Caravan im Winter aufbocken?
Hallo Leute,
wir haben uns vor 2 Wochen einen gebrauchten Wohnwagen von Hymer gekauft. In der Bedienungsanleitung steht, dass wir im Winter den Wohnwagen aufbocken müssen, damit die Räder sich nicht verformen. Die Räder sollen den Boden nur leicht berühren. Ich überlege mir schon seit mehreren Tagen, wie ich dies machen soll? Denn ich habe keine Hebebühne. Wie kann ich einen Wohnwagen mit einem Grundgewicht von ca. 1300 kg anheben? Welche Möglichkeiten gibt es dafür? Wie macht Ihr das mit Eurem Wohnwagen? Was gibt es sonst für Möglichkeiten?
Liebe Grüße
Heiko
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@dk_1102 schrieb am 25. Oktober 2015 um 11:56:39 Uhr:
Naja, ich weiß garnicht wo das Problem liegt. Korrigiert mich, wenn was nicht richtig ist.
Davor wird in jeder Betriebsanleitung - ganz ausdrücklich und zu Recht - gewarnt. Massive Schäden können die Folge sein (je nach Bauart die Stützen mit einem Ausbruch Bodenplatte im Wohnzimmer oder die Möbel nur ein bisschen verzogen).
75 Antworten
Hallo,
ganz aktuell gibt es einen kurzen Bericht über die hier angesprochenen Achsstützen.
Also wenig diesen Beitrag lese und all das, was hier sonst so geschrieben wurde, dann hat eine Partei wenig Ahnung.
Welche das ist, könnte ich noch nicht erkennen.
Jede Mutter lobt ihre Butter.
IMO nur bei sehr großzügigen Platzverhältnissen brauchbar, die meistens aber nicht vorhanden sind.
Das mit den Platzverhaeltnissen ist mir nicht schluessig genug.
Wenn ich meinen Wohnwagen auf meinen Stellplatz buchsiere aber ca. 50 cm vorher diese Stuetzen ansetze dann sollte nichts passieren. Oder, ich schiebe meinen Wohnwagen auf den Stellplatz, fixiere einmalig diese Stuetzen unter der Achse, so, dass diese nur fest sind und nicht heben, dann den Wohnwahen wieder rausziehe, dann sehe ich, dort wo die Stuetzen liegenbleiben, ist mein Kennzeichnungspunkt + ca. 10cm vielleicht. Dann die Stuetzen etwas hoeher machen und gut sollte es sein - oder??
Bzgl. der Mutter, ist der ADAC die Mutter von Achsstuetzen.de??? oder anderen Hilfsmitteln? Ich denke....nein ich weiss es ...NEIN!
Was auch interessant ist, von Achsgummis spricht Keiner in diesem Bericht.
Andreas
PS
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Hallo
ich halte das Aufbocken des WoWa für überbewertet. Ich mache das schon seit Jahren nicht mehr und konnte bisher auch keine Nachteile erkennen.
Gruß Volker
Zitat:
@Felix1966 schrieb am 10. Dezember 2015 um 22:54:59 Uhr:
Also wenig diesen Beitrag lese und all das, was hier sonst so geschrieben wurde, dann hat eine Partei wenig Ahnung.
Welche das ist, könnte ich noch nicht erkennen.
also ich finde den Bericht des ADAC über die Kippstützen schon sehr informativ. Da wurde wirklich keine Mühe gescheut, deren Besonderheiten von allen Seiten eingehend zu beleuchten.
Außerdem ist der ADAC auch sehr rücksichtsvoll gegenüber dem Leser, denn er nennt den Preis für dieses High-Tec Produkt (rund 250€) nicht.
Wirklich sehr schön und dass man die praktisch an jedem CP-Platz einsetzen kann, dürfte auch Kritikern spätestens nach diesem seitenlangen Feuerwerk technischer Argumente klar sein....
Deshalb hat der ADAC aus voller Überzeugung (Geld floss da bestimmt nicht) auch die Seite des Herstellers noch unbedingt in dem Bericht verlinkt. Finde ich gut vom ADAC, dass das, trotz des sehr umfangreichen Berichts, noch möglich war.
Ja, der ADAC unterstützt eben auch vielversprechende Erfinder. Weiter so.
PS:
Auch der zweite umfangreiche Bericht, bei dem die Herstellerseite vermutlich auch kostenlos verlinkt wurde, zu einem höchst innovativen Produkt "flat-jack Luftkissen", eröffnet ganz neue Erkenntnisse, denn diese Geräte sind noch wesentlich einfacher zu bedienen als die Kippstützen und erreichen ganz sicher die gleiche Entlastung von Fahrwerk, Lagern und Aufhängung des WoWa.
Tja, der ADAC hat ausschließlich wirklich gute Empfehlungen für seine Kunden auf Lager.
Da muß ich dir recht geben, ich war auch leicht konsterniert ob des undifferenzierten ADAC-Beitrags.
Nochmal, wer genügend Platz hat, seinen Wohnwagen angehängt als gestrecktes Gespann mit ausreichend Platz auch nach hinten, abzustellen, der kann sich die Stützen kaufen.
In den diversen Scheunen, die ich in Jahrzehnten hatte, wäre das nicht möglich gewesen.
Diese 2 Sätze vom ADAC als "Bericht" zu präsentieren, finde ich bereits, wie immer, vorsichtig formuliert, ziemlich daneben...
Zitat:
@Oetteken schrieb am 11. Dezember 2015 um 11:52:37 Uhr:
Nochmal, wer genügend Platz hat, seinen Wohnwagen angehängt als gestecktes Gespann mit ausreichend Platz auch nach hinten, abzustellen, der kann sich die Stützen kaufen.
In den diversen Scheunen, die ich in Jahrzehnten hatte, wäre das nicht möglich gewesen.
als
gestrecktesGespann vermutlich...
genau das würde auch auf einem CP-Stellplatz notwendig sein:
Wohnwagen und ZugFz müssen in einer Linie angekuppelt stehen, denn sonst klappt das Anheben nicht korrekt.
Und wenn der Untergrund seitlich abfallend ist, wird auch der Wohnwagen zu einer Seite geneigt stehen, denn die Stützen müssen beim Anheben auf die gleiche Höhe eingestellt werden.
Wenn der Untergrund relativ weich ist, was auf Wiesenplätzen nun mal häufig vorkommt, stoppt da auch nicht mehr viel, wenn man etwas zu forsch nach hinten gefahren ist...
Waren diese wesentlichen Voraussetzungen für den Einsatz der Kippstützen dem umfangreichen ADAC-"Bericht" etwa nicht zu entnehmen...
Also bisher habe ich auch noch keinen WW aufgebockt und habe trotzdem auch noch nie einen Standschaden gehabt. Allerdings schiebe ich den WW ab und zu so alle 2 Monate mal ein kleines Stück nach vorn, oder hinten damit er nicht permanent auf dem selben Punkt steht, dauert ein paar Minuten und hilft scheinbar auch. ;-)
Zitat:
@Taxler222 schrieb am 11. Dezember 2015 um 12:14:17 Uhr:
Also bisher habe ich auch noch keinen WW aufgebockt und habe trotzdem auch noch nie einen Standschaden gehabt. Allerdings schiebe ich den WW ab und zu so alle 2 Monate mal ein kleines Stück nach vorn, oder hinten damit er nicht permanent auf dem selben Punkt steht, dauert ein paar Minuten und hilft scheinbar auch. ;-)
Wie man es macht, ist ja letztlich egal.
Wenn die Räder in der Luft stehen, ist es aber die konsequenteste Methode Fahrwerk und Reifen zu entlasten und zusätzlich braucht man nicht alle 2 Monate die 4 Stützen zu lösen, den Wagen zu schieben und die 4 Stützen wieder fixieren, was bei vielen engen Hallenplätzen ohnehin kaum möglich ist.
Ich denke mal, dass das Auf- und Abbocken, zumindest bei festem und ebenen Untergrund nicht so viel Arbeit macht. Ich brauche dafür jeweils an reiner Arbeitszeit jedenfalls keine 5 Minuten. (= 10 Minuten pro Jahr...)
Wohlgemerkt, konventionell mit vorhandenem Wagenheber und günstigen Böcken, auf den Zentimeter genau.
Gesteckt wäre auch ganz nett 😉
Habe es korrigiert.
Ich denke, wer sie schonmal in der Hand hatte oder sogar benutzt hat, kann sich den Preis erklären.
Alles was man vorher hatte, nennt man dann nämlich "Einwegstützchen".
Und wenn der handelsübliche Wagenheber dann mal vom Chassis abrutscht, was beim Wohnwagen schnell passieren kann... Viel Spaß...
Ich nutze die Stützen für die Überwinterung. Auf dem Campingplatz steht der Wohnwagen dann hauptsächlich auf den Reifen. Den Ausgleich nehme ich dann über die 4 Kurbelstützen vor.
Zitat:
@breit & tief schrieb am 11. Dezember 2015 um 16:09:29 Uhr:
Ich denke, wer sie schonmal in der Hand hatte oder sogar benutzt hat, kann sich den Preis erklären.
Alles was man vorher hatte, nennt man dann nämlich "Einwegstützchen".Und wenn der handelsübliche Wagenheber dann mal vom Chassis abrutscht, was beim Wohnwagen schnell passieren kann... Viel Spaß...
Ich nutze die Stützen für die Überwinterung. Auf dem Campingplatz steht der Wohnwagen dann hauptsächlich auf den Reifen. Den Ausgleich nehme ich dann über die 4 Kurbelstützen vor.
Meine "Einwegstützchen" haben mal 15DM/Stück irgendwann im letzten Jahrtausend gekostet, haben also schon einige "Einwege" hinter sich.
Sie haben keinerlei sichtbare Defekte und werden bei zugelassenen 2T-Stützlast pro Stück, vor allem durch die Tatsache, dass sie nur senkrecht belastet werden, beim Aufbocken von Wohnwagen mit maximal 2T-Gesamtgewicht auch noch mindestens weitere 10 Jahre halten.
(Bei meinem WoWa werden si pro Stück mit maximal 400kg belastet und halten wahrscheinlich 100 Jahre, wenn sie nicht durch unsachgemäße Lagerung verrostet sind...)
Dadurch dass sie wirklich nur abstützen und es zu keiner Schleifbewegung am Achskörper des WoWa kommen muss, richten sie auch absolut keinen Schaden an.
Bei einem vernünftigen, zum WoWa passenden Wagenheber, sollte es nicht "schnell passieren", dass der abrutscht.
Die Wahrscheinlichkeit halte ich für geringer, als die, dass die Kippstützen mal nicht ganz exakt parallel ausgerichtet platziert werden und dadurch etwas abrutscht o.ä..
Wenn die Rahmenbedingungen den Einsatz der Stützen zulassen, warum nicht.
Bei mir haben die Rahmenbedinungen aber noch nie gepaßt, also kann ich die auch nicht gebrauchen.