort im Thema
Hallo
Zitat:
Immerhin gilt ein S-Klasse Fahrer im allgemeinen Volke als "Umweldsünder" per excellence.
Durch die CO2 Diskussion, die von Politik und Presse immer weiter eingeheißt wird,
gehört es als S-Klasse Fahrer sicherlich zum guten Ton dem Neider erklären zu können wo das CO2 eigentlich her kommt.
Also jetzt muss ich mich da auch mal einmischen:
Eine S-Klasse produziert nur CO2 und Wasserdampf, und ist damit eines der saubersten Autos überhaupt.
Die ganze bescheuerte Diskussion, wo behauptet wird das CO2 ein 'Gift' sei ist sowas von Blödsinn, dass sich da bei mir mittlerweile der Magen umdreht...
CO2 ist ein absolut ungiftiges Gas, das zum grössten Teil aus natürlichen Quellen entsteht !!!!
(Wer etwas anderes behauptet lügt schlichtweg).
Ohne CO2 gäbe es auf diesem Planeten KEIN Leben - jede Pflanze benötigt CO2 zur Photosynthese - auch ist die CO2 Konzentration in der Luft heute niedriger als sie dies im Laufe der Erdgeschichte schon war (das Gleiche gilt aber auch für O2 dessen Konzentration schon mal wesentlich höher war - das war die Zeit als die Insekten eine Grösse von 20 cm und mehr erreichten).
Es stimmt schon: CO2 zählt zu den Treibhausgasen - d.h.: je höher deren Konzentration desto weniger Energie straht von der Erde ab, aber Methan ist ein wesentlich (ich glaube sogar mehr als 10 mal) stärkeres Treibhausgas - d.h.: es hilft wenig 100 kg CO2 einzusparen wenn man gleichzeitig 10 kg Methan in die Luft bläst...
Wenn wir Menschen nicht so dämlich wären und unseren gesamten Wald abholzen würden, wäre es jedenfalls ziemlich egal wieviel CO2 wir produzieren.
Auch ist mittlerweile nachgewiesen, dass schon alleine durch die reinere Luft die wir momentan produzieren (weniger Schwefeldioxyd als vor 40 Jahren) die Temperatur steigt.
Das CO2 der Autofahrer macht auch nur einen geringen Teil der gesamten vom Menschen produzierten CO2 Menge aus.
Politisch wird aber genau diese geringe Menge im Moment dazu verwendet, um die Bevölkerung mit höheren Steuern auszunehmen, ohne deren Unmut zu provozieren - es handelt sich daher eigentlich nur um eine bewusst durch Falschinformation herbeigeführte Panikmache.
Man sollte vielleicht auch noch bedenken, dass wir uns am Ende einer Eiszeit befinden, d.h.: auch ohne uns ach so bösen Menschen würde es auf der Erde wärmer werden.
Im Laufe der Erdgeschichte gab es immer wieder Kälte- und Wärmeperioden - vor einigen Millionen Jahren gab es z. B.: auf den Polen einen Urwald - das Leben auf diesem Planeten war zu dieser Zeit sehr vielfälltig, also wo ist das Problem wenn es jetzt mal ein wenig wärmer ist ? - solange nicht gewissenlose Industrien unsere Baumbestände dezimieren, ist dies weder für den Planeten noch für das Leben darauf ein Problem.
Vielleicht aber für die Menschen - die sich offensichtlich immer noch wichtiger nehmen als Sie sind - wir werden irgenwann mal genauso austerben wie die Dinosaurier - ich denke aber, dass es bei uns nicht 200 Mio. Jahre dauern wird, und ich bin mir sicher, dass es nicht am CO2 liegen wird....
Ausserdem hat die Neigung der Erdachse und die Intensität der Sonne (welche sich in periodischen Abständen ändert - Stichwort Sonneflecken) einen wesentlich höheren Einfluss auf die Temperatur auf diesem Planeten als ein bisschen Mehr oder Weniger an CO2 - so wichtig und mächtig sind wir wirklich nicht, als dass wir das geologische Klima dieses Planeten beeinflussen könnten - ein wenig mehr Bescheidenheit wäre angebracht.
Also - lasst Euch das Autofahren nicht vermiesen... Pflanzt ein paar Bäume.
Gruß
18 Antworten
Moin,
Eure CO2 Vergleiche hinken aber ganz gewaltig ...
Mal so ganz einfach...
Ein physicochemisches System steht immer in einem dynamischen Gleichgewicht. Alle Variablen die man hat ergeben ein Endergebnis X. Im Endergebnis steht unter den Variablen jetzt: X Mrd. Tonnen CO2 Emission der Termiten, X Mrd. Tonnen CO2 Emission der atmenden Lebewesen. Diese Werte werden schon seit ewigen Zeiten im Endergebnis berückschtigt. Sie sind also im dynamischen Gleichgewicht bereits ENTHALTEN. Jetzt kommt der Mensch und bläst zu seinem Vergnügen ein paar Mio. Tonnen mehr dazu ... Wenn ihr euch mal an eine Waage erinnert, werdet Ihr feststellen dass ziemlich wenige Gramm ausreichen können, das Gleichgewich empfindlich zu stören. Und genau das beobachten wir bereits. Viele vorhergesagte Effekte sind viel früher eingetreten als vorhergesagt. Es lohnt sich also, sich darüber Gedanken zu machen 😉 Vorallem auch, weil man mit BEWUSSTEM CO2 Bewusstem Verhalten auch sehr viel Geld sparen kann.
Gruß Kester
Soweit ich weiß ist das Verhältnis zwar 1:14,6 aber nicht bezogen aufs Volumen sondern aufs Gewicht. Sprich 1kg Benzin auf 14,6kg Luft.
1kg Luft entsprechen in etwa 1000l Luft => grob gesagt 1l Benzin auf 14600l Luft.
Hallo Kester,
Du hast mit dem dynamischen Gleichgewicht natürlich vollkommen Recht, unsere diesbezüglichen Vergleiche und Vereinfachungen hinken mit beiden Beinen 😁
Aber genau aus diesem Grund ist die Frage nach der Beeinflussbarkeit auch eine Frage nach der Zehnerpotenz der Variable.
Sicherlich können wir die Weltpopulation der Termiten kaum beeinflussen, aber wenn wir an einer Variable drehen, die insgesamt nur im Promille-Bereich der Gesamtbilanz liegt, hat die Beeinflussung ebenfalls keinen Effekt. Beispiel:
Die Veränderung der Erdtemperatur um 0,1°C verändert die CO²-Bilanz z.B. erheblich stärker als eine 50%ige Reduzierung des CO²-Ausstosses aller in Europa und USA zugelassenen PKWs (weltweit habe ich keine vernünftigen Zulassungszahlen) aufgrund der im Meerwasser gelösten Menge des CO², welche eben von der Temperatur abhängt.
Und die Erdtemperatur hat sich in den letzten Jahrzehnten schon um mehrere Zehntel verändert, d.h., es gibt kein "Gleichgewicht seit ewigen Zeiten", da sich zu viele Parameter zu schnell ändern.
Leider bin ich kein Chemiker, so dass ich über die Summe der auf die CO²-Konzentration einwirkenden Parameter und deren Relevanz nicht mal ansatzweise Bescheid weiß, aber vielleicht gibt es ja einen in MT oder einen Kybernetiker, der sich mit dem CO²-Gleichgewicht beschäftigt? 😕
Sternengruss von Ingolf
Moin,
Das Problem ist ja z.B. um die Diskussion mal weiterzubringen, die CO2 Pufferkapazität der Meere ist mittlerweile erschöpft. Wir können also in die Meere nicht mehr viel "einleiten" ... die sind einfach voll. Kannst du z.B. an den sogenannten Toten Zonen in der Adria, im Pazifik und im Golf von Mexiko erkennen.
Und klar sollte dir sein, wir REDEN zwar immer vom CO2 ... aber es wird ja nicht nur das CO2 reguliert. Das ist ja nur eine Baustelle, Klimatreibende noch zulässige FCKW werden in kürze verboten, Methanemission wird ab Euro6 Norm mit reguliert, Lachgasemissionen sind mittlerweile ebenfalls reguliert. Du wirst bzgl. dieser Regulationen im großen und ganzen nur beim CO2 konfrontiert. Wenn man so als Autofahrer mitbekäme ... was da alles gemacht wird ... ich glaube manch einer würde sich nicht mehr als der alleinig geärgerte Vorkommen 😉
Und auch wenn es manchmal so ausschaut ... niemand WIRD oder KANN verlangen das wir ums verrecken jedes mg CO2 einsparen. Wie soll das funktionieren? Nur sind wir auch mal ehrlich zu uns ... Jeder KANN z.T. erheblich CO2 einsparen, ohne dass er sich irgendwo einschränken muss. Ich habe z.B. nur noch im Keller eine normale Glühbirne ... ich habe meine Birnen Stück für Stück ersetzt. Ich schalte bei nicht Anwesenheit mit Ausnahme des Kühlschrankes und meiner Aquarien alle Stromverbraucher komplett aus. Resultat: Ich habe meinen monatlichen Stromverbrauch von 40 Euro auf 17 Euro gesenkt. Im Grunde mache ich das nicht für die Umwelt, sondern hauptsächlich weil ich das Geld sparen will. Meine Investitionen in Sparbirnen und abschaltbaren Steckdosen ... habe ich mittlerweile dreimal wieder raus. Mein nächstes Vorhaben an der Front sind elektronisch gesteuerte Thermostate an meinen Heizungen, weil warum muss meien Wohnung in meiner Abwesenheit 25°C warm sein? Reichen da nicht auch 20°C ? Und irgendeinen Komfortverlust habe ich dadurch nicht ...eher einen Gewinn 😉
Beim Autofahren mache ich es ja genauso ... ich kann 50 im 2. bis 5. fahren ... auf dem weg von und zur Arbeit isses meistens der 5. ... lohnt: Verbräuche zwischen 8.5 und 9.5L trotz 160 PS ... will ich Spass haben ... hab ich kein Problem kurzzeitig auch mal sehr viel MEHR zu verbrauchen.
Ich meine mich daran zu erinnern (bin ich mir aber nicht sicher mit) das jeder Mensch 4t CO2 pro Jahr emittieren darf, ohne das er negative Auswirkungen aufs Klima hätte ... aber ACHTUNG ... das schließt auch Kochen und Restaurantbesuche mit ein. Wer also jede Woche argentinisches Steak isst, kann auch mit einem Lupo3L nicht mehr viel rausholen *zwinker*
Ich denke ... wenn jeder erstmal NUR das macht, was ihm nicht weh tut ... erreichen wir vermutlich schon richtig viel. Und nur das ist z.B. mein Antrieb ... weitgehend wertfreie Information, brauchbare Anregungen ... und dann soll jeder selbst entscheiden. Nur die Aussage ich mit meinem Auto kann eh nicht viel machen, das passt leider nciht so richtig. Und davor sollten wir bei allem Spass einfach nicht die Augen verschließen.
MFG Kester