Carly Tuning,... Echte Kennfeld-Optimierung in Minuten

BMW 5er E60

Ich habe etwas Neues von Carly für BMW gefunden.

Ich frage mich, was die Jung´s noch so auf den Markt bringen. Ok, habe selber die Carly app, ist aber nicht halbes und nichts ganzes, soll heißen, dass man ohne vernünftige Software nicht auskommt, wenn man mehr als nur ein paar Kleinigkeiten machen will.

Auch haben die Jung´s ja was für VW und Mercedes auf den Markt geschmissen, wie da das Preis Leistungsverhältnis ist, muss jeder für sich selber entscheiden. Nur viel soll damit ja nicht möglich sein.

Bin der Meinung, bevor man immer neues raus bringt, sollte man das Angefangene vernünftig zu Ende bringen, bzw. vernünftig ergänzen.

Was da bei der Tuning App passiert, will ich nicht an meinem Wagen ausprobieren. Zum Preis hab ich auch noch nichts gefunden.

Beste Antwort im Thema

Soooo.. das wird jetzt länger. 😁 Ich kopier einfach mal den Post von damals von der JD-Software rein und schreib dann BLAU dazu wie es bei Carly im Vergleich aussieht.

Zitat:

@tommy_c20let schrieb am 9. Juli 2017 um 22:16:58 Uhr:


So, hatte jetzt mal ne Stunde Zeit und hab reingeschaut. Die Software ist für den 525d LCI mit 3 Liter und 197 PS vom User "evgenyproject", seine dritte und letzte Version die er aktuell wohl auch fährt.

Zu Anfang, im Vergleich zum Originalstand wurden zwei Checksummen nicht ausgeglichen, vermutlich gab es deshalb auch die Meldung im Fehlerspeicher.

Kommen wir zu den relevanten Kennfeldern. Viel mehr als die aufgeführten wurden auch gar nicht geändert, wozu ich 60 - 70 Kennfelder anpasse frag ich mich.. 🙄

Drehmomentbegrenzer für AU-Kennfeld (nur aktiv wenn Getriebe in Neutral):
Wird genutzt z.B. bei einer echten AU wenn es per OBD nicht ging. Der Motor muss in dem Falle ja nur sich selber hochdrehen und nicht das Fahrzeug beschleunigen. Serienmäßig daher wenig gewünschtes Drehmoment (und damit Kraftstoffmenge) und Soft-Begrenzer bei ca. 4170 U/Min.

Kennfeld wurde "optimiert", jetzt gibts ab 600(!) U/Min. bis 4600 U/Min. konstante 560 Nm(!) gewünschte Leistung, Softbegrenzer nun bei ca. 4770 U/Min.

Ohne DPF würde er bei Vollgas im Stand also kurz eine massive schwarze Wolke raus hauen um dann bei höherer Drehzahl wie Serie in einen Softbegrenzer zu laufen. Wieso man dieses Kennfeld überhaupt angefasst hat, entzieht sich meiner Kenntnis. Vermutlich wusste man nicht wofür es ist und hat es "vorsichtshalber" mit erhöht. 🙄

CARLY: Wurde leicht erhöht, aber nur um eben das Anfahren zu verbessern und damit der Übergang zum Fahr-Drehmomentbegrenzer passt. Über 3750 U/Min. wieder Serie und so läuft er bei der AU in die originale Abregelung bei ca. 4170 U/Min.

Wunschdrehmoment:
Wurde von 1500 U/Min. bis 4800 U/Min. einfach pauschal um 24 % erhöht, komplett übers ganze Kennfeld.

CARLY: Siehe Bild-Anhang. Hier hat jemand zumindest mitgedacht beim generieren der Kurve. Sie ist an die Serie angelehnt aber kein einfacher "x % mehr" Müll. Es gibt ab 1250 U/Min. einen sanften Drehmomentanstieg der sich bis 4400 U/Min. zwischen 14 und 18 % bewegt.

Da die Leistungsspitze optimiert immer etwas nach vorn rutscht und sich in der Regel bei ca. 3750 U/Min. befindet: dort haben wir 16,6 % mehr Leistung, wären bei 197 PS also 32,7 PS, in Summe 229,7 = 230 PS. Das ist OK.

Drehmoment hat er 400 Nm serienmäßig. Bei 2000 U/Min. haben wir ebenfalls 16,6 % mehr Drehmoment, wären 66,4 Nm = 466 Nm. Passt also ebenfalls grob.

Volllastdrehmomentbegrenzer:
Wurde ebenfalls pauschal um 26 % erhöht von 1750 U/Min. bis 5000 U/Min.

CARLY: Wurde entsprechend der Wunschdrehmomentandforderung erhöht und nur soweit wie nötig.

Rauchbegrenzer:
Dieser wurde im unteren Teillastbereich ABGESENKT, der Sinn dahinter erschließt sich mir nicht. Damit wird das Fahrzeug weniger agil da er bei Drehzahl x und gemessener Luftmasse y nun noch weniger einspritzen darf, sprich er müsste noch etwas länger auf den Lader warten bis die Luftmasse endlich so hoch ist dass er die gewünschte Kraftstoffmenge freigibt.

CARLY: Wurde Serie belassen, ist zwar knapp aber geht im Prinzip. Wenn der LMM schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat, wird er aber schon nicht mehr die volle Kraftstoffmenge einspritzen.

Kalibrierungskennfelder der Injektoren:
Diese wurden verändert, Todsünde! In diesen Kennfeldern stehen die ab Werk kalibrierten Werte der verbauten Injektoren, sprich wie lange (in µs) die Injektoren offen sein müssen um die gewünschte Kraftstoffmenge einzuspritzen. Darauf bauen alle anderen Kennfelder auf! Die Kennfelder wurden pauschal um 12 % erhöht.

D.h. er will z.B. Menge x einspritzen und durch die nicht mehr passende Kalibrierung bleibt der Injektor um 12 % länger auf als er für die Menge sollte und entsprechend gelangt auch 12% mehr Diesel in den Brennraum = mehr Leistung.

Da z.B. auch der Bordcomputer seine Berechnungen darauf stützt wird er also am Ende z.B. sagen "Verbrauchter Kraftstoff: 50 Liter", reell sind aber 50 Liter + 12 % (56 Liter) eingespritzt worden. Der angezeigte Verbrauch sinkt also um 12 % und der Kunde freut sich. 😉

Wieso man diese geändert hat, ganz einfach, weil man sich so das bearbeiten vieler anderer Kennfelder spart. Im Grunde ist es das gleiche was Tuningboxen früher gemacht haben, sie verlängerten die Einspritzdauer um x Prozent und so ging mehr Diesel rein -> mehr Leistung.

Spätestens hier stand mein Resümee zur Software schon fest, aber wir machen weiter..

CARLY: Wurde Serie belassen, sehr gut!

Ladedruckkennfeld:
Serienmaximum liegt bei 2480 mbar (inkl. Umgebungs/Luftdruck von ca. 1000 mbar).
Das Ladedruckkennfeld wurde pauschal um 5 % erhöht von 1500 U/Min. bis 4500 U/Min., neues Ladedruckmaximum 2606 mbar bei 3500 U/Min., also 126 mbar (0,126 Bar) mehr Ladedruck. Zumindest macht man damit mal nichts kaputt.

CARLY: Bis 3000 U/Min. gibts pauschal 9 % mehr Ladedruck (0,21 Bar), das ist vertretbar. Spitze liegt damit bei exakt 2,7 Bar bei 3000 U/Min.

Über 3000 U/Min. gibts pauschal 4 % mehr Ladedruck, ziemlich exakt 0,1 Bar mehr. Nicht optimal aber vertretbar. Normalerweise setzt man den Ladedruck Mengenabhängig und erhöht ihn bei steigender Anzahl Verbrennungen / Zeiteinheit.

D.h. bei 2000 U/Min. brauch ich mit Menge X weniger Ladedruck (da weniger Verbrennungen pro Zeiteinheit) als z.B. bei 3500 U/Min. wo in der gleichen Zeit ja deutlich öfters die Kraftstoffmenge X verbrannt wird. Aber das ist meckern auf hohem Niveau. 😁

Schutzkennfeld Ladedruck vs. Luftdruck:
Damit der Lader auf z.B. 1000 Meter Höhe über Meeresspiegel nicht versucht den vollen Ladedruck zu erreichen und damit ggf. drehzahlmäßig überdreht, gibt es dieses Schutzkennfeld. In Serie wird von 1000 mbar Luftdruck bis runter zu 925 mbar nicht gedrosselt, darunter wird dann der maximale Ladedruck reduziert um eben ein Überdrehen zu vermeiden.

Leider wurde das Kennfeld über den gesamten Bereich um 8 % erhöht. Die Folge, auch bei 850 mbar Luftdruck würde er noch die vollen 2606 mbar Ladedruck versuchen zu erreichen. Der Lader würde dabei definitiv überhalb der erlaubten Werte der Hersteller-Compressormap drehen, die Gefahr eines Laderschadens ist zumindest gegeben. Im Gebirge über ~ 900 m Höhe würde ich also lieber KEIN Volllast fahren wollen..

CARLY: Exakt die gleiche Scheiße wie bei JD, pauschal um 8 % erhöht, ebenfalls runter bis 850 mbar Luftdruck. Allerdings, haben sie "verpennt" die 2,7 Bar gewollten Ladedruck hier zu berücksichtigen, d.h. mehr als 2676 mbar (ja ich weiß 24 mbar sind Peanuts 😁) gibts ohnehin nie.

Maximal erlaubter Ladedruck:
2620 mbar, also 14 mbar über dem maximal programmierten Ladedruck. Dass er dort durch leichte Überschwinger immer ran kommt bedeutet dass er vermutlich öfters mal kurz den Druck hart wegnimmt was zum Effekt führt dass er manchmal nicht so gut loszieht wie andere Male, je nach Gang und ob er eben hart den Druck wegregelt oder nicht. Würde ich mindestens 50 oder besser 100 mbar über den maximal programmierten Druck setzen um leichte Überschwinger nicht gleich hart wegzuregeln.

CARLY: Jetzt wirds lustig. Das Kennfeld wurde gar nicht angefasst bzw. vergessen, es stehen dort also noch 2500 mbar drin.. D.h. es werden nie mehr als 2500 mbar Ladedruck geben womit wir quasi bei Serienwerten sind (2480 mbar Maximum in Serie). Heißt, wir haben mehr Menge aber Serienladedruck, es rußt also unnötig. Wohlgemerkt, außschließlich bei Volllast! Also 100 % Pedalstellung!

Raildruck:
Dieser wurde, nicht lachen, um brachiale 32(!) Bar von 1600 auf 1632 Bar erhöht! 😁 Man hat natürlich auch hier wieder völlig sinnfrei von 1750 U/Min. bis 4600 U/Min. pauschal um 2% (was eben 32 Bar sind) den Raildruck erhöht.

Dort hätte man problemlos von 1600 auf 1700 oder 1750 Bar gehen können um den Rußausstoß und die Abgastemperaturen durch nicht verlängerte Einspritzzeiten (mehr Kraftstoffmenge durch mehr Raildruck in gleicher Zeit wie Serie) zu reduzieren. Aber andererseits hat man die Einspritzdauer ja sowieso schon durch die verstellten Injektorkalibrierungen deutlich erhöht. 🙄

CARLY: Im Teillastbereich bis ca. 50 % Gaspedalstellung und 1250 bis 2250 U/Min. gibts pauschal 3 % mehr Raildruck, da reden wir von ca. 25 Bar (sinnlos und unnötig).

Im Teillastbereich bis ca. 50 % Gaspedalstellung und 2500 bis 3500 U/Min. gibts pauschal 7,1 % mehr Raildruck, da reden wir von ca. 55 bis 100 Bar (sinnlos und unnötig).

Im Volllastbereich gibts ab 1750 U/Min pauschal 4 % mehr Raildruck, sind 48 Bar bei 2000 U/Min. und 64 Bar bei 4000 U/Min. Ab 4250 U/Min. ist der Raildruck bis in den Begrenzer wieder Serie.

Wir haben aber auch bei 4200 U/Min. und drüber noch mehr Menge:
4200 U/Min.: 14,4 %
4400 U/Min.: 18,7 %
4600 U/Min.: 17,3 %
4800 U/Min.: 13,0 %

Ab 4200 U/Min. gibts also deutlich mehr Ruß da der Raildruck wieder auf Serie geht. D.h. die Einspritzdauer wird länger und Ladedruck haben wir dort ja nur 0,1 Bar über Serie, der reißt es dann auch nicht raus.

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So das wars mal soweit. Eigentlich fast wie alle Tuningfiles die ich schon bei den verschiedensten Herstellern gesehen habe. Einfach alles um x % erhöht und schon gibts mehr Kraftstoffmenge und die Kiste zieht besser. 😮

Kaputtgehen sollte bei der Software eigentlich trotzdem nichts. Der Einspritzbeginn wurde übrigens gar nicht angefasst, d.h. das Einspritzende ist definitiv sehr spät. Dank DPF sieht man die Rußschwaden die er jetzt haben müsste aber nicht.

Ordentlich gemacht über eine Mischung aus höheren Raildruck und geringfügig längeren Einspritzzeiten + entsprechend früheren Einspritzbeginn (und damit seriennahem Einspritzende) könnte man die Mehrleistung aber sicher auch fast rußfrei erreichen. Wie es ja auch die Raildruck-Beschiss-Boxen machen. Da wird ja nur der Raildruck erhöht und die Software (und damit die Einspritzzeiten) bleibt Serie.

Fazit: Wenn man möglichst schnell mehr Leistung haben will, genau so muss die Software geändert werden. Von "Optimierung" kann man bei den vielen willkürlich von unten bis oben pauschal erhöhten Werten aber nicht sprechen.

Gruß, Thomas

Fazit: Gut angefangen und dann leider nachgelassen. Trotzdem würde ich die Software der von JD jederzeit vorziehen, einfach da die wirklich relevanten Dinge besser gelöst wurden:

+ ein sanfterer Drehmomentverlauf
+ Injektor-Kalibrierungskennfelder nicht verändert
+ Rauchbegrenzer serienmäßig, d.h. Rußentwicklung im Teillast DPF-freundlich wie BMW das wollte

- Ladedruck: fail
- Raildruck: unlogisch erhöht wo mans nicht braucht und zu wenig erhöht wo nötig
- Einspritzbeginn wurde auch bei Carly nicht angerührt. Bei der Mehrmenge, kann man machen. Ich würde ihn anpassen. Hilft deutlich bei der Rußvermeidung.

Schönen Abend noch. 😛

Gruß, Thomas

Bild #209206747
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Passend fürs Handy aber mit Adapter, am Kabel ist eine Standart USB Buchse.
Stelle morgen ein Bild ein, Kabel liegt im Handschuhfach.

Ein Codiere kann dir kein Agr Off machen....., das ist Unsinn....

50 Euro für 60 Sekunden Arbeit (AGR OFF) ist ne stolze Summe. Ich glaub ich sollte meine Preise überdenken.. 😁

Wie sieht es aus Tommy, optimierst du mittlerweile die M57Tü2 Motoren?

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Dazu müsste ich Anfangs erstmal die Software der Fahrzeuge auslesen und mir anschauen, vermutlich gibts nämlich zig Versionsstände. Bräuchte idealerweise einen Kunden mit Motor + Getriebetyp X der sich bei BMW die letzte / aktuellste Version aufs Motorsteuergerät aufspielen lässt und dann zu mir kommt damit ich diesen Originaldatenstand auslesen kann, als Basis fürs Tuning.

Außerdem brauch ich noch ne taugliche Diagnosesoft mit welcher ich die gängigen Parameter während der Fahrt prüfen kann. Da hab ich mich auch noch nicht mit beschäftigt, dies ist aber essentiell da ich sehen muss ob er das tut was er soll. Alles andere wäre Pfusch.

Der Idealkunde wäre also der mit etwas technischem Wissen und Verständnis, welcher neben Fahrzeug + letzten Datenstand auch gleich eine taugliche Diagnosesoftware dabei hat damit ich diese installieren und direkt am Fahrzeug testen kann. Wenn das tut, besorge ich mir diese auch.

Dann fährt er wieder heim, ich schau mir in Ruhe die ausgelesene Software an, bearbeite sie und der Kunde kommt erneut zum testen vorbei wo ich dann während der Fahrt prüfe ob er auch alle Parameter so einregelt wie er soll. Wenn das alles passt und der Kunde mit der Mehrleistung zufrieden ist, juhu. Dann wäre ein Motor + Getriebetyp erledigt und für alle zukünftigen Kunden verfügbar.

Der entsprechende "Testkunde" würde das ganze dann natürlich umsonst bekommen, das mache ich immer so.

Alternativ könnte ich mir natürlich einfach "irgendeine" Software eines anderen Tuners zukaufen und diese den Leuten aufspielen, das widerspricht aber komplett meiner Auffassung einer guten Softwareoptimierung. Ich möchte immer und zu jeder Zeit wissen was wie geändert wird / wurde.

Viele Grüße
Thomas

Hätte nen 530xd Automatik Bj 11/06, war grad bei BMW und hat kompl Update bekomnen. Leider hab ich keine Software, also nicht der 100% ideale Kandidat.
Gruß

Was kost denn das Update wenn du das hast grad machen lassen?

Und wo sitzt der Tommy noch mal gleich?

Welche Software bräuchte Tommy denn genau, reicht da I....A und oder RG oder was brauchst?

Vielleicht überleg ich mir das wenn das passt.

Unserer ist aus 2008, also von der Vers. auch nicht die Neuste, müsste die dann erst machen lassen.

Ach Bellasar, haben die BMW die Funktion für Update garantiert? Einige sollen sich ja angeblich schwer damit tun wenn es schief gehen sollte.

Das mit den Updates bei BMW ist so ne Sache. Ich glaube die gibts in ner Preisspanne von "geht in die Kaffeekasse" bis zu 150 Euro. Jenachdem wie gut du mit dem Händler befreundet bist.

Ansonsten garantiert BMW nicht das es auch funktioniert mit dem Update. Wenn Steuergeräte geschossen werden, haste halt Pech.

Zitat:

@tommy_c20let schrieb am 14. Aug. 2018 um 12:58:45 Uhr:


Dazu müsste ich Anfangs erstmal die Software der Fahrzeuge auslesen und mir anschauen, vermutlich gibts nämlich zig Versionsstände. Bräuchte idealerweise einen Kunden mit Motor + Getriebetyp X der sich bei BMW die letzte / aktuellste Version aufs Motorsteuergerät aufspielen lässt und dann zu mir kommt damit ich diesen Originaldatenstand auslesen kann, als Basis fürs Tuning.

Außerdem brauch ich noch ne taugliche Diagnosesoft mit welcher ich die gängigen Parameter während der Fahrt prüfen kann. Da hab ich mich auch noch nicht mit beschäftigt, dies ist aber essentiell da ich sehen muss ob er das tut was er soll. Alles andere wäre Pfusch.

Der Idealkunde wäre also der mit etwas technischem Wissen und Verständnis, welcher neben Fahrzeug + letzten Datenstand auch gleich eine taugliche Diagnosesoftware dabei hat damit ich diese installieren und direkt am Fahrzeug testen kann. Wenn das tut, besorge ich mir diese auch.

Dann fährt er wieder heim, ich schau mir in Ruhe die ausgelesene Software an, bearbeite sie und der Kunde kommt erneut zum testen vorbei wo ich dann während der Fahrt prüfe ob er auch alle Parameter so einregelt wie er soll. Wenn das alles passt und der Kunde mit der Mehrleistung zufrieden ist, juhu. Dann wäre ein Motor + Getriebetyp erledigt und für alle zukünftigen Kunden verfügbar.

Der entsprechende "Testkunde" würde das ganze dann natürlich umsonst bekommen, das mache ich immer so.

Alternativ könnte ich mir natürlich einfach "irgendeine" Software eines anderen Tuners zukaufen und diese den Leuten aufspielen, das widerspricht aber komplett meiner Auffassung einer guten Softwareoptimierung. Ich möchte immer und zu jeder Zeit wissen was wie geändert wird / wurde.

Viele Grüße
Thomas

Hy Thomas, der, der die richtige Diagnosesoftware hat, hat auch die Datenstände, die sind darin enthalten.....
Die Software zum loggen kann ich dir schicken wenn du möchtest, die funktioniert aber nur in Verbindung mit der Diagnosesoftware

War am oberen Ende, hab 150,- bezahlt. Mein freundlicher nimmt auch bei Ersatzteilen mehr als andere. Und das Risiko liegt beim Kunden. Ist bei mir aber gut gegangen. Software war wohl noch der Auslieferstand drauf.

Mmmh, das macht´s mir ein bisschen mulmig.

Ist zwar absolut original, nix gemacht aber auf ein zerschossenes STG hätte ich mal so überhaupt keine Lust🙁

Hatte noch die braune Oberfläche am Ccc, die graue bringt dann halt neue Funktionen mit, die ich haben wollt, zB startet es wieder in den zuletzt gewählten Navimodus. Vorher war immer wieder das Auswahlmenue. Meiner hatte einiges codiert, das meiste war hinterher auch noch so.

Subjektiv läuft er besser, die Automatik schaltet schöner, alles gefühlt. ;-)

STG schiesen passiert wohl, ist aber nicht die Regel. Habs schon beim e39 machen lassen ohne Probleme.

Nur so als Hinweis. Ihr könnt auch zum Codierer eures Vertrauen gehen, der eine entsprechende Ausrüstung hat. Da kostet es keine 150 Euro.

Wenn die ordentlich arbeiten bzw. die Grundvoraussetzung dafür stimmt, dann ist das überhaupt kein Problem

Thomas, ich schlage mich vor 😉

1. Fast bei dir um die Ecke
2. Ganze Diagnosesoftware vorhanden
3. Laut BMW und einem erfahrenen Codierer gibt es für das Auto keine neue Updates
5. Original Motorsteuergerät File auch vorhanden

Gruß
Eugen

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