Clio geht beim starten manchmal aus, Kälteproblem

Renault Clio 3

Hallo zusammen,

ich hoffe hier kann mir jemand weiterhelfen.
Auto ist ein Clio 3 BJ 2006 und der 1.6 16V mit 88PS.
Wenn es Temperaturen über 15 Grad sind habe ich kein Problem, wenn es kälter ist habe ich folgendes Problem.
Ich starte den Motor (springt immer ohne Probleme an), dann hält er 1000 Umdrehungen und mit einmal sackt er auf 500 Umdrehungen ab, entweder stottert er dann rum oder geht aus (wenn er ausgeht springt er sofort wieder an) dann schwankt er bzw ruckelt beim fahren etwas, bis er war ist (so ca 5 Minuten fahrt) dann läuft er einwandfrei, auch wenn ich das Auto im warmen Zustand starte dann läuft er problemlos.

Folgendes habe ich schon unternommen.
- neue Drosselklappe
- Drosselklappe gereinigt.
- Neuer Service (Luftfilter, Öl, Zündkerzen)
- Batterie gemessen (12,6V beim Laufen 14,2V)

Ich weiß langsam nicht weiter, Nockenwellensensor kann es ja nicht sein, da er ja immer Problemlos startet. Kann es ein Kühlmittelsensor sein?
Hatte jemand schonmal das Problem?

56 Antworten

Wenn er Drehzahlschwankungen hat und stottert, kann das kein Temperatursensor sein. Die würden viel zu langsam reagieren.
Aber es kann ein Wackelkontakt am Stecker des Temperatursensors oder natürlich an irgendeinem anderen Sensorstecker sein.

Man sollte auch an den Stecker der Lambdasonde denken. Die ist unter dem Fahrzeug am Auspuffrohr und etwas aus dem Blickfeld. Außerdem spielt da die Temeperatur eine Rolle.

schrauber

Habe jetzt den Ansuagkrümmer abgebaut und war erstaunt, erstens waren nur die 4 kleinen Dichtungen bei den Ansaugkrümmern und keine gr0ße Dichtung, dachte da gehört eine hin. Und im Ansaugkrümmer stand Öl drin, so zwischen 200-300ml. Wo kommt den das her und vor allem was ist das defekt?

Entschuldigung , es ist ja der Ansaugkrümmer. Ich hatte Auspuffkrümmer gesehen

Also 200 bis 300 ml ist vermutlich hoch geschätzt. Aber Öl hat, auch wenn es weniger ist, dort nichts verloren.

Wo kommt es her?
Aus der Ölwanne vermutlich als Öldampf, der verbrannt werden soll.
Damit wird auch die Drosselklappe versifft.

Bleibt die Frage, warum da so viel Dampf kommt?

schrauber

Das kann doch auch aus der Kurbelgehäuseentlüftung kommen?

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Ja es kommt aus dem Kurbelgehäuse, es sind definitiv 200-300ml, habe es in ein Glas geschüttet um zu sehen wie viel es ist. Nur wieso kommt es aus der Kurbelwellengehäuseentlüftung? Habe nicht zu viel Öl eingefüllt beim wechsel. Sammelt sich das mit der zeit da drin? wobei es sehr sauber und noch nicht sehr dunkel aussah

Es könnte ein Schaden am Kolben bzw Kolbenring sein.

Einerseits drücken Verbrennungsgase in die Ölwanne, andererseits entstehen beim alten Motor mehr Öldämpfe, die nicht mehr in die Umwelt geblasen, sondern im eigenen Motor verbrannt werden sollen.

Normalerweise ist dieses Öl aber recht schwarz.

schrauber

Ich habe aber keinen Ölverbrauch, das wundert mich eben. Vllt ist das Öl schon lang da drin, hat sich vielleicht angesammelt? Aber wieso drückt es Öl über das Kurbelwellengehäuse nach oben?

Bisher ist im Ansaugbereich noch nie nach Öl gebohrt worden (Scherz wieder aus)

Das Öl kommt immer als Öldampf aus der Entlüftung des Motors. Vermutlich ist der Schlauch an einem Röhrchen am Ventildeckel angeschlossen.

Alte Motoren (wir wissen wohl den km-Stand nicht) lassen eben an den Kolbenringen vorbei einiges in die Ölwanne. Dabei steigt der Druck in der Ölwanne und über die Bohrungen auch im Bereich der Ventilsteuerung.

Beim R 4 habe ich durch diesen Druck einen Ölaustritt an der Nockenwelle gehabt und mußte vor dem TÜV und weil alles von diesem Öl versaut war, einen Lappen um die Nockenwelle legen.

Gleichzeitig kommt auch unverbranntes Benzin und Wasserdampf in die Ölwanne und pept den "Ölstand" wieder auf.
So muß es in diesem Fall nicht sein, aber bei alten Motoren ist es in der Regel so.

Es bleibt für mich die Frage, warum diese Dämpfe nicht angesaugt und verbrannt werden.
Da vermute ich noch einen Fehler im Bereich der Drosselklappe.
Möglich ist ein falscher Anschluß eines Schauches oder ein undichter Schlauch

schrauber

Hallo,

Kilometerstand ist 194.000.
Habe vorhin die Lambdasonde (vor Kat) heraus geschraubt und diese ist weiß/grau. Also Verbrennt der Motor Öl ist nur die Frage ob es die Öldämpfe sind. Der Motor ist recht trocken also nirgendswo Öl Austritt. Vllt habe ich beim letzten Ölwechsel doch zu viel Öl reingekippt? Leider steckt mein Ölmessstab fest so das ich schlecht messen kann, oder besser gesagt er ist abgebrochen. Hatte 5,2 Liter reingekippt, müsste doch passen oder?

Zitat:

@Andreheinrich schrieb am 12. August 2017 um 14:47:03 Uhr:


Hallo,

Kilometerstand ist 194.000.
Habe vorhin die Lambdasonde (vor Kat) heraus geschraubt und diese ist weiß/grau. Also Verbrennt der Motor Öl ist nur die Frage ob es die Öldämpfe sind. Der Motor ist recht trocken also nirgendswo Öl Austritt. Vllt habe ich beim letzten Ölwechsel doch zu viel Öl reingekippt? Leider steckt mein Ölmessstab fest so das ich schlecht messen kann, oder besser gesagt er ist abgebrochen.

Hatte 5,2 Liter reingekippt, müsste doch passen oder?

Ich könnte mir vorstellen, das reicht fast für 2 Ölwechsel. Aber ich kenne die Menge bei diesem Motor nicht.
Da würde ich unverzüglich mal fragen.

schrauber

Guten Tag,
der braucht 4,9l , mit Filterwechsel 5l Öl. Also zu viel Motoröl drin...
Den abgebrochenen Ölmessstab solltest du rausholen. Ein Ende eines steifen Drahtes zum Haken biegen und mit Fingerspitzengefühl rausziehen.
Über BC wird oft zu ungenau angezeigt, idR mehr als drin ist.
mfg
eddie

PS: Lamdasonde sieht normal aus

Hallo, habe jetzt den Ölmessstab gegen einen neuen ausgestauscht, das abgebrochene Teil liegt wohl in der Ölwanne. Habe geschaut, ist sogar etwas zu wenig Öl drin, heißt wohl er verbrennt Öl, sind das die Kolbenringe oder?

Wenn der tatsächlich so viel Öl braucht (hätte ich nicht gedacht, meiner braucht 2,6 l Öl bei 1,2 l) , währen zwar die 0,2 zu viel drinn gewesen.

Aber ich kann mir nicht vorstellen, daß die wenigen Zehntel so eine Sauerrei machen. Zuviel Öl schädigt allerdings die Dichtungen und die sind dann auch in Zukunft undicht.

Also ich würde erst mal den Ansaugbereich sauber machen und dann schauen was passiert.

Das mit dem abgebrochenen Meßstab wird noch ein Problem. Ich kann mir nicht vorstellen, daß der über die Ablaßschraube wieder zu finden ist. Aber probieren sollte man es bevor man die Wanne abschraubt.

Vielleicht kann man ja einen Magneten an der Ablaßschraube anbringen. Dann könnte der Magnet ihn evtl am Loch festhalten.

schrauber

Der Messstab ist aus Plastik, wieso sollte das ein Problem werden? Bleibt doch in der Wanne liegen oder?

Na Ja?
In der Wanne ist schon Leben wenn da die Kolben auf und nieder sausen, die Kurbelwelle sich dreht und das Öl spritzt.

Aber ich denke ein Platikstab wird kein Unheil anrichten. Bei Stahl war ich mir nicht so sicher.
Wenn er irgendwo dazwischen kommt, wird er zermahlen.

schrauber

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