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CLC-ab 26.000€!!!

Themenstarteram 24. Januar 2008 um 13:29

Laut der morgen erscheinenden Autobild soll der CLC ab 26.000€ erhältlich sein.Ich finde es ein gutes Angebot 1.500€ vom Preis runter zu gehen.

P.S.Warum gibts den 160 nicht mehr im aktuellen C-SportCoupé?

Beste Antwort im Thema
am 6. Juli 2008 um 14:05

So, nun sind wir nach einem schönen Tag mit MB Star Experience und dem CLC wieder zurück .

Das "Testprogramm" setzte sich aus folgenden 4 Komponenten zusammen :

- Agility = Rundkurs mit vielen engen und weiteren Kurven und eine Pylonenstrecke

- Safety = ESP / ABS / BAS Test auf trocken / nasser Strecke mit ca. 80Km/h + Vollbremsung aus 100Km/h

- Road = Überlandfahrt

- Inside = Erklärung der wesentlichen Sicherheits- und Technik features des CLC

Für jeden der Fahraktiven Programmpunkte standen jeweils eigene CLC's mit den u.g. Motorvarianten zur Verfügung

Es standen CLC's in weiss, schwarz und silber mit folgende Motoren zur Verfügung :

C180 K, C220 CDI, C230 V6, C350 V6.

Fahrwerk : alle Fahrzeuge waren mit dem Sportpaket und dem Sportfahrwerk ausgestattet ( = vorne - 15mm, hinten - 5mm gegenüber Serie. Vorne 225er, hinten 245er Bereifung.

Von den 18 Testwagen waren alle bis auf 2 mit Automatik ausgestattet. Die 4Zylinder mit 5Gang, die V6er mit 7G-Tronic.

Alle Fahrer konnten mehrfach alle Motorvarianten testen - vor allem bei den beiden Komponenten Agility und Road.

Klar - beim Safety Test waren die unterschiedlichen Motorisierungen nicht von Belang.

Alle eingesetzen Fahrzeuge waren lt. MB Vorserienfahrzeuge, die zunächst nur für die Starexperience benutzt werden.

CLC generell :

Trotz Vorserienstatus waren die Autos sauber zusammengebaut. Spaltmasse weitgehend OK. In dem ein oder anderen LED Leuchtband ( Heckklappe ) fand sich etwas Kondenswasser. Auch an der ein oder anderen Motorhaube konnte ich kleine Lacknasen entdecken. Im Innenraum gab es nix zu meckern. Er ist ja weitgehend identsiche mit dem unseres aktuellen 220 CDI Sportcoupes. Die Knöpfe sind etwas schöner ( Geschmackssache ) das Lenkrad etwas dünner ( schade eigentlich, das Lenkrad in unserem SC liegt besser in der Hand ).

Sonst alles bestens.

Fahreindrücke generell :

Der erste Eindruck war der, dass sich der Wagen etwas satter / schwerer anfühlte als unser 203er SC. Das lag aber sicher an dem insgesamt strafferen und tiefergelegten Fahrwerk, und der direkten Lenkung. Der CLC lies sich im Handlingparcour zielgenau und direkt da hin steuern wohin man fahren wollte - kaum aufschaukeln o.ä.

Schon besser als beim 203er. Die Sportsitze waren bequem und boten guten Seitenhalt.

Trotz des Sportfahrwerkes war das Fahren auch auf etwas holprigen Landstrassen rund um Grevenbroich immer noch sehr komfortabel - klar kein E-Klasse Niveau, aber das will der CLC ja auch nicht bieten.

Agilität :

Man muss sehen, dass der CLC einer Mittelklasse-Limousine abstammt und kein kompromissloser Sportwagen wie etwa ein Porsche Cayman oder Audi TT ist. Vor diesem Hintergrund ist die Agilität des Fahrzeuges schon erstaunlich. man hatte auch auf den engen Kurven des Agility-Kurses nie das Gefühl, das der Wagen behäbig reagiert.

Der Agilitätskurs machte mit allen Motorisierungen und Getreibekombinationen Spass. Dennoch kämen für mich nicht alle Motorisierungen in Frage. Hinsichtlich der Getriebe bin und bleibe ich Automatikfan - ob 5Gang oder 7GTronic ( habe ich auch in meinem 320er ) ist da egal. Mit der manuellen Schaltfunktion ( Schaltwippen am Lenkrad a la Formel 1 ) sollten auch die Leute ihren Spass haben, die sonst auf eine normale schaltung setzen. Nun sind MB Schaltgetriebe ja auch noch dafür bekannt gewesen, dass sie besonders sportlich seien. Immer etwas hakelig - daran hat sich auch nix geändert ( Some things never change... )

Die beiden V6 Benziner sind natürlich Sahnestücke was die Laufkultur und auch den Sound angeht. Richtiger Biss fehlt dem 230er aber dennoch - egal mit welchem getreibe und in welcher Einstellung des Automatikgetriebes.

Obwohl nominal fast 50PS schwächer, fühlte sich der 180er Kompressor doch sportlicher an als der 230er. Könnte mir vorstellen, das der 200K es noch besser angehen lässt, hat er doch fast 30 PS mehr und liegt damit nahe am 230er, dem ja jede Sportlichkeit abzugehen scheint. Zum Genussvollen cruisen mit kleinem Autobahnsprint wäre der kleine V6 aber sicher auch sehr gut geeignet. Über den Mehrverbrauch gegenüber dem 4Zylinder schweigen wir lieber an dieser Stelle. Erste Klasse fahren war eben schon immer etwas teurer.

Der 350er V6 wäre für mich erste Wahl - wenn da nicht die Kosten wären. Das Fahrwerk und die direkte Lenkung ( nur Sportpaket ) harmonisieren glänzend mit dem 272 PS starken V6. Vortrieb gibts da genug. Auch dessen kerniger Sound bei voller Leistungsausnutzung macht echt Spass. Der Blick auf die Verbrauchanzeige dann wieder weniger.

Wenn man es richtig gut angehen lies, standen Momentanverbräuche von weit mehr als 20 Ltr. auf der Anzeige und im Mittel lagen die Agility 350er bei etwa 16 Ltr - vs etwa 11 Ltr. bei den 180ern und dem Diesel.

Der 220CDI - hmm. Im CLC hat er ja noch die 150 PS des 203er 220CDI. Der Bums aus dem Keller ist natürlich schon da - wie bei allen Commonrail Dieseln. Aber besonders kultiviert oder gar sportlich liefen die 220er Diesel ja noch nie. Dennoch ist der Motor für einen Vielfahrer mit mehr als 30.000 km im Jahr wahrscheinlich die einzige akzeptable Alternative im CLC. Umbau eines der Benziners auf LPG wegen der kleinen Tankgrößen ( Kleine Radmulde ) leider nicht so ganz die richtige Lösung.

Zusammen mit der 5 Gang Automatik in S ( wie Sport ) Stellung macht der 150 PS Diesel seine Aufgabe aber ganz ordentlich und ist auch sehr sparsam. Selbst im Kurzstrecken Quälmodus des Agilityparcours lag der Momentanverbrauch nicht über 11 Ltr. Dabei bewegt sich der Drehzahlmesser auf diesem Parcour fast immer am Rand des roten Bereichs ( bei allen Motoren ) .

Der 220er im 204er hat aber doch eine andere Charakteristik und mit 170 PS auch deutlich mehr "Bums".

Warum der nicht auch im CLC eingebaut wird, konnte mir niemand beantworten - vielleicht stehen nicht genug davon zur Verfügung.

Fazit Agility / Motoren / Getriebe :

Für 98% dessen was wir so im täglichen Fahrbetrieb mit dem Sportcoupe machen, würde der 180er mit Sportpaket vollkommen ausreichen. Für das bischen Extra würden wir uns aber den 200er Kompressor gönnen.

Der 230er V6 ist wohl eher was für Liebhaber und der 350er für Leute die viel Leistung für "gerade noch bezahlbar" haben wollen - Für diejenigen die nie genug Leistung haben können wäre dann sicher der C63 das Optimum .

Safety - muss man nicht viel sagen. ABS,ESP,BAS und Konsorten verrichten ihre Arbeit klaglos und einwandfrei wie man es eben von einem MB erwartet.

Ist schon ein tolles Gefühl wenn man mal so ein Auto richtig schleudern lassen kann - um dann zu lernen wie die Unterschiede mit und ohne ESP so sind .

Road - Hier zeigte sich , das auch die kleinste Motorisierung kein Schwachpunkt ist. Der 180K bewegte sich im normalen Strassenverkehr genauso souverän wie der 350er. In der Kolonnenfahrt, bei der dann alle auch mal kurz "das Gas aufmachen" konnten, war das deutlich zu sehen. Auf der normalen Landstrasse fährt wohl kaum ein Motor dem anderen richtig davon - dafür gibt es einfach zuviele Tempolimits usw. .

Autobahnfahrt wurde aus Sicherheitsgründen natürlich nicht getestet. Aus meiner 203er Erfahrung - wir fahren aktuell den 320er T Modell und das 220er Sportcoupe , kann ich sagen das der 6 Zylinder Diesel mit 7G natürlich schon etwas anderes ist als der etwas rumpelige 220er - nach nunmehr 91.000 Km mit dem 320er muss ich aber auch sagen, dass es heute wichtigeres gibt als ein paar PS und 2 Zylinder mehr.

Verbrauchseitig geben sich die beiden übrigens nicht soviel. Ich fahre meinen 320er mit 8.5 Ltr im Schnitt. Es gehen auch 7,2 aber dann nur bis 140Km/h . Der 220er nimmt sich bei gleicher Fahrweise 7,5 Ltr. Also 1 Ltr. Mehrverbrauch kann man dem dicken Diesel schon zugestehen.

Zurück zum CLC :

Nachdem alle "Fahrdynamischen" Programmteile abgearbeitet waren - welches allen Teilnehmern wirklich viel Spass gemacht hat, wurden uns dann noch einige Details zum CLC erläutert - zum beispiel das ab Herbst das neue Telematiksystem kommt und dann das Command APS auch mit 40GB Festplatte, MP3 und Bluetooth fähig geliefert wird.

Alles in allem war dies eine tolle Veranstaltung und man konnte sich einen sehr guten Eindruck vom CLC machen. Klar sollte jeder der das Fahrzeug in die engere Wahl zieht, nochmal eine ausführliche Probefahrt mit dem gewünschten Modell machen. Dabei können dann auch nochmal Verhalten auf der Autobahn etc. getestet werden.

Für eine erste Selektion, welche Motor/Getriebe Kombination es denn sein soll und zum Feststellen, wie das Fahrzeug auch in etwas extremeren Situationen reagiert, ist die Star-Experience eine wirklich gut geeignete Veranstaltung.

Hoffe, mein Bericht konnte Euch etwas helfen.

Gruss

Stefan

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am 2. Juli 2008 um 14:04

Fahrzeug wird z.B. von Betriebsangehörigen gekauft. Wegen 21,5 % Rabatt. Oder per Leasing - günstige Raten.

Gruß - Dieter.

Zitat:

Original geschrieben von oliverjung

Zitat:

Original geschrieben von veyron44

...der Transport von Brasilien nach hierhin kostet ebend.......:cool::rolleyes:

Wie formuliere ich es nicht zu hart ..... wie kann man für ein altes Modell, mit ein bisschen Mopf, soviel Geld verlangen??? Dann noch gebaut im Billiglohnland Brasilien.

Aber die eigentliche Frage müsste lauten: Wer kauft so einen Schei.. ???? Entweder eine typische Blondine die das "Autoschen" einfach süss findet und der es egal ist ob "up to date Technik" oder "ausgereifte" Uralttechnik verbaut wurde oder ein Sparfuchs, der ein hoffentlich solides Fahrzeug mit ausgereifter Technik zum günstigen Preis erstehen will. Problem ist nur das die meisten "typischen Blondinen" dieses "Autoschen" wahrscheinlich nicht süss finden werden und der Sparfuchs einen aktuellen Skoda oder irgend ein Japaner / Koreaner 10.000 bis 20.000 EUR billiger erstehen wird.

Trotzdem gibt es wohl doch noch ein paar CLC Fahrer die nicht zu den o. g. Gruppen zählen und sich ganz stolz einen zugelegt haben. Spätestens beim Wiederverkauf wird sich die Mercedes Verarschung (uralt Technik gepaart mit der Billiglohnland Produktion in Brasilien) rächen ... was hat sich Mercedes nur gedacht sowas auf die Beine zu stellen. Ganz einfach nur schädlich für das Mercedes Image (deswegen wahrscheinlich auch die teilweise mangelhafte Präsentation bei den Händlern) und peinlich für die CLC fahrer (wobei die meisten das wahrscheinlich nicht verstehen werden ...:D)

Oliver

also hier in berlin wird er in den showrooms gut präsentiert und auch beim publikum kommt er sehr gut and wie mir ein befreundeter verkäufer mitteilte, quer durch alle altersgruppen. "imageverlust".... ich glaube da übertreibst du ein bißchen. alte technik hin oder her,..... ist sie heutzutage wirklich so ur-alt und unausgereift?? ich spüre das nicht. und der 200k hat den "neuen" motor und das interieur war nie krass veraltet oder schlecht. und auch sonst ist er immernoch ein benz. ich kann gar nicht glauben wie man sich so aufregen kann, ich meine du fährtst doch auch schon eine ältere mühle lol

am 2. Juli 2008 um 16:59

Zitat:

Original geschrieben von louis411

...... und der 200k hat den "neuen" motor und das interieur war nie krass veraltet oder schlecht. und auch sonst ist er immernoch ein benz. ich kann gar nicht glauben wie man sich so aufregen kann, ich meine du fährtst doch auch schon eine ältere mühle lol

Oh super, ein neuer Motor und das Interierur "war nie krass veraltet". Über das Fahrzeug rege ich mich wie gesagt nicht auf, nur über die Leute die es kaufen ..;) . Aus Mercedes sicht kann ich das voll verstehen, billig in Brasilien produziert, Aufwand für eine Neuentwicklung gespart und dann noch ein bisschen teurer verkaufen. Ich möchte nicht wissen wie hoch der Deckungsbeitrag für diese Modell ist ... abgesehen von den Transportkosten.

Meine Mühle ist nicht älter ... muss mal meine Signatur ändern. Nachwuchsbedingt musste ich meinen heissgeliebten SLK verkaufen und eine Familienkutsche kaufen. Aber nachdem sich Mercedes für Ungarn entschieden hat, habe ich mich anstatt für eine E-Klasse für einen 5er BMW entschieden (nicht neu, aber Jahreswagen .. würde ich nicht als ältere Mühle bezeichnen :) )

Zitat:

Original geschrieben von DieterRichard

Fahrzeug wird z.B. von Betriebsangehörigen gekauft. Wegen 21,5 % Rabatt. Oder per Leasing - günstige Raten.

Ich kaufe ein deutsches Fahrzeug um Arbeitsplätze in den deutschen Werken zu sichern und die ganzen Werksangehörigen kaufen Mercedes aus Brasilien und Amerika.... verkehrte Welt.

Oliver

Zitat:

Aber nachdem sich Mercedes für Ungarn entschieden hat,

Das ist entweder nicht richtig informiert oder bewußt als Halbwahrheit in die Welt gesetzt:

Mercedes wird die A- und B-Klasse künftig zusätzlich in Ungarn produzieren. Das Werk Rastatt bleibt in vollem Umfang erhalten.

Btw: Produziert BMW nicht auch in Tschechien?

Gruß

UGLY

am 2. Juli 2008 um 19:41

Zitat:

Original geschrieben von Ugly

Zitat:

Aber nachdem sich Mercedes für Ungarn entschieden hat,

Das ist entweder nicht richtig informiert oder bewußt als Halbwahrheit in die Welt gesetzt:

Mercedes wird die A- und B-Klasse künftig zusätzlich in Ungarn produzieren. Das Werk Rastatt bleibt in vollem Umfang erhalten.

Btw: Produziert BMW nicht auch in Tschechien?

Gruß

UGLY

Btw: Leipzig liegt meines Wissens in Deutschland, nicht in Tschechien. BMW hat 1 Mrd. in Leipzig investiert und 5000 direkte und nochmal 5000 Arbeitsplätze bei Zulieferen geschaffen um dort ALLE jetzigen und zukünftigen 1er Varianten (Limousine, Cabrio, Coupe und bald den Geländewagen) zu bauen

Halbwahrheit? Baut Mercedes das neue Werk für 800 Mio. in Rastatt oder in Ungarn? Wo werden die zukünftigen A/B Klasse Varianten gebaut (2 Modelle in Ungarn, eines davon exclusiv). Die Mitarbeiter in Rastatt hätten die zusätzlichen Varianten sicher gerne produziert, wenn man davon ausgeht, dass die Produktivität bei der neuen A Klasse höher sein wird (selbe Kapazität in Rastatt bei höherer Produktivität = "Arbeitsplatzüberhang" nach Anlauf der zusätzlichen Kapazitäten in Ungarn). Ganz einfache Rechenaufgabe .....

Oliver

Zitat:

Original geschrieben von oliverjung

Zitat:

Original geschrieben von Ugly

 

 

Das ist entweder nicht richtig informiert oder bewußt als Halbwahrheit in die Welt gesetzt:

Mercedes wird die A- und B-Klasse künftig zusätzlich in Ungarn produzieren. Das Werk Rastatt bleibt in vollem Umfang erhalten.

Btw: Produziert BMW nicht auch in Tschechien?

Gruß

UGLY

Btw: Leipzig liegt meines Wissens in Deutschland, nicht in Tschechien. BMW hat 1 Mrd. in Leipzig investiert und 5000 direkte und nochmal 5000 Arbeitsplätze bei Zulieferen geschaffen um dort ALLE jetzigen und zukünftigen 1er Varianten (Limousine, Cabrio, Coupe und bald den Geländewagen) zu bauen

 

Oliver

ist bmw nicht bekannt für personal von zeitarbeitsfirmen? tztztz

Mercedes investiert auch am Standort Rastatt 600 Mio €. Das Werk in Ungarn entsteht zusätzlich, vermutlich für andere Märkte. Mercedes-Benz war bisher der einzige deutsche Top-Hersteller ohne Produktionsstandort im ehemaligen Ostblock.

Zitat:

Original geschrieben von louis411

Zitat:

ist bmw nicht bekannt für personal von zeitarbeitsfirmen? tztztz

Also Billiglöhner haben wir beim Daimler mittlerweile aber auch mehr als genug! :(

AFAIK sind es bei Mercedes 4 Prozent, während es bei BMW jeder dritte ist...

am 3. Juli 2008 um 8:22

Zitat:

Original geschrieben von louis411

ist bmw nicht bekannt für personal von zeitarbeitsfirmen? tztztz

Genauso wie die anderen Hersteller auch, wo ist das Problem? Seit letztem Jahr werden die Zeitarbeitskräfte bei BMW zu den selben Konditionen wie das Stammpersonal beschäftigt (nicht nur bei BMW, auch bei Audi und schätze mal auch bei Mercedes). Das beruht auf einer Einigung mit der IG Metall ...

Zitat:

Original geschrieben von boofoode

AFAIK sind es bei Mercedes 4 Prozent, während es bei BMW jeder dritte ist...

BMW baut wegen der o.g. Einigung, den überwiegenden Teil der Zeitarbeitskräfte wieder ab.

Die Autohersteller brauchen die Zeitarbeitskräfte um eine "atmende Produktion" möglich zu machen. Mercedes "atmet" bezüglich der A-Klasse bald in Ungarn .... Meiner Ansicht nach wäre es für Deutschland volkswirtschaftlich (betriebswirtschaftlich sieht das wahrscheinlich anders aus) sinnvoller gewesen 2500 Zeitarbeitskräfte in Rastatt einzustellen anstatt ein neues Werk in Ungarn hochzuziehen.

Zitat:

Original geschrieben von boofoode

Mercedes investiert auch am Standort Rastatt 600 Mio €. Das Werk in Ungarn entsteht zusätzlich, vermutlich für andere Märkte. Mercedes-Benz war bisher der einzige deutsche Top-Hersteller ohne Produktionsstandort im ehemaligen Ostblock.

Wie bereits erwähnt: In Ungarn werden vorerst zwei Modelle/Varianten (z. B. Geländewagen, Coupe etc.) produziert, davon eines exklusiv in Ungarn. Rate mal wohin dieses Modell zu wahrscheinlich annähernd 40-50% exportiert wird, genau Deutschland ... immer noch der Hauptabsatzmarkt für Mercedes. Rastatt wurde die derzeitige Kapazität in Höhe von 280.000 Einheiten zugesichert, zusätzliche Kapazitäten wandern nach Ungarn. Was das für die zukünftige Beschäftigung in Rastatt bedeutet habe ich oben bereits mit dem Produktivitätsfortschritt erläutert.

Ganz abgesehen davon: Ungarn wird für jedes neue Mercedes Modell zukünftig ein Thema sein, entweder die deutschen Werke kommen mit den Kosten entgegen oder das / die neuen Modell(e) werden in Ungarn produziert. Kann mich noch an die Vergabe der aktuellen C-Klasse erinnern: Mercedes hatte gedroht die C-Klasse exklusiv in Südafrika zu produzieren falls die Kosten in den deutschen Werken nicht runter gehen sollten ... Ungarn ist einigens näher an Europa als Südafrika ...

BMW hat übrigens einen kleinen Montagestandort (CKD Bausätze werden aus den deutschen Werken dorthin geliefert) in Kaliningrad. Von dort wird ausschließlich der russiche Markt mit 5er Modellen beliefert um die Zölle zu umgehen.

Oliver

am 3. Juli 2008 um 18:00

Ok...ok...hört hier vielleicht nicht so ganz hin...aber trotzdem:

 

Wirtschaftspresse: "Steiff gibt die Teddy-Herstellung in China auf und produziert wieder nur in Deutschland"

Qualitätsprobleme in den Billiglohnländern und lange Lieferzeiten sowie die durch die hohen Energiepreise teuren Transportkosten sind die Gründe. Das Frauenhofer-Institut stellt fest, dass dieser Trend der Rückgängigmachung der Produktionsverlagerung seit dem Jahr 2004 anhält. Der Transport der Steiff-Produkte per Schiffscontainer dauert bis zu drei Monate.

Der Geschäftsführer: "Für Premiumprodukte ist China einfach nicht kalkulierbar"

 

Mercedes kannte sicherlich auch den Ausgang der Ehe BMW/Rover....und bindet sich trotzdem Chrysler an`s Bein......mit gleichem...oder schlimmeren Ende. Folglich: Nichts gelernt daraus.

 

Nun...viele rudern nun aus den Billiglohnländern wieder zurück (zum Teil auch LEGO) aber Mercedes...stürzt sich erstmal gegen den Trend weiter in die Produktionsverlagerung rein..

Irgendwie wollen die nicht von den Fehlern der anderen lernen..und glauben..sie können alles besser als die anderen....

 

Übringens...ich weiss schon....Brasilien liegt nicht in China.......;)

 

Schluckt ein Container-Schiff eigenlich auch Diesel?? Ich vermute es mal,...wieviel Fässer braucht so ein Schiff auf einer Seemeile? Hören wir bald...."Überführungskosten CLC 1.250 Euro??:D....Was glauben Sie eigendlich, lieber Kunde,...was uns der Transport kostet??"

 

Ok...nur mal so am Rande....aus dem Wirtschaftsteil....beschäftigen wir uns weiter mit dem CLC....

 

Grüße von Veyron

 

 

 

 

 

 

 

 

 

am 3. Juli 2008 um 20:45

Eigentlich wollte ich mich an dieser teil sinnfreien Diskussion ja gar nicht mehr beteiligen, aber ich habe mal wieder ein paar Beiträge gelesen, die mich einfach dazu treiben, mal wieder ein paar Zeilen zu tippern:

~~Uralttechnik~~

 

Leute (insbesondere du Oli) regst dich über Leute auf, die sich das "neue/alte" Sportcoupé zulegen?

Warum? Die Leute, die sich den Wagen kaufen, kaufen ihn bestimmt nicht grundlos, sie werden sich schon was dabei denken. Und es wird hier manchmal so dargestellt, als bekäme man ein Fahrzeug mit gebrauchten Teilen. Leute macht doch mal die Augen auf, das ist genauso ein "neues" Auto wie jedes andere auch.

Wenn man seine schlechte Sachen sehen will, wird man sie auch sehen, und außerdem, woher willst du wissen, wieviel Teile bei deinem 5er wirklich "neu" sind? Wenn du ein bisschen Ahnung von Fahrzeugkonstruktion und Wirtschaftlichkeit im Industriebetrieb hättest, wüsstest du, dass die Plattformstrategie und Standardisierung von Bauteilen zu geringeren Kosten führt.

 

~~Brasilien~~

Es wird immer so dargestellt, als ob die Brasiliander "drüben" für einen Appel und ein Ei arbeiten. Mit Sicherheit, ist das Gehaltsgefüge und der damit verbundene Reallohn um einiges geringer, als hier in Deutschland, aber garantiert nicht sooo billig, dass sie das Auto nun 5.000 € billiger anbieten können, als das andere. Und Rohstoffpreise gleichen sich weltweit an, da ist es bums, ob du das gekaufte Blech nun in Brasilien, Rastatt, Sindelfingen oder Bombai anschraubst. Ich kann dir ja bei Gelegenheit mal ne Statistik der Kraftfahrzeugbehörden raussuchen, welchen Anteil die Fertigungskosten an den Herstellungskosten haben.

~~dt. Autos fördern~~

Solltest du eine A-Klasse kaufen, weil bei der (Test bewiesen, bei Bedarf, lass ich dir gerne die Quelle zu kommen) die meisten Teile (auch von Zulieferern) in D verb- / gebaut werden...

 

Kernaussage dieses Beitrags: Lass die Leute kaufen was sie wollen, jeder muss wissen was er mit seinem hart erarbeitten Geld macht. Ich habe mir auch einen CLC bestellt, und mir ist es wirklich bums ob ich jetzt einen aufgemotzten Alten oder nen neuen neuen kriege, es ist ein Neuwagen, und ich find ihn schön :) Basta

am 4. Juli 2008 um 8:39

Zitat:

Original geschrieben von Cubus

... als bekäme man ein Fahrzeug mit gebrauchten Teilen. Leute macht doch mal die Augen auf, das ist genauso ein "neues" Auto wie jedes andere auch.

Wer redet von "gebrauchten Teilen"??? Es handelt sich um eine umfangreiche Modellpflege eines gut 8 Jahre alten / jungen Models. Und um keine Neuentwicklung. Das ist die eigentliche verarsche der weniger informierten Konsumenten (nicht jeder ist bei Motor Talk angemeldet)

Zitat:

Original geschrieben von Cubus

Wenn du ein bisschen Ahnung von Fahrzeugkonstruktion und Wirtschaftlichkeit im Industriebetrieb hättest, wüsstest du, dass die Plattformstrategie und Standardisierung von Bauteilen zu geringeren Kosten führt.

Wäre schön wenn du sachlich diskutieren würdest, d. h. anstatt mir zu unterstellen ich hätte keine Ahnung, solltest du lieber Fakten vorbringen. Ich habe über die Standardisierung von Bauteilen und die Plattformstrategie beim Volkswagenkonzern eine Seminararbeit geschrieben. Da du ja Experte auf dem Gebiet zu sein scheinst, wirst du sicherlich Wissen, dass der Volkswagenkonzern diese Strategie perfektioniert hat. Solange in einem Jaguar keine Ford Mondeo Teile auftauchen, habe ich nichts gegen eine Plattformstrategie, ganz im Gegenteil.

Weiss zwar nicht, was das mit dem Thema zu tun hat?? Schließlich ist der CLC das einzige Mercedes Modell, welches derzeitig auf der alten C-Klasse Plattform aufbaut.(nur noch der Chrysler Crossfire baut meines Wissens auf der alten SLK Plattform auf, die wiederum eine verkürzte C-Klasse Plattform war).

Zitat:

Original geschrieben von Cubus

~~Brasilien~~

....Mit Sicherheit, ist das Gehaltsgefüge und der damit verbundene Reallohn um einiges geringer, als hier in Deutschland, aber garantiert nicht sooo billig, dass sie das Auto nun 5.000 € billiger anbieten können, als das andere. Und Rohstoffpreise gleichen sich weltweit an, da ist es bums, ob du das gekaufte Blech nun in Brasilien, Rastatt, Sindelfingen oder Bombai anschraubst. Ich kann dir ja bei Gelegenheit mal ne Statistik der Kraftfahrzeugbehörden raussuchen, welchen Anteil die Fertigungskosten an den Herstellungskosten haben.

Aha, deine Theorie ist also Mercedes baut den "Samba CLC" nur in Brasilien weil es da so schön ist????

Und jetzt wird es super interessant: Wenn du mir wirklich eine Statistik der "Kraftfahrzeugbehörde" liefern kannst in der "der Anteil der Fertigungskosten an den Herstellungskosten" dargestellt wird, dann bestell ich mir sofort einen CLC in schweinchen pink.......:D Was soll den eine Kraftfahrzeugbehörde mit der Kalkulation eines Autoherstellers anfangen???? Kontrollieren ob der Deckungsbeitrag nicht zu hoch ist??? Ausserdem würde ich mich freuen, wenn du mir den Unterschied zwischen "Fertigungskosten" und "Herstellungskosten" mal näher erklärst .... ist doch das gleiche????

Zitat:

Original geschrieben von Cubus

~~dt. Autos fördern~~

Solltest du eine A-Klasse kaufen, weil bei der (Test bewiesen, bei Bedarf, lass ich dir gerne die Quelle zu kommen) die meisten Teile (auch von Zulieferern) in D verb- / gebaut werden...

Selbst wenn das so wäre (ein Freund vom Freund hat gesagt...), lt. Presse sollen im Umfeld für das neue "Puzta" A-Klasse Werk in Ungarn bis zu 10.000 neue Arbeitsplätze bei Zulieferern entstehen. Ausserdem lobte der Mercedes Produktionsvorstand die tolle Autobahnverbindung zwischen Rasstatt und dem ungarischen Standort. Und jetzt zählen wir mal wieder eins und eins zusammen .... wie spart Mercedes mehr? Produktion bei deutschem Zulieferer und Transport nach Ungarn oder umgekehrt?

Zitat:

Original geschrieben von Cubus

... Lass die Leute kaufen was sie wollen, jeder muss wissen was er mit seinem hart erarbeitten Geld macht. Ich habe mir auch einen CLC bestellt, und mir ist es wirklich bums ob ich jetzt einen aufgemotzten Alten oder nen neuen neuen kriege, es ist ein Neuwagen, und ich find ihn schön :) Basta

Sagt keiner was dagegen, ich wollte ja nur mal wissen welche Menschen einen CLC bestellen ... und jetzt bin ich ein wenig schlauer. Du kauft den "Samba" CLC also eher aus emotionalen Gründen, weil er dir gefällt. Nach meiner anfänglichen Theorie (Seite 28) müsstest du Friseur von Beruf sein, stimmts?;) (brauchst darauf nicht zu antworten, sorry, war nur ein Scherz).

Jetzt mal ernsthaft: Lehn dich mal zurück und setze mal für 5 Minuten die Mercedes CLC Brille ab. Findest du es rein vom gesunden Menschenverstand sinnvoll, dass wahrscheinlich 30, 40 oder 50% der Bauteile (Motor, Getriebe, Achsen kommen sicherlich aus D) von Europa nach Brasilien geschippert, dort dann montiert werden und dann wieder ca. 60% der Produktion um die halbe Welt zurück nach Europa (Hauptabsatzmarkt D) geschippert wird? Und das alles scheint noch nicht mal, trotz der niedrigen Löhne, günstiger zu sein und umweltfreundlich sicherlich auch nicht. Gleichzeitig wird z. B. bei Karmann der Fahrzeugbau geschlossen und 2000 Mitarbeiter auf die Strasse gesetzt ....

Danke für die 5 Minuten, kannst die CLC Brille wieder aufsetzen ... ich haben fertig!

Oliver

am 4. Juli 2008 um 16:43

...man Leute, was für eine Schlammschlacht. Ich hatte mir hier mal einen sachlichen Erfahrungsaustausch gewünscht und vorgestellt. Nun so etwas.

Könnt ihr nicht alle sachlich bleiben!? Kritik ist ja o.k., aber bitte zum Fahrzeug und nicht politische Grundsatzdiskussionen.

Kann vielleicht mal jemand über seine Eindrücke mit dem CLC schreiben?

Nun haben wir uns alle so lange auf das Erscheinen gefreut und gehofft und gemutmaßt. Wie wird er nun aussehen, welche Stoffkombinationen wird es geben etc. etc. Alles wie weggewischt.

Gibt es hier eigentlich Leute die nicht bei MB beschäftigt sind und mit Freude ihr neues Fahrzeug erwarten?

Ich bin jedenfalls so einer und möchte mir die Freude nicht pausenlos kaputtlesen in diesem Forum.

Ich bin den CLC 200 K (leider Automatik ) Probe gefahren und war sehr angetan. Hatte auch die dunklen Scheiben drin, was die Sportlichkeit noch unterstrich. Die Sicht nach hinten ist sehr eingeschränkt und da macht das dunkle Heckfenster dann auch nicht mehr so viel aus.

Das leidige Thema mit dem Audiosystem hat sich bei mir nun auch gelöst. Es soll ab September kommen und kostet (Audio 20CD) auch gleich 142 Euro mehr als das Alte. Hat aber Bluetooth, MP3 Fähigkeit und ein Farbdisplay.

So nun mal ran, ich möchte hier auch mal ein paar positive Erfahrungen lesen. Danke zusammen.

Gruß

Micha

ich werde in der nächsten Woche nochmals nach MB fahren und Fotos machen, sie haben bei uns einen silbernen stehen.

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